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Veröffentlicht am 24.06.2019

Ein tolles Sommerbuch

Im Freibad
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Diese Buch hätte ich nie gelesen, hätte mir die Patentante meiner Tochter mir nich den Link zu mytest.de zu geschickt habe. Dort wurde 350 Tester gesucht, die das Buch vorab lesen wollten. Ich habe mich ...

Diese Buch hätte ich nie gelesen, hätte mir die Patentante meiner Tochter mir nich den Link zu mytest.de zu geschickt habe. Dort wurde 350 Tester gesucht, die das Buch vorab lesen wollten. Ich habe mich für das Buch beworben und hatte Glück, dass ich zu den glücklichen 350 Testerinnen gehöre. Der Test streckte sich über vier Wochen und heute ist der letzte Tag und pünktlich habe ich das Buch zu Ende gelesen.

Im Buch geht es um die beiden Frauen Kate und Rosemary. Kate arbeitet als Journalistin beim Brixton Chronicel, als ihr Vorgesetzter erfährt, dass das beliebter Freibad geschlossen werden soll, gibt er Kate den Auftrag, dass sie über das Freibad einen Artikel schreiben soll. Im Freibad trifft sie auf die 87 jährige Rosemary, die ihr ganzes Leben das Freibad genutzt hat. Rosemary schließt mit Kate einen Deal ab, sie lässt sich nur auf ein Interview ein, wenn Kate mit ihr schwimmen geht. Dies stellt Kate vor eine immense Herausforderung, große Menschenmengen machen ihr eine Heidenangst. Doch mit der Zeit freunden sich die beiden unterschiedlichen Frauen ein, da sie ein gemeinsames Ziel haben: Zieht unserem Freibad nicht den Stöpsel raus. Das Freibad soll von einer Immobilenmakler übernommen werden, der will das Freibad zu einem Fitnessstudio umbauen, in dem nur noch bestimmte Leute hinein dürfen. Die Kommune kann sich den Unterhalt nicht mehr leisten. So nehmen die beiden Frauen den Kampf auf um die Schließung verhindern zu können.

Anfangs lernen wir Kate als schüchterne, junge Frau kennen, die in einer WG lebt, deren Mitbewohner sie überhaupt nicht kennt. Sie ärgert sich über den Dreck, den ihre Mitbewohner hinterlassen. Abends weint sie sich vor lauter Einsamkeit in den Schlaf hinein. Ihr Alltag ist dementsrechend eintönig. Schlafen, arbeiten, essen.. Erst als sie auf die lebenslustige Rosemary trifft, die sich auf ihre Mitmenschen einlassen kann, wandelt sie sich. Aus der stillen Frau wird mit der Zeit eine “Kämpferin”, die sich auf neue Dinge und Menschen einlassen kann.Kates Wandel miterleben zu können, fand ich sehr spannend. Es ist aber nicht nur die Geschichte der beiden Frauen. Es ist auch die Geschichte um Rosemary und George. Eine Liebe, die erst mit George Tod endete. Eine Liebesgeschichte, die mich sehr berrührt hat. Ein Vorkommnis hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht. Rosemary und George sind über ihren gewohnten Weg ins Freibad eingebrochen, allerdings brach dabei ein Ast ab und die beiden (schon betagten Personen) mussten die Feuerwehr benachrichten, damit diese sie aus dem Freibad befreien konnten.

“Im Freibad” zu lesen, hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Es ist ein Buch das zeigt, dass es wichtig ist, sich für seine Interessen einzusetzen und nicht aufzugeben. Ein Buch, dass zeigt, wie wichtig Freunde sind, vor allem wenn es einem nicht gut geht. Der Schreibstil hat mich von Anfang an in den Bann gezogen und ich war konnte relativ schnell in die Geschichte eintauchen und am Ende war ich fast ein wenig traurig, als das Buch zu Ende war. Es ist das ideale Buch für einen Freibad Besuch oder für die kommende Urlaubszeit. Sollte jemand Interessse an meinem Buch haben, einfach “hier” schreien.

Mein Dank geht an den Verlag und an mytest, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Ein packender Thriller

NSA - Nationales Sicherheits-Amt
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Im Zuge einer Leserunde habe ich NSA gelesen. Nach einer langen Leseflaute, ist es das erste Buch, das mich wirklich in den Bann ziehen konnte. Für war es das erste Buch, das ich vom Autor gelesen habe. ...

Im Zuge einer Leserunde habe ich NSA gelesen. Nach einer langen Leseflaute, ist es das erste Buch, das mich wirklich in den Bann ziehen konnte. Für war es das erste Buch, das ich vom Autor gelesen habe. Der Autor nimmt seine Leser mit in die schlimmste Zeit unserer Geschichte. Was wäre gewesen, hätte es zu Hitlers Zeiten wirklich soziale Netzwerke gegeben? Erzählt wird die Handlung aus Sicht von Helene Bodenkamp und Eugen Lettke. Helene Bodenkamp wächst sehr behütet als Tochter eines angesehenen Arztes auf, während Eugen Lettke der Sohn eines gefallenen Soldaten ist.

Nach dem Helene Bodenkamp ihr Abitur in der Tasche hat, wird ihr eine Stelle beim NSA angeboten. Seit frühester Jugend interessiert sie sich fürs Programme stricken (wobei ich anfangs über den Begriff “stricken” gestolpert bin). Lange habe ich mich gefragt, wie sich die Wege der beiden Protagonisten kreuzen werden.

Helenes Aufgabe ist, Programme so zu stricken, dass Analysten, wie Eugen Lettke, arbeiten können. An Hand von bestimmten Befehlen, Verknüpfung von einzelnen Begriffen, kann so heraus gefunden werden, wer wann sein Votel (Volkstelefon) benutzt.

Aus Angst vor Geldwäsche wurde das Bargeld abgeschafft. Alles wird nur noch bargeldlos, entweder mittels Votel oder Bankcard, abgewickelt. Auf einer Party lernt Helene den jungen Arthur kennen. Als dieser die Arme verbotenerweise verlässt, versteckt sie ihn bei ihrer Freundin Marie. Sie und ihr Mann verfügen über ein ausgebautes Versteck. Nun muss Helene aufpassen, dass er nicht entdeckt wird.

Für mich war es das erste Buch, das ich von Andreas Eschbach gelesen habe. Das Thema hat mich von Anfang an fasziniert. Gekonnt verwebt der Autor in seinem Buch historische Fakten mit fiktionalem. Der Schreibstil ist packend und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Dennoch hinterlässt das Buch einen faden Beigeschmack. Wie leicht geben wir unsere Daten aus der Hand, ohne uns großartig Gedanken zu machen, was aus unseren Daten geschieht. Sind unsere Daten wirklich so sicher. Anfangs habe ich es noch belächelt, als es hieß, dass Fernseher abgehört werden können. Eine Userin aus der Leserunde fragte mich, ob ich mir da so sicher sein kann.

“NSA” ist ein packendes Buch, das mich so schnell nicht mehr los lässt.

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  • Thema
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Spannung
Veröffentlicht am 05.08.2018

Auftakt einer neuen Krimireihe

Die edle Kunst des Mordens
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Es ist einfach zu warm, bei nahe hätte ich das Cover von einem anderen Buch genommen. “Die edle Kunst des Mordens” habe ich im Zuge einer Leserunde auf Lesejury.de gelesen. Vielen Dank für die Bereitstellung ...

Es ist einfach zu warm, bei nahe hätte ich das Cover von einem anderen Buch genommen. “Die edle Kunst des Mordens” habe ich im Zuge einer Leserunde auf Lesejury.de gelesen. Vielen Dank für die Bereitstellung des Leseexemplar. Da mich das Cover angesprochen hat und die Leseprobe mich neugierig gemacht habe, musste ich einfach an der Leserunde teilnehmen.

Clara Annerson schreibt eigentlich Liebesromane aber es muss eine neue Inspiration her, daher beschließt sie einen Krimi schreiben wollen. Als sie Recherche Zwecken ins Museum geht, trifft sie auf Raffael (ich bin immer über die “ff” Schreibweise gestolpert, ich bevorzuge immer die “ph” Weise aber das ist wie immer eine Frage des Geschmacks) und seinen Club. Daher ist erfreut, dass sie Wochenende auf einem Schloss verbringen darf. Bereit am ersten Abend stolpert sie über eine Leiche, doch bevor die Polizei kommt, verschwindet die Leiche und der Hausherr ergreift die Flucht. Am nächsten Tag wird der Mann des Todesopfer erschossen aufgefunden. Doch ist es so einfach, dass Lavinia von ihrem Mann ermordet wurde und dieser dann anschließend den Freitod wählt. Clara Annerson kommt das alls sehr Spanisch vor und sie beginnt zu ermitteln. Von der Grundidee erinnert die Handlung an die Fälle von Miss Marple. An der Stelle wo Jane Marple systematisch vorgeht, in dem sie von Person y auf Person x schließt, wirkt das Vorgehe von Clara sehr tölpelhaft. Clara kann den Fall lösen, in dem sie das Verhalten ihres Raben beobachtet und daraus ihre Schlüsse ziehen kann. Diese Wendung kam doch sehr abrupt und wirkte auf mich sehr unglaubwürdig, auch die einzelnen Charaktere werden sehr klischeehaft beschrieben. So Raffael, der ihr, einer völlig fremden Person, sein 100.000 € Wagen einfach so ausleiht.. Der Schreibstil las sich einigermaßen flüssig aber so richtig konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Das Buch hatte ein rundes Ende aber es kam mir zu überhastet. Wer gerne Cosy Krimis liest, wird dieses Buch sicher auf gerne lesen. Es ist das perfekte Buch für einen Tag am Strand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 10.07.2018

Der Titel ist doch ein wenig irreführend

Die Toten von Paris
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Die Toten von Paris” habe ich im Zuge einer Leserunde auf Lesejury teilgenommen. Vielen Dank für die die Bereitstellung des Manuskripts. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um mich an dieses Format zu ...

Die Toten von Paris” habe ich im Zuge einer Leserunde auf Lesejury teilgenommen. Vielen Dank für die die Bereitstellung des Manuskripts. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um mich an dieses Format zu gewöhnen und ich merke, dass ich schon eine Weile nichts mehr geschrieben habe und alles sehr, sehr holprig klingt aber ich sollte so langsam mal in die Puschen kommen. Ich kann huer schon mal erwähnen, dass mich das Buch nicht unbedingt überzeugen konnte. Wer mich ein wenig “kennt”, weiß, dass ich eine Schwäche für Bücher habe, die in Paris spielen.

Wir schreiben das Jahr 1944, das Kriegsende ist, zu mindest aus heutiger Sicht, nicht mehr fern. Die Deutschen mussten die Herrschaft über Paris aufgeben. In diesen chaotischen Zeiten wird der junge Jean Ricolet nach Paris versetzt. Seine Aufgabe ist es, den Mord an einem Metzger aufzuklären. Doch dann kommt ein Mord an einem Deutschen dazwischen. Sein Vorgesetzer will unter allen Umständen verhindern, dass Ricolet den Mord an dem Deutschen aufgklärt. Der Deutsche wird schnell als Paul Henkmann identifiziert. Paul Henkmann war Mitglied des ERR (Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg), eine Rauborganisation von Kunstgegenständen. An seiner Seite arbeitet Pauline. Paulines Hauptziel ist, heraus zu finden, wo sich Raffaels “junger Mann” befindet. Während der Leserunde habe einige, auch ich wurde neuierig, gegooglet, was es mit dem Gemälde auf sich hat, das Gemälde gilt seit vielen Jahren als verschollen und kann 1944 gar nicht in Paris gewesen sein. Während seinen Ermittlungen trifft Jean auf Pauline.

Jean und Pauline machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem verschollen Gemälde. Während seine Ermittlungen muss Ricolt feststellen, dass sein direkter Vorgesetzter alles andere als integer ist. Wem kann er noch trauen.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht Jeans und Pauline erzählt. Da mir der Spannungsbogen im ersten Abschnitt gefehlt hat, hatte ich deutliche Probleme in die Handlung zu kommen aber im 2. Abschnitt, als immer mehr Informtionen über Ricolets Vorgesetzten ans Licht kamen, konnte mich das Buch doch noch eingermaßen packen. Während Ricolet mir von Anfang sympathisch war, wurde ich mit Pauline nicht warm. Ihr Verhalten war mir zu berechnend aber im Gegensatz zu Ricolet wurde sie mit einem Familiengeheimnis konfrontiert. Das Buch hatte zwar ein rundes Ende aber die Lösung, war zu einfach. Zu mal auch der Titel etwas irreführend ist. “Die Toten von Paris” war für mich kein klassischer Krimi, die Autorin hat es zar geschaftt, dass ich was den toten Deutschten betrifft, völlig überrascht war aber ich hätte an Sherlock Holmes mahnenden Satz denken sollen:” Nichts ist trügerischer als das Offensichtliche”. Für mich war es ein solider historischer Roman aber immerhin hat die Autorin den Zeitgeist einfangen können. So erfährt man Leser, wie es den Pariser am Ende des 2. Wk ging. Der Schreibstil las sich, nach dem ich in der Handlung eintauchen konnte, sehr flüssig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 01.06.2018

Ein Wohlfühlkrimi

Hamish Macbeth spuckt Gift und Galle
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"Hamish spuckt Gift und Galle" ist mittlerweile der vierte Band um den schottischen Polizisten Hamish. Ich habe bisher allerdings nur den ersten und vierten Band gelesen aber die anderen beiden Bände liegen ...

"Hamish spuckt Gift und Galle" ist mittlerweile der vierte Band um den schottischen Polizisten Hamish. Ich habe bisher allerdings nur den ersten und vierten Band gelesen aber die anderen beiden Bände liegen ebenfalls auf meinem SuB. Immer, wenn es ein neues Buch von der Autorin gibt, muss ich es haben und daher lese ich auch keine Klappentexte mehr, sondern kaufe es ungesehen. Ich sollte allerdings erwähnen, dass mir Agatha Raisin eher zusagt als Macbeth.

Hamish wittert Ärger als das englisches Ehepaar Thomas nach Lochdubh zieht und das wird sich aber auch recht schnell bewahrheiten. Trixi und ihr Mann haben ihr letzte

s Geld in eine alte Villa gesteckt, diese wollen zu einem Bed and Breakfast Hotel umbauen. Allerdimgs fehlt ihnen die nötigen Mittel um sich Möbel kaufen zu können.

Angela Brodie ist die Ehefrau des hiesigen Arztes und mit ihrem Haushalt mehr als überfordert. Trixi hilft ihr, dass sie ihren Haushalt und die Essensgewohnheiten ihres Mannes umstellen kann. Ihr Mann ist es gewohnt, dass er jeden Abend Pommes und Steaks zu essen bekommt. Daher ist er alles andere als begeistert, dass er in Zukunft nur noch gesunde Sachen zu essen bekomt. Als Dank bekommt Trixi einen alten Sessel.

Doch nicht nur den Doktor will sie umkrempeln, nein, sie gründet ein paar neue Vereine. Schnell ist sie im beschaulichen Lochdubh alles andere als beliebt. Ohne den Klappentext gekannt zu haben, war mir recht schnell klar, dass Trixi früher oder später sterben muss. Als sie im Verlauf des Buchs vergiftet wurde, war ich alles andere als überrascht. Ein Motiv sie töten zu wollen, hatten viele.

Trixi war ein nerviger Charakter und als sie der Tod ereilte, dachte ich nur: “Geschieht ihr ganz recht”.

Hamisch ermittelt nun und bringt einige, interessante Details ans Licht, die Trixi, in keinem guten Licht darstellen lässt. Hamisch ist für mich kein klassischer Ermittler, auf den ersten Blick wirkt er faul, schnorrt sich überall durch. Er hat keine Amibitionen befördert zu werden. Dennoch hat er das Herz am rechten Fleck, hilft wo er nur kann. Nur seine große Liebe erkennt nicht, dass er eigentlich ein toller Kerl ist.

Obwohl der Schreibstil angenehm flüssig ist, fand ich die Handlung nur mäßig spannend. Ich lese gerne Cosy Krimis aber der konnte mich nur bedingt überzeugen. Da ich schon schlechtere Krimis gelesen habe und ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt habe, bekommt das Buch drei von fünf Sternen. Die anderen Bänder werde ich sicher auch noch lesen.