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Veröffentlicht am 01.06.2018

Und sie hat sich ihren Klienten doch nackt vorgestellt!

Going for the Goal
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Vor fast zehn Jahren haben Nick und Jillian sich auf einer Party kennengelernt und seitdem konnten sie einander nicht vergessen. Jillian Nichols ist inzwischen Sportagentin geworden und baut mit harter ...

Vor fast zehn Jahren haben Nick und Jillian sich auf einer Party kennengelernt und seitdem konnten sie einander nicht vergessen. Jillian Nichols ist inzwischen Sportagentin geworden und baut mit harter Arbeit ihre Marke auf. Und Nick "The Punisher" Sallinger ist noch immer ein erfolgreicher Eishockeyspieler, doch im Moment braucht er jemanden, der ihm zu einem besseren Image verhilft und wendet sich dabei an dieses Mädchen von jener Party. Für Jillian könnte er zum Problem werden, denn Nick ist kein einfacher Klient. Außerdem sollte sie sich ihren vielversprechenden Klienten definitiv nicht nackt vollstellen, wenn sie als Agentin noch etwas erreichen möchte ...

Protagonisten
Jillian Nichols träumt davon, eine erfolgreiche Sportagentin zu werden, die ihre Klienten nicht übers Ohr haut und der die Bedürfnisse und Wünsche der Sportler wichtiger sind als ihr eigenes Einkommen. Als Frau hat sie es nicht leicht und wird von ihren männlichen Kollegen kaum ernst genommen. Vor allem ihr ehemaliger Boss Lou Parsons macht ihr die Arbeit recht schwer, obwohl sie wirklich für ihre Arbeit und ihre Klienten lebt.
Als Nick Sallinger, der seit Jahren eine große Rolle in ihren Fantasien spielt, in ihrem Büro auftaucht, weiß sie nicht, wie sie sich entscheiden soll, denn einerseits will sie ihm helfen und es würde ihrem Geschäft guttun, wenn alles gut liefe, aber er ist gleichzeitig ein Risiko, weil er sich nicht benimmt. Als er seinen Willen beweist, kann sie aber nicht anders, weil sie ein weiches Herz hat.

Aber auch Nick Sallinger hat ein super weiches Herz. Wenn er Ungerechtigkeit sieht, will er sie am liebsten sofort selbst in Angriff nehmen und er hält das bescheuerte Verhalten seines Teamkollegen Liakos kaum aus, denn er benimmt sich eigentlich immer daneben und provoziert Nick ununterbrochen. Und Nick verliert dann gelegentlich die Kontrolle.
Er ist sehr leidenschaftlich und das perfekte Beispiel für "Harte Schale, weicher Kern". Er mag Kinder und ist hilfsbereit, liebt sein Team und seinen Bruder. Und die taffe Jillian hat sich in sein Herz geschlichen, darum will er auch sie beschützen und hört auf ihren Rat, der seine Karriere retten soll. Zwar will er eigentlich seiner Karriere den Vorrang geben und professionell bleiben, aber er kann ihr einfach nicht widerstehen und nähert sich ihr vorsichtig an und möchte sie dabei nicht verschrecken.

Andere Charaktere
Lou Parsons ist ein sexistisches Schwein und hat ein riesengroßes Ego, dass die weibliche Konkurrenz nicht duldet. Wenn es bei ihr mal gut läuft, dann ist er sofort zur Stelle, um ihre Klienten zu stehlen und sie außerdem zu demütigen. Der Eishockeyspieler Sebastian Liakos ist recht ähnlich gepolt. Er provoziert seine Teamkollegen und will Nick unbedingt loswerden, indem er ihn zu leichtsinnigen Taten verleitet, während er selbst durch seine Beziehungen in Sicherheit ist und sich alles erlauben kann. Ein richtiges Ekelpaket, dass Frauen ausnutzt und sich selbst für einen tollen Hecht hält.

Handlung und Schreibstil
Die Eishockeyspiele werden nicht besonders ausführlich geschildert, was ich absolut in Ordnung fand. Zwischendurch gibt es Zeitsprünge, die mich kurz verwirrten, aber nach einigen Zeilen konnte man der Handlung wieder perfekt folgen.
Es geht eher um taktisches Vorgehen, etwas Manipulation und List, Liebe und Leidenschaft zur Arbeit, und natürlich um die Beziehung zwischen Nick und Jillian. Ich fand alles wirklich gut durchdacht und auch recht überzeugend. Die beiden sind ein süßes Pärchen und ergänzen sich super.

Fazit
"Going for the Goal" hat mir wirklich gut gefallen. Die Beziehung der beiden Protagonisten fand ich süß und überzeugend und auch die Welt der Sportler und Agenten war sehr interessant!

Veröffentlicht am 22.05.2018

Trotz interessanter Idee sehr wirr

Immerwelt - Der Anfang
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Die Jugendlichen müssen sich für eine der verfeindeten Sphäre entscheiden, wenn sie nicht im schrecklichen Viele Enden landen wollen.
Und die 17-jährige Tenley hat sich noch nicht entschieden, doch ihre ...

Die Jugendlichen müssen sich für eine der verfeindeten Sphäre entscheiden, wenn sie nicht im schrecklichen Viele Enden landen wollen.
Und die 17-jährige Tenley hat sich noch nicht entschieden, doch ihre Eltern drängen sie dazu, sich für Myriad zu entscheiden und ihre Mittel dazu sind nicht besonders freundlich. Doch es gibt ja auch Troika, und solange Tenley sich nicht sicher ist, kann sie keine Seite wählen.
Beide Sphären wollen sie unbedingt haben und schicken ihre Agenten zu ihr, die versuchen sollen, sie für sich zu gewinnen. Doch was, wenn sich ihr Herz für den einen Jungen, aber für die andere Sphäre entscheidet?

Protagonisten
Tenley, die auch aufgrund ihres Namens einen Zahlenfetisch hat und ständig wirre Gedanken mit Zahlen hat, ist eigentlich ein starker Charakter. Sie musste eine Menge durchmachen, da sie in einer Einrichtung zu einer Wahl gezwungen werden soll. Dort wird sie gefoltert und ähnlich behandelt wie eine Verbrecherin. Doch sie schlägt sich durch, lässt sich nicht unterkriegen und zu nichts drängen. Ihre Unentschlossenheit hat mich teilweise echt wahnsinnig gemacht. Natürlich ist ihr diese Entscheidung sehr wichtig, schließlich beeinflusst sie nicht nur ihr Erstleben, sondern vor allem ihr Ewigleben, nach dem ersten Tod. Ihre Tendenz ist deutlich, doch sie will sich auf KEINEN FALL zu früh festlegen. Sie wirkt manchmal etwas irre, aber sie meint es gut und ist eigentlich sehr vernünftig.

Archer tritt zunächst als Mädchen namens Bow auf und kommt Tenley dadurch näher. Er ist witzig, hilfsbereit und freundlich, ich hab ihn direkt ins Herz geschlossen. Killian hingegen ist der grüblerische Typ, der natürlich absolut gut aussieht und charmant ist. Beide folgen leidenschaftlich den Regeln ihrer Sphären und sind vollkommen von ihrer Richtigkeit überzeugt.

Handlung und Schreibstil
Die Tatsache, dass Tenley sich für keine der beiden Seiten entscheiden konnte, fand ich schon recht nervig, vor allem, da sich das durch das ganze Buch zieht.
Abgesehen davon wurden manche Dinge einfach nicht genügend erklärt. Ich habe sehr lange nicht verstanden, was hier vor sich geht - und eigentlich bin ich mir auch zum Schluss nicht sicher. Es gibt zwar auch einige Geheimnisse oder Mysterien, aber diese gehen in der Masse der fehlenden Informationen total unter. Und plötzlich werden sie doch erklärt, wenn sie gebraucht werden, aber diese Fakten haben dann kein Fundament, sodass man die Zusammenhänge trotzdem nicht ganz verstehen kann.

Die ganze Idee mit den Sphären fand ich - so weit ich sie verstanden habe - eigentlich recht interessant. Sie sind sowas wie das Leben danach, nur dass man noch immer Einfluss auf die normale Welt nehmen kann. Aber auch hier war vieles unklar, weil manche Fakten einfach gegeben waren, dann aber doch hinterfragt wurden. So hat man die wenigen Informationen, die man bekommt, auch noch angezweifelt.

Fazit
Leider hat mich "Immerwelt - Der Anfang" ziemlich enttäuscht, denn obwohl ich die Idee wirklich gut fand, konnte ich der Handlung oft nicht richtig folgen und fand manche Dinge dann unlogisch.

Veröffentlicht am 17.05.2018

Schöne Geschichte über einen Neuanfang

Während ich vom Leben träumte
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Eden lag im Koma, doch nach ihrem Erwachen ist nichts mehr wie zuvor. Sie war nur einen Monat weg, doch ihr Leben scheint sich verändert zu haben, sodass sie keinen Halt mehr findet.
Und dann verliebt ...

Eden lag im Koma, doch nach ihrem Erwachen ist nichts mehr wie zuvor. Sie war nur einen Monat weg, doch ihr Leben scheint sich verändert zu haben, sodass sie keinen Halt mehr findet.
Und dann verliebt sie sich auch noch ausgerechnet in den Angehörigen einer anderen Koma-Patientin, die noch immer schläft. Doch Eden kennt sie trotzdem, denn seit ihre Koma sind die beiden miteinander verbunden ...

Protagonisten
Eden träumt davon, Primaballerina zu werden und mit den Besten zu tanzen. Doch seit einiger Zeit ist sie weniger selbstbewusst und nun muss ihr Körper sich vom Koma erholen und sie glaubt ihren Traum für immer zerstört. Unter anderem nimmt ihr das eine ganze Menge ihrer Motivation. Sie weiß nicht mehr, was sie mit ihrem Tag machen soll und was ihr früher Spaß gemacht hat, ist ihr nun gleichgültig. Sie stößt viele Menschen von sich und benimmt sich oft daneben.
Gleichzeitig sagt sie oft unangemessene Sachen, die sie manchmal aber auch ganz sympathisch machen. Sie ist verletzt und braucht nun einen Neustart, der ihr wieder Lebenswillen schenkt.

Handlung und Schreibstil
Ich wusste vorher nicht, dass dieses Buch eine Fortsetzung zu "Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance" ist, aber man konnte es auch wunderbar ohne das Vorwissen lesen, da hier auch ein anderer Charakter im Fokus ist. Nur hab ich jetzt schon recht genaue Vorstellungen, wie das andere Buch verlaufen muss und hab daher kaum noch Lust drauf, obwohl mir die Handlung womöglich auch gut gefallen hätte.

Ansonsten hat fand ich den Inhalt eigentlich ganz okay, hatte aber ein paar Kritikpunkte. Zum einen lässt der Klappentext erwarten, dass der Schwerpunkt auf der Liebesgeschichte liegt, aber das habe ich auch gar nicht so empfunden. Eher ging es um die Veränderungen nach dem Koma und um das "Dazwischen". Die Entwicklungen, die Eden durchmacht, fand ich wirklich interessant und man konnte ihren inneren Konflikt und ihre Gefühle meist gut nachvollziehen. Nur das "Dazwischen" fand ich leider nicht so schön. Sie haben dem ganzen eben diese leicht paranormale Ebene hinzugefügt und das wäre meiner Meinung nach einfach nicht nötig gewesen.

Fazit
"Während ich vom Leben träumte" hat mir recht gut gefallen, nur die paranormale Ebene des ganzen konnte mich leider gar nicht überzeugen. Es ist aber eine schöne Geschichte über einen Neuanfang.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Nicht ganz so spannend wie erhofft

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ruby ist eine Fireblood, die im Land des Frostkönigs gejagt und getötet werden würde. Als dieses gefährliche Geheimnis entdeckt wird, wird sie eingesperrt und ausgerechnet zwei Frostbloods retten sie aus ...

Ruby ist eine Fireblood, die im Land des Frostkönigs gejagt und getötet werden würde. Als dieses gefährliche Geheimnis entdeckt wird, wird sie eingesperrt und ausgerechnet zwei Frostbloods retten sie aus ihrem eisigen Gefängnis und gewähren ihr Zuflucht. Doch Mönch Thistle und der geheimnisvolle Arcus haben auch Erwartungen an sie: Ruby soll mit ihrer Feuermagie den Thron des Königs zerstören und so wieder für Frieden sorgen ...

Protagonisten
Ruby ist schon immer etwas abgeschottet von anderen gewesen, weil sie nunmal ein Geheimnis hatte. Nur ihrer Mutter und Großmutter war sie nahe und lernte von beiden das Heilen und von letzterer wenige Grundlagen der Feuermagie. Sie will ihre Fähigkeiten besser beherrschen, damit sie sich im Notfall verteidigen und ihre Liebsten beschützen kann. Doch danach ist es der Wunsch nach Rache und Gerechtigkeit, die sie antreibt und weiterkämpfen lässt. Trotz der vielen Mühe bleibt sie stark und gibt nie auf.
Sie ist aber auch sensibel und will nicht auf ihre Feuermagie reduziert werden, die in ihrer Heimat verachtet wird. Sie ist in ständiger Gefahr, lässt sich davon nicht einschüchtern, doch sie freut sich auch, wenn jemand ihr dennoch freundlich begegnet.

Arcus ist ja sooo geheimnisvoll. Er ist ein mächtiger Frostblood, der trotzdem menschliche Schwächen hat, aber meist ist er sehr kühl und lässt sich nicht von Emotionen leiten. Mit einer Maske oder Kapuze verbirgt er meist sein Gesicht und wirkt dadurch noch unnahbarer. Und er ist eben ein geheimnisvoller heißer Typ, im Grunde wie jeder andere männliche Protagonist :D

Handlung und Schreibstil
Die Welt der Fire- und Frostbloods hat mir ganz gut gefallen. Die beiden gegensätzlichen Elemente konnte auf jeden Fall für spannende Kämpfe sorgen, und sie waren noch nicht alles. Es war tatsächlich noch ein wenig komplizierter und diese weiteren Details mit den vier Göttern fand ich gut gelungen. Es war nicht so viel Magie, dass es genervt hätte oder unübersichtlich wurde, sondern in einer guten Dosis, die der magischen Welt interessante neue Facetten verlieh.

Leider fand ich einiges recht vorhersehbar und das hat die Spannung etwas zerstört. Eine Überraschung am Ende fand ich leider auch gar nicht mehr überraschend, weil ich so etwas schon öfter gelesen habe, und es darum etwas öde finde.

Fazit
"Fire & Frost - Vom Eis berührt" hatte eine ganz nette Geschichte und war auch unterhaltsam, nur fand ich es leider nicht besonders spannend.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Eine süße, verbotene Liebe

Rough Love
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Ihr Traum Tänzerin zu werden wurde durch einen Unfall zerstört, doch auch ihr Job als Lehrerin steht auf der Kippe. Die reichen Schüler der All Saints Highschool sowie die Direktorin machen ihr das Leben ...

Ihr Traum Tänzerin zu werden wurde durch einen Unfall zerstört, doch auch ihr Job als Lehrerin steht auf der Kippe. Die reichen Schüler der All Saints Highschool sowie die Direktorin machen ihr das Leben zur Hölle. Und der Mann, der sie ständig aus der Fassung bringt, ist Jaime Followhill: Mit seiner arroganten sexy Art raubt er ihr den Verstand, aber eine Beziehung zwischen ihnen ist verboten. Schließlich ist er nicht nur der Sohn der Direktorin, sondern auch ihr Schüler!

Protagonisten
Melody ist gestresst. Alle erwarten etwas von ihr. Die Direktorin will, dass sie über die Fehler der reichen Schüler hinwegsieht, ihre Eltern wollen, dass sie ihrem Beispiel folgt und den Schülern auch etwas Disziplin beibringt. Und dann ist da Jaime, der sie verführen möchte und sie alles andere vergessen lässt. Er ist zwar etwa genauso arrogant wie seine Freunde, aber er beschützt Melody vor der Tyrannei der anderen und man sieht, dass sie für ihn nicht nur eine Lehrerin ist, die gleichzeitig als Affäre dient, sondern mehr.
Dass er einige Jahre jünger ist, stört die Chemie der beiden nicht im geringsten, es macht die Situation noch zusätzlich spannend. Melody ist sich nicht sicher, wie sie sich verhalten soll, da sie Jaime sehr gern hat, andererseits aber nicht weiß, welches Verhalten richtig wäre. Er ist charmant, aber manchmal benimmt er sich schrecklich daneben und Melody ist hin und her gerissen.

Handlung und Schreibstil
Ich fand es etwas schade, dass wir hier nicht wie in "Vicious Love" die Perspektiven beider Charaktere haben, sondern nur die Melodys. Zwar hat diese vollkommen gereicht, aber auf Jamie hatte ich mich auch gefreut, aber seine Perspektive taucht leider erst im Epilog auf.
Wir sind hier in der Jugend der HotHoles Dean, Trent, Vicious und Jamie. So sieht man noch, wie viel sie einander bedeuten und man kann so später auch besser Unterschiede zu ihrer erwachsenen Version sowie ihre Entwicklung erkennen. Auch Vicious und seine Emilia tauchten einige Male auf und versüßten die Geschichte noch ein wenig.

Fazit
Die süße Geschichte von Melody und Jaime in "Rough Love" hat mir wirklich gut gefallen und von mir aus hätte sie noch länger sein können. Ich bin schon gespannt, was wir noch zu sehen bekommen!