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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2016

Ein kleiner feiner Krimi ...

Schattenriss
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Dieser kleine, feine Krimi aus Düsseldorf hat mir so gut gefallen, dass ich mir den zweiten Band gleich als Hörbuch besorgt habe. Erstaunlicherweise tritt in dieser Reihe wohl wirklich die Polizei in den ...

Dieser kleine, feine Krimi aus Düsseldorf hat mir so gut gefallen, dass ich mir den zweiten Band gleich als Hörbuch besorgt habe. Erstaunlicherweise tritt in dieser Reihe wohl wirklich die Polizei in den Hintergrund und Karin Sandmann, die junge Fotografin, übernimmt, wenn auch leichtsinniger Weise, die Hauptrolle. Das Buch liest sich sehr flüssig und ist an einem Tag geschafft. Die Handlung lässt den Leser durchweg im Dunkeln tappen und überrascht mit seiner Aufklärung. Lediglich die vielen Rechtschreibfehler, für manche hat sich der Verlag mit einem kleinen Beipackzettel entschuldigt, hemmen den Lesefluss und sind ärgerlich. Ich hoffe, dass es sich hier lediglich um Startschwierigkeiten im Auftaktband handelt. Die letzten Seiten machen jedenfalls auf den Folgeband neugierig.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Wie ein Sog von der ersten Seite an ...

Nie weit genug
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Mit ihrem autobiografischen Debütroman hat mich die sympathische Autorin Gabi Dallas mit einem Schlag vom Hocker gehauen. Mit immerwährender Spannung zeichnet sie die Spuren ihrer fiktiven Protagonistin ...

Mit ihrem autobiografischen Debütroman hat mich die sympathische Autorin Gabi Dallas mit einem Schlag vom Hocker gehauen. Mit immerwährender Spannung zeichnet sie die Spuren ihrer fiktiven Protagonistin Marleen von Deutschland über Kanada und die USA bis ins tiefste Mexiko. Marleen, die sich zu Hause nicht zu Unrecht ungeliebt und überflüssig fühlt, folgt ihrem Fernweh und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, die mehr als einmal ins Auge hätte gehen, vielleicht sogar tödlich hätte enden können. Immer wieder setzt sie auf das Gute im Menschen und verschenkt ihr Herz an die falschen Menschen. Sie ist 21 Jahre jung und voller Entdeckergeist. Sie probiert sich aus, sie verliebt sich, experimentiert, wird leichtsinnig und gelangt in ein Netz von Verbrechern und deren Handlangern, aus denen sie sich aus eigener Kraft fast nicht mehr befreien kann.
Bis zur letzten Seite hing ich wie gebannt an den Seiten, fand ich mich doch in einigen Kapriolen ein bisschen schmerzlich an meine eigene Jugend und Leichtsinnigkeit erinnert. Liebe Gabi, ich durfte dieses Buch mit deiner Begleitung in einer interessanten Leserunde genießen. Was soll ich sagen … es lässt mich nachdenklich, erschrocken aber auch neugierig zurück und ich wünsche mir mehr davon. Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung und mit fünf Sternen die absolute Bestnote!

Veröffentlicht am 13.10.2016

Grüner Veltiner vom Feinsten ...

Bis zur Neige
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Ich brauchte eine Weile, bis ich wieder vertraut wurde mit dem Ermittlerduo, das ja eigentlich nur durch Zufall immer wieder beruflich miteinander verbandelt wird. Diese Art Thematik kennt man ja auch ...

Ich brauchte eine Weile, bis ich wieder vertraut wurde mit dem Ermittlerduo, das ja eigentlich nur durch Zufall immer wieder beruflich miteinander verbandelt wird. Diese Art Thematik kennt man ja auch von der leider viel zu früh verstorbenen Felicitas Mayall und ihrem deutsch/italienischen Ermittlerteam. Der Kriminalfall an sich war klasse, wenn auch zeitweise etwas sehr verworren. Die Beziehungsgeschichte fand ich manchmal etwas sehr zickig. Alles in allem ein flüssiger Schreibstil, den man abends auf dem Sofa so richtig schön weg lesen konnte. Der nächste Fall für Bernardt und Habel liegt schon ganz oben auf meinem Stapel.

Veröffentlicht am 07.10.2016

Der Duft der Normandie ...

Das Apfelblütenfest
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Manchmal ist es seltsam aber mit diesem Buch fühlte ich mich gleich von Anfang an verbunden. Vielleicht lag es daran, dass ich gerade selbst ein klein wenig Zeit in der Normandie verbringen durfte und ...

Manchmal ist es seltsam aber mit diesem Buch fühlte ich mich gleich von Anfang an verbunden. Vielleicht lag es daran, dass ich gerade selbst ein klein wenig Zeit in der Normandie verbringen durfte und deshalb mit der Landschaft und besonders dem Ort Honfleur etwas vertraut war? Oder lag es daran, dass auch hier mal wieder gekeltert wurde, was am Rande auch zu meinem Leben gehört? Oder war es einfach nur der zauberhafte Schreibstil, die liebevollen Protagonisten und die traurige und dennoch lebensbejahende Geschichte an sich? Ich weiß es nicht, sicher war es eine Kombination aus allen oben genannten Punkten. Mir hat dieser Roman ausgesprochen gut gefallen und bekommt von mir eine überzeugte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Nichts für Schwachbesaitete ...

Mit Zorn sie zu strafen
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Das war wieder einmal ein hammerharter Fall, den Detective Max Wolfe, alleinerziehender Vater einer kleinen Tochter, meistern musste. Viele verschlungene Pfade mit oft toten Leads führen ihn schließlich ...

Das war wieder einmal ein hammerharter Fall, den Detective Max Wolfe, alleinerziehender Vater einer kleinen Tochter, meistern musste. Viele verschlungene Pfade mit oft toten Leads führen ihn schließlich an sein Ziel, zu einem Mann, der grausamer und gefühlskälter kaum sein könnte. Auch seine Tochter Scout muss in ihren jungen Jahren schon einiges verarbeiten und sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter die neue Familie vorzieht. Oft wünschte ich mir, dass bald ein bisschen Ruhe in ihr Leben einkehren würde. Dass Max diese traumatische Aufklärung des Falls überleben wird, ist dem Leser spätestens dann klar, als er sieht, dass der dritte Teil dieser Reihe bereits veröffentlicht ist. Der Weg dorthin ist jedoch sehr schwer und steinig für den sympathischen Detective. Spannung mit Gänsehautfeeling ist garantiert. Ich freue mich auf ein baldiges Weiterhören.