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Veröffentlicht am 04.05.2021

Doros 2. Fall

Limoncellolügen
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Klappentext:

In der Hotelküche herrscht Chaos und Doro soll es richten. Sie folgt dem Hilferuf ihrer Freundin Greta Rinaldi und reist nach Limone am Gardasee, um die Saison im Hotel »Magdalena« zu retten. ...

Klappentext:

In der Hotelküche herrscht Chaos und Doro soll es richten. Sie folgt dem Hilferuf ihrer Freundin Greta Rinaldi und reist nach Limone am Gardasee, um die Saison im Hotel »Magdalena« zu retten. Job und Urlaub werden schnell zur Nebensache, denn Doro erwarten nicht nur Limoncello und Pasta, sondern auch Lügen und Mord. Ein Toter im Pool, bedrohliche Verfolger und auch in der Familie sagt nicht jeder die Wahrheit. Wem kann sie vertrauen? Wenn Doro Unrecht wittert, erwacht ihr Jagdinstinkt - und damit treibt sie nicht nur ihren Freund Vinc zur Verzweiflung.


Leseeindruck:

Nach „Proseccolügen“ liegt dem Leser nun mit „Limoncellolügen“ ein weiterer fesselnder Italien-Krimi aus der Feder der Autorin Gudrun Grägel vor, in dem Köchen und Spürnase Doro Ritter wieder einmal
voller Elan privat ermittelt. Wie man dem Klappentext ja bereits entnehmen kann, folgt diese dem Ruf ihrer Freundin Greta Rinaldi um am Gardasee in einem Hotel die Küche zu wuppen. Aber wie kann es ander sein: Tote pflastern ihren Weg und mit ihrer bekannt neugierigen und klugen Art stürzt sie sich in ihren neuen Fall…

Das ganze Rundherum dieses Krimis ist herrlich: Das wunderschöne Cover, dann das Personenregister, natürlich auch die kleine Karte und der Prolog. Zuguterletzt auch dass wir bei einem jedem Kapitel wissen wann und wo wir uns befinden und gegen Ende des Romans herrliche Rezeptideen. Perfekt, dass aus der Ego-Perspektive berichtet wird, wie auch der italienische Flair. Gerade in den heutigen Zeiten sehnt man sich nach Urlaub und nach mediterranem Flair und Käutermischungen. Der Krimi ist fesselnd von Anfang bis Ende, der Fall gut konstruiert und mit jeder Menge Humor gespickt. Ich habe dieses Lektüre ehr genossen und freue mich auf den nächsten Fall!

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Vergeltung sollte nie eine Lösung sein

Zorn der Lämmer
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Klappentext:

Sommer 1945. Die Überlebenden des Holocaust haben alles verloren. Ihre Heimat, ihre Familien, ihre Freunde. Erfüllt von grenzenlosem Hass geben einige wenige von ihnen dem gesamten deutschen ...

Klappentext:

Sommer 1945. Die Überlebenden des Holocaust haben alles verloren. Ihre Heimat, ihre Familien, ihre Freunde. Erfüllt von grenzenlosem Hass geben einige wenige von ihnen dem gesamten deutschen Volk die Schuld an dem schwersten Verbrechen der Menschheit - der Ermordung von sechs Millionen Juden. Die Geburtsstunde der Nakam, einer jüdischen Untergrundorganisation. Fünfzig Männer und Frauen, die sich nach Vergeltung sehnen. Ihr Ziel: sechs Millionen für sechs Millionen - Auge um Auge, Zahn um Zahn.



Leseeindruck:

Mit „Zorn der Lämmer“ von Autor Daniel Wehnhardt liegt dem Leser ein fesselnder zeitgeschichtliche Kriminalroman vor. Wie im Klappentext bereits zu lesen, schreiben wir das Jahr 1945.
Kern der Handlung ist eine jüdische Organisation namens Nakam was auf Deutsch etwa Das jüdische Blut wird gerächt werden zu bedeuten hat. Diese Gruppierung hatte sich ab 1945 das Ziel gesetzt hatte, Rache für den Holocaust zu üben und der Welt zu zeigen, dass die Juden in der Lage seien, sich zu wehren und Vergeltung zu üben. Deren Anführer wurde der am Kriegsende 27-jährige Abba Kovner, ein Dichter und Widerstandskämpfer, der beim Aufstand im Ghetto von Wilna und als Kommandeur der Fareinikte Partisaner Organisatzije gegen die Deutschen gekämpft hatte. (quelle: wikipedia.de) Und eben um diese Gruppierung geht es in diesem historische Roman. Noch nie zuvor hatte ich von Nakam gehört und hätte nicht gedacht, dass diese real ist. So lernt der Leser auch ein Stück Geschichte kennen, die tief berührend und fesselnd geschrieben ist. Hier geht es Auge um Auge, Zahn um Zahn… Jedoch sollte Vergeltung niemals legales Unterfangen werden. Was kann der eine für die Tat eies anderen. So entstehen Kriege und Mord und Totschlag sollten niemals eine Lösung sei.Nichtsdestotrotz ist dieser Roman sehr lesenswert verfasst mit einem Cover, das treffliche kaum hätte gewählt werden können.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Wunderbar skurrile Kurzkrimis

Mörderisches aus dem Saarland
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Klappentext:

Das Saarland ist zweifellos schön. Auf ganz besonders hübsche Flecken dieser Region haben es nicht nur viele Touristen, sondern auch einige Kriminelle abgesehen. Ob nun Saarlouis, die Halde ...

Klappentext:

Das Saarland ist zweifellos schön. Auf ganz besonders hübsche Flecken dieser Region haben es nicht nur viele Touristen, sondern auch einige Kriminelle abgesehen. Ob nun Saarlouis, die Halde Viktoria, der Wassergarten Reden oder der Saarbrücker Nachtzoo - überall geht es humorvoll-kriminell zu und so kommt selbst Ministerpräsident Franz mit dunklen Machenschaften in Berührung. Eins haben die mörderischen Saarlandgeschichten dabei alle gemein: Wenn es jemanden erwischt, dann stets die Richtigen.



Leseeindruck:

Mit „Mörderisches aus dem Saarland“ erhält der Leser ein Konvolut bestehend aus jeder Menge Kurzkrimis, die uns ins mörderische Saarland entführen. Ich habe schon einen fesselnden Saarlandkrimi der Autorin Marion Dumme-Zech gelesen und war begeistert vom Schreibstil, der immer mit einer gehörigen Portion Humor versetzt ist. Dieser Kriminelle Freizeitführer zeigt aber nicht nur wie mörderisch das Saarland sein kann, sondern auch wie vielfältig besuchenswert. Ich wohne ja nur wenige Autofahrminuten entfernt und kenne das Saarland in- und auswendige und bin sogleich herrlich in diese skurrilen Kurzkrimis eingetaucht. Die Figuren sind allesamt herrlich aus dem Leben gegriffen und werden sehr leb heftig beschrieben. Das Cover zeigt wie wunderbar schön das Saarland ist. Ich wünsche mir noch mehr solcher Kurzkrimis, die mir immer mal wieder zwischendrin die Zeit herrlich kurzweilig vertrieben.



@ esposa1969

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Ein lesenswerter Fall

Nordseegeheimnis
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Klappentext:

Föhrs coolster Detektiv ermittelt wieder

Bei einem nächtlichen Einsatz in der Föhrer Kurklinik am Kliff stolpert Privatdetektiv Raphael Freersen über einen blutenden Mann und verliert das ...

Klappentext:

Föhrs coolster Detektiv ermittelt wieder

Bei einem nächtlichen Einsatz in der Föhrer Kurklinik am Kliff stolpert Privatdetektiv Raphael Freersen über einen blutenden Mann und verliert das Bewusstsein. Am nächsten Morgen wacht er in seinem Bett auf, und nichts deutet auch nur ansatzweise auf einen Verletzten oder Toten hin. Hat er womöglich nur geträumt? Weil ihm der mysteriöse Vorfall keine Ruhe lässt, beginnt er nachzuforschen und fördert dabei mehr als nur ein Geheimnis zutage …

Leseeindruck:

Mit "Nordseegeheimnis" von Autorin Heike Denzau liegt dem Leser ein unterhaltsamer und lesenswerter Küstenkrimi vor. Föhrs coolster Privatdetektiv Raphael Freersen ermittelt hier nicht nur in einer traumhaften Kulisse, wie es auch der Klappentext verspricht, sondern auch in einem höchst mysteriösen Fall, in dem er mehr involviert wird, als ihm lieb sein kann. Der Klappentext verrät es ja bereits, seine Nachforschungen bringen Geheimnisse ans Licht, die vllt. besser hätten verborgen bleiben sollen. Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben. Die fiktive „Klinik am Kliff“ und deren Bewohner sind wunderbar farbenfroh beschrieben, der gesamt Lokalkolorit lässt einem ins Geschehen eintauchen. Auf 365 Seiten kommt keine Langeweile auf. Das Cover isst schön gestaltet und ein Blickfang. Mir hat der Krimi gut gefallen und gerne würde ich noch weitere Fälle lesen.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Prima Krimi

Imkersterben
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Klappentext:

Imkern ist der neueste Trend - und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung ...

Klappentext:

Imkern ist der neueste Trend - und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung den Fall herunter. Doch Kommissar Oke Oltmanns spürt, dass mehr dahintersteckt. Dann findet er heraus, dass Tietjens Honig mit Glyphosat verseucht war. Als es ein weiteres Opfer aus der Bienen-Branche gibt, ist Oke sich sicher, dass an der Küste neben dem Bienensterben das Imkersterben beginnt …


Leseeindruck:

Mit „Imkersterben“ von Autorin Patricia Brandt liegt dem Leser ein fesselnder Kriminalroman , in dem wir nicht nur einen spannenden Fall lesen, sondern auch viel über die Bienenzucht und die Imkerei erfahren, Wie dem Klappentext zu entnehmen ist kommt der Imker Kurt Tietjen unnatürlich zu Tode. Kommissar Oke Oltmanns nimmt die Ermittlungen auf und bekommt es bald schon mit einem weiteren Toten zu tun…

Nach „Krabben Connection“ ist das nun Oke Oltmanns 2. Fall und auch der meinige. Von Anfang an ist der Spannungsbogen straff gespannt und wie ich eingangs bereits erwähnte mag ich die vielen Hintergrundinformationen über das Imkern. Die Kapitel sind immer jeweils mit der Figur betitelt, aus deren Sicht die Kapitel den Fall sehen. Das gefällt mir sehr gut, da man so die Protagonisten gut kennenlernt. Der Schreibstil las sich locker und flüssig und ein bisschen Mundart lockert die Stimmung noch mehr auf.

Die knapp 300 Seiten flogen nur so dahin und ließen keine Sekunde Langeweile aufkommen. Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher und gefällt mir außerordentlich gut.


@ esposa1969

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