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Veröffentlicht am 27.06.2017

Perfides Verwirrspiel

Aargau-Fieber
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Klappentext:

Eine mysteriöse Krankheit verbreitet Angst und Schrecken im beschaulichen Aargau, auch Andrinas Schwester kämpft um ihr Leben. Unterdessen ermittelt die Kantonspolizei um Marco Feller in ...


Klappentext:

Eine mysteriöse Krankheit verbreitet Angst und Schrecken im beschaulichen Aargau, auch Andrinas Schwester kämpft um ihr Leben. Unterdessen ermittelt die Kantonspolizei um Marco Feller in einer Mordserie an Mitarbeitern eines Pharmaunternehmens – gibt es einen Zusammenhang mit den Erkrankungen? Und was hat Fellers angeblicher Bruder damit zu tun, der wie aus dem Nichts aufgetaucht ist? Ein mörderisches Spiel beginnt . . .


Leseeindruck:

Dieser Emons-Krimi "Aargau-Fieber" aus der Feder der Autorin Ina Haller, hat mir gut gefallen.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird Andrina Kaufmanns Schwester Seraina mit einem Magen-Darm-grippeähnlichen Infekt ins Spital eingeliefert. Die Ärzte haben die Krankheit aber alles andere als im Griff. Seraina bleibt nicht die einzige, die mit diesen Symtomen um ihr Leben kämpft. Und dann soll Marco auch noch einen Bruder haben, von dem er nichts weiß. Aber es kommt noch dicker: Zwei Leichen werden in einem Pharmaunternehmen gefunden! Ein mörderisches Spiel beginnt....

Ich mag die Schweizer Krimis des Emons-Verlages sehr, habe etliche bereits gelesen auch schon Vorgängerbände der Autorin, daher war ich auch recht schnell wieder mit Andriana Kaufmann und ihrem Verlobten Marco Feller vertraut.

Aber auch Leser, die die Vorgängerkrimis nicht kennen, werden Dank der genauen beschreibung der Figuren schnell mit diesen warm werden. Dieser Krimi liest sich recht gut und flüssig, ist auch sehr unterhaltsam, ein wenig mehr Spannung hätte er jedoch vertragen können.

Die 16 Kapitel verteilen sich über knapp 300 Seiten, sind in augenfreundlich großer Schrift verfasst und lassen sich zügig lesen. Ein Glossar im Anhang erklärt schweizer Begriffe. Das Cover ist zu geheimnisvoll, passt aber zu den Emons-Krimis.

Ein solider Krimi, der 4 Sterne allemal verdient.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 26.06.2017

Ab in die Hölle!

Ich schenk dir die Hölle auf Erden
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Klappentext:

Viel Spaß in der Hölle! So ein mieser Schuft! Als Carina entdeckt, dass Ehemann Jonas sie betrügt, bricht ihre Welt zusammen. Klar, Lust und Leidenschaft sind nach Jahren der Ehe und zwei ...

Klappentext:

Viel Spaß in der Hölle! So ein mieser Schuft! Als Carina entdeckt, dass Ehemann Jonas sie betrügt, bricht ihre Welt zusammen. Klar, Lust und Leidenschaft sind nach Jahren der Ehe und zwei Kindern auf der Strecke geblieben. Doch dass Jonas mit seiner Geliebten genau das genießt, was sich Carina immer vergebens gewünscht hat, ist zu viel. Sie beschließt, ihn in die Scheidungshölle zu schicken. Und seine Neue gleich dazu. Ein einmalig komischer Rachefeldzug nimmt seinen Lauf, bei dem Carina völlig neue Seiten an sich kennenlernt. Doch dann steht Jonas wieder vor der Tür …

Leseeindruck:

Seit Jahren bin ich ein riesiger Ellen Berg Fan, habe jeden ihrer Romane mit Begeisterung gelesen, so auch diesen:

Als Carina per Zufall entdeckt, dass ihr Ehemann Jonas sie betrügt ist sie vollkommen überrumpelt. Dachte sie doch nach so vielen Ehejahren und zwei gemeinsamen Kindern könnte ihr so etwas nie widerfahren. Alles, was sie sich immer gewünscht hat, unternimmt der Herr Gatte nun mit der Geliebten. Glücklicherweise hat sie ihre Freundinnen an ihrer Seite, die tatkräftig gerne dabei sind, Jonas in die Hölle zu schicken....

Ich liebe den Schreibstil der Autorin, wie sie ihre Figuren zeichnet und am allerbesten gefallen mir ihre Sprüche und kleinen salomonischen Weisheiten, die die Charaktere von sich geben und die sie ausmachen. Dieser Roman ist ein locker-leichter Sommerroman, der sich wie von alleine liest und als wahrer Pageturner entpuppt hat.

Das Cover ist ein typisches Ellen-Berg-Roman-Cover mit absolutem Wiedererkennungswert und ich freue mich schon auf den nächsten Roman "Manche mögen´s steil" , der im November erscheinen wird!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 25.06.2017

Fesselnder Paris Krimi

Ponts de Paris
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Klappentext:

Marie ist schnell und schmerzhaft gefallen: Ehemals elegante Gattin eines reichen Schönheitschirurgen, lebt sie heute als Obdachlose in Paris. Ihr tristes Dasein nimmt eine dramatische Wende, ...

Klappentext:

Marie ist schnell und schmerzhaft gefallen: Ehemals elegante Gattin eines reichen Schönheitschirurgen, lebt sie heute als Obdachlose in Paris. Ihr tristes Dasein nimmt eine dramatische Wende, als ihr ein Geschäftsmann ein lukratives Angebot macht: Für ein fürstliches Einkommen soll sie in seinem Etablissement als Hausdame fungieren. Das Fatale daran: Lehnt sie das Angebot ab, sterben ihr Sohn und Enkel. Nimmt sie es an, wird sie selbst sterben.



Leseeindruck:

Mit "Ponts de Paris" von Autorin Mara Ferr liegt dem Leser ein fesselnder und gut inszenierter Paris Krimi vor.

Wir lernen die obdachlose Marie kennen, die unter den Brücken von Paris ihr Dasein fristet. Doch dann nimmt ihr Leben eine dramatische Wende: Sie soll als Hausdame eines Bordell für einen windigen Geschäftsmann arbeiten. Entweder sie fügt sich oder ihrer Familie droht ein tödliches Unheil.....

Dieser Krimi, der beinahe wie ein Thriller anmutet, hat mich von den ersten Seiten an gefangen genommen. Die Figuren - besonders Marie - hatte ich bildhaft vor Augen und Dank des Paris Lokalkolorits auch die Szenerie, in der die Handlung spielt. Von Anfang an wird der Spannungsbogen straff gespannt und bleibt es bis zum Ende hin, obwohl dieses irgendwann erkennbar war. Dennoch haben mich die knapp 200 Seiten spannend unterhalten.

Das Cover ist Emons-typisch und passt zu der Regional-Krimi-Serie. Eine von vielen unzähligen Brücken in Paris ... passender kann ein Cover wohl kaum ausgewählt sein.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 17.06.2017

Peter Grant als Zauberlehrling

Der Galgen von Tyburn
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Klappentext:

In seinem sechsten Fall muss der fabelhafte Peter Grant - ein verschollenes altes Buch wiederfinden einen verdächtigen Todesfall auf einer Party der Reichen und Schönen Londons aufklären- ...

Klappentext:

In seinem sechsten Fall muss der fabelhafte Peter Grant - ein verschollenes altes Buch wiederfinden einen verdächtigen Todesfall auf einer Party der Reichen und Schönen Londons aufklären- versuchen, es sich dabei nicht völlig mit Lady Ty zu verderben - vermeiden, vom Gesichtslosen ins Jenseits befördert zu werden - sich mit einem ganzen Haufen rauflustiger Amerikaner herumschlagen, die definitiv zu viel ›24‹ gesehen haben. Kurz: Peter bekommt die einzigartige Gelegenheit, es sich mit alten Freunden zu verderben und sich dabei jede Menge neue Feinde zu machen. Mal vorausgesetzt, er überlebt die kommende Woche.

Leseeindruck:


Mit "Der Galgen von Tyburn" liegt dem Leser der 6. Band der "Die Flüsse-von-London"-Reiheaus der Feder des Autors Ben Aaronovitch vor, in der Police Constable Peter Grant ermittelt. Schon auf den ersten Seiten fordert Lady Tyburn einen Gefallen ein, den er ihr schuldet. Bei einer Drogenparty gab es einen Todesfall. Lady Tys Tochter könnte schnell zum Kreis der Verdächtigen gehören, Peter Grant soll sie da auf jeden Fall rausboxen. Aber nicht nur das, sondern auch dem gesichtslosen Magier zu Leibe rücken. Ein verzwickter sechster Fall, der auch für Peter kein einfacher wird...


Dieser Krimi, der sich nicht nur wunderbar leicht und unterhaltsam liest, hat mich vollkommen überzeugt...durch seine sehr eigenwilligen Charaktere, jede Menge Spannung und auch eine unerwartete Wendung plus Gruseleffekt obendrauf.

Das Cover hat etwas Magisches, was wunderbar zum Inhalt passt und mich sofort ansprach. Insgesamt haben mich die 413 sehr gefesselt und ein kurzweiliges Lesevergnügen bereitet.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 04.06.2017

Band 1 der neuen Abenteuer-Reihe

Secrets of Amarak
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Klappentext:

Nach über einem Jahr erhält Alexander Mercurius endlich eine Nachricht von seinen verschollenen Eltern. Doch als er den merkwürdigen Briefumschlag erwartungsvoll öffnet, enthält der nur ...


Klappentext:

Nach über einem Jahr erhält Alexander Mercurius endlich eine Nachricht von seinen verschollenen Eltern. Doch als er den merkwürdigen Briefumschlag erwartungsvoll öffnet, enthält der nur ein leeres Blatt Papier! Alex‘ Freunde Rebecca und Joe sind sich sicher, dass trotzdem mehr dahintersteckt. Vielleicht ist der Brief eine Warnung? Die Suche nach Anhaltspunkten führt die drei in ein dunkles Gängesystem unter der Stadt. Zu spät merken sie, dass ihnen jemand gefolgt ist.


Leseeindruck:

Mit "Secrets of Amarak - Spione der Unterwelt" von Autor T. Spexx liegt dem (jungen) Leser Band 1 der neuen Kinderabenteuer-Reihe vor. Band 2 "Secrets of Amarak - Die Stadt der Schatten" erscheint in wenigen Wochen.

Gemeinsam mit meinem 13-jährigen Sohn habe ich dieses Kinderbuch im Rahmen einer Leserunde gelesen und beide waren wir begeistert vom Schreibstil und den comicartigen Illustrationen von Moritz von Wolzogen. Lesealterempfehlung liegt zwischen 10 und 12 Jahren.

Zu Beginn der Handlung lernen wir die Geschwister Joe und Rebecca kennen, die mit ihren Eltern nach London in ein düsteres Haus nahe einem alten Friedhof ziehen. Per Zufall fällt ihnen ein Brief in die Hände, der für den Nachbarsjungen Alex bestimmt ist. Dieser lebt mit seinem Diener Einar Stein in einer Villa, denn seine Eltern sind spurlos verschwunden.

Aber was hat dieser ominöse Nachricht zu bedeuten? Etwa eine Warnung? Auf der Suche nach der Wahrheit führt es die Freunde durch in dunkles unterirdisches Gängesystem quer durch die Stadt....

Schon von Anfang an waren wir gefesselt vor lauter Spannung, die Friedhofsstimmung, unheimliche Momente und das Geheimnis, das sich um Alex´ Eltern rankt... Der Londoner Lokalkolorit ist schon auf dem Cover ausmachbar. Der Schreibstil ist gut verständlich und wird untermalt und bildhaft mit vielen Illustrationen, die im Comic-Style die Geschichte lebendig machen.

Die 21 Kapitel verteilen sich auf 243 Seiten, die sich unterhaltsam und kurzweilig lasen. Wir freuen uns schon sehr auf Band 2 und würden gerne weiter lesen! Von uns gibt es 5 Sterne!


@ esposa1969