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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2017

Wir sind doch noch nicht alt!

Weit weg ist anders
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Durch einen Kuraufenthalt lernen sich Edith Scholz, eine kratzbürstige Berlinerin und Christel Jacobi, eine Husumerin mit Vorliebe für Yoga und Handarbeiten, kennen. Die beiden 70jährigen verbindet eigentlich ...

Durch einen Kuraufenthalt lernen sich Edith Scholz, eine kratzbürstige Berlinerin und Christel Jacobi, eine Husumerin mit Vorliebe für Yoga und Handarbeiten, kennen. Die beiden 70jährigen verbindet eigentlich außer der Kur nichts wirklich – und doch kommt es, dass die beiden auf einmal unterwegs sind – ein Abenteuer quer durch Deutschland.

Da die Thematik des Buches mal etwas anderes war, als das was ich zuletzt gelesen habe, war ich wirklich gespannt auf das Buch. Direkt zu Beginn war es gleich auch recht spannend, so dass ich gut gestartet bin. Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut, es lässt sich locker-leicht lesen, ist aber dennoch in gewisser Weise anspruchsvoll. Großartige Fremdwörter oder Fachbegriffe kommen nicht vor, der Satzbau ist angenehm vom Lesen her, nichts großartig verschachtelt oder so.

Die Geschichte nimmt dann deutlich an Fahrt auf, es ist dann mit der Zeit immer wieder interessant zu sehen wer was erzählt, denn die Erzählerperspektive wechselt zwischen den beiden Frauen ab – mit einem neuen „Abschnitt“, aber eben keinem neuen Kapitel. Das kann also einfach mal direkt auf der nächsten Seite gegenüber sein. Das war ein wenig ungewohnt, dennoch aber nicht schlimm. Die Story hat mir gut gefallen, ich fand es interessant zu sehen wie sich hier was wie verändert, man hat aber auch gemerkt wie die beiden Damen vom Charakter her sind, das fand ich sehr gut geschildert. Man konnte da regelrecht mitfühlen teilweise – und ahnte dann aber auch, was wer wie vielleicht nun sagt.

Es ist mal etwas anderes, finde ich, eine Geschichte über zwei rüstige Damen zu schreiben, die aber eben doch beide ihre ganz eigenen Angewohnheiten haben, was man dann im Zusammensein der Beiden auch immer wieder merkt. Mir hat die Geschichte gut gefallen, manchmal hatte ich mir noch ein bißchen mehr davon erwartet, vielleicht ein bißchen mehr Schwung. Die Geschichte hat zwar schon durchaus Tempo, aber ich finde da wäre noch ein bißchen mehr „gegangen“, ein bißchen mehr Spritzigkeit.

Dennoch wurde ich ansonsten gut und lustig unterhalten, eine interessante, emotionale Geschichte, bei der es durchaus den ein oder anderen Schmunzler gab. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.03.2017

Geheimnisse, die es wohl in gewisser Weise auch immer bleiben werden.

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Emily Trunko hat einen tumblr-Blog namens „Dear my blank“ gegründet, auf dem sie anonyme Nachrichten, die niemals versendet werden sollten, veröffentlicht. Worte ans eigene Ich sind hier ebenso zu finden ...

Emily Trunko hat einen tumblr-Blog namens „Dear my blank“ gegründet, auf dem sie anonyme Nachrichten, die niemals versendet werden sollten, veröffentlicht. Worte ans eigene Ich sind hier ebenso zu finden wie herzzerreißende Liebesbriefe oder aber auch traurige Abschiedszeilen. Vielleicht überdenkt man nun noch einmal, ob man seinen Brief genau deshalb unbedingt verschicken sollte…

Oh ja, was war ich gespannt auf dieses Buch. Ich kannte den Blog bisher nicht, habe mich quasi blind darauf verlassen, dass mir das Buch gefallen würde. Nun ja… so ganz hat das dann nicht zugetroffen… Aber mal langsam.

Die optische Gestaltung dieses Buches ist der absolute Hammer, wie ich finde. Das gebundene Buch macht ordentlich was her, es ist wunderbar bunt – nicht nur das Cover, die Gestaltung hat mir wirklich gut gefallen, man hat sich hier wirklich super viel Mühe gegeben, die Schriftarten sind immer wieder andere, eine wirklich schöne Ansicht!

Eingeteilt ist das Buch in Kapitel wie eben Liebes Ich, Liebe Welt, Liebe, Familie, Verrat, Verlust sowie Danke. Hier findet man dann verschiedene Briefe, die jemand geschrieben hat, an den tumblr-Blog von Emily Trenko geschickt hat und dann dort veröffentlicht wurden – jedoch wohl nie an den eigentlichen Empfänger verschickt wurden. Die Briefe wurden aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt, sind inhaltlich wirklich gut verständlich. Von der Sprache her ist jeder Brief anders, aber dennoch absolut gut zu verstehen, man merkt jedoch natürlich, dass jeder Mensch Worte anders benutzt um sich damit auszudrücken, mitzuteilen. Hier hatte ich mir von den Briefen etwas mehr erhofft, klar kann man sich auch selbst Mut machen und sich so den Rücken stärken etc., aber irgendwie hatte ich mir da auch Briefe mit anderem Inhalt erwartet. Mir war das Buch insofern „zu emotional“, d.h. ich kann das Buch nicht am Stück lesen, weil jeder Brief ein bißchen Zeit und Aufmerksamkeit braucht – und es mir dann auch einfach zuviel wird. Es ist mir zuviel der Gefühlsduselei. Es mag manch einem helfen, sich solche Dinge von der Seele zu schreiben, damit der Kopf wieder frei ist, da bin ich mir sicher, aber ich bin dann eben so, dass ich all das nicht lesen muss.

Da man ja die jeweiligen Hintergründe nicht kennt, die dazu bewogen haben solch einen Brief zu schreiben, kann man hier unheimlich viel spekulieren. Dem ein oder anderen mag das gefallen, mir war da zuviel Luft nach oben. Ich habe mir hier scheinbar einfach eine ganz andere Art der Lektüre erwartet, vielleicht auch mal einen eher lustigeren Brief, aber den habe ich so für mich nicht entdecken können.

Die Gestaltung des Buches hat mir ja wirklich super gut gefallen, leider konnte mich das Buch ansonsten nicht so ganz überzeugen. Es gab da Briefe, die haben mir gut gefallen, es ist für mich aber kein Buch, das ich so direkt am Stück lesen kann, einfach weil es mir zu Gefühlsduselig ist, ich hatte mir da für mich etwas mehr erwartet.

Entsprechend kann ich nur 2 von 5 Sternen vergeben und bleibe hinsichtlich einer Empfehlung unentschlossen.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Nein, Ommeldipomm ist kein abgefahrenes Sexritual.

Du bist viel schöner, wenn ich recht habe
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Für das Buch haben Johannes Hayers und Mia L. Meier ganz normale Paare nach ihren besten Beziehungstipps gefragt. Wie man den Partner dazu bringt, den Müll runter zu bringen, Nachts nicht noch zum Essen ...

Für das Buch haben Johannes Hayers und Mia L. Meier ganz normale Paare nach ihren besten Beziehungstipps gefragt. Wie man den Partner dazu bringt, den Müll runter zu bringen, Nachts nicht noch zum Essen an den Kühlschrank zu gehen, immer alles besser wissen zu wollen. Diese kurzen Anekdoten sind hier dann jeweils dargestellt – mit Angabe der Vornamen der Paare und des Alters.

Hach, was habe ich mich aufs Lesen dieses Buches gefreut. Denn allein der Titel und die Covergestaltung haben mich schon sehr angesprochen. Und auch inhaltlich sollte es so bleiben, denn das Buch hat mir wirklich gut gefallen, mich gut unterhalten, mir manchen Denkanstoß gegeben, wenngleich solche Beziehungstricks natürlich nicht alles sind im Leben – bzw. ich sowas eigentlich nicht unbedingt selbst anwenden möchte.

Vom Schreibstil her gefällt mir das Buch gut, so sind die vorgestellten Tricks in vier Kategorien eingeteilt, die da lauten: „Innere und äußere Werte“, „Recht und Ordnung“, „Allein ist man weniger zusammen“ und „Kommunikation ist alles… oder nichts“. In den verschiedenen Kapiteln findet man dann zuerst eine kurze thematische Überschrift über die folgende Anekdote (z.B. „Frauen hinterhergucken“), anschließend eine kurze Schilderung des Falls, dann die „Lösung“ („Der Trick: Darauf gepfiffen, Von Caroline, 34, für ihren Freund Tobias, 36“) – sowie die Schilderung. Gelegentlich noch mit einem Nachtrag, wie sich das Ganze dann weiter entwickelt hat oder auch mit ein paar Infos drum herum.

Vom Lesen her war es wirklich angenehm zu lesen, keine großartigen Fremdwörter oder Fachbegriffe, wirklich unterhaltsam, manche geschilderten Fälle kommen einem vielleicht auch bekannt vor, andere wiederum gar nicht. Die Lösungsansätze sind oftmals wirklich kurios, teilweise einfach auch genial simpel und meistens sehr unterhaltsam – wenn man davon liest. Wenn man selbst in der Rolle des „zu Belehrenden“ ist, ist es vielleicht anders, wobei ich denke, dass man im Nachhinein, wenn man weiß, dass es ein Trick war, auch mit schmunzelt.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, man sollte es nicht zu ernst nehmen, sondern vielleicht lediglich mal als Anregung sehen, wenn einem am Partner etwas nervt – und dann aber im Endeffekt darüber reden. Oder vielleicht doch einen Trick anwenden… Ich wurde hier wirklich gut unterhalten, das Buch ist eine amüsante, locker-leichte Unterhaltung, in die man jederzeit mal reinlesen kann. Am Stück lesen ist nicht nötig, da es sich ja immer wieder um neue kurze Fälle handelt. Von mir gibt es hier für diese kuriose Lektüre mit interessanten Denkanstößen 5 von 5 Sternen sowie eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Wenn’s mal wieder schnell gehen muss und man dennoch nicht auf Low Carb verzichten möchte.

Low Carb auf die Schnelle
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Low Carb ist ja nun schon seit einiger Zeit eine bekannte Variante der Ernährung. Nach dem ersten Buch „Low Carb für die Seele“ gibt es jetzt auch noch Low Carb-Rezepte, die man schnell umsetzen kann – ...

Low Carb ist ja nun schon seit einiger Zeit eine bekannte Variante der Ernährung. Nach dem ersten Buch „Low Carb für die Seele“ gibt es jetzt auch noch Low Carb-Rezepte, die man schnell umsetzen kann – für die man lediglich drei frische Zutaten, drei Zutaten aus dem Vorrat und drei Gewürze benötigt. So ist ein Ofenlachs in Limetten-Senf-Sauce in 10 Minuten zubereitet und nach weiteren 15 Minuten im Ofen dann fertig.

Gerade unter der Woche habe ich nicht immer so arg viel Zeit um großartig zu kochen, von daher war ich hier echt auf das Kochbuch gespannt, einfach mal neue, schnell zubereitete Gerichte kennen lernen, die noch dazu Low Carb sind. Perfekt! Der Aufbau des Buches ist meiner Ansicht nach schön gemacht, das Buch ist quasi ein Taschenbuch und kommt eher schlicht daher, hat ein handliches Format. Damit die jeweiligen Seiten immer offen bleiben (beim Kochen eben!) muss man das Buch schon ordentlich „knicken“ bzw. ggf. etwas darauf ablegen, aber auch das ist machbar.

Zu Beginn des Buches gibt es ein kurzes Vorwort der Autorin, anschließend dann eine Einführung in Low Carb, was hier wie zu beachten ist, anschließend direkt eine Übersicht über zwölf Low Carb-Vorratszutaten, außerdem welche frischen Zutaten empfehlenswert sind. Anschließend werden noch zwölf dafür ausreichende Gewürze aufgeführt sowie Basics für die Low Carb-Küche. Allein diese Übersicht fand ich super gut, ich fand das schon super hilfreich und aber auch interessant zu lesen.

Dann geht es aber endlich los, man findet leckere Frühstücksrezepte wie beispielsweise Pancakes mit Heidelbeeren, einen Low-Carb-Milchreis oder – wer’s herzhaft mag – einen Cheddar-Tassenkuchen.

Die Rezepte sind hier so aufgebaut, dass man zuerst immer eine kleine Info darüber lesen kann (z.B. auch Alternativen, dass Erdbeeren auch lecker dazu schmecken etc.), anschließend die Angaben über die Personenanzahl, für die die Menge gedacht ist, sowie die Zubereitungszeit. Dann folgt die Einteilung der Zutaten in frisch, Vorrat und Gewürze, anschließend in kurzen, knackigen aber gut verständlichen Schritten die Zubereitungserläuterung. Zum Schluß findet man die Nährwerte je Portion angegeben.

Nach den Frühstücksrezepten findet man Rezepte für unterwegs, „to go“, wie man das ja nun so nennt. Neben einem leckeren Club Sandwich und Käsewaffeln mit Schnittlauchdip findet man auch einen leckeren Heidelbeer-Kokos-Shake. Im nächsten Kapitel findet man dann die herzhaften Sattmacher, neben dem überbackenem Senflachs auf Spinat darf es hier auch gern das Hühnchen-Korma sein – oder eben eine Zucchini-Pfanne. Auch für den Fall, dass Freunde zu Gast kommen gibt es Rezepte – einen leckeren Burger mit Zucchini-Pommes und Chili-Dip hat man da kreiert, hier nimmt man statt einer Brötchenhälfte einen würzigen Champignon. Außerdem gibt es leckere Fajita-Tacos – die Tacos aus leckerem Cheddar. Als vorletztes Kapitel gibt es noch Rezepte aus der Kategorie „Couch-Food“, so beispielsweise Guacamole mit Käsecrackern, Parmesan-Nuggets oder auch eine gefüllte Pizzawaffel. Ganz hinten im Buch sind dann die „Sweets“-Rezepte aufgeführt, es gibt leckeres Pancake-Tiramius, Heidelbeereis, Schoko-Mousse oder auch Vanille-Kokos-Bällchen.

Ganz hinten im Buch findet man ein Rezept- und Zutatenverzeichnis sowie ein Stichwortverzeichnis. Was mir an diesem Buch unheimlich gut gefällt ist die Art und Weise, wie man das Buch gestaltet hat. Klar und übersichtlich, schöne, appetitliche Bilder vom Essen, aber nicht mit arg viel Schnick-Schnack. Das finde ich sehr angenehm. Auch die Art und Weise der Zubereitung und der Menge der Zutaten spricht mich sehr an. Gelegentlich war es mir mal ein bißchen zuviel Zucchini, was da so verwendet wurde – und das, obwohl ich Zucchini echt gerne mag! Saisonal ist es eben teilweise auch etwas schwer, Zucchini zu bekommen bzw. zu einem moderaten Preis einzukaufen, dabei aber noch lokal und eben an die Jahreszeiten angepasst einzukaufen bzw. zu kochen… Da hätte ich mir gelegentlich vielleicht noch zwei, drei Worte zu Alternativen gewünscht, beispielsweise dass etwas auch mit diesem oder jenem Gemüse machbar ist.

Ich habe mir auch ein bißchen schwer getan bei manchen Zutaten, mit Xylit habe ich mich einfach noch nicht anfreunden können, außerdem ist beispielsweise Kokosmehl schwer erhältlich.

Dennoch, alles in allem hat mir das Buch gefallen, die Rezepte sind lecker, wirklich gut erklärt, im Großen und Ganzen abwechslungsreich, gut nachzukochen, man wird vielleicht auch einfach mal auf neue Ideen gebracht. Lediglich gab es gelegentlich Wiederholungen was Zutaten angeht, was mir nicht so zugesagt hat, da hätte ich mir noch mehr Abwechslung bzw. Alternativen gewünscht. Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen sowie eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Marilyn Monroe wartet auf den Liftboy. Auch im Jahr 2012.

Im Bett mit Marilyn – oder: Sie ist auch wieder da
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Marilyn Monroe ist wieder da – sie erwacht im Jahr 2012 in Berlin – auf einem einsamen Grundstück in Berlin-Mitte. Wie es der Zufall will nimmt sie sich ein Taxi und wird direkt vom Fahrer beim Doppelgänger-Contest ...

Marilyn Monroe ist wieder da – sie erwacht im Jahr 2012 in Berlin – auf einem einsamen Grundstück in Berlin-Mitte. Wie es der Zufall will nimmt sie sich ein Taxi und wird direkt vom Fahrer beim Doppelgänger-Contest abgeliefert, sozusagen. Nun geht es für Marilyn Monroe wieder so richtig rund, möchte sie doch endlich noch einmal eine ernsthafte Karriere als Schauspielerin hinlegen.

Was mich hier genau erwartet hatte ich nicht mehr so direkt auf dem Schirm, umso verwirrter war ich zu Beginn, denn „Sie ist auch wieder da“ ähnelt ja dem bekannten Buch „Er ist wieder da“, in dem Hitler in der Jetzt-Zeit in Berlin aufwacht. Letzteres Buch kannte ich auch schon, von daher habe ich erst ein bißchen gebraucht bis ich mich so in die Marilyn-Geschichte eingefunden habe, da für mich am Anfang das Buch ein bißchen mit dem „Nachmache“-Stempel versehen war.

Dieser sollte sich aber mit der Zeit lösen, denn ich wurde hier wirklich grandios unterhalten. Es ist immer wieder spannend gewesen noch mehr über die mir bisher eher unbekannte Marilyn Monroe zu erfahren, ich weiß auch, dass ich mich unbedingt noch ein bißchen weiter einlesen möchte und mein Wissen über diese spannende Frau vertiefen mag. Dennoch ging es nicht nur um die Vergangenheit von Marilyn Monroe, sondern es kommt eine durchaus lustige, emotionale Geschichte zustande, die man am Liebsten am Stück lesen möchte.

Vom Schreibstil her hat mir das Buch wirklich gut gefallen, es war angenehm zu lesen, eine locker-leichte Lektüre, die durchaus Anspruch hat, von den Formulierungen her aber nicht anstrengend zu lesen ist. Spannend ist es, dass es manchmal auch nur einseitige kurze Berichte gibt, in denen dann einfach kurz ein „Einwurf“ gegeben wird, der sich um die Geschichte herum auch entwickelt. Außerdem sind hier oftmals Aussagen von Marilyn Monroe selbst oder von Menschen, die gut mit ihr bekannt waren etc. als Untertitel der jeweiligen Kapitelüberschrift zu finden. Ganz hinten im Buch findet man hier auch das Verzeichnis entsprechend.

Mich hat dieses Buch wirklich gut unterhalten, ein wirklich witziges, unterhaltsames Buch, vor allem da die Geschichte auch immer wieder etwas anders als vielleicht gedacht weiter geht. Teilweise wirklich spannend wie ein Krimi und oftmals so dermaßen Satire – genial!

Mir hat das Erstlingswerk von Colette Deluxe super gut gefallen, wenngleich es in gewisser Weise eben die „Er ist wieder da“-Geschichte etwas kopiert. Ich war darüber zuerst etwas irritiert, mir hat es dann aber letztlich super gut gefallen, ein wirklich witziges, unterhaltsames Buch, ich kann hier wirklich nur eine Empfehlung aussprechend und vergebe 5 von 5 Sternen.