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Veröffentlicht am 06.08.2017

Lesenswerter historischer Roman

Der Duft des Teufels
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Klappentext:

Die dunkle Seite des Kölnisch Wasser. Köln 1695: Ein Duftwasser versetzt die Stadt in Hysterie. Die enthemmende Wirkung seines Duftes wird dem Teufel zugeschrieben. Und die junge Witwe Kathrina ...

Klappentext:

Die dunkle Seite des Kölnisch Wasser. Köln 1695: Ein Duftwasser versetzt die Stadt in Hysterie. Die enthemmende Wirkung seines Duftes wird dem Teufel zugeschrieben. Und die junge Witwe Kathrina wird verdächtigt, als dessen Handlangerin unschuldige Jungfrauen in seine Arme zu treiben. Um sie zu retten, ruft ihr Geliebter, der Kaufmannssohn Daniel, den Parfümeur Giovanni Paolo Feminis zu Hilfe. Aber gelingt es dem Erfinder des Aqua mirabilis, Kathrinas Unschuld zu beweisen und Köln von dem Fluch zu befreien? Die Entstehung eines Mythos: Eau de Cologne.


Leseeindruck:

Mit "Der Duft des Teufels" von Birgit Jasmund liegt dem Leser ein unterhaltsamer und interessanter historischer Roman vor. Wie man dem Klappentext schon entnehmen kann, geht es um ein Duftwasser, das Köln in wahre Aufruhr versetzt. Dieses Kölnisch Wasser wird dem Teufel zugeschrieben und die junge Witwe Katharina soll dessen Handlangerin sein. Kann ihre Unschuld bewiesen werden??

Angetan von der packenden Geschichte über die Entstehung des Eau de Colognes war ich sofort gefangen von Handlung und Figuren und las diesen Roman voller Spannung und Begeisterung. Sämtliche Charaktere sind gut vorstellbar beschrieben und ich fühlte mich perfekt in die vergangene Zeit hineinkatapultiert.

Die 52 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 437 Seiten und lasen sich wie im Flug. Ein Glossar, sowie ein Nachwort über das Kölnisch Wasser bereichern das Gelesene. Das Cover ist treffend gewählt und lässt sofort erkennen, dass es sich hierbei um einen historischen Roman handelt. Gerne vergebe ich 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 06.08.2017

Kärnten-Krimi

Rachemond
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Klappentext:

In einem Verein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todesfall. Die Kärntner Polizei zeigt allerdings kein wirkliches Interesse daran, den ...

Klappentext:

In einem Verein, der die verstorbene Dichterin Christine Lavant verehrt, ereignet sich ein seltsamer Todesfall. Die Kärntner Polizei zeigt allerdings kein wirkliches Interesse daran, den Fall aufzuklären. Deshalb wird Elvira Hausmann, eine Wiener Journalistin, nach Kärnten gesandt, um Licht in die Sache zu bringen. Trotz heftiger Widerstände und umgeben von einer Mauer des Schweigens, versucht Elvira Hausmann den Fall zu klären. Durch die Geschichte spukt die Gestalt der verstorbenen Dichterin, von der ein Fluch auszugehen scheint …


Leseeindruck:

Mit "Rachemond" liegt dem Leser der Debüt-Krimi des österreichischen Autors Wolfgang Jezek vor, der im beschaulichen Kärnten spielt.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen konnte, wird die Wiener Journalistin Elvira Hausmann nach Kärnten ins Lavanttal gesandt, um in einem mysteriösen Todesfall zu ermitteln und Licht dahinein zu bringen....

Der Beginn der Handlung las sich ganz nett an. Gutgefallen haben mir, dass dieser fiktive Krimi mit der tatsächlich einst lebenden Schriftstellerin Christine Levant verwoben wird. Die Figuren sind insgesamt überschaubar, allerdings gerade der Hauptcharakter Elvira Hausmann kommt überaus farblos und unsympathisch rüber.
Dafür gefällt mir der Kärntener Lokalkolorit sehr gut und macht Lust auf diese Gegend.

Das Ende ist dann so verfasst, dass es noch über das eigentlich Ende hinausgeht, was das letzte Drittel des Krimis sich ein wenig unnötig in die Länge ziehen lässt.

Die Handlung selbst ist okay, wenn auch nicht spektakulär. Zu Beginn liest sich der Krimi noch recht spannend, was dann leider im Laufe der Handlung nachlässt.

Ich vergebe 3,5 Sterne.
Immerhin gat mich dieser Krimi sehr sehr neugierig auf Christine Lavant und deren Wirken werden lassen und schlecht war er keineswegs, wenn auch die Schreibweise stellenweise ein wenig holprig war.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 02.08.2017

Breschnows 3. Fall

Endstation Neukölln
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Klappentext:

Zwischen Drogen, Dämonen und Gedichten: ein atmosphärisch dichter Berlin Krimi, schonungslos und eindringlich erzählt. Zwei Tote in Neukölln: ein Drogendealer und ein Rechtesextremer. Hauptkommissar ...

Klappentext:

Zwischen Drogen, Dämonen und Gedichten: ein atmosphärisch dichter Berlin Krimi, schonungslos und eindringlich erzählt. Zwei Tote in Neukölln: ein Drogendealer und ein Rechtesextremer. Hauptkommissar Breschnow stößt auf entwurzelte Existenzen, die den Weg zurück ins Leben nicht finden, und auf andere, die daraus ihren Nutzen ziehen. Unaufhaltsam dringt er in ein Geflecht aus Schmutz und Verrat ein und bringt sich und andere damit in tödliche Gefahr.

Leseeindruck:

Mit „Endstation Neukölln“ von Autorin Connie Roters liegt dem Leser nach "Das Grab im Schnee" und "Tod in der Hasenheide" der 3. Kriminalband vor, in dem Hauptkommissar Breschnowermittelt. Obwohl ich keinen der beiden Vorgängerromane kenne, konnte ich gut diesen Kriminalroman mit eigenständiger Handlung einsteigen und wurde nach anfänglichem Kennenlernen gut warm und vertraut mit den Charakteren. Genau diese Charaktere sind es auch, mit denen dieser Krimi lebt und die diesen bereichern. Die Handlung selbst ist gut konstruiert und spannend geschrieben und resultiert in ein überraschendes Ende. Die Neuköllner Szenerie ist gut und lebendig beschrieben, das Cover hierzu treffend ausgewählt. Die 382 Seiten lasen sich kurzweilig und angenehm unterhaltsam. Insgesamt hat mir dieser Krimi gut gefallen, so dass ich gerne 4 Sterne vergebe!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 30.07.2017

Liebenswertes Kinderbuch

Petronella Glückschuh Tierfreundschaftsgeschichten
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Klappentext:

Petronella Glückschuh liebt alle Tiere. Rund um das Dorf, in dem sie lebt, gibt es viel zu entdecken. Seltsame Dinge passieren. Petronella folgt jeder Spur! Wahre Tierfreunde müssen viel ...


Klappentext:

Petronella Glückschuh liebt alle Tiere. Rund um das Dorf, in dem sie lebt, gibt es viel zu entdecken. Seltsame Dinge passieren. Petronella folgt jeder Spur! Wahre Tierfreunde müssen viel riskieren, um dreiste Eierdiebe zu fassen, Waschbären zu erziehen, Blindschleichen zu retten oder von geliebten Guppys geküsst zu werden.

Bei den Glückschuhs ist immer etwas los! Hündin Kordel, Freundin Claudia und Oma Anneliese sind natürlich auch wieder mit dabei.



Leseeindruck:

Nachdem ich mit meiner Patentochter bereits schon zwei Petronella-Glückschuh-Bücher lesen durfte, hielten wir nun mit "Tierfreundschaftsgeschichten" den 3. Band dieser liebenswerten Kinderbuchreihe in den Händen. die sehr liebenswerte Tierfoscherin Petronella Glückschuh führt den Leser hier in allerlei niedliche Tierwelten ein. Sie ist nicht nur tierlieb, sondern auch ein echter Kumpel und ein Mädel, wie man sie gerne zur Freundin hätte. Die Geschichten sind kurzweilig und lesenswert. Viele tolle Zeichnungen bereichern das Gelesene. Wir haben und toll unterhalten gefühlt und würden gerne weitere Abenteuer mit Petronella Glückschuh lesen!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 30.07.2017

Schule ist doof ... Rauchen auch!

Schule ist doof drei - Tim Tabak
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Klappentext:

Tim, bereits bestens bekannt aus den beiden Bestsellern »Johnny Depp« und »Sara Super«, sieht nicht nur aus wie ein Rockmusiker, er wäre auch gern einer. Er spielt Gitarre – allerdings eher ...

Klappentext:

Tim, bereits bestens bekannt aus den beiden Bestsellern »Johnny Depp« und »Sara Super«, sieht nicht nur aus wie ein Rockmusiker, er wäre auch gern einer. Er spielt Gitarre – allerdings eher laut als gut –, seine Frisur erinnert an eine explodierte Schüssel Spaghetti bolo, und die Schule interessiert ihn nur ganz am Rande. Darüber hinaus raucht und kifft er. Allerdings ändert sich das, als sein drogensüchtiger Cousin Charly auf ein Hausdach steigt und runterspringen will. Nun muss Tim beweisen, was in ihm steckt. Das Leben kann manchmal ganz schön brutal sein. Schwierig bleibt für ihn nach wie vor die Tatsache, dass sein Vater im Knast sitzt. Wird es für Tim Tabak trotzdem ein Happy End geben?

Leseeindruck:

In dem Jugendbuch "Schule ist doof #3 - Tim Tabak" von Autorin Blanca Imboden mit farbenfrohen Illustration von Frank Baumann lernen wir den 13-jährigen, kettenrauchenden und recht faulen Tim Tabak kennen. Er hat es nicht sehr leicht im Leben, da sein Vater im Gefängnis sitzt und er allein mit seiner Mutter wohnt. In der Schule macht er alle Hausaufgaben auf den letzten Drücker und macht sich mit seiner Gitarre nicht gerade beliebt im Haus. Doch er macht sich letzter Zeit um seinen kiffenden Cousin Charly Sorgen, der von Stimmen verfolgt wird und schließlich Suizid begehen wollte, indem er von einem Hochhaus runterspringen wollte. Doch er konnte von Tim grad noch so abgehalten werden. Er wird als Held gefeiert, aber sein Schuldirektor Rösti will die Schule raucherfrei machen und schenkt Tim nach langem Überreden ein Stradivari-Gitarre, damit Tim mit dem Rauchen aufhört. Er geht diesen Deal ein, erfährt allerdings kurze Zeit später, dass sein Onkel Teddy, der in Italien lebt, sein wahrer Vater ist und begibt sich gleich dorthin, aber seine Gitarre wird auf der Rückfahrt von Jugendlichen gestohlen. Kann die Polizei seine Gitarre finden und wird Tim mit dem Rauchen für immer aufhören?

Ein tolles, lustiges und spannendes Buch, welches auch jungen Rauchern eine Lehre sein soll und vielleicht kann es auch Rauchern helfen, mit dem Rauchen aufzuhören, da es auch die gesundheitlichen Schäden des Rauchens aufzeigt. Die Figuren sind allesamt sehr ausführlich erklärt und die Handlung ist gut aufgebaut. Die Zeichnungen sind sehr bunt und lebhaft und lockern das Gelesene auf. Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen und ich habe es sehr gerne gelesen, allerdings finde ich knapp 25 Euro für ein Jugendbuch, da vergleichbare weniger als die Hälfte kosten, doch sehr hochgegriffen.

@Felipe und esposa1969