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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Macht Lust auf einen Besuch in der National Gallery ...

Am Tag und in der Nacht
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Was für einen nette Idee, Trauer, Liebe und Kunst zu einem Roman zu verknüpfen. Der Roman unterteilt sich in mehrere Kapitel, in denen jeweils ein Bild aus der heutigen Sicht von Claire als auch aus der ...

Was für einen nette Idee, Trauer, Liebe und Kunst zu einem Roman zu verknüpfen. Der Roman unterteilt sich in mehrere Kapitel, in denen jeweils ein Bild aus der heutigen Sicht von Claire als auch aus der Sicht der jungen Daisy, die den zweiten Weltkrieg in London erlebt, beschrieben wird. Beide Frauen verarbeiten ihr eigenes Dilemma in Anlehnung an die Bilder, von denen in London während des Kriegs jeweils eines pro Monat ausgestellt wurde. Während man schon recht früh ahnt, wie die Geschichte ausgehen wird, versteht es die Autorin dennoch den Leser bei der Stange zu halten und lädt mit ihrem leichten Schreibstil zum Schmökern ein.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Portraits in Farbe auf den beiden inneren Buchdeckeln abgebildet sind. Ich muss gestehen, dass ich doch die meisten der Bilder nicht kannte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was für ein zauberhaftes Monatshighlight ....

Albert muss nach Hause
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Was für eine rasante Geschichte! Die große Reise hat ein einziges Ziel, nämlich den Alligator Albert nach Hause zu bringen. Sie startet entsprechend holprig, da sich die beiden Eheleute bei diesem Thema ...

Was für eine rasante Geschichte! Die große Reise hat ein einziges Ziel, nämlich den Alligator Albert nach Hause zu bringen. Sie startet entsprechend holprig, da sich die beiden Eheleute bei diesem Thema nicht im Geringsten einig sind. Elsie ist hin und her gerissen zwischen ihrer Sehnsucht nach Florida und ihrem innigen Wunsch, ihren „Jungen“ namens Albert behalten zu dürfen. Die Vernunft scheint schließlich zu siegen und die Beiden brechen zum Abenteuer ihres Lebens auf.

Das Buch, das wunderbar in Abschnitte mit eigenen Überschriften unterteilt ist, ist schwer aus der Hand zu legen. Die Seiten lesen sich fast wie von selbst und man verspürt nicht einen Moment Langeweile. Homer und Elsie durchqueren verschiedene Staaten an der Ostküste und erleben die tollsten Dinge. Sie entdecken Talente in sich, die sie nie vermuteten. Immer wieder stoßen sie auf Personen, die tatsächlich gelebt haben und werden Teil verschiedener Ereignisse, die tatsächlich stattgefunden haben. Solche Ausflüge in die Realität gefallen mir persönlich ja immer besonders gut. Hier gab es wieder einiges zu recherchieren und nachzulesen.

Ein kleiner Dialog zwischen Homer Jr. und seiner Mutter ganz am Ende des Buchs ließ mich ein bisschen nachdenklich zurück. Mehr möchte ich nicht verraten, aber eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Serienauftakt ...

Die rubinrote Kammer
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Victoria, eine junge Dame, die in einer ungewöhnlichen Konstellation mit ihrem Butler und der Haushälterin zusammen lebt, ist die Hauptdarstellerin in diesem historischen Krimi. Er ist der Auftakt zu einer ...

Victoria, eine junge Dame, die in einer ungewöhnlichen Konstellation mit ihrem Butler und der Haushälterin zusammen lebt, ist die Hauptdarstellerin in diesem historischen Krimi. Er ist der Auftakt zu einer neuen Reihe worüber ich mich freue, denn in Victoria, Hopkins und Jeremy steckt doch noch einiges an Potential.

Der Kriminalroman ist sehr flüssig geschrieben und lässt sich zügig locker leicht weg lesen. Meine dennoch nicht ganz gute beruht darauf, dass ich manche Dinge für die Zeit vor über hundert Jahren etwas überzogen fand. Mir war sie manchmal fast ein bisschen zu mutig und leichtsinnig mit ihrem Ruf, aber das ist ja Ansichtssache.

Meinen Respekt hat die Autorin auf jeden Fall. Wie man den anschließenden Erklärungen entnehmen kann, hat sie eine exzellente Recherchearbeit betrieben, das gefällt mir sehr gut. Ich bin beim nächsten Teil auf jeden Fall wieder mit von der Partie.

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Handlung
  • Lesespaß
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Lass dich entführen ...

Sara
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Stephen King hat es mit diesem Buch geschafft, mich mal wieder in die Welt des Übernatürlichen zu entführen. Ein Ausflug, wenn auch in Teilen manchmal etwas langatmig, den ich nicht bereut habe. Was am ...

Stephen King hat es mit diesem Buch geschafft, mich mal wieder in die Welt des Übernatürlichen zu entführen. Ein Ausflug, wenn auch in Teilen manchmal etwas langatmig, den ich nicht bereut habe. Was am Anfang einfach wie die Geschichte eines trauernden Mannes anmutete, verwandelte sich auf rasantem Wege in eine spannende und geheimnisvolle … ja, wie soll ich es bezeichnen … Jagd? Mike versucht auf seiner Suche nach der Wahrheit Geheimnissen auf die Spur zu kommen, die er besser nicht bloß gelegt hätte. Gleichzeit küsst ihn die Muse wieder und ein neuer Roman nimmt Formen an. Doch dann begegnet er Kyra und Mattie und die rasante Achterbahnfahrt nimmt ihren Lauf.

Ich habe es sehr genossen, mal wieder einen „alten“ King zu lesen, musste aber feststellen, dass sich mein Lesegeschmack in den Jahren doch geändert hat. Zwischendurch klasse, aber ich muss die Bücher nicht mehr so verschlingen, wie noch in jungen Jahren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Allgäu, wie es leibt und lebt ...

Grimmbart
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Zugegeben, man muss in der Stimmung für einen Kluftiger sein um ihn genießen zu können. Schätze, ich habe ihn gerade zur richtigen Zeit eingelegt.

Inzwischen sind mir die Charaktere, besonders natürlich ...

Zugegeben, man muss in der Stimmung für einen Kluftiger sein um ihn genießen zu können. Schätze, ich habe ihn gerade zur richtigen Zeit eingelegt.

Inzwischen sind mir die Charaktere, besonders natürlich die Familie Kluftinger selbst, sehr ans Herz gewachsen. Um die selbige dreht es sich auch in diesem Hörbuch zu großen Teilen. Sohn Markus lässt sich nun nach vielen Jahren das Eheversprechen abnehmen. Aus diesem Anlass quartiert Erika seine zukünftigen Schwiegereltern aus Japan direkt in der heimischen Wohnung ein. Yumikos Vater spricht ein paar Brocken deutsch aber die beiden kommen sich in gebrochenem Englisch im Verlauf der Geschichte immer näher. Hier entstehen Szenen, die einem vor Lachen die Tränen in die Augen treibt.

Der eigentliche Kriminalfall scheint fast nebensächlich, wird aber über die Seiten spannend und schlüssig aufgeklärt. Und für alle, die es bis dahin noch nicht wussten, der Grimmbart ist der Fabelname des Dachses.

Beim Vorlesen erhalten die beiden Autoren Unterstützung von dem bekannten Schauspieler Christian Berkel, verheiratet mit Schauspielerin und Buchautorin Andrea Sawatzki, der sich in Film und Fernsehen inzwischen einen großen Namen geschaffen hat.