Spannender Auftakt der Clifton Saga ...
Spiel der ZeitAbschnittsweise lernte ich in diesem Auftakt zur Clifton Saga die Hauptcharaktere kennen, und ebenso abschnittsweise erschlossen sich mir die Geschichte und deren Zusammenhänge. Als Hauptprotagonisten ...
Abschnittsweise lernte ich in diesem Auftakt zur Clifton Saga die Hauptcharaktere kennen, und ebenso abschnittsweise erschlossen sich mir die Geschichte und deren Zusammenhänge. Als Hauptprotagonisten möchte ich den jungen Harry Clifton bezeichnen, dessen fleißige und ehrgeizige Mutter es sich zum Ziel gesetzt hat, ihrem Sohn ein Leben außerhalb der Schiffsdocks zu ermöglichen, die sonst die Männer in ihrem Umfeld geprägt haben. Ein Mysterium rankt sich um den Tod Harrys Vaters und erst langsam – one by one – fügen sich die Puzzlesteine ineinander. In seinen jungen Jahren wird Harry von seinen Schuldfreunden Giles and Deacon begleitet – ein wahrlich eklektisches Gespann. Wirklich geprägt wird er aber von seinem Mentor Old Jack Tar, der eine nicht unerhebliche Rolle bei seiner Entwicklung spielt. Warum aber scheint ihn Hugo Barrington so zu verachten, dass er ihn nicht einmal anschauen kann?
Trotz des eigenwilligen Schreibstils mit Wiederholungen in jedem Abschnitt, immer erzählt aus der Sicht des jeweiligen Protagonisten, gelang es dem Autor die Spannung aufrecht zu erhalten und mich zu fesseln. „Nur noch einen Abschnitt …“ sagte ich mir an einem faulen Lesesonntag immer wieder und schwupps, war das Buch gelesen. Zurück ließ es mich mit einem grandiosen Cliffhanger, der einen auf den nächsten Teil fiebern. Vielleicht hätte ich mir ein wenig mehr geschichtlichen Hintergrund oder ein manchmal ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht aber das Buch hat genau die Erwartungen erfüllt, auf die ich gehofft hatte. Ein guter Schmöker für einen Sonntag auf der Couch.