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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

Einfach unschlagbar, der Max ....

Die Schwangerschaft des Max Leif
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Liebe Juliane, du hast mal wieder alles gegeben und Max und Maja für eine kurze Zeit zum amüsanten Bestandteil meines Leselebens gemacht. Von Anfang an versteht es dieser liebenswerte Chaot meine Abende ...

Liebe Juliane, du hast mal wieder alles gegeben und Max und Maja für eine kurze Zeit zum amüsanten Bestandteil meines Leselebens gemacht. Von Anfang an versteht es dieser liebenswerte Chaot meine Abende zu versüßen. Er kann es einfach nicht lassen und micro-managed nicht nur sein eigenes Leben sondern auch das seiner Umwelt. Nichts überlässt er dem Zufall. Da werden Kinderwagen getestet, Ärzte zu skurrilen Krankheiten befragt und die Tauglichkeit der Spieluhr im Kinderzimmermobile in Frage gestellt. Aber auch rührende Momente wie ein „Wiedersehen“ mit Paul spicken diesen Roman und machen ihn zu einem reinen Lesevergnügen. Max und Majas Alltag in der Kita kitzelt regelmäßig die Lachmuskeln frei nach dem Motto „Kindermund tut Wahrheit kund“. Die auftauchenden Charaktere in und um die Kita sind ihr Gewicht in Gold wert. Durch den angenehmen Schreibstil fiel es mir direkt schwer, mich an die vorgegebenen Abschnitte zu halten aber auch das Diskutieren in der Leserunde war mal wieder sehr unterhaltsam. Nach meinem Geschmack hätte natürlich Jekatarina gerne eine noch größere Rolle spielen dürfen aber ich bin mir sicher, irgendwann sehen wir sie wieder. Sie, Max und Maja und der Rest der inzwischen ganz schön gewachsenen Familie. Mehr darf ich an dieser Stelle nicht verraten …

Veröffentlicht am 06.03.2017

Schade ... Chance vertan ...

Ein letzter Brief von dir
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Das Buch fängt vielversprechend an. Die Abschnitte wechseln zwischen Orlas jetzigem Leben und den Tagebucheinträgen ihres verstorbenen Freundes Sim. Als Leser leidet man mit Orla, die fest davon überzeugt ...

Das Buch fängt vielversprechend an. Die Abschnitte wechseln zwischen Orlas jetzigem Leben und den Tagebucheinträgen ihres verstorbenen Freundes Sim. Als Leser leidet man mit Orla, die fest davon überzeugt ist, dass die Karte einen Heiratsantrag enthält. Immer mehr beginnt man aber auch Sim zu verachten für seine teilweise gemeinen Bemerkungen über Orla. Mit der Zeit ist man sich sicher, dass Orla sich da nur in eine Fantasie hineingesteigert hat, die im wahren Leben keine Chance hat. Doch sie gibt nicht auf, will endlich Licht ins Dunkel bringen, in dem sie sich wie durch dunkle Mächte angetrieben auf die Suche nach Sims verschollenerem Tagebuch macht. An sich eine nette Idee, doch durch die eigenwillige Umsetzung der Autorin begann mir Orla immer mehr auf den Wecker zu gehen bis ich schließlich am Ende froh war, das Buch beendet zu haben. Bei der Stange gehalten haben mich der flotte Schreibstil und die ein oder andere nette Passage. Ein weiteres Buch der Autorin werde ich aber nicht in die Hand nehmen.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Ein Monatshightlight !!!

Die Schwestern von Sherwood
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Kann man einen Lesemonat schöner beginnen als mit einem Schmöker, den man nach ein paar Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann? Genau so ging es mir mit diesem Buch von Claire Winter. Das Buch beginnt ...

Kann man einen Lesemonat schöner beginnen als mit einem Schmöker, den man nach ein paar Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann? Genau so ging es mir mit diesem Buch von Claire Winter. Das Buch beginnt mit einem Kapitel über die kleine Amalia, die dem Leser einen wunderbaren Einstieg in diesen Roman verschafft. Amalie reflektiert über ihren Albtraum nach der schweren Krankheit. Ganz langsam führt sie mich in ihre Geschichte ein, die auf besondere Weise mit Melinda verknüpft zu sein scheint. Während Melinda noch im Dunkeln tappt, lerne ich die guten und schlechten Seiten der Vergangenheit kennen. Die Seiten blätterten sich fast wie von selbst um, so zog mich der Schreibstil in den Bann. Während ich glaubte, kurz vor der Hälfte nun die Geschichte für mich vollkommen aufgeklärt zu haben, führte mich die Autorin immer wieder in neue Richtungen, stellte für mich Zusammenhänge dar, auf die ich nicht gekommen wäre und präsentierte mir Abgründe mancher Charaktere, die schier unmenschlich schienen. Der Roman hat eine Art happy end, wirkt aber überhaupt an keiner Stelle kitschig. Einen interessanten Touch erhält er durch das Thema Taubheit und wie mit dieser Behinderung/Krankheit vor guten hundert Jahren umgegangen wurde. Von mir eine Leseempfehlung mit viel Lust auf das nächste Claire Winter Buch.

Veröffentlicht am 01.03.2017

Die High Society im Berlin der Roaring Twenties ...

Noble Gesellschaft
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In einer äußerst illustren Leserunde mit einer sehr charmanten und engagierten Autorin durfte ich diesen historischen Kriminalroman genießen. Die unglaubliche Steigerung zu dem ersten Teil dieser Reihe ...

In einer äußerst illustren Leserunde mit einer sehr charmanten und engagierten Autorin durfte ich diesen historischen Kriminalroman genießen. Die unglaubliche Steigerung zu dem ersten Teil dieser Reihe hat mich einfach nur verblüfft. Joan hat es geschafft, das Flair der 20er Jahre, das in Berlin besonders liberal ausgeprägt zu sein schien, einzufangen. Sie malt ein Bild der Charaktere, das dem Zeitgeist zu entsprechen scheint. Locker, leger, etwas oberflächlich und oft am Rande des Abgrunds tanzend. Jeder scheint ein bisschen mehr oder weniger Dreck am Stecken zu haben doch als dann die Morde nur so zu purzeln scheinen, wird es doch ernst. Carl von Bäumer lässt es sich natürlich nicht nehmen, seinen Freund Paul Genzer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wer ist am Ende der bessere „Kommissar“?

Die Autorin webt geschickt historische Figuren mit in den Roman, die mich mal wieder zu Internet Recherchen animiert haben. Ich wünsche mir, dass sie den Figuren in ihrem nächsten Buch noch ein bisschen mehr Tiefgang einhauchen wird und freue mich schon heute auf die nächste Runde mit dir, liebe Joan.

Veröffentlicht am 22.02.2017

Auf zum Eberhofer ... nach Niederkaltenkirchen ...

Dampfnudelblues
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Für den zweiten Teil dieser Eberhofer Krimireihe gibt es von mir eine glatte Note eins. Der absolut sympathische, witzige und sehr talentierte Schauspieler und Hörbuchsprecher Christian Tramitz macht aus ...

Für den zweiten Teil dieser Eberhofer Krimireihe gibt es von mir eine glatte Note eins. Der absolut sympathische, witzige und sehr talentierte Schauspieler und Hörbuchsprecher Christian Tramitz macht aus diesem Buch pures Hörvergnügen.

Der Eberhofer aus Niederkaltenkirchen bei Landshut hat es nicht leicht. Die Kollegen wollen seinen Fall zu den Akten legen, es kann in ihren Augen nur Selbstmord gewesen sein. Akribisch jedoch verfolgt der Kommissar jede noch so kleine Spur bis sich das große Puzzle zu einem Ganzen zusammenfügt. Ganz nebenbei gibt es Stress an der Heimatfront. Die Oma, sie liebt ihn nicht mehr, weil er doch die Susi nicht mehr liebt … die liebt doch jetzt einen Anderen, im fernen Italien! Und mit dem Leopold ist es auch nicht immer einfach, wo der doch dauernd die Sushi bringt … aber hören sie selbst und lassen Sie sich entführen … nach Niederkaltenkirchen bei Landshut, wo der Eberhofer wohnt! :)