Profilbild von emmilouise

emmilouise

Lesejury-Mitglied
offline

emmilouise ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit emmilouise über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2022

Eine insgesamt schöne und emotionale Geschichte

Sechs Tage zwischen dir und mir
0

In dem Roman „Drei Tage zwischen dir und mir“ von Dani Atkins geht es um die junge Frau Gemma Fletcher, die an dem Tag ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten Finn alleine vor dem Altar sitzen gelassen wird. ...

In dem Roman „Drei Tage zwischen dir und mir“ von Dani Atkins geht es um die junge Frau Gemma Fletcher, die an dem Tag ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten Finn alleine vor dem Altar sitzen gelassen wird. Auch in den Tagen danach taucht er nirgendwo auf und keiner scheint zu wissen, wo er steckt und warum er nicht gekommen ist. Gemma, überzeugt, dass ihm etwas zugestoßen sein muss, begibt sich auf die Suche nach ihm und kommt so langsam der Wahrheit auf die Spur. Schwebt ihr verschollener Verlobter wirklich in Gefahr und muss gerettet werden? Oder ist die Antwort auf die Frage nach seinem Verschwinden doch eine ganz andere, eine, die sie nur noch nicht zu hören bereit ist?

Im Laufe des Romans wird der Leser mit dem Leben von Finn und Gemma bekannt gemacht. Dadurch, dass abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt wird, lernt man die beiden Charaktere und ihre Beziehung besser kennen und erfährt über schöne Momente, wie auch Tiefpunkte, was mir gut gefallen hat.

Das Buch ist in Gemmas Sicht geschrieben, wodurch ihre Gedanken und Gefühle sehr gut deutlich werden und die Geschichte emotionaler wird. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und mitgelitten.

Obwohl die Geschichte die ganze Zeit über sehr emotional war, kam am Ende Spannung auf. Ich konnte das Buch in den letzten Kapiteln gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Ab und zu fand ich die Geschichte für meinen Geschmack aber etwas zu kitschig und zu unrealistisch und alles auf zu perfekt gemacht, was mich manchmal echt ein bisschen genervt hat, ganz besonders zum Schluss. Ich hätte mir generell lieber das genaue Gegenteil von dem, was am Ende eigentlich passiert ist, gewünscht, weil es einfach besser in die Geschichte gepasst hätte und vielleicht auch eine bessere Message an die Leser geschickt hätte.

Der Schreibstil der Autorin hingegen hat mir richtig gut gefallen. Er war schön humorvoll, wodurch die teilweise etwas deprimierte Stimmung oft wieder ein bisschen aufgelockert wurde.

Bei den Charakteren bin ich gemischter Meinung. Hannah, Gemmas beste Freundin, habe ich geliebt. Sie war ein absoluter Schatz und hat Gemma immer zur Seite gestanden und sie bei allem unterstützt, selbst wenn sie die Sachen nicht immer gut geheißen hat. Bei Gemmas Vater sah es ganz ähnlich aus. Bei Finn hingegen habe ich gemischte Gefühle. Einerseits hat er wirklich süße Dinge für Gemma gemacht und wirkte wie der perfekte Freund, dann wiederum hat er wieder Sachen gebracht, über die man nur noch den Kopf schütteln und Fluchen konnte. Sein Verhalten war teilweise auch echt egoistisch und unfair Gemma gegenüber und das, was er manchmal abgezogen hat, war echt nicht nett. Er war immer ein bisschen schwer einzuschätzen. Man wusste fast die ganze Zeit über nicht, was für ein Mensch er jetzt eigentlich war und er wirkte bis zum Schluss nicht besonders verlässlich und Vertrauen erweckend.

Gemma mochte ich auch nicht so gerne. Sie war die ganze Zeit über viel zu gutgläubig und naiv und vom Anfang bis zum Ende von Finns Unschuld überzeugt. Es kam für sie nicht mal in Frage, dass er sie vielleicht doch sitzen lassen hat, selbst nachdem einige ziemlich aussagekräftige Hinweise aufgetaucht sind, die darauf schließen ließen. Sie hat auch all sein schlechtes Verhalten aus der Vergangenheit entschuldigt und ihn die ganze Zeit über verteidigt und in Schutz genommen, selbst direkt nachdem sie sitzen gelassen wurde und nachdem einige Fehlverhalten seitens Finns herausgekommen sind und ist ihm generell die ganze Zeit hinterhergelaufen. Allgemein konnte man bei ihr auch keine wirkliche Charakterentwicklung erkennen, und ihr ständiger Glaube an Finn, der teilweise wirklich nicht mehr nachvollziehbar war, wirkte nur noch nervig und hat mich manchmal wirklich wütend gemacht. Am Anfang konnte ich ihr Verhalten noch einigermaßen nachvollziehen, gegen Ende hin wirkte sie dadurch (vor allem nach dem, was man nach und nach erfahren hat, auch wenn ganz zum Schluss vielleicht doch nicht alles so war, wie es anfangs schien), einfach nur noch dumm, zu gutgläubig und wirklich naiv, was eigentlich auch gar nicht zu ihrer Person gepasst hat, da sie sonst, wenn es nicht gerade um Finn ging, wirklich klug gewirkt hat und auch als intelligent beschrieben wurde. Außerdem ging in der Beziehung zwischen den beiden alles irgendwie viel zu schnell und war zu undurchdacht und irgendwie hat man zwischen den beiden auch nie wirklich Funken und Spannung gespürt.

Insgesamt hat mir das Buch aber gefallen und ich würde es jedem empfehlen, der gerne emotionale Geschichten liest und den ein bisschen Kitsch und ein paar unrealistische Geschehnisse nichts anhaben können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.12.2022

Eine unheimliche Geschichte über einen bösen „Fluch“, eine mutige Frau und magische Pilze im Mexiko der 50er Jahre

Der mexikanische Fluch
0

In dem Hörbuch „Der mexikanische Fluch“ von Silvia Moreno-Garcia, welches in Mexiko in den 50er Jahren spielt, geht es um eine junge Frau namens Noemí Taboada, die für einige Zeit zu ihrer Cousine Catalina ...

In dem Hörbuch „Der mexikanische Fluch“ von Silvia Moreno-Garcia, welches in Mexiko in den 50er Jahren spielt, geht es um eine junge Frau namens Noemí Taboada, die für einige Zeit zu ihrer Cousine Catalina und dessen Ehemann Virgil samt seiner Familie nach High Place, ein mit der Zeit ziemlich herunter gekommenes Anwesen in den Bergen, reisen möchte, um nach ihrer Cousine zu sehen, nachdem diese ihrer Familie einen wirren und verzweifelten Brief schickt, in welchem sie davon erzählt, dass sie Geister sähe und dass ihr Ehemann sie vergiften wolle. Auf High Place angekommen merkt Noemi schnell, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Stimmt es etwa doch, was Catalina in ihrem Brief behauptet hat? Sind Geister am Werk? Oder ist sie doch verrückt geworden? Und was hat es mit der merkwürdigen Familie von Catalinas Ehemann auf sich? Als Noemi der Wahrheit auf die Spur kommt, ist es schon fast zu spät –sie ist mitten drin in einem gefährlichen Strudel aus Familiengeheimnissen, Vertuschungen und bösen Plänen von noch böseren Menschen. Wird sie es schaffen, dem Wahnsinn zu entfliehen und die Menschen zu retten, die sie liebt?


Das Hörbuch, welches aus zwei mp3-CDs besteht und insgesamt 12 ½ Stunden lang ist, wird von der Sprecherin Julia Nachtmann vorgelesen. Mir gefiel die Sprecherin sehr gut. Ich fand ihre Sprechweise und Stimme sehr angenehm und passend für den Roman und es wurde auch überhaupt nicht langweilig, ihr für eine längere Zeit zuzuhören, was bei mir bei Hörbüchern nicht immer so ist.


Mir hat die Geschichte insgesamt generell gut gefallen. Schon nach wenigen Minuten des Hörens war ich in der Geschichte drin und obwohl es sich am Anfang stellenweise etwas gezogen hat, hat es ab der Mitte dann an Fahrt aufgenommen und wurde spannender und actionreicher und ich wollte unbedingt weiterhören.


Durch die vielen Beschreibungen konnte man sich die Umgebung und das alte Anwesen sehr gut vorstellen und es ist eine unheimliche Atmosphäre entstanden, die super zur Geschichte gepasst hat. Außerdem habe ich mich dadurch richtig in die Zeit und diesen Ort reinversetzt gefühlt.


Wirklich gruselig fand ich die Geschichte aber nicht, was ich irgendwie ein bisschen schade fand. Die unheimliche Atmosphäre war aber wie gesagt auf jeden Fall vorhanden. Düster war die Geschichte durch die behandelten Themen, bestimmte Geschehnisse und das Verhalten mancher Personen im Buch auf jeden Fall auch. Es wurden zum Teil wirklich ernste und bedrückende Themen und Ereignisse angesprochen und was manche Charaktere im Buch getan haben, war teilweise echt nicht leicht zu verdauen.


Die Charaktere im Buch fand ich gut gestaltet. Noemi, die Protagonistin, fand ich toll. Am Anfang fand ich sie ehrlich gesagt wirklich nervig und ihr Verhalten teilweise einfach nur kindisch, anstrengend und dumm. In der Mitte wurde es dann besser und gegen Ende hin mochte ich sie richtig gerne. Dort wirkte sie wie eine mutige, starke und selbstbewusste Person, die sich nichts mehr gefallen ließ. Francis, welcher ihr Love Interest ist, mochte ich dagegen nicht ganz so gerne und fand ihn die meiste Zeit eher langweilig. Virgil, Catalinas Ehemann, habe ich die meiste Zeit GEHASST, die restliche Zeit fand ich ihn einfach nur unsympathisch. Ich fand ihn schon am Anfang wirklich unangenehm mit seiner frauenfeindlichen und rassistischen Art und gegen Ende hin wurde es dann besonders schlimm. Ich habe ihn während des Hörens öfters verflucht als meine Mathehausaufgaben früher, und das muss schon was heißen, denn ich hasse Mathe. Die Autorin hat es also wirklich gut hinbekommen, einen so unsympathischen Bösewicht zu kreieren, dass in einem so starke Gefühle der Abneigung hervorgerufen werden. Ich habe ihn wirklich bis auf die Knochen verabscheut. Er war so ein Ekelpaket, genau wie auch sein Vater. Catalina, Noemis Cousine, fand ich toll, leider ist sie in der Geschichte aber nicht so oft aufgetaucht.


Zusammenfassend würde ich sagen, dass mir das Hörbuch gut gefallen hat, auch wenn es sich stellenweise etwas gezogen hat, ich mir mehr Grusel gewünscht hätte und ich die Charaktere, die teilweise so konzipiert waren, dass man sie eigentlich sympathisch finden sollte, nicht sooo toll fand. Die Atmosphäre und die Handlung fand ich aber toll.


Ich würde dieses Hörbuch vor allem Leuten empfehlen, die gerne unheimliche Bücher lesen, sich aber schnell gruseln und deshalb nichts zu gruseliges und verstörendes haben wollen, auch wenn „Der mexikanische Fluch“ teilweise echt düstere und leicht verstörende Themen enthalten hat. Deshalb würde ich übrigens auch jedem, der vorhat, das Buch zu lesen, empfehlen, erst die Triggerwarnungen anzuschauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2022

Ein super Roman, perfekt für jeden, der gerne eher anspruchsvolle Fantasyromane und Krimis liest.

Drei Viertel tot
0

Das Buch spielt in einer fiktiven Welt in der Stadt Alt Coulumb. Nachdem der dort mehr oder weniger herrschende und lebende Gott Kos getötet wurde, muss die Kunstwirkerin Tara Abernathy ihn mit der Hilfe ...

Das Buch spielt in einer fiktiven Welt in der Stadt Alt Coulumb. Nachdem der dort mehr oder weniger herrschende und lebende Gott Kos getötet wurde, muss die Kunstwirkerin Tara Abernathy ihn mit der Hilfe des Technikernovizen Abelard und ihrer neuen Chefin Miss Kevarian wieder zum Leben erwecken. Je mehr sie jedoch über Kos Tod und Vergangenheit forscht, desto mehr schockierende Geheimnisse kommen ans Tageslicht und sie gerät in einen gefährlichen Strudel aus Intrigen und Manipulation. Wem kann sie noch trauen?

Mir hat das Buch insgesamt ziemlich gut gefallen, ganz besonders in der letzten Hälfte. Es fiel mir am Anfang ehrlich gesagt schwer, in die Geschichte reinzukommen, was vor allem an dem komplexen (aber gutem) Weltenaufbau, der teilweise ziemlich detaillierten Beschreibung von kompliziert klingenden Mechanismen und dem eher anspruchsvollen Schreibstil lag. Auch hatte ich das Gefühl, dass manche Szenen am Anfang teilweise etwas langatmig und unnötig langgezogen und detailliert waren. Als ich dann aber in der Mitte des Buches angekommen bin, war ich voll in der Geschichte drinn und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Im letzten Drittel wurde die Geschichte noch einmal richtig spannend. Ein Ereignis jagte das nächste und es kamen immer wieder neue Geheimnisse heraus.

Ich fand den Plot vom Buch echt gut und interessant. Mit den Charakteren sah es genauso aus. Die Hauptcharaktere (Tara und Abelard) fand ich toll, genauso auch die Nebencharaktere. Mal davon abgesehen, dass die meisten Personen dort alle möglichen Wesen, von Vampir über Magier (=Kunstwirkende) bis hin zu Göttern, waren, was ich echt toll finde, fand ich auch die Gestaltung ihrer Persönlichkeiten echt interessant, auch wenn der Fokus des Buchs vor allem auf der Handlung und nicht auf den Charakteren selbst lag. 

Auch wenn der Schreibstil eher anspruchsvoll war, hat er mir gefallen. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, richtig in der Welt und der Stadt zu sein und alles wie in einem Film zu erleben. Der einzige Nachteil, den der Schreibstil hatte, war, dass ich manche Sätze dreimal lesen musste, um sie zu verstehen und es mir oft schwer fiel, das Buch abends vorm Schlafengehen zu lesen (was ich sonst bei anderen Büchern immer tue), da ich mich richtig konzentrieren musste, um alles zu verstehen und ich dafür abends zu müde war😂. Wenn man das Buch aber in einem einigermaßen ausgeschlafenen Zustand liest, ist es super.

Neben dem Schreibstil hat mir auch die eher düstere und magische Atmosphäre, die kreiert wurde, sehr gut gefallen. 

Übrigens ist in diesem Buch keine Liebesgeschichte vorhanden. Wenn man das Buch also in der Hoffnung bzw. Erwartung liest, eine als Nebenplot zu bekommen, wird man wohl oder übel enttäuscht werden. Allerdings fand ich aber, dass zwischen manchem Charakteren durchaus Chemie bestand😅.

Ich glaube, wenn man gerne Fantasyromane und Geschichten liest, in denen Morde und Geheimnisse aufgeklärt werden müssen und in denen es um Magie geht und wenn man nichts gegen etwas eher anspruchsvolles hat, wird man dieses Buch LIEBEN. Wenn man aber etwas entspanntes für zwischendurch sucht, was man vielleicht auch abends, wenn man müde ist, zum Entspannen lesen kann, ist dieses Buch wahrscheinlich eher nichts für einen. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2022

Kein Sommer ohne dich - ein toller Roman perfekt für den Sommer

Kein Sommer ohne dich
0

Der Liebesroman "Kein Sommer ohne dich" von Emily Henry ist eine romantische Komödie und erzählt Geschichte von Alex und Poppy.

Die beiden lernen sich eines Tages kennen und beschließen irgendwann, zusammen ...

Der Liebesroman "Kein Sommer ohne dich" von Emily Henry ist eine romantische Komödie und erzählt Geschichte von Alex und Poppy.

Die beiden lernen sich eines Tages kennen und beschließen irgendwann, zusammen eine Urlaubsreise zu unternehmen. Aus dem einen Jahr werden zwölf, in welchen sie jedes Mal im Sommer zusammen verreisen. Es sind die einzigen Zeitpunkte im Jahr, in denen sie sich persönlich sehen können. Eines Jahres fällt während einer der Urlaubsreisen etwas vor, was dazu führt, dass die beiden für zwei Jahre den Kontakt zueinander abbrechen, bis Poppy eines Sommers beschließt, Alex zu bitten, eine letzte Urlaubsreise mit ihr zu unternehmen, um ihre Freundschaft zu retten.

Der Roman zeigt abwechselnd die unternommenen Urlaube in der Vergangenheit und die jetzige Situation während des Urlaubs in der Gegenwart, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Es wird vom ersten gemeinsamen Aufeinandertreffen berichtet und geht chronologisch in der Zeitleiste weiter, bis man am Ende schließlich erfährt, was während des letzten berüchtigten Urlaubs eigentlich geschehen ist. Manchmal hatte ich allerdings das Gefühl, das bestimmte Stellen, besonders die, die in der Vergangenheit spielten, ein bisschen zu langgezogen und dadurch langweilig wirkten.

Der Rest des Romans hat mir aber extrem gut gefallen! Ich hab das Buch im Urlaub gelesen und konnte es garnicht mehr aus der Hand legen. Ich fand die Charaktere sehr sympathisch. Poppys offene und lustige Art habe ich geliebt und auch Alex habe ich mit seiner ruhigen, aber sehr aufmerksamen Art sofort ins Herz geschlossen. Außerdem ist er super süß und generell einfach ein toller Typ! Die beiden haben eine richtig gute Chemie zusammen und man hat richtig gemerkt, wie gut sie sich verstehen und zueinander passen. Außerdem ist ihre Freundschaft echt wünschenswert.

Der Schreibstil von Emily Henry hat mir auch sehr gut gefallen und ich hatte das Gefühl, nur so durch die Seiten zu fliegen. Außerdem ist der Schreibstil sehr humorvoll, was ich sehr liebe. Ich hab sooo oft merkwürdige Blicke von den anderen Menschen am Strand bekommen, weil ich plötzlich laut loslachen musste. (Gegen Ende hin ist der Roman finde ich aber ein bisschen ernster geworden).

Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen. Es ist von der Atmosphäre her perfekt für den Sommer und ist super, um in Urlaubsstimmung zu kommen. Ich habe mir während des Lesen so oft gewünscht, dort zu sein, wo Poppy und Alex waren. Die Beschreibungen vom Ort und ihren Ausflügen dort klangen total ansprechend und so, als würden sie super viel Spaß machen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.10.2021

Ein spannendes und gelungenes Buch, das Lust auf mehr macht

Wenn die Sterne Schleier tragen
0

Cecilia ist gerade mal 18 alt und schon muss sie heiraten - und nicht nur irgendwen: Noran, den Kronprinzen von Europa. Doch als sie zu ihm zieht und die beiden sich näher kennen lernen, merkt sie schnell, ...

Cecilia ist gerade mal 18 alt und schon muss sie heiraten - und nicht nur irgendwen: Noran, den Kronprinzen von Europa. Doch als sie zu ihm zieht und die beiden sich näher kennen lernen, merkt sie schnell, dass er nicht der einzige ist, der ihr Herz höher schlagen lässt: auch sein nicht weniger attraktiver Bruder Elias schleicht sich immer wieder in ihre Gedanken. Doch als wären ihre zwiegespaltenen Gefühle den beiden Prinzen gegenüber nicht schon genug, scheint hinter geschlossenen Palasttüren auch noch etwas gewaltig falsch zu laufen. Cecilia muss sich behaupten, und zwar nicht nur vor widerspenstigen Exfreundinnen und bösen Königinnen, sondern auch vor einem frechen Prinzen und sich letztendlich fragen: Für wen schlägt ihr Herz denn nun eigentlich?

Das Buch, welches der erste Band der `Cecilia`-Reihe ist, hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm und ich konnte mich sehr gut in die einzelnen Situationen hineinversetzen. Auch die Charaktere haben gut in die Geschichte gepasst und sie noch unterhaltsamer gemacht. Das einzige, was mich manchmal etwas gestört hat, war ihre Art gegenüber manchen Personen, wie zum Beispiel ihrer Schwester. Cecilia weiß, dass sie durch manche ihrer Handlungen die Gefühle ihrer Schwester verletzen würde, aber ihr scheint es egal zu sein und sie ändert ihr Verhalten nicht. Außerdem wirkt sie manchmal etwas unreif und egoistisch. Aber im Großen und Ganzen ist sie sympathisch und man kann sich gut mit ihr anfreunden. Die beiden Prinzen sind mir beide sehr sympathisch, besonders Elias :). Ich hatte viel Spaß beim Lesen und kann das Buch nur jedem empfehlen, besonders denjenigen, die gerne spannende Liebesbücher mit einer Dreiecksbeziehung und tollen Prinzen lesen ;).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere