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Veröffentlicht am 08.01.2018

Leider enttäuschend

Der Fluch des Feuers
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Selten ist mir eine Buchrezension so schwer gefallen wie bei "der Fluch des Feuers".

Ich war von der Grundidee total begeistert und auch der Klapptext versprach ein spannendes Fantasy-Abenteuer.
Stratus ...

Selten ist mir eine Buchrezension so schwer gefallen wie bei "der Fluch des Feuers".

Ich war von der Grundidee total begeistert und auch der Klapptext versprach ein spannendes Fantasy-Abenteuer.
Stratus erwacht in der Wüste ohne Gedächnis. Wie ist er nur hierher gelangt? und was ist dieses unheimliche Ziehen in seinem Inneren?

Das Schema des Buches: Flucht, Agriff, Kampf, Blutvergießen, Befreiung, Flucht, ect....zieht sich zäh wie Kaugummir über die gesamten Seiten.
Das, um was es eigentlich geht, nämlich wer Stratus wirklich ist, ist hierhin eingebettet, aber eben eher als "Nebensache". Man hat das Gefühl sich in einem Computerspiel zu befinden. Viel Kampf, wenig Hintergrund. Der einzige Lichtblick in dem Roman war für mich Tatyana. Ihre Sprüche und auch die Kommunikation zwischen Stratus und ihr haben das Ganze zum Glück aufgelockert. Das Buch hätte locker mit 200 Seiten weiger auskommen können, wenn man viel von dem Gemetzel weggelassen hätte und das wäre möglich gewesen ohne das die Handlung gelitten hätte. Auch das Ende finde ich nicht befriedigend. Man erfährt zwar wer Stratus ist, aber viele Dinge bleiben ungeklärt für den 2. Teil.
Tolle Idee, aber für mich leider in der Umsetzung enttäuschend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Action
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Idee
Veröffentlicht am 08.01.2018

grandioser Abschluß der Bourbon-Reihe

Bourbon Lies
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Lane versucht immer noch das Unternehmen zu retten und Edward besteht weiterhin darauf seinen Vater umgebracht zu haben. Allerdings ergeben sich Hinweise darauf, dass er es nicht war und jemand anderen ...

Lane versucht immer noch das Unternehmen zu retten und Edward besteht weiterhin darauf seinen Vater umgebracht zu haben. Allerdings ergeben sich Hinweise darauf, dass er es nicht war und jemand anderen deckt.
Aber wen??? Kann Edward geholfen werden? Kann Lane das Unternehmen doch noch retten?? Wird Gin endlich erwachsen?? Und vor allem finden alle Baldwin-Kinder ihr Glück?

Ein wirklich grandioser Abschluß dieser tollen Reihe. Nicht nur das Geheimnis um den Mord wird gelüftet, sondern auch anderen Familiengeheimnisse kommen ans Licht.
Ich habe diesen 3. Teil mit der gleichen Begeisterung gelesen, wie die anderen. Die Seiten fliegen durch den tollen Schreibstil nur so dahin und die Charaktere hat man mittlerweile so ins Herz geschlossen, dass man sie am liebsten für immer "verfolgen" würde.
Wer allerdings nicht auf Happy Enden steht, der wird hier enttäuscht werden. denn hier ist alles Happy, fast ein bischen viel, aber mir hat´s gefallen.

Ein grandioser Abschluß der Bourbon - Reihe.

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  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 05.01.2018

toller und spannender Einstieg für die Trilogie um Rodinia

Rodinia – Die Rückkehr des Zauberers
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"Die weiße Magierin" Durch eine Vision von ihr macht sich Kyrian mit seiner Mannschaft auf die Suche nach Rodinia. Dieses Land soll sich hinter dem Nebel, welcher auf dem Meer herrscht verstecken. Und ...

"Die weiße Magierin" Durch eine Vision von ihr macht sich Kyrian mit seiner Mannschaft auf die Suche nach Rodinia. Dieses Land soll sich hinter dem Nebel, welcher auf dem Meer herrscht verstecken. Und tatsächlich, es stimmt wirklich. Allerdings laufen die Dinge sehr schnell aus dem Ruder und Kyrian sieht sich vielen neuen Herausforderung gegenüber. Ist Mira mit ihrer schneeweißen Haut die Magierin aus Kyrians Vision? Ein fantastisches Abenteuer beginnt.

Als ich das Cover gesehen habe, war ich sofort verzaubert. Die Harmonie der Zeichnung kombiniert mit den Farben ist einfach toll.

Der Debütroman von Laurence Horn beginnt sofort ohne Vorgeplänkel und ist ab der ersten Seite spannend. Die Art des Autors seine Gedanken zu Papier zu bringen, hat mich von Anfang an gefangen genommen. Locker und flüssig fliegen die Seiten dahin und man taucht immer mehr in die Geschichte ein. Schön fand ich auch, dass es eine Perspektivenwechsel zwischen Mira und Kyrian gibt. Die Protagonisten sind insgesamt gut dargestellt. Vor allem Mira schlich sich mit ihrer naiven, süßen Art ganz rasch in mein Herz. Kyrian bleibt bis zum Ende leider etwas unnahbar und man erfährt nur wenig über ihn. Ich hoffe das ändert sich im 2. Band und man erfährt mehr über seine Vergangenheit, da er ein sehr interessanter Charakter ist. Die Spannung steigert sich mit zunehmender Seitenzahl und besonders gegen Ende nimmt die Spannung in einem fast unerträglichen Maß zu - ein weglegen des Buches ist unmöglich. Schön hätte ich es gefunden, wenn am Ende noch ein paar kleine Erklärungen in die Geschichte eingeflossen wären. Dadurch hätte man dem doch etwas aprupten Ende einen runderen Abgang geben können.

Ein tolles und spannendes Buch, was Lust macht sofort den Folgeband zu lesen.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Zukunftsvision? gruselige Vorstellung

Die Optimierer
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Samson ist ein Vorzeigebürger und lebt getreu nach dem Motto: "jeder an seinen Platz". Dies ist auch seine Arbeit, jeden den optimalen Platz zuzuweisen. Voll überzeugt, immer das richtige zu tun, ist er ...

Samson ist ein Vorzeigebürger und lebt getreu nach dem Motto: "jeder an seinen Platz". Dies ist auch seine Arbeit, jeden den optimalen Platz zuzuweisen. Voll überzeugt, immer das richtige zu tun, ist er diesem System mit Haut und Haaren verschrieben. Bis zu diesem einen Tag, der sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellt. Plötzlich sieht sich Samson mit der Situation konfrontiert, dass das System nun ihn "optimieren"will. So lernt er auch die Kehrseite des Systems kennen.


Ich finde Theresa Hannig ist hier ein super toller Debütroman gelungen. Die Themen die sie aufgreift sind für mich leider nur allzu denkbar Szenarien. Alleine die Idee, dass jeder eine Linse im Auge hat, mit der er telefonieren, e-mails verschicken, im Internet unterwegs sein kann, ist durchaus denkbar. Aber diese Linse kann eben auch den Status und Aufenthaltsort jedes Menschens in der Gesallschaft anzeigen. Für mich eine absolute Horrorvorstellung.

Sehr gekonnt spielt Theresa Hanning mit den Ängsten der Leser und ich finde, es ist ihr unheimlich gut gelungen dieses beklemmende Gefühl, welches eine solche "Optimierungsgesellschaft" hervorbringen kann zu vermitteln.
Samson Entwicklung war für mich gut nachvollziebar und ich muss sagen, das Ende hat mich überrascht.
Es bleiben am Ende ein paar Kleinigkeiten ungeklärt, was mich aber persönlich nicht weiter gestört hat.

Ein Roman der zum nachdenken anregt. Wollen wir uns wirklich immer mehr auf die Technik verlassen? Bleibt da nicht die Humanität auf der Strecke? Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, wo jeder nur " an sich denkt?

Fazit:
Ein sehr gelungener Debütroman, der mitreißend, spanennd und aufrüttelnd ist.

  • Einzelne Kategorien
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  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Idee/Originalität
  • Spannung
Veröffentlicht am 19.12.2017

Geschichten aus Nian

Geschichten aus Nian
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Geschichten aus Nian ist der erste Band von Paul M. Belt. Das Buch ist in 3 einzelne Geschichten unterteilt, die aber zusammenhängen.
In Nian sind die Menschen und Tiere winzig und Bäume hingegen riesig. ...

Geschichten aus Nian ist der erste Band von Paul M. Belt. Das Buch ist in 3 einzelne Geschichten unterteilt, die aber zusammenhängen.
In Nian sind die Menschen und Tiere winzig und Bäume hingegen riesig. Somit lernen schon die ganz kleinen Kinder sich vor ihnen in Acht zu nehmen und sich nicht in ihrer Nähe aufzuhalten.

1. Abschnitt - Lindenreiter: Hier bei handelt die Geschichte von einem Jungen, der seinem Traum auf einem Blatt zu reiten nachgeht und dadurch die Kultur der Reiterklans erschuf.

2. Abschnitt - Grasfederer: Kai erlebt mit seiner Familie zusammen wie die Riesen an der Küste ankommen und diese sich das Land einverleiben wollen. Dabei entdeckt er seine Begabung, Hilfe von den Pflanzen annehmen zu können.

3. Abschnitt - Eisgleiterin: Lia entdeckt eines Tages das sie sich die Kräfte des Wassers zunutze machen kann. Aber damit ist auch eine große Verantwortung verbunden.

Können Lia und Kai dabei helfen, Nian vor der unerwarteten Bedrohung durch die Riesen zu bewahren und das Gleichgewicht wiederherzustellen?

Die Sprache ist teilweise eher altertümlich und märchenhaft. Besonders gefallen hat mir hierbei die "Sprache der Natur". Die Bäume, das Gras und das Wasser haben hier ihre eigene Sprache, welche sich auch durch unterschiedliche Schreibweisen und Laute äußert. Die einzelnen Geschichte sind nicht nur magisch, sondern jede hat ihre eigene Botschaft.

Eine zauberhafte Geschichte, die den Leser zum nachdenken anregt. Hier klingen die Wünsche nach mehr Achtsamkeit sich selber, untereinander und der Natur gegenüber durch. Aber auch mehr "Zeit" für das wesentliche zu haben und seine Träume auszuleben.

Nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene ein tolles Buch.