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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2022

Spannend

Ein Lied vom Ende der Welt
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Das geheimnisvolle Cover macht neugierig auf das Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist gut zu lesen und die Personen werden gut beschrieben. Besonders detailliert ...

Das geheimnisvolle Cover macht neugierig auf das Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist gut zu lesen und die Personen werden gut beschrieben. Besonders detailliert beschreibt sie die Arktis mit den imposanten Eisbergen, die Forschungsstation und die beklemmende Kälte im ewigen Eis.

In der Arktis wird ein Mädchen im tiefen Eis gefunden, das in der Forschungsstation nach dem Auftauen überlebt. Das Mädchen spricht eine bisher unbekannte Sprache. Der Forscher Wyatt bittet deshalb die Linguistin Valerie zur Forschungsstation zu kommen, denn sie ist die Expertin für nordische Sprachen. Nach einigem Zögern setzt sie sich doch ins Flugzeug, denn ihre Neugier ist geweckt.
Etwas mysteriös fand ich die Geschichte schon.

"Ein Lied vom Ende der Welt" ist für mich eine fiktive Geschichte – sie ist zwar spannend, hat mich jedoch nicht voll überzeugt.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Politische Spionage - welch ein Thriller!!

Agent Sonja
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Das Cover hat etwas Bedrückendes und passt sehr gut zum Buch. Der Titel in ROT weist auf die Farbe der Kommunistischen Partei.

Der Schreibstil des Autoren Ben Macintyre ist flüssig und packend. Sein Erzählstil ...

Das Cover hat etwas Bedrückendes und passt sehr gut zum Buch. Der Titel in ROT weist auf die Farbe der Kommunistischen Partei.

Der Schreibstil des Autoren Ben Macintyre ist flüssig und packend. Sein Erzählstil ist faszinierend und gut zu lesen. Akribisch hat er über "Agent Sonja" als Person und die weiteren Personen recherchiert, so dass sie sehr authentisch erscheinen.

"Agent Sonja" schildert detailliert die wahre Lebensgeschichte von Ursula Kuczynski, die wohlbehütet in Berlin als Tochter einer vermögenden jüdischen Familie mit 5 Geschwistern aufwächst.
Bereits als 16jährige nimmt sie an den Maiaufmärschen in Berlin teil und wird von einem Polizisten mit dem Schlagstock brutal verprügelt. Das ist der Beginn für ihr politisches Engagement und ihren ehrgeizigen Einsatz für den Kommunismus.
Ursula heiratet den Architekten Rudi Hamburger und zieht mit ihm nach Shanghai. Dort wird sie von dem Agenten Richard Sorge als Spionin für den russischen Geheimdienst angeworben. Richard gibt ihr den Namen "Sonja". Richard war immer ihre große Liebe.

Ihre Spionagearbeit für den Kommunismus führt "Sonja" in zahlreiche Länder: Shanghai, Polen, Moskau, Mandschurei, Schweiz, Großbritannien, und zum Schluss nach Ostdeutschland, der späteren DDR.

Das Quellenverzeichnis am Ende und die vielen Fotos im Innenteil fand ich sehr gut.
Die Geschichte über das wahre Leben der Spionin "Agent Sonja" hat mich gefesselt. Was für eine außergewöhnliche starke, ehrgeizige und mutige Frau!
Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Tragisch und sehr berührend

Feldpost
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Das Cover mit der Frau, die einen Feldpost-Brief an sich drückt, passt perfekt.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal sehr flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist spannend und emotional. Alle ...

Das Cover mit der Frau, die einen Feldpost-Brief an sich drückt, passt perfekt.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal sehr flüssig und mitreißend. Ihr Erzählstil ist spannend und emotional. Alle Personen mit ihren Charakteren beschreibt sie sehr authentisch.

Die "Feldpost"-Geschichte wird in zwei Ebenen erzählt, die Zeit vor/während des Zweiten Weltkrieges und im Jahr 2000.

Im Dezember 2000 sitzt die Anwältin Cara Russo in Kassel im Café, um ihre Weihnachtspost zu schreiben. Eine ältere Frau setzt sich an den Tisch von Cara und sagt, sie sei auf der Suche nach einer "alten" Bekannten bisher erfolglos: "Adele ist verschwunden". Gleich danach verschwindet die Fremde und lässt eine Tasche zurück. Cara findet darin Feldpost-Briefe, Dokumente aus der NS-Zeit und einen Vertrag über einen Verkauf der Villa Kuhn zu einem symbolischen Preis.
Cara will die gesamten Unterlagen an den Besitzer zurückgeben und recherchiert. Sie entdeckt die tragische Geschichte der Familie Kuhn, eine verbotene Liebe zwischen zwei Männern, Schmerz, unglaublich viele Lügen und Enttäuschungen, dazu die brutale Machenschaften der NS-Zeit.

Die Autorin erzählt diese ungewöhnliche Geschichte mit einem so dramatischen Ende, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

Der Roman ist emotional bis zur letzten Seite. Die bewegende Geschichte hat mich gefesselt und betroffen gemacht.
Es ist das Beste und eindrucksvollste Buch, das ich jemals gelesen habe.
Es MUSS gelesen werden!!

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Berlin Goldene 20er Jahre – mitreißend

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
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Das Cover in Schwarz-Gold ist einfach wunderschön.

Der Schreibstil der Autorin ist (wie gewohnt) sehr flüssig und packend. Ihr Erzählstil ist bildlich, lebendig und gut zu lesen. Die Personen kommen lebensnah ...

Das Cover in Schwarz-Gold ist einfach wunderschön.

Der Schreibstil der Autorin ist (wie gewohnt) sehr flüssig und packend. Ihr Erzählstil ist bildlich, lebendig und gut zu lesen. Die Personen kommen lebensnah rüber, so dass ich mich schnell und gut in sie hineinversetzen konnte.

"Der Traum beginnt" ist der Start der großen Wintergarten-Trilogie um drei Frauen und ihre Lebensträume im Berlin der Zwanziger Jahre.
Nina lebt behütet mit ihrer Familie in der Uckermann. Ihr Zwillingsbruder Carlo überzeugt die Familie, dass die 20jährige Nina nach Berlin zieht, um sich ihren Traum vom Theater und als Regisseurin im wilden und mondänen Berlin erfüllen zu können. Es läuft nicht alles gut - keine Ausbildung und zudem eine Frau! Sie bekommt die Möglichkeit unentgeltlich als Regieassistentin mitzuarbeiten und lernt dort auch den Schauspieler Anton kennen. Dann folgt am Premierenabend eine riesige Enttäuschung.

Die Geschichte im Berlin der Goldenen Zwanziger hat mich gefangen und gefesselt. Ich warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Trilogie. Wie Carlo so schön sagt "Aber die Geschichte ist nicht zu Ende erzählt. Sie fängt gerade erst an."

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Spannende Suche nach dem Geheimen Vermächtnis

Das Zeichen des Lichts
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Das schlichte Cover gefällt mir gut, es hatte mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren ist flüssig und spannend. Sein Erzählstil ist angenehm und gut zu lesen. Die Personen mit ihren Charakteren ...

Das schlichte Cover gefällt mir gut, es hatte mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil des Autoren ist flüssig und spannend. Sein Erzählstil ist angenehm und gut zu lesen. Die Personen mit ihren Charakteren werden lebhaft und detailliert beschrieben.

Die 17-jährige Hanka möchte den Schrottplatz ihres Großvaters retten. Jede Menge an Mahnungen und Rechnungen liegen vor ihr. Durch ein Schreiben der Bank erfährt sie, das der Schrotthandel kurz vor dem Ruin steht. Die Wachgänse entfliehen über den Zaun und landen auf dem Tennisplatz der Villa, in dem der 17-jährige Luc lebt. Hanka will dort die Gänse durch ein Lied von AC/DC, das sie auf ihrer Violine spielt, einfangen. Hier lernt sie Luc kennen. Zufällig entdeckt sie unser dem Kinnhalter ihrer Violine eine Botschaft ihres Urgroßvaters.

Luc hatte sich schon mal mit Kryptografie beschäftigt und verspricht Hanka, die Notenzeilen zu entschlüsseln, die letztendlich auf Geo-Koordinaten zu einer Flußinsel im Spreewald hindeuten. Luc will Hanka bei der Suche nach dem Geheimnis im Spreewald helfen. So fahren beide am Abend los mit dem uralten Motorrad mit Beiwagen von Hanka, die zudem keinen Führerschein besitzt.

Die originelle Geschichte ist sehr unterhaltsam und hat mir gefallen. In den Fußzeilen waren die italienischen Flüche von Luc übersetzt sowie einige zusätzliche Hinweise - dies fand ich positiv.

Das Buch empfehle ich gerne weiter.

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