Profilbild von emkeyseven

emkeyseven

Lesejury Star
online

emkeyseven ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit emkeyseven über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2018

Zachary ist mürrisch!

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
0

Sie sind beide in Maine um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und finden hier mehr als die Ruhe, die sie suchen ...
Als Megan das Gemälde entdeckt, das ihr mürrischer Nachbar gemalt hat, ist sie fasziniert ...

Sie sind beide in Maine um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und finden hier mehr als die Ruhe, die sie suchen ...
Als Megan das Gemälde entdeckt, das ihr mürrischer Nachbar gemalt hat, ist sie fasziniert von der Schönheit des Bildes und der Gefühle, die es ausdrückt. Sie muss es unbedingt haben. Aber Zachary lässt niemanden an sich heran. Auch wenn er bei Megans Anblick Dinge empfindet, die er schon lange nicht mehr zugelassen hat, kann er es nicht zulassen, wieder verletzt zu werden.

Protagonisten
Megan hatte eine üble Erfahrung und wurde verraten, darum will sie nun etwas Ruhe um sich zu sammeln und ein wenig zu schreiben. Dann trifft sie den mürrischen Zachary und erkennt sofort, dass in ihm viel mehr steckt, als die Leute erkennen können, wenn sie nur seine Narben betrachten. Sie erkennt die ganzen Emotionen in seinen Gemälden und will ihm unbedingt irgendwie helfen. Dabei kommt sie ihm immer entgegen und versucht, ihn nicht zu bedrängen, will aber auch möglichst viel über ihn wissen.
Also ich kann ihre Faszination schon verstehen, bin mir aber nicht sicher, ob da nicht auch Mitleid und Neugier eine große Rolle spielen. Oh, mysteriöser, undurchschaubarer Typ mit so vielen Emotionen. So heiß!

Zachary fand Megan auf den ersten Blick anziehend, was ich nicht so toll fand. Ich bin einfach gegen diese plötzliche Liebe, die Charaktere in Büchern einfach so überkommt. Er war jahrelang allein und einsam und dann - oh, Megan! Aber er will sich ihr trotzdem nicht nähern, sondern sich trotzdem von ihr fernhalten, denn das funktioniert schließlich. Er mag Menschen einfach nicht, weil eigentlich jeder nur oberflächlich und egoistisch ist, so wie Zachary selbst und die Leute, die ihn enttäuscht haben. Er ist zynisch, schlecht gelaunt und erwartet eben von jedem Menschen das Schlimmste. Jeden Moment rechnet er damit, dass Megan ihn verraten könnte, egal wie oft sie das Gegenteil beteuert. Zwischendurch ist er auch ruhig, aber bei jeder Kleinigkeit kehren seine Zweifel zurück.

Handlung und Schreibstil
Ich fand die Geschichten der beiden Charaktere eigentlich ganz interessant. Zachary, der früher mal erfolgreich war, und Megan, deren Buch geklaut wurde. Die Idee gefiel mir an sich schon. Aber die Charaktere konnten mich irgendwie nicht ganz überzeugen. Sie wiederholen die gleichen Verhaltensmuster immer und immer wieder. Ich kann schon verstehen, dass es Zachary nach all der Zeit schwerfällt, sich zu ändern, aber die ständigen Wiederholungen waren schon anstrengend.

Fazit
Ich fand "Beneath the Scars" recht mittelmäßig. Es hat mich teilweise gut unterhalten, aber die Wiederholungen und die Liebe auf den ersten Blick haben mir nicht gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Einfache Geschichte mit ungewohntem Setting

Ivory and Bone
0

Seit zwei Jahren sind zum ersten Mal wieder Leute aus einem anderen Clan da - und es sind sogar Mädchen dabei. Kol hat in diesen zwei Jahren kein Mädchen in seinem Alter gesehen und verliebt sich sofort ...

Seit zwei Jahren sind zum ersten Mal wieder Leute aus einem anderen Clan da - und es sind sogar Mädchen dabei. Kol hat in diesen zwei Jahren kein Mädchen in seinem Alter gesehen und verliebt sich sofort in die hübsche Mammutjägerin Mya. Doch diese ist nicht nur hübsch, sondern auch stolz und stur. Doch Kol und sein Clan hoffen trotzdem auf eine Verbindung zwischen den beiden.
Als Kol bei der gemeinsamen Jagd jedoch einen Fehler macht, straft Mya ihn mit Verachtung. Während er versucht, sich ihr zu nähern, findet er mehr über die Vergangenheit der Clans heraus, über Ungerechtigkeiten und drohenden Kriegen ...

Dieses Buch erzählt eigentlich eine einfache Geschichte, die durch die Taten der Vergangenheit zu einer seltsam komplizierten Geschichte wird.
Mya ist wirklich eigensinnig, aber ich kann verstehen, warum Kol sie faszinierend findet (abgesehen von "uh, ein Mädchen!"). Sie ist ist so verschlossen, dass schon jeder milde Blick Kols Herz erfüllt. Er selbst ist ein lieber, fast naiver Kerl, der gern das Richtige tun will.

Das Setting ist ungewohnt, weil es in der Steinzeit spielt. Oder wie man auch die Zeit nennt, zu der es Mammuts und Säbelzahntiger gab. Ich habe noch kein Buch mit einer so simplen Welt gelesen, daher war ich schon überrascht. Ich weiß aber nicht, ob nicht manche Sachen schon zu weit entwickelt waren oder ob sie etwa dem damaligen Wissen der Menschen entsprechen. Ich fand es manchmal schon fast zu modern.

Etwas gestört hat mich die Ich-Perspektive, die Mya immer als "du" anspricht. Also, dann steht da nicht "Mya sagt" oder "sie sagt", sondern "du sagst". Das mag ich generell nicht so. Aber Kol beginnt beim Prolog des Buches (wo er Mya schon du nennt), ihr eine Geschichte zu erzählen, die am Tag ihrer ersten Begegnung beginnt. Ich kann schon verstehen, warum man sich für diese Perspektive entschieden hat, aber ich mag es trotzdem nicht besonders.

Dieses Buch behandelt eigentlich zwei Dinge: Die Jungs und Mädchen, die heiraten wollen, und die Geschehnisse der Vergangenheit, die die Leute nicht vergessen und vergeben können. Die erste Sache fand ich irgendwann fast nervig. Ja gut, es gibt nicht viele Menschen und ihr wollt heiraten und euch fortpflanzen, aber dieses seltsame Drama nahm sehr viel Platz ein, und das, obwohl es meistens sehr schnell ging - fast zu schnell. Letzteres wirkte erst eher unwichtig, weil Kols Clan sehr friedlich war, aber die anderen beiden Clans in dem Buch - die südlichen und die westlichen Nachbarn - hatten weit zurückliegende Probleme, die es dann zu lösen galt.

Ich fand die Geschichte von Mya und Kol eigentlich süß, aber die Schatten der Vergangenheit, die Perspektive und diese ganzen verliebten und verlobten Kinder haben mich doch gestört.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Sehr durchschnittlich

Herrscherin der tausend Sonnen
0

Inhalt
Prinzessin Rhee ist sich sicher, dass es der Kronregent ist, der ihre Eltern und ihre Schwester auf dem Gewissen hat und sie will sich rächen, wenn sie bald auf dem Planeten Kalu gekrönt wird. Sie ...

Inhalt
Prinzessin Rhee ist sich sicher, dass es der Kronregent ist, der ihre Eltern und ihre Schwester auf dem Gewissen hat und sie will sich rächen, wenn sie bald auf dem Planeten Kalu gekrönt wird. Sie ist das letzte Mitglied der Königsfamilie und es gibt sowohl Gegner als auch Unterstützer - aber auch viele, die in ihr nur ein Kind sehen. Doch das ist Rhee keineswegs ...
Sie entkommt nur knapp einem Anschlag und muss untertauchen. Die Öffentlichkeit glaubt aber, sie sei tot und der Medienstar Alyosha sei ihr Mörder und auf einmal wird auch der berühmte Pilot von der Regierung gejagt, weil er vielleicht zu viel weiß.

Protagonisten
Rhee will Rache für ihre Familie. Sie kann nicht glauben, dass Seotra, der beste Freund ihres Vaters, sie alle verraten hat, doch sie ist sich sehr sicher, dass es so sein muss und nicht anders. Sie hat für ihre Rache Kampftraining und solche Sachen gemacht, um ihrem Feind sein Ende zu bereiten und anschließend den Thron zu besteigen, so, wie es sein muss. Etwas anderes geht ihr eigentlich kaum durch den Kopf.
Obwohl sie immer betont, wie sehr sie sich doch rächen will, kam es mir so vor, als wolle sie das nur, weil sie nicht weiß, was sie sonst tun sollte. Rhee wirkt sehr planlos auf mich.

Alyosha wurde plötzlich als Sündenbock für eine Sache auserkoren, mit der er nichts zu tun hatte. Er hatte es schon immer etwas schwerer gehabt, denn er ist Wraetaner, also so etwas wie ein Flüchtling und diese werden nicht immer gut behandelt. Zwar ist er ein Medienstar, aber als seine Herkunft bekannt wurde, gab das trotzdem Probleme. Er ist eher schüchtern und naiv, auch wenn er sich selbst nicht so sieht. Außerdem ist er auch ein guter Maschinenbauer und Pilot, was ihm auf seiner Reise bzw. Flucht schon oft hilft.

Handlung und Schreibstil
Mir hat vieles am Setting sehr gut gefallen, die Planeten und die verrückten Dinge, die die Technik so zu bieten hatte, wie der Würfel, den die meisten Bürger eingebaut bekommen, der zum Beispiel zur Wiedergabe von Erinnerungen gut ist. Ich fand das zwar sehr interessant, aber der Würfel wurde ständig erwähnt und hat mich irgendwann sogar fast genervt.
Es hat durchaus Potenzial, aber ich fand, dass die spannendden Stellen immer sehr schnell vorbei waren, während sich der Rest oft in die Länge gezogen hat. Dadurch fand ich es eher langweilig, obwohl das Setting doch so interessant war. Aber ich wurde ja auch mit den Charakteren nicht ganz warm.
Das Ende hatte aber einen interessanten Cliffhanger und einerseits denke ich, darauf könnte eine gute Fortsetzung folgen, auf die ich mich dann freuen kann, aber andererseits hatte ja auch dieses Buch schon viel verschwendetes Potenzial.

Fazit
"Herrscherin der tausend Sonnen" konnte mich nicht ganz überzeugen, denn bei diesem faszinierenden Setting wurde viel Potenzial verschwendet, in dem spannende Situationen schnell bewältigt wurden, langweiligere Momente aber eher länger brauchten. Daher war ich immer etwas enttäuscht und konnte das Setting nicht genießen.

Veröffentlicht am 24.12.2017

Als Hörbuch konnte es mich nicht ganz überzeugen

Forever again. Für alle Augenblicke wir
0

Als Kate im Jahre 2039 Matthew kennelernt, kommt er ihr gleich bekannt vor. Es fühlt sich sogar an, als würden sie sich schon ewig kennen. Als sie recherchieren will merkt sie, dass ihre Tante und Matthews ...

Als Kate im Jahre 2039 Matthew kennelernt, kommt er ihr gleich bekannt vor. Es fühlt sich sogar an, als würden sie sich schon ewig kennen. Als sie recherchieren will merkt sie, dass ihre Tante und Matthews Onkel genauso aussahen und auch genauso hießen wie sie!
Und sie sind nicht die einzigen - im Laufe der Geschichte gab es mehrere Paare mit ihren Namen. Immer wieder werden sie geboren um die Geschichte zu ändern, immer wieder treffen sie sich und werden wieder getrennt. Und jetzt treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander ...

Protagonisten
Ich weiß gar nicht, was ich groß zu den Charakteren sagen soll, weil die Situationen, in denen sie sich befinden, sich ständig ändern - wie kann man da einen ähnlichen Charakter beweisen? Ich kann nur sagen, dass Kate und Matthew ehrliche und aufrichtige Menschen sind, die sich in jeder Situation für das einsetzen, was sie für richtig halten, egal, was ihnen im Weg steht, sie bewältigen gemeinsam alle Hindernisse. Und sie lieben sich halt!

Handlung und Schreibstil
Ich fand das Buch an sich jetzt eigentlich nicht schlecht, aber es gab einige Schwierigkeiten.
Zum einen gab es Kommentare von einer äußeren Instanz und das Buch spielt eben auf verschiedenen Zeitebenen. Als Hörbuch fand ich das sehr verwirrend. Die Kommentare konnte man von der Sprache und der Stimme zwar leicht unterscheiden, aber vorgelesen fand ich das sehr nervig. Den Zeitsprüngen konnte ich meistens nicht gut folgen, weil man gut aufpassen müsste, wenn die Jahreszahl genannt wird. Zwar sind die Handlungen oft sehr unterschiedlich, aber Namen (Kate und Matthew) und Orte überschneiden sich schon von Zeit zu Zeit.
Hinzu kam noch, dass die Personen manchmal Erinnerungen an andere Leben haben, oder so ähnlich, so wie Kate und Matthew aus 2039, die sich sofort verbunden fühlen, und das macht die Sache auch nicht gerade leichter.
An sich sind das jetzt keine schlimmen Dinge, und bei einem Buch würde ich sie eher nicht kritisieren, aber für ein Hörbuch war mir das fast zu kompliziert.
Die ganzen Zeitebenen hatten alle unterschiedliche, aber doch interessante Handlungen, die aber immer sehr schnell voranschritten. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass es für das Hörbuch gekürzt wurde, aber ich hätte mir da schon mehr Details gewünscht. So wirkte das ganze eher oberflächlich.
Meine Schwierigkeiten waren vielleicht eher mit dem Medium als mit dem Buch, denn inhaltlich fand ich das Buch ansonsten eigentlich ganz gut.

Es gab da etwas, dass ich eigentlich nie mag: Liebe auf den ersten Blick. Zwar kennen Kate und Matthew sich schon, wenn auch auf eine andere Art und Weise, dennoch fand ich es nicht so schön, wie sie sich immer auf den ersten Blick verliebt haben.

Fazit
Vielleicht lag es daran, dass es ein Hörbuch war, aber ich fand "Forever again - Für alle Augenblicke wir" sowohl verwirrend als auch gehetzt. Es hatte Potenzial, das meiner Meinung aber nicht voll ausgeschöpft wurde.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Seltsam unterhaltsam trotz nerviger Protagonistin

Und du kommst auch drin vor
0

Inhalt
Kim kann es nicht glauben: Das was diese Autorin da vorliest, beschreibt ihr eigenes Leben!
Wie kommt diese komische Leah an ihr Leben, an ihre Gedanken? Kim muss dem auf den Grund gehen, denn das ...

Inhalt
Kim kann es nicht glauben: Das was diese Autorin da vorliest, beschreibt ihr eigenes Leben!
Wie kommt diese komische Leah an ihr Leben, an ihre Gedanken? Kim muss dem auf den Grund gehen, denn das Buch beschreibt aktuelle Geschehnisse - und auch die Zukunft.
Und zu der beschriebenen Zukunft darf es nicht kommen, denn das würde bedeuten, dass einer ihre Klassenkameraden wegen ihr sterben wird - das können sie und ihre beste Freundin Petrowna nicht zulassen ...

Cover und Titel
Was man bei dem Bild nicht erkennt: der silberne Teil reflektiert sehr, so dass man sich selbst auf dem Cover sehen kann. Das fand ich sehr kreativ, denn das passt ja gut zum Inhalt des Buches, bei dem sich die Protagonistin im Buch sieht.

Protagonisten
Kim ging mir manchmal etwas auf die Nerven. Sie sieht sich selbst im Zentrum allen Geschehens, auch wenn ihr klar ist, dass ihre beste Freundin Petrowna beliebter und interessanter ist. Aber das scheint ihr nicht viel auszumachen, sie hat es akzeptiert und findet es auch nicht weiter schlimm, so lange sie bei Petrowna ihre Hausaufgaben abschreiben kann.
Wenn es um dieses mysteriöse Buch geht, in dem Kims Leben geschildert wird, dann wird Kim plötzlich sehr hysterisch. Zwar will sie sonst nicht auffallen, vor allem nicht negativ, aber da dreht sich plötzlich alles um sie und das trifft sie sehr unerwartet. Sie wendet sich da natürlich sofort an ihre beste Freundin, weil sie sonst keine Ahnung hat.
Ich fand Kim sehr oberflächlich, denn sie hat kaum eine eigene Meinung oder eigene Gedanken. Sie richtet sich nach anderen und ohne Petrownas Hilfe tut sie nichts.

Petrowna ist superschlau, superhübsch, und einfach cool. Ich fand aber, dass sie eine Klugscheißerin ist. Sie hat offensichtlich ein paar Schwierigkeiten in der Familie, und dazu erfindet sie immer wieder seltsame Geschichten, die Kim ihr auch irgendwie glaubt. Sie öffnet sich ihrer besten Freundin kaum und hat viele Geheimnisse vor ihr, was ich ziemlich traurig fand.

Handlung und Schreibstil
Irgendwie hat mich erstaunt, wie angenehm alltäglich manche Sachen wirkten. Durch Erwähnung bekannter Dinge, wie z. B. Chefkoch.de, oder durch die normalen Beleidigungen, die Freundinnen sich so gegenseitig zurufen, fand ich das Buch schon sympathischer und realistischer, so verrückt es auch war.
Weniger realistisch fand ich manche Charaktere und ihre Handlungen. Die Jugendlichen benehmen sich übertrieben unreif und seltsam, die Erwachsenen sind irgendwie alle in der Midlife-Crisis und total überfordert von allen Kindern. Am Anfang fand ich das Buch daher sehr anstrengend und war drauf und dran, es wegzulegen, aber dann habe ich mich langsam an den Schreibstil gewöhnt und konnte weiterlesen, wenn auch mit Augenrollen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich zwischendurch lachen musste, weil es lustig war oder lächerlich. Wenn das lächerliche Absicht war, dann fand ich es doch ganz gelungen.
Vielleicht hätte das Buch jüngeren Lesern besser gefallen, wobei ich sagen muss, dass ich gerne total reife Protagonisten hatte, die die Welt retteten oder so ;) Aber vielleicht kann man sich so besser in sie hineinversetzen.
Mir ist letztendlich gar nicht genau klar, was jetzt die Botschaft des Buches ist, denn ich sehe da durchaus etwas, aber eher unterschwellig, daher bin ich mir nicht sicher, ob das auch die Intention war. Das Buch, um das es geht, ist ja mehr oder wenige eine gewöhnliche Geschichte aus dem Leben einer beliebigen Jugendlichen, und es soll ja auch mal so sein, dass man sich angesprochen fühlt, damit man eine bessere Verbindung zum Buch aufbauen kann, aber bei Kim ist es ja etwas stärker. Ich dachte erst, sie übertreibt einfach sehr, aber manche Dinge waren dann doch zu speziell um Zufall zu sein. Wie kann so etwas passieren und wie reagiert man darauf? Die Ausgangslage ist ziemlich verrückt, aber die ebenfalls verrückten Charaktere kommen damit irgendwie klar.

Fazit
"Und du kommst auch drin vor" kam mir oft etwas überdreht und sehr verrückt vor, dazu konnte ich die Protagonistin und ihre beste Freundin einfach nicht leiden. Es war aber seltsam unterhaltsam.