Deutschland 1963
Vier Tage im JuniKlappentext:
John F. Kennedy besucht Deutschland, Millionen Menschen jubeln ihm zu. Die Polizei bildet zwar vorsorglich Mordkommissionen, aber deutsche und amerikanische Geheimdienste haben offiziell ...
Klappentext:
John F. Kennedy besucht Deutschland, Millionen Menschen jubeln ihm zu. Die Polizei bildet zwar vorsorglich Mordkommissionen, aber deutsche und amerikanische Geheimdienste haben offiziell keine Hinweise auf Anschlagspläne. Als bereits am ersten Tag ein Mann auf den Präsidenten schießen will, wird deutlich: Kennedy hat in Deutschland mächtige Feinde. Sie halten den US-Präsidenten für zu nachgiebig gegenüber der Sowjetunion. Wie Bundeskanzler Adenauer wollen sie die deutsche Atombombe, um einen Überfall durch russische Panzer abwehren zu können.
Leseeindruck:
In „Vier Tage im Juni“ wird der in einem Politthriller der Deutschlandbesuch des amerikanischen Kult-Präsidenten John F. Kennedy von 1963 thematisiert .
Die gesamte Welt befindet sich im Ausnahmezustand und Freudentaumel. Die ganze Welt? Außer vllt. Der Attentäter, der im Hintergrund seine eigenen Pläne schmiedet…
Das Personenregister zu Beginn des Buches hilft einem beim Einstieg die Protagonisten besser zuzuordnen. Chronologisch verfolgt der Leser die Begebenheiten zeitlich mit. Viele wahre Begebenheiten werden ebenso aufgegriffen, wie fiktive Elemente. Das 1960er Jahre Feeling wird gut zum Leser hinüber transportiert. Der Autor Jan-Christoph Nüsse schafft es gut sich dorthinein versetzen zu lassen. Diese Abhandlung ist gut geschrieben, ist zu Beginn sehr fesselnd, flacht dann aber ein wenig in seiner Spannung ab. Lesenswert mit 3,5 Sternen, die ich auf 4 aufrunde ist diese Abhandlung aber allemal.
Das Cover mit Adenauer, Brandt und Kennedy in der Limousine...treffender könnte das Cover kaum gewählt sein....
@ esposa1969