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Veröffentlicht am 26.11.2023

Zwischen Magie, Wissenschaft und Glauben - gelungene Fortsetzung!

Die Göttin und der Prinz. Beyond the End of the World
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Durch die Zusammenfassung bin ich gut in die Geschichte gekommen und konnte mich wieder an die vielen Parteien erinnern, die hier eine Rolle spielen und Pläne für unsere ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Durch die Zusammenfassung bin ich gut in die Geschichte gekommen und konnte mich wieder an die vielen Parteien erinnern, die hier eine Rolle spielen und Pläne für unsere Protagonisten haben – auch wenn manche von ihnen Nimh und North nur aus dem Weg räumen wollen.

Nimh und North befinden sich in der Welt des jeweils anderen und versuchen, einen Weg zueinander zu finden, währenddessen lernen sie mehr über die andere Kultur, haben mehr Verständnis füreinander und bauen neue Beziehungen auf, aber sie wissen auch nicht immer, wem sie eigentlich vertrauen können.

Bei der Hörbuchfassung fand ich es schön, dass die verschiedenen Perspektiven eigene Stimmen bekommen haben, dabei haben Nimh und North eigene Sprecher. Außerdem gibt es auch eher unwichtige Nebencharaktere, die uns einen Blick auf Insharas Pläne gewähren, ohne dass die Antagonistin der Geschichte ihre eigene Perspektive bekommen hat.

Inshara sorgt überall für Chaos und durch die kleinen Einblicke weiß man auch immer ein wenig mehr als die Protagonisten. Sie ist größenwahnsinnig, manipulativ mit dazu passender Magie und auch wenn ich ihre Macht schon spannend fand, fand ich ihren Charakter insgesamt eher nervig und frustrierend.

Abgesehen davon sind Nimh, North und ihre Freunde auf den Spuren der gemeinsamen Geschichte ihrer Völker, die aus einer Mischung aus Magie und Wissenschaft besteht, was auch die Unterschiede zwischen den Protagonisten repräsentiert. Es gibt jede Menge Enthüllungen, die mich nicht immer sofort überzeugen konnten. Es wird insgesamt viel erklärt und dazwischen hätten die Charaktere gern noch mehr erleben können. Trotzdem hat mir ihr Abenteuer gut gefallen und am Ende hat schon alles gut zusammengepasst.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Innere Konflikte und magische Machtkämpfe

Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter
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Ahn ist Waise und kämpft schon seit Jahren ums Überleben, doch als sie sich nun um die kranke Großmutter Jia kümmert, kommt sie an ihre Grenzen. In einer brenzligen Situation setzt sie ihre unterdrückte ...

Ahn ist Waise und kämpft schon seit Jahren ums Überleben, doch als sie sich nun um die kranke Großmutter Jia kümmert, kommt sie an ihre Grenzen. In einer brenzligen Situation setzt sie ihre unterdrückte Magie ein und ihre besonderen Fähigkeiten machen sie plötzlich zu einer Schlüsselfigur in der Zukunft des Kaiserreichs. Auf einmal hat sie eine Familie und Menschen, zu denen sie gehört. Als sie aber merkt, welche Ziele ihre neuen Freunde verfolgen, muss sie entscheiden, wem ihre Loyalität gilt und welchen Preis sie zu zahlen bereit ist.

Altan hat ziemlich genaue Pläne, wie er die Ermordung seiner kaiserlichen Familie rächen möchte und dazu gehört auch der Tod des mächtigen Lebensräubers, der gewaltige Zerstörung verursachen kann. Doch als er dann den Menschen findet, der im Besitz dieser Kräfte ist, wird alles auf den Kopf gestellt, denn Ahn scheint viel zu nett für solch tödliche Kräfte.

Das fantastische Abenteuer besteht zu einem großen Teil aus der Suche nach den verschollenen magischen Schwertern, die Zerstörung oder Rettung bedeuten und zu denen Ahn eine besondere Verbindung hat, allerdings muss sie auch erst einmal lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren. Außerdem geht es auch um die Beziehungen der Charaktere zueinander, da beide Protagonisten mehr oder weniger auf sich allein gestellt waren und nun nicht wissen, ob und wem sie vertrauen können. Altan hatte den Lebensräuber kaum als menschliches Individuum betrachtet, aber das ändert sich natürlich, als dieser furchteinflößende Titel dann so ein sympathisches Gesicht bekommt.

Ihre Gefühle, ihre Pläne und Vorstellungen geraten in einen Konflikt und das macht die Charaktere einfach sympathisch, sodass ihr Abenteuer direkt spannender wird. Auch die Magie hat mir gut gefallen und wie schön sich die verschiedenen Elemente der Handlung ineinanderfügen. Asiatische Einflüsse habe ich am meisten bei den Namen der Charaktere gefühlt, aber vielleicht waren manche Anlehnungen auch einfach nicht so offensichtlich für mich, da auch mein Wissen über chinesische Kultur und Mythologie begrenzt ist. Das hat meinen Spaß an der Geschichte aber nicht gemindert, man kann der magischen und spannenden Handlung sehr gut folgen. Bei dem halb-offenen Ende hätte ich mir auch glatt eine Fortsetzung gewünscht, aber ich bin auch so absolut zufrieden.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Fortsetzung mit einigen Längen und wenig Spannung

A Spell Unspoken
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Gemma hat eine gute Beziehung zur Magie, die sie von ihren Müttern gelernt hat. Sie will alles richtig machen, Gutes tun und den Menschen dabei gerne zeigen, wie man durch ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Gemma hat eine gute Beziehung zur Magie, die sie von ihren Müttern gelernt hat. Sie will alles richtig machen, Gutes tun und den Menschen dabei gerne zeigen, wie man durch kleine magische Einflüsse sein Leben verbessern kann. Aber seit sie Darren kennengelernt hat, hat sie auch schon Erfahrungen mit der dunklen Seite gemacht und muss schauen, wie weit sie gehen würde, um ihre Liebsten zu beschützen. Gleichzeitig ist sie aber auch ein guter Einfluss für Darren, der sich viel Mühe gibt, um mehr über Gemmas Art der Magie zu lernen.

Die Liebesgeschichte der beiden hat keine besonders großen Turbulenzen, denn trotz aller Herausforderungen halten sie zusammen und stehen zu ihren Gefühlen. Aber sie haben eben jede Menge andere Probleme, angefangen mit dem Schatten, der mit Gemma spricht und ihre Entscheidungen beeinflusst, bis zu den Gestaltwandlern, die aufgrund ihrer dunklen Geheimnisse Jagd auf Gemma, Darren und ihre Freunde machen.

Der Vorgänger war noch nah am Alltag der Protagonisten, auch wenn Magie und ernste Themen immer mehr Raum eingenommen haben, und das Ende versprach mehr Action im zweiten Band. Trotz aller Gefahren bleibt die Geschichte jedoch eher ereignislos und ich hätte mehr Spannung erwartet. Es wird viel geplant und überlegt, aber die Charaktere brauchen eine ganze Weile, bis sie in die Gänge kommen, daher hatte ich trotz der vielen Seiten das Gefühl, dass nur sehr wenig passiert ist.

Die Magie hat mir generell gut gefallen, sowohl die Regeln als auch die liebevollen Details, aber bei manchen Einschränkungen hatte ich auch das Gefühl, dass sie etwas willkürlich waren und sich gerade so ergaben, wie es am besten in die Situation gepasst hat.

Fazit
Letztendlich hat sich die Handlung in "A Spell Unspoken" für mich einfach zu sehr in die Länge gezogen und ich hätte mehr Spannung erwartet. Obwohl die Geschichte von Gemma und Darren abgeschlossen ist, werde ich auch die Fortsetzungen lesen, weil ich schon neugierig bin, wie die Reihe weitergeht.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Spannender Abschluss mit gelungener Charakterentwicklung

Twisted Fate. Wenn Liebe zerstört
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Faith will ihre Liebsten beschützen, doch aktuell sind sie immer in Gefahr. Der Orden weiß nun von ihren magischen Kräften und so stehen sie alle auf der Abschussliste, ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Faith will ihre Liebsten beschützen, doch aktuell sind sie immer in Gefahr. Der Orden weiß nun von ihren magischen Kräften und so stehen sie alle auf der Abschussliste, sogar Nate wurde darauf angesetzt, Faith zu töten. Außerdem wird auch der Brollachan immer stärker und möchte auch die Kräfte der übrigen Freunde zurückerlangen.

Bei einem gefährlichen Kampf ist ihr Bruder fast gestorben und seine Kräfte sind auf Faith übergangen - um noch eine Chance gegen den mächtigen Dämon zu haben, muss sie ihre neuen Fähigkeiten trainieren. Aber gleichzeitig entdeckt sie auch eine unerwartete Seite ihrer eigenen Heilmagie, die sie nicht mehr so gut unter Kontrolle hat. Dass ihre Kräfte auch so furchtbare Auswirkungen haben, belastet sie sehr und sie kämpft mit Schuldgefühlen und Selbstzweifeln.

Auch das Liebesdreieck spielt wieder eine Rolle und ich fand es nicht so schön, wie Faith damit umgegangen ist, dass sie verbotene Gefühle für Nash hat, sich aber auch zu Jax hingezogen fühlt. Die beiden jungen Männer haben auch ihre eigenen Probleme - Jax vertraut seiner gefährlichen Feuermagie nicht, während Nash als Mitglied des magiehassenden Ordens schon eine Art Feind ist - aber mit ihren romantischen Gefühlen können sie besser umgehen, während Faith gar nicht darüber nachdenkt, wie sich ihr Verhalten für andere anfühlen könnte. Aber sie macht ja auch eine schwierige Zeit durch.

Das Finale der Dilogie hat mir gut gefallen, ich bin wirklich gut in die Geschichte gekommen und mir gefiel auch die Richtung, in die sich der Plot entwickelt hat, auch wenn es anders war als erwartet. Dabei fand ich es auch schön, dass die Liebesgeschichte in den Hintergrund gerückt ist, wenn es gerade um wichtigere Dinge ging, und außerdem ging es neben magischen Bedrohungen auch besonders um die Beziehungen zwischen den Charakteren und auch um Faiths Entwicklung angesichts ihrer komplizierten Beziehung zu ihrer Magie und der damit verbundenen Verantwortung und den Gefahren. Nur den Orden fand ich ein wenig enttäuschend, sie waren mir etwas zu wankelmütig und inkompetent, ich hätte gedacht, dass sie stärker auftreten.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Gefühle vs. Karriere - konnte mich überzeugen!

Doctor Off Limits
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Sutton ist bald endlich eine AiPlerin - Ärztin im Praktikum. Da hat sie gar keine Zeit für eine Beziehung, aber sie lässt sich kurz vor ihrem ersten Arbeitstag doch auf ein Blind Date ein, aus dem schnell ...

Sutton ist bald endlich eine AiPlerin - Ärztin im Praktikum. Da hat sie gar keine Zeit für eine Beziehung, aber sie lässt sich kurz vor ihrem ersten Arbeitstag doch auf ein Blind Date ein, aus dem schnell mehr wird. Im Krankenhaus muss sie dann aber feststellen, dass dieser besondere Mann nicht nur mit ihr zusammenarbeitet, sondern auch einer ihrer Vorgesetzten ist.

Sutton hat erst etwas später mit ihrem Medizinstudium begonnen, deswegen ist es ihr nun besonders wichtig, hart zu arbeiten. Wegen ihres späten Einstiegs ist sie schon unsicher und hat das Gefühl, hinterherzuhinken, da kann sie es sich erst recht nicht leisten, dass Gerüchte aufkommen. Also gilt es, Abstand zu Jacob zu halten. Auch für Jacob ist es wichtig, die Beziehung professionell zu halten, denn seine Eltern, die selbst sehr bekannte und erfolgreiche Ärzte sind, haben einen hohen Standard gesetzt und deswegen spürt er auch immer den Druck, mehr zu erreichen.

Man fühlt bei beiden, wie hart sie arbeiten und wie viel ihnen ihr Job auch bedeutet. Sie sind leidenschaftliche Workaholics, aber ihre Gefühle füreinander bringen ihre Pläne durcheinander und sie müssen schauen, wie sie damit umgehen. Die Perspektive der etwas älteren Berufseinsteigerin hat mir gut gefallen, und der Konkurrenzkampf mit den anderen jungen Ärzten sowie ihre heimliche Affäre mit Jacob bringen auf jeden Fall auch eine Menge Spannung in die Geschichte.

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