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Veröffentlicht am 31.03.2017

Die Jagd hat begonnen

Bocktot
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Klappentext:


Als der beliebte Lateinlehrer und Hobbyjäger Mechtinger erschossen neben seinem Jagdansitz gefunden wird, hat Kommissar Richard Levin Mühe, die richtige Fährte zu finden. Er ist nicht der ...

Klappentext:


Als der beliebte Lateinlehrer und Hobbyjäger Mechtinger erschossen neben seinem Jagdansitz gefunden wird, hat Kommissar Richard Levin Mühe, die richtige Fährte zu finden. Er ist nicht der erste Tote in dieser Gegend. Mechtinger war Mitglied der Pegida-Bewegung, die den Coburger Pfingstkongress nutzt, um auf ihre Ziele aufmerksam zu machen. War sein Tod Mord oder ein Jagdunfall? Levin muss mit sich selbst ins Reine kommen, um den Täter zu überführen.




Leseeindruck:


Mit "Bocktot" liegt dem Leser ein solider Franken-Krimi vor, der sich spannend und unterhaltsam lesen lässt.
Der Krimi beginnt damit, dass Försterin Astrid Mechtinger den zerstörten Hochsitz vorfindet. Doch bald schon ist nicht nur dieser zerstört, sondern auch das Leben des Lateinlehrers und Hobbyjägers Holger Mechaniker - ihrem Ehemann - der erschossen aufgefunden wird. Kommissar Richard Levin muss nun ermitteln, um den Fall aufzudecken...


Dieser Krimi liest sich von Anfang bis Ende flüssig mit vielen Spannungsmomenten. Schön, dass die Kapitel jeweils aus der Sicht eines anderen Charakter geschrieben ist, so kann man sich gut in die Figur hineindenken. Überhaupt sind die Charaktere übersichtlich gehalten und gefallen mir im großen und ganzen recht gut. Die Wald- und Jagdatmosphäre wurde gut eingefangen, obwohl ich mich auch eher zu den Tierschützern zähle und Jagen unnötig finde. Das Ende ist überraschend, aber dennoch schlüssig. Das Cover ist sehr treffend und konnte passender kaum gewählt werden. Ich vergebe gerne 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 31.03.2017

Pieters 3. Fall

Der Tote im fremden Mantel
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Klappentext:


Pieter Posthumus liebt Amsterdam und will an keinem anderen Ort der Welt leben – und das, obwohl die große Wirtschaftskonferenz mit ihren Horden von Delegierten und zahlreichen Gegendemonstrationen ...

Klappentext:


Pieter Posthumus liebt Amsterdam und will an keinem anderen Ort der Welt leben – und das, obwohl die große Wirtschaftskonferenz mit ihren Horden von Delegierten und zahlreichen Gegendemonstrationen gerade nichts als Unruhe verbreitet. Immerhin geht im »Büro der einsamen Toten« alles seinen gewohnten Gang. Bis zu dem Tag, an dem Posthumus den Tod eines Junkies untersucht, der einen viel zu vornehmen Kamelhaarmantel trägt … Bald gibt es noch einen Toten: einen Teilnehmer der Konferenz – und anscheinend hängen die beiden Todesfälle miteinander zusammen. Haben die Taten einen ideologischen Hintergrund? Oder gibt es doch ein persönliches Motiv? Die Ermittlungen führen Posthumus zurück in seine eigene Vergangenheit als Student mit radikalen politischen Überzeugungen. Tiefer und tiefer gerät er hinein in ein Netz aus politischen Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen.




Leseeindruck:


Mit "Der Tote im fremden Mantel" des Autorenduos Britta Böhler und Rodney Bolt - ergibt das Pseudonym Britta Bolt- liegt dem Leser ein spannender Krimi vor und gleichzeitig auch der dritte Fall für Pieter Posthumus. Da ich erst vor kurzem "Das Büro des einsamen Toten" (Fall 1) gelesen hatte, war ich schnell wieder vertraut mit dem Schreibstil des Autorenduos, sowie mit dem Protagonisten Pieter Posthumus. Allerdings kann jeder Fall für sich eigenständig gelesen werden, man muss nicht zwingend die Vorgängerbände kennen, mir fehlt auch Fall 2 "Das Haus der verlorenen Seelen". Wer aber bereits Band 1 gelesen hat, weiß, dass Pieter im "Büro der einsamen Toten" angestellt ist. Seines Zeichens Bestatter der armen Menschen eine würdige Bestattung zukommen lässt. Wie man im Klappentext bereits lesen kann, geht es hier um den Tod eines Junkies, der einen edlen Kamelhaarmantel trägt. Und da der Buchtitel ja bereits verrät, dass es ein fremder Mantel ist, in dem der Tote steckt, erfahren wir, dass dieser Mantel Ben Olssen gehört, der bald auch nicht mehr unter den Lebenden weilt und Pieters Spürnase auf dem Plan ruft....


Die Idee, dass Privat- und Hobby-Ermittler immer mehr die Falllösung in Kriminalromanen übernehmen ist inzwischen bewährt und verbindet eben den eigentlichen Fall als Rahmenhandlung mit dem jeweiligen Protagonisten und deren Privatleben als angenehme Nebenhandlung. So hier geschehen. Die Charaktere werden gut vorstellbar beschrieben.


Der niederländische Lokalkolorit wird schon auf dem Cover mit dem Delfter Blau deutlich. Insgesamt las sich dieser Krimi lesenswert und unterhaltsam. Ich vergebe gerne 4 Sterne.


© esposa1969



Veröffentlicht am 31.03.2017

Witziger Roman

"Schatz, brennt da grad was an?"
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Klappentext:

Es ist doch immer wieder das Gleiche: Kaum ist der Winter vorbei, entwickelt der Mann unbändige Lust auf rauchgeschwängertes Fleisch. Doch während früher einfach ein paar Würstchen auf den ...

Klappentext:

Es ist doch immer wieder das Gleiche: Kaum ist der Winter vorbei, entwickelt der Mann unbändige Lust auf rauchgeschwängertes Fleisch. Doch während früher einfach ein paar Würstchen auf den Rost geschmissen wurden, ist Grillen heute Lifestyle und Selbstverwirklichung. Pech also, wenn der eigene Mann plötzlich zum King of Kotelett mutiert und die ganze Familie mit Diskussionen um exotische Marinaden, Grills zum Preis eines Kleinwagens und Kohle mit Whiskyaroma in den Wahnsinn treibt. Und was macht die Frau, während ihr Mann mit seinen Kumpels das teure Lendenfilet bewacht? Den ganzen schmutzigen Rest natürlich ...

Leseeindruck:

Mit "Schatz, brennt da grad was an? - Mein Mann seine Grillzange und ich" von Autorin Hanna Dietz liegt dem Leser ein humorvoller Unterhaltungsroman vor. Da mein Mann als Brasilianer viel und gerne und zu jeder Jahreszeit grillt, sprach mit das Cover schon direkt an und der Inhalt erst recht. In diesem Buch wird das Phänomen des grillenden Mannes richtig schön auf die Schippe genommen und wir Frauen stehen oftmals kopfschüttelnd daneben, fast so, als hätten mein Mann und ich für dieses Buch Pate gestanden. 252 Seiten voller Witz und Unterhaltung!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 22.03.2017

Fesselnder Psychothriller

Das Mädchen im Dunkeln
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Klappentext:

SEINE FREUNDE SOLLTE MAN SICH GUT AUSSUCHEN - SEINE FEINDE NOCH BESSER -

Als Karen Brown ihre neue Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall: ...

Klappentext:

SEINE FREUNDE SOLLTE MAN SICH GUT AUSSUCHEN - SEINE FEINDE NOCH BESSER -

Als Karen Brown ihre neue Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall: eine gelangweilte Frau, die ihren tristen Alltag mit einer heimlichen Affäre aufpeppt. Doch schon nach ihrem ersten Gespräch hat Karen das Gefühl, dass Jessica geradezu besessen ist von der Ehefrau ihres Liebhabers. Als wenig später die Leiche jener Frau gefunden wird, steht die Polizei vor Karens Tür. Sie gilt als dringend mordverdächtig. Karen ahnt, dass Jessica sie nicht zufällig ausgewählt hat - und dass es ein großer Fehler war, Jessica zu unterschätzen.

Leseeindruck:

Mit "Das Mädchen im Dunkeln" von Autorin Jenny Blackhurst liegt dem Leser ein fesselnder Psychothriller vor.

Wie man dem Klappentext entnehmen kann, lässt schon erahnen, dass dieser Thriller keine leichte Kost wird.

Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und ich kam sehr schnell in die Handlung hinein, der man Dank der überschaubaren Protagonisten gut folgen kann. Der Spannungsbogen ist von Anfang an straff gespannt und bleibt es über den egsamten Handlungsverlauf hinweg auch. Die Psychologin Karen Brown bekommt eine neue Patientin: Jessica. Doch diese hegt nicht nur Interesse an Karen als ihre Therapeutin....

Insgesamt war der Thriller eins sehr spannender. Wir lesen aus unterschiedlichen Perspektiven, was den Thriller sehr abwechslungsreich macht. Das Cover ist außergewöhnlich schön und ansprechend.

Die 428 Seiten lasen sich kurzweilig und überraschend undurchsichtig. Insgesamt bin ich mit den geschehnissen und dem Ende zufrieden, so dass ich volle 5 Sterne vergebe!

@ esposa196



Veröffentlicht am 11.03.2017

Lukas Born ermittelt wieder

Hopsgegangen
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Klappentext:

Mist!, denkt sich Lukas Born. Eigentlich sollte der Privatdetektiv mit der Journalistin Natascha Feldmann einen ihrer Informanten treffen. Am Treffpunkt in Rheinberg ist jedoch nur Natascha, ...

Klappentext:

Mist!, denkt sich Lukas Born. Eigentlich sollte der Privatdetektiv mit der Journalistin Natascha Feldmann einen ihrer Informanten treffen. Am Treffpunkt in Rheinberg ist jedoch nur Natascha, und die liegt leblos auf dem Boden. Bevor Lukas weiß, wie ihm geschieht, kriegt er eins übergezogen. Als er wieder zu sich kommt, ist Natascha verschwunden. Die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf, Lukas hingegen schon. Denn er ahnt, dass Natascha an etwas Großem dran war. Und tatsächlich täuscht ihn sein Gefühl auch diesmal nicht. Leider. Denn die Beule an seinem Kopf ist nur der Anfang allen Übels -

Leseeindruck:

Mit "Hopsgegangen" liegt dem Leser ein fesselnder Niederrhein-Krimi aus der Fedes des Autors Erwin Kohl vor.

Da ich zuvor den Vorgänger-Band "Verdammt lan tot" gelesen hatte, war ich sowohl mit dem Schreibstil des Autors, dem Camping-Kolorit, als auch mit Lukas Born noch bestens vertraut. Hier verrät es der Klappentext ja bereits, dass sich Privatdetektiv Lukas Born sich mit der Journalistin Natascha Feldmann treffen wollte, dieses Treffen aber anders verläuft als geplant und schon ist er wieder mitten in seinen neuesten Ermittlungen...

Wie auch der Vorgängerband hat mir dieser Krimi bestens gefallen. Wunderbar skurille Charaktere, Campingplatz-Stimmung und eine Fall-Thematik, die es insich hat. Der Spannungsbogen spannt sich sehr rasch und bleibt auch straff gespannt, auch wenn zwischendurch ein wenig Ruhe einkehrte, war ich dennoch immer weiter gefesselt. Die Schrift ist augenfreundlich groß verfasst, von der Handlung her lässt sich der Krimi zügig und unterhaltsam lesen.

Die 47 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 267 Seiten und haben mit bestens unterhalten, so dass ich guten Gewissens 5 Sterne vergeben mag.

Das Cover lässt schon ein wenig erahnen, mit welcher Thematik der Leser konfrontiert wird.

@ esposa1969