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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2017

Sophie Kinsella hat mich überzeuigt

Frag nicht nach Sonnenschein
1

INHALT:
Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. ...

INHALT:
Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. Doch Katies Chefin Demeter entpuppt sich als Tyrannin, die sie nicht nur dazu verdonnert, ihr den Ansatz nachzufärben, sondern sie auch aus heiterem Himmel wieder feuert. Warum musste Katie sich auch in Demeters Affäre Alex verlieben? Zum Glück braucht Katies Vater just in diesem Moment ihre Hilfe: Die heimische Somerset-Farm soll zum Glampingplatz werden. Und als der tatsächlich zum begehrten Reiseziel wird, tauchen dort plötzlich Demeter und Alex auf...

MEINUNG:
Bisher habe ich von Sophie Kinsella nur Schau mir in die Augen, Audrey gelesen, welches mir sehr gut gefallen hat. Frag nicht nach Sonnenschein ist allerdings ein klassischer ChickLit-Roman. Aus diesem Genre lese ich normalerweise so gut wie gar nichts, weil es einfach nicht mein Geschmack ist, aber ich war in gewisser Weise angefixt von Sophie Kinsella und ich wurde auf ganzer Linie überzeugt.

Zu Beginn des Romans befinden wir uns London und dürfen Katie in ihrem Praktikum begleiten. Mich hat das Ganze sehr an Der Teufel trägt Prada erinnert, obwohl Demeter ganz anders ist. Dennoch hatte ich das Gleich Gefühl. Katie muss auch die eine oder andere Demütigung einstecken, was mir wirklich das Herz hat bluten lassen. Sophie Kinsella bleibt dort aber sehr realistisch und zeigt auch die Probleme auf, die man als junger Mensch in London hat, z.B. dass dort alles sehr teuer ist. Hiermit kann man sich als Leser im gleichen Alter sehr gut identifizieren. Viele Momente sind auch sehr lustig, aber dennoch nie überzogen, was u.a. der Grund ist, warum ungern zu ChickLit greife. Hier wurde ich aber sehr positiv überrascht.

Ungefähr ab der Hälfte des Romans wechselt der Spielort nach Somerset als Katie gefeuert wird. Mir tat auch das sehr leid, denn es war völlig unberechtigt. Doch Katie findet recht schnell wieder auf die Beine, in dem sie beim Aufbau des Glamping-Platz hilft. Mein einziger Kritikpunkt wäre hier, dass die Eröffnung des Glamping-Platzes so völlig ohne Probleme geklappt hat und sie gleich alles richtig gemacht haben. Spannend wird es als Demeter auf den Glamping-Platz kommt. Die Beziehung zwischen Demeter und Katie ändert sich um 180 Grad. Auf dem Weg dahin gibt es noch ein paar sehr lustige Momente. Sowohl Katie als auch Demeter mochte ich sehr gerne. Sie sind beide total unterschiedlich und vom Alter her ein Stück weit auseinander, aber man merkt, dass sie ein gutes Herz haben. Sophie Kinsella hat wirklich toll, warme und ehrliche Charaktere geschaffen. Zunächst empfand ich die Seitenanzahl als relativ hoch für eine doch so scheinbar banale Story, doch am Ende hätte ich mir noch mehr Seiten gewünscht. Am Ende habe ich dann richtig mitgefiebert und mitgelitten.

Das Ende war toll und auch gar nicht überzogen. Mir gefiel auch die Liebesgeschichte zwischen Alex und Katie, die immer unterschwellig existierte, aber nie im Fokus stand.

FAZIT:
Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch, dass sowohl humorvolle als auch Elemente in einem sommerlichen Kontext miteinander vereint. Charaktere mit denen man zusammen lacht, weint und bangt. Von mir ein klare Leseempfehlung!

Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.10.2024

Love Scamming und Tanz

Hey guten Morgen, wie geht es dir?
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MEINUNG:

Ich bin kurz vor der Verkündung der Longlist des Deutschen Buchpreises auf Hey Guten Morgen, wie geht's dir? aufmerksam geworden, da es von vielen als heißer Favorit gehandelt wurde. Ich war ...

MEINUNG:

Ich bin kurz vor der Verkündung der Longlist des Deutschen Buchpreises auf Hey Guten Morgen, wie geht's dir? aufmerksam geworden, da es von vielen als heißer Favorit gehandelt wurde. Ich war ein bisschen vom Cover abgeschreckt, weil mich Bücher mit Göttern immer wenig ansprechen. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn die Götternamen der Protagonisten sind mehr ein Stilmittel.

Juno kümmert sich um ihren Partner Jupiter, der im Rollstuhl sitzt. Es wird nicht näher auf die Krankheit eingegangen, außer das erwähnt wird, dass es nicht immer so war. Es wird gut geschildert, wie das Leben der beiden ist und was es auch für Einschränkungen bedeutet im Alltag. Mal wieder merkt auch, dass wir in Deutschland definitiv noch mehr an Barrierefreiheit arbeiten müssen. Jupiter ist Autor, sprich beide sind freischaffende Künstler. Aus diesem Grund ist auch Geld und Existenz ein Thema, mit dem Juno sich rumschlagen muss. Juno fand ich sehr nahbar. Besonders ihre Liebe zum Tanzen hat man hier sehr heraus gespürt. Es macht noch mehr Sinn als ich las, dass die Autorin auch selbst Tänzerin ist. Ihre Liebe zum Tanzen hat sie auf jeden Fall Juno mitgegeben. 

Juno vertreibt sich die Zeit, in dem sie mit sogenannten Love- Scammern im Internet schreibt. Auch Benu, einem jungen Afrikaner aus Nigeria. ist ein solcher Mann, bei dem sie allerdings gleich offen sagt, dass sie weiß, dass er diese Masche verfolgt. Der Text wird aufgelockter durch die Chats mit Benu. Ich war da nur irritiert von der Anordnung der Chats, weil normaler steht links, dass was man selbst geschrieben hat, was für Juno wäre und recht, was der Chatpartner schreibt (Benu). Es war aber genau anders herum. Die Autorin gibt damit Einblick in das Love-Scamming, aber es ist kein wirklich zentrales Thema. Mir war nicht so richtig klar, was dieser Teil sollte, außer das Juno hier trotzdem relativ distanziert bleibt, vor allem als Benu ihr sagt, dass er sie mag. Es scheint so, dass es für Juno nicht möglich ist so eine Art Freundschaft weiterhin zu pflegen.

FAZIT:

Hey Guten Morgen, wie geht's dir? lässt sich schwer zusammenfassen, aber es geht hier vor allem um Juno, ihre Liebe zum Tanz und der Performance und ihrem und ihrer Beziehung Leben mit einer beeinträchtigen Person. Ich mochte den Erzählton der Autorin sehr, denn Juno rückte damit näher an mich heran. Ein Buch, welches man gut zwischendurch lesen kann.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Super spannend und leider tragisch

Dunkles Wasser
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MEINUNG:

Schon seit ein paar Jahren lese ich Charlotte Link und ihre Reihe zu der Ermittlerin Kate Linvill sehr gern, obwohl ich noch nicht alle Bücher gelesen habe. Einsame Nacht war der letzte und vierte ...

MEINUNG:

Schon seit ein paar Jahren lese ich Charlotte Link und ihre Reihe zu der Ermittlerin Kate Linvill sehr gern, obwohl ich noch nicht alle Bücher gelesen habe. Einsame Nacht war der letzte und vierte Band und Dunkle Wasser ist nun der fünfte Band.

Der Fall war dieses Mal sehr spannend. Für mein Empfinden gibt es bei Charlotte Link immer mal die ein oder andere Länge, aber dieses Mal war ich sofort drin. Die Spannung konnte durchgängig gehalten werden. Der Fall ist relativ komplex, denn es gibt verschiedene Ebenen. In der Vergangenheit wurde die komplette Familie von Iris Shaw beim einem Camping Urlaub in Schottland kaltblütig ermordet. Sie ist die einzige Überlebende. Die Kilbride-Morde wurde nie aufgeklärt. In der Gegenwart ist Iris nun wieder damit konfrontiert, dass jemand sie verfolgt. Der traumatisierte Iris, bricht trotzdem mit ihrer Freundin nach Frankreich auf, wo diese plötzlich verschwindet. Ein Zufall (vielleicht ein bisschen zu viel Zufall) möchte es, dass sie auf Caleb Hale trifft, der dort Urlaub macht. Damit nimmt die Ermittlung ihren Lauf. Caleb Hale ist eigentlich kein Polizist mehr, aber er spannt Kate Linville trotzdem mit ein bei dieser Sache mit zu ermitteln. Ich finde es immer großartig, wie viele Fäden hier am Ende zusammenlaufen und das alles vor der Kulisse Großbritanniens, wo ich mich auch sonst gern aufhalte. Ich mag es, dass Charlotte Link ab einem gewissen Zeitpunkt beginnt die Fäden aufzulösen und keinen 50seitigen Showdown liefert und der Täter/ die Täter völlig unvorhersehbar waren. 

Ich habe gemerkt, dass ich Kate Linville wirklich langsam in Herz geschlossen habe. Ich mag es, dass Charlotte Link sie so nahbar als Charakter darstellt, genauso wie auch die anderen Charaktere. Kate ist eine fantastische Ermittlerin, deren Gespür unfassbar gut ist und auch Leben retten kann, dennoch ist sie privat so furchtbar einsam und sich dessen auch bewusst, dennoch kommt sie da nicht heraus. Es hat mich beim Lesen mal wieder geschmerzt, wie unglücklich auch ihre Liebe zu Caleb Hale ist, was sie sich auch nicht so richtig eingestehen möchte. In diesem Band muss Kate hinsichtlich Caleb einiges aushalten, denn auch merkt, dass es mit Kate nicht wirklich weiter geht und schaut sich anderweitig um.

FAZIT:

Dunkles Wasser ist ein sehr spannender, aber auch bedrückender Fall, weil er so viel Tragik enthält für alle Beteiligten in der Kulisse von Südengland und Schottland. Leider bestätigt es sich, dass es Kate Linvilles tragischter Fall ist. Ich bin gespannt, wie es hier weiter gehen wird.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Venedigs Untergang

Acqua alta
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MEINUNG:

Isabel Autissier wollte ich schon immer mal für mich entdecken und nun hat sich endlich die Gelegenheit ergeben mit ihrem neuen Roman Acqua Alta. Der Roman spielt 2021, mitten in der Zeit der ...

MEINUNG:

Isabel Autissier wollte ich schon immer mal für mich entdecken und nun hat sich endlich die Gelegenheit ergeben mit ihrem neuen Roman Acqua Alta. Der Roman spielt 2021, mitten in der Zeit der Corona Pandemie und die Stadt ist von den Wassermassen verschlungen worden. Das schlimmste aller Szenarien, was eintreten kann.  Auch ich habe während der Corona Pandemie verfolgt, wie sich Venedig, eine Stadt, die immer von Tourismus überschwemmt wird, allein schon durch die Kreuzfahrt Tourismus, offensichtlich erholen konnte. 

Die Malegattis stehen für mich stellvertretend für drei Haltungen, die man in diesem Konflikt einnehmen kann. Guido Malegatti hat es als Sohn armer Bauern aus eigener Kraft geschafft sich ein Bauunternehmen aufzubauen und ist Teil des Stadtrates. Seine Interesse liegen darin sein geld durch noch mehr Tourismus stetig zu vermehren und das auch auf Kosten der Umwelt. Alba Malegatti, seine Frau, eine stolze venezianische Aristokratin liebt ihre Stadt, sieht aber nicht die Veränderungen, die passieren. Sie ist eigentlich dauerhaft passiv bis dann doch ein Ruck durch sie hindurch geht Leá Malegatti, die Tochter von Alba und Guido, bemerkt wie fragil das Ökosystem von Venedig ist und wird zu Umweltaktivistin, was zur Überwerfung mit ihrem Vater führt.  Alle drei waren für sehr stereotypisiert, was dazu geführt hat, dass mich mit niemanden wirklich identifizieren konnte und sie für mich auch distanziert geblieben sind.

Ich hatte beim Lesen oft nicht den Eindruck, dass ich einen Roman lese, sondern streckenweise ein Sachbuch, denn die Autorin teilt sehr detailliert und ausführlich mit uns viele Fakten zu Venedig, was interessant war, aber für einen Roman von der Länge mir etwas zu überladen erschien. Zumindest weiß ich jetzt viel über das Flutsperrwerk MO.SE und die Folgen aus dem Massentourismus von den Kreuzfahrtschiffen, z.B. durch den anwachsenden Müll. Das Ende des Roman lässt mich auch ein bisschen ratlos zurück, dennoch sendet der Roman ein wichtige Botschaft und zwar, dass man jetzt wach werden muss, um eine Stadt wie Venedig zu schützen.

FAZIT:

Acqua Alta bietet ein wirklich tief gehenden und detaillierten Einblick, wie die geographische Lage bzw. die Lage zum Meer von Venedig ist und wie sich der Tourismus auf die Stadt auswirkt, was durchaus wichtig ist, wenn wir Venedig auch in den nächsten Jahrzehnten noch besuchen möchten. Mir war es ein bisschen zu viel Infos und zu wenig Roman bzw. Handlung, so dass ich hier wirklich mitgerissen werden konnte.

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Die vergessenen Frauen

Die Frauen jenseits des Flusses
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MEINUNG:

Kristin Hannah ist sicher viele LeserInnen ein Begriff und auch ich habe sie seit Der Nachtigall, ein Buch, welches mich wirklich nachhaltig beeindruckt und berührt hat, für mich entdeckt habe. ...

MEINUNG:

Kristin Hannah ist sicher viele LeserInnen ein Begriff und auch ich habe sie seit Der Nachtigall, ein Buch, welches mich wirklich nachhaltig beeindruckt und berührt hat, für mich entdeckt habe. Auch viele von ihren darauffolgenden Bücher habe ich gelesen. Ich mag es, dass sie immer wichtige Themen aufgreift, die Frauen und ihre Geschichten in den Vordergrund rückt.

Auch in Die Frauen jenseits des Flusses, was ich ehrlich gesagt einen relativ nichtssagenden Titel finde, geht es um Frauengeschichte und zwar um die vergessenen Geschichten von den amerikanischen Frauen, die in Vietnam als z.B. Krankenschwestern gedient haben. Diese Geschichte erzählt anhand der fiktiven Figur Frances McGrath, genannt Frankie, die ihrem geliebten Bruder nach Vietnam folgt, um bei ihm sein zu können. Von ihren Eltern wird dies nur mit Schrecken und Unverständnis aufgenommen. Sie hat keine Ahnung, auf was sie sich da einlässt und wie sehr es für immer ihr Leben verändern wird.

Frankie findet ihr Vietnam wächst an ihrer Aufgabe und findet in Vietnam ihre Bestimmung. Sie ist stolz darauf, was dort leistet. Die größte Herausforderung erwartet sie als sie nach 3 Jahren zurück kehrt. Gut eine Hälfte des Buches spielt in Vietnam. Es wird eindrücklich geschildert, wie dort der Alltag stattfindet. Die Autorin liefert sehr viele Details, vor allem militärische Details , so dass man spürt, wie viel Recherche hier hinter steckt. Im Nachwort sagt sie, dass sie fast zwei Jahrzehnt daran gearbeitet hat, was man auch wirklich merkt. Ich habe so viel gelernt über den Vietnamkrieg, über den ich bis dato nicht so viel wusste und bisher auch noch nichts aus amerikanischer Sicht gelesen hatte, denn generell bin an der Geschichte von Vietnam sehr interessiert. Ich empfand den ersten Teil als etwas lang, denn an sich passiert nicht so wirklich viel, wenn man das Kriegsgeschehen einmal ausnimmt und ein paar Liebschaften von Frankie. Es wird allerdings schon dort deutlich, dass sie als eine andere Person zurück kehren wird.

Der zweite Teil ist einiges eindringlicher, denn als Frankie zurück kehrt, erwartet sie kein Dank und keine Ehrung. Im Gegenteil wird auch noch beschimpft und bespuckt, weil die amerikanische gegen den Vietnamkrieg ist und ständig protestiert. Von außen betrachtet ist das nachvollziehbar, aber zum ersten Mal habe auch ich verstanden, was es für die Veteranen und Veteranninen bedeutet haben muss, die hier ihrem Land gedient haben. Ich habe sonst nicht so viel übrig für die obsessive Verehrung der Amerikaner für ihre Militärs, aber hier konnte ich es absolut nachfühlen. Es löst in Frankie Verwirrung und Wut aus, denn auch ihre Eltern wollen ihr dafür auch keinen Respekt zollen, geschweige denn darüber reden. Es kommt immer wieder die Aufforderung nach vorne zu sehen, doch Frankie kann das nicht. In den frühen Jahren nach Ende des Vietnamkriegs, gab es die Diagnose "Posttraumatische Belastungsstörung" noch nicht, aber mit dem Wissen von heute, war natürlich offensichtlich, dass Frankie davon betroffen war. Noch schlimmer ist es eigentlich, dass viele regelrecht verleugnet haben, dass es Frauen in Vietnam gegeben hat. Der zweite Teil hat mich sehr aufgewühlt, denn Frankie scheitert immer wieder daran wieder ins Leben zurück zu kehren. Mir gefiel sehr, dass hier keine rosa rote Welt dargestellt wurde, z.B. dass Frankie durch Liebe zu einem Mann "geheilt" wird, auch wenn es einige gibt, die ihr viel bedeuten. Die Autorin skizziert an Frankie sehr eindrücklich, was der Krieg aus Menschen wir Frankie, die dort gedient haben, gemacht hat und wozu es führen kann, wenn dies nicht aufgearbeitet wird und durch professionelle Hilfe unterstützt wird. Das alles war damals aber noch in der Entwicklung und Erforschung.

FAZIT:

Die Frauen jenseits des Flusses widmet Kristin Hannah den amerikanischen Frauen, die auch im Vietnamkrieg gedient haben und die gerne vergessen und z.T. verleugnet worden sind am Beispiel der fiktiven Protagonistin Frankie. Mit Frankie habe ich so viel gelernt über diesen Krieg, der kein einfaches Thema in der amerikanischen Geschichte ist und es hat mich mitgerissen und aufgewühlt. Trotz ein paar Längen im ersten Teil, konnte ich Frankie nicht loslassen. Eine unbedingte Leseempfehlung!

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