schwere Kost!?
Eine kurze Geschichte vom Fallen - Was ich beim Sterben über das Leben lernte
Nach der Leseprobe und unter Berücksichtigung des Titels gingen meine Erwartungen an das Buch nicht ganz auf. Oftmals wurden viele bildhafte Ausdrücke gewählt, die das Lesen erschwerten und ...
Nach der Leseprobe und unter Berücksichtigung des Titels gingen meine Erwartungen an das Buch nicht ganz auf. Oftmals wurden viele bildhafte Ausdrücke gewählt, die das Lesen erschwerten und langweilig werden ließen, ich hatte mir mehr von der Lebensgeschichte MIT der Diagnose erwartet als die immer wiederkehrenden Rückblicke in Kindheit und Jugend, die oftmals auch noch in schnellen, nicht erkennbaren Wechseln beschrieben sind.
Dennoch zolle ich dem Autor einen großen Respekt davor, sein Leben so wahr und anschaulich der Allgemeinheit zu offenbaren und dabei selbst intimste Details preiszugeben. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit beschreibt er eindrucksvoll, wie es sich mit einer dem Tode gewidmeten Krankheit lebt. Oftmals war beim Lesen nicht klar, ob ich weinen oder lachen soll. Weinen aufgrund der Einblicke in den immer beschwerlicher werdenden Alltag, Lachen aufgrund der Ironie und des Witzes mit dem der Autor seine Situation beschreibt.