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Veröffentlicht am 30.06.2017

Die Einsamkeit der Schuldigen

Die Einsamkeit der Schuldigen
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Noch nie ist mir eine Rezension so schwer gefallen.

Dieses Buch stellt den Leser vor eine echte Herausforderung. Die Autorin verflicht in schonungslose Offenheit die Abgründe der menschlichen Psyche ...



Noch nie ist mir eine Rezension so schwer gefallen.

Dieses Buch stellt den Leser vor eine echte Herausforderung. Die Autorin verflicht in schonungslose Offenheit die Abgründe der menschlichen Psyche mit der Spannung der Geschichte.
Diese Abgründe in die wir Menschen sehen können ziehen sich durch das gesamte Buch hinweg und es bringt einen an die Grenze des Erträglichen. Bei mir sogar darüber hinaus. Bei mir wuchs im Laufe des Lesens meine Beklemmung. Was aber nicht heißt, dass das Buch schlecht ist, denn das ist es nicht. Es ist wirklich sehr gut geschrieben und lässt einen auch nicht so schnell los.

Wer also sensibel ist, sollte sich im Vorfeld darüber klar sein, dass man evtl. seine eigenen Grenzen überschreintet.

Ein wirklich erstaunliches Erstlingswerk.

Veröffentlicht am 30.06.2017

In der Liebe ist die Hölle los

In der Liebe ist die Hölle los
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Catalea will eigentlich nur ein ganz normales Leben führen. Gar nicht so einfach als Tochter des Teufels. Ständig versucht sie sich vom "Unternehmen" abzugrenzen. Als ihr Freund Schluß macht, steigt sie ...

Catalea will eigentlich nur ein ganz normales Leben führen. Gar nicht so einfach als Tochter des Teufels. Ständig versucht sie sich vom "Unternehmen" abzugrenzen. Als ihr Freund Schluß macht, steigt sie widerwillig in´s Familienunternehmen ein und ihr erster richtiger Auftrag geht gewaltig schief. Und dann ist die Hölle los.
Benne Schröder? Ich musste mir immer wieder klarmachen, dass dieses Buch ein Mann geschrieben hat. Die Geschichte ist aus Sicht von Catalea geschrieben. Sie ist stur, dickköpfig, sehr eigen und absolut liebenswert. In Timur findet sie den Gegenpart. Sark, männlich, unnnahbar und tiefgründig. Klar das die Beiden sich gegenseitig anziehen. Benne Schröder ist es gelungen eine witzig-romantische Liebesgeschichte zu kreieren. Und die Hölle ist das Sahnehäupchen.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Nette Geschichte für Kinder

Keylam
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Anne Schmitz hat hier eine nette Geschichte für Kinder geschrieben. Keylam der in Tallingen ankommt weiß nicht was er für eine Aufgabe hat. Dies muss er nun herausfinden und verstrickt sich in verschieden ...

Anne Schmitz hat hier eine nette Geschichte für Kinder geschrieben. Keylam der in Tallingen ankommt weiß nicht was er für eine Aufgabe hat. Dies muss er nun herausfinden und verstrickt sich in verschieden Abenteuer. Direkt von Beginn an geht es spannend los und das Tempo bleibt bis zum Schluß erhalten. Die Geschichte ist ziemlich kurz und hätte für mich durchaus länger sein dürfen. Leider sind die einzelnen Charaktere etwas oberflächlich "gezeichnet" so dass man sie leider nicht so gut kennenlernt.

Insgesamt eine nette Geschichte

Veröffentlicht am 12.06.2017

Eve Clay ist wieder da

Totenengel
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Ein ermordetet Kunstprofessor und damit ein neuer Fall für Ermittlerin Eve Clay.

Der nackte Mann wurde in seinem Schlafzimmer an Ketten aufgehängt uns sein Körper von einem Speer durchbohrt. Er war eine ...

Ein ermordetet Kunstprofessor und damit ein neuer Fall für Ermittlerin Eve Clay.

Der nackte Mann wurde in seinem Schlafzimmer an Ketten aufgehängt uns sein Körper von einem Speer durchbohrt. Er war eine Koryphäe auf dem Gebiet der sakralen Kunst und hat sich mit seiner Forschung nicht nur Freunde gemacht. Doch stecken hinter dem Mord tatsächlich religiöse Fanatiker, oder geht es um das älteste aller Motive - um Rache?

Wenn man sich das Cover ansieht, dann ist schnell klar, dass dieses Buch düster ist. Die Schrift läßt ein Kreuz erahnen. Es dreht sich viel um sakrale Kunst.

Die Kapitel sind erstaunlich kurz. Das kannte ich bis dato nicht bei einem Thriller. Auch der Zeitabschnitt in dem der Fall aufgeklärt wird, erstaunte mich. Gerade mal ein Tag benöitgiten Eve Clay und ihr Team. Das erscheint mir doch etwas unrealistisch.
Es sind viele Ermittler an der Aufklärung beteiligt. Und leider gehen diese Charaktere in der Story unter. Man erfährt nichts persönliches über sie. Dadurch viel es mir schwer sie zu unterscheiden. Schade.... Auch über Eve Clay erfährt man in meinen Augen viel zu wenig. Der Autor streut zwar schon Häppchen aus, aber mir war das zu wenig um einen guten Draht aufzubauen.
Ich hätte mir auch mehr Einblick in ihre Vergangenheit gewünscht.

Trotzdem las sich das Buch insgesamt gut und Mark Roberts hat einen Schluß geschaffen, den ich so nicht kommen gesehen habe.

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Veröffentlicht am 01.05.2017

Toller historischer Roman, auch für Geschichtsmuffel

Die fremde Königin
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„Die fremde Königin“ ist die Fortsetzung von „Das Haupt der Welt“. Das Buch kann aber unabhängig vom 1ten band gelesen werden.

Geschichte war noch nie mein Ding, auch historische Bücher erfüllen mich ...

„Die fremde Königin“ ist die Fortsetzung von „Das Haupt der Welt“. Das Buch kann aber unabhängig vom 1ten band gelesen werden.

Geschichte war noch nie mein Ding, auch historische Bücher erfüllen mich eher mit Graus als mit Verzückung. Das hat sich aber geändert seit ich das erste Mal ein Buch von Rebecca Gable´ "die Hüter der Rose" gelesen habe. Danach habe ich alle Teile der Warringahm Saga verschlungen.

Mit ihrer Art Geschichte in Geschichten zu verpacken, verführt sie sogar einen solchen Geschichtsmuffel wie mich zum lesen.

In ihrem Buch "die fremde Königin" drehen sich die Geschehnisse um das Königreich Ottos. Als Adelheid von Itlaien entführt wird, erscheint Hilfe in Form von Gaidemar, einem Panzerreiter aus König Ottos Reiterlegion. Zusammen gelingt ihnen die Flucht und Adelheid heiratet König Otto. Das Reich wird immer wieder von Kriegen erschüttert und nicht nur König Otto muss seine Schlachten schlagen, sondern auch Adelheid und Gaidemar....

Wer sich in Geschichte nicht auskennt, der vermag es nicht zu sagen, wer eine tatsächlich damals gelebte Person ist und wen Rebacca Gable´hinzugefügt hat. Es greift einfach alles wunderbar inneinander und die Charakter fühlen sich sehr authentisch an.
Auch wird den Leser durchaus eine Überraschung erwarten, die man so einfach nicht erwartet hätte.

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