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Veröffentlicht am 31.03.2017

Pieters 3. Fall

Der Tote im fremden Mantel
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Klappentext:


Pieter Posthumus liebt Amsterdam und will an keinem anderen Ort der Welt leben – und das, obwohl die große Wirtschaftskonferenz mit ihren Horden von Delegierten und zahlreichen Gegendemonstrationen ...

Klappentext:


Pieter Posthumus liebt Amsterdam und will an keinem anderen Ort der Welt leben – und das, obwohl die große Wirtschaftskonferenz mit ihren Horden von Delegierten und zahlreichen Gegendemonstrationen gerade nichts als Unruhe verbreitet. Immerhin geht im »Büro der einsamen Toten« alles seinen gewohnten Gang. Bis zu dem Tag, an dem Posthumus den Tod eines Junkies untersucht, der einen viel zu vornehmen Kamelhaarmantel trägt … Bald gibt es noch einen Toten: einen Teilnehmer der Konferenz – und anscheinend hängen die beiden Todesfälle miteinander zusammen. Haben die Taten einen ideologischen Hintergrund? Oder gibt es doch ein persönliches Motiv? Die Ermittlungen führen Posthumus zurück in seine eigene Vergangenheit als Student mit radikalen politischen Überzeugungen. Tiefer und tiefer gerät er hinein in ein Netz aus politischen Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen.




Leseeindruck:


Mit "Der Tote im fremden Mantel" des Autorenduos Britta Böhler und Rodney Bolt - ergibt das Pseudonym Britta Bolt- liegt dem Leser ein spannender Krimi vor und gleichzeitig auch der dritte Fall für Pieter Posthumus. Da ich erst vor kurzem "Das Büro des einsamen Toten" (Fall 1) gelesen hatte, war ich schnell wieder vertraut mit dem Schreibstil des Autorenduos, sowie mit dem Protagonisten Pieter Posthumus. Allerdings kann jeder Fall für sich eigenständig gelesen werden, man muss nicht zwingend die Vorgängerbände kennen, mir fehlt auch Fall 2 "Das Haus der verlorenen Seelen". Wer aber bereits Band 1 gelesen hat, weiß, dass Pieter im "Büro der einsamen Toten" angestellt ist. Seines Zeichens Bestatter der armen Menschen eine würdige Bestattung zukommen lässt. Wie man im Klappentext bereits lesen kann, geht es hier um den Tod eines Junkies, der einen edlen Kamelhaarmantel trägt. Und da der Buchtitel ja bereits verrät, dass es ein fremder Mantel ist, in dem der Tote steckt, erfahren wir, dass dieser Mantel Ben Olssen gehört, der bald auch nicht mehr unter den Lebenden weilt und Pieters Spürnase auf dem Plan ruft....


Die Idee, dass Privat- und Hobby-Ermittler immer mehr die Falllösung in Kriminalromanen übernehmen ist inzwischen bewährt und verbindet eben den eigentlichen Fall als Rahmenhandlung mit dem jeweiligen Protagonisten und deren Privatleben als angenehme Nebenhandlung. So hier geschehen. Die Charaktere werden gut vorstellbar beschrieben.


Der niederländische Lokalkolorit wird schon auf dem Cover mit dem Delfter Blau deutlich. Insgesamt las sich dieser Krimi lesenswert und unterhaltsam. Ich vergebe gerne 4 Sterne.


© esposa1969



Veröffentlicht am 27.06.2023

Schön

Im Licht der Zauberkugel: Der Dschuha und der Eselritt
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Schon mit meinem Sohn, der inzwischen 19 Jahre alt ist habe ich von Autor Stefan Gemmel die „Zauberkugel-Reihe“ voller Begeisterung gelesen. Nun habe ich - vom ältesten Sohn - einen Enkelsohn und lese ...

Schon mit meinem Sohn, der inzwischen 19 Jahre alt ist habe ich von Autor Stefan Gemmel die „Zauberkugel-Reihe“ voller Begeisterung gelesen. Nun habe ich - vom ältesten Sohn - einen Enkelsohn und lese nur wieder diesen Autor und zauberhafte Geschichten wie hier „Im Licht der Zauberkugel - Der Dschuha und der Eselritt“

Eine fantastische Zeitreisegeschichte mit viel Magie für Leseanfänger*innen ab 7 Jahren, gerne aber auch zum Vorlesen geeignet.Auch hier sind die Helden der Geschichte wieder Alex und sein Kugelgeist Sahli, die sich auf eine magische Zeitreise begeben. Schade nur, dass die Illustratorin nicht mehr die ist, die einmal die Kinderbuch-Reihe illustriert hat, daher ist der Wiedererkennungswert für uns nicht mehr so ganz gegeben.

Dennoch für Neuleser sehr spannend und eben die Erstleser ansprechend. Die Zeichnungen sind dennoch schön und farbenfroh. Die Geschichte ist magisch schön und die Schrift groß leserlich, auch die Textinhalte kurz und leicht verständlich.80 spannende Seiten, die uns sehr gefallen haben.

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Veröffentlicht am 22.10.2021

Die Welt des Frittierens

Ran an die Fritteuse – Draußen frittieren
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Endlich mal ein „Kochbuch“, da sich mit dem Frittieren beschäftigt. Wie lange müssen Pommes eigentlich sein? Welches Öl eignet sich am Besten? Was kann man denn alles frittieren? Welche Dies (viele viele ...


Endlich mal ein „Kochbuch“, da sich mit dem Frittieren beschäftigt. Wie lange müssen Pommes eigentlich sein? Welches Öl eignet sich am Besten? Was kann man denn alles frittieren? Welche Dies (viele viele Rezepte anbei) passen zu Frittiertem am Besten? Welche Öle sollten wie heiß werden? U.v.m. Eine reichliche Bebilderung komplettiert das Gelesene. Autorin Su Vössing führt uns hier gekonnt in die Welt des Frittierens auf rund 200 Seiten ein. Fish 'n' Chips, in Buttermilch mariniertes Backhendl, selbst gemachte Fischkroketten mit Kräutern, gebackene Zwiebelblüten, marinierte Ingwerkarotten in Weinteig, gefüllte Wan Tans, Kartoffelspiralen, feinste Langostinos, Zucchiniblüten, würzige Kürbisspalte...die Welt ssteht einem offen...

Das Cover finde ich leider weniger gut, wirkt eher wie ein Kinderbuch oder ein Kochbuch aus den 70er Jahren, dafür Leider 1 Stern Abzug.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Nette Geschichte

Tausche High Heels gegen Flipflops
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Klappentext:

Rotschopf Hannah ist 26 und lebt in Berlin. Bei einer beruflichen Reise nach New York ist ihr Hotelzimmer kurzfristig belegt. Notgedrungen übernachtet sie bei ihrem Geschäftspartner Sam. ...

Klappentext:

Rotschopf Hannah ist 26 und lebt in Berlin. Bei einer beruflichen Reise nach New York ist ihr Hotelzimmer kurzfristig belegt. Notgedrungen übernachtet sie bei ihrem Geschäftspartner Sam. Ein gut aussehender Mann, der sie jedoch genauso für typisch deutsch hält, wie sie ihn typisch amerikanisch findet. Nach reichlich Wein ist Hannah sich sicher, Sam ist schwul. Am folgenden Morgen die nächste Erkenntnis: Hannah ist schwanger! Zu allem Übel kommen zwei Männer als Vater infrage.


Leseeindruck:

Mit „Tausche Highheels gegen Flipflopps“ von Autorin Juliana Kobjolke liegt dem Leser ein locker leichter Somemrroman vor, der eben das typische Klischee bedient indem eine Frau schwanger wird und und mehr als ein Vater in Frage kommt. Hannah ist sympathisch auch wenn sie ein wenig naiv auf mich rüberkam. Insgesamt ist die Geschichte nett zu lesen und hat mir die Zeit kurzweilig vertrieben. Das Cover hier vom Gmeiner Verlag gefällt mir besser, als das das ich hier von einem Independent Verlag bekam. Insgesamt empfehlenswert.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 02.11.2017

Netter Eifel-Krimi

Umkehrschuss
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Klappentext:

Henkersmahlzeit in Katjas Einkehr?

Auf dem Friedhof im Grenzörtchen Kehr liegt eine Leiche. Nicht, wie sich das gehört, ordentlich im Sarg, sondern mitten auf dem Rasen. Mit einem Loch in ...

Klappentext:

Henkersmahlzeit in Katjas Einkehr?

Auf dem Friedhof im Grenzörtchen Kehr liegt eine Leiche. Nicht, wie sich das gehört, ordentlich im Sarg, sondern mitten auf dem Rasen. Mit einem Loch in der Brust. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Niemand kennt den Toten, nichts weist auf seine Identität oder Herkunft hin. Wie kann man ohne jeglichen Hinweis den Täter ermitteln? Doch dann führt die erste Spur ausgerechnet in Katja Kleins Restaurant Einkehr: Im Magen des Toten finden sich Bestandteile des schrägen Menüs vom Vorabend. Wer hat dem schönen jungen Mann die Henkersmahlzeit serviert?
Für Katjas Freund, den belgischen Polizeiinspektor Marcel Langer, ist das Grund genug, die deutsche Polizei mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden zu unterstützen.

Schon zum achten Mal wird Martina Kempffs eigenwillige Ermittlerin in einen Kriminalfall verwickelt.


Leseeindruck:

Mit "UmKEHRschuss" von Autorin Martina Kempff liegt dem Leser ein solider und unterhaltsamer Eifel-Krimi vor.

Kein gewöhnlicher Krimi, sondern eher ein gemütlicher und sehr spezieller, der auf die Eigenarten der Menschen in dieser Gegend aufmerksam macht. Zu jedem Kapitel finden wir ein regionales Kochrezept, das das Gelesene kurz unterbricht und auflockert. Mit viel Humor untermalt lernen wir das Örtchen KEHR in der Eifel kennen und dessen rund 60 Einwohner. Vorneweg die Stadtkarte hilft dieses Städtlein gut zu verorten. Obwohl dieser 8. Krimi dieser Reihe mein erster war, bin ich gut warm geworden mit der Handlung. Insgesamt ist dieser Krimi ein recht unblutiger, stellenweise ein wenig langatmig, im Großen und Ganzen aber ganz gut lesbar. Das Cover ist niedlich, wenn auch wenig auf Krimi hindeutend. Ich vergebe 3,5 Sterne.


@ esposa1969