Profilbild von fairiesbookworld

fairiesbookworld

Lesejury Star
offline

fairiesbookworld ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fairiesbookworld über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

*Rezension*

Constellation - Gegen alle Sterne
0

Hallo!

Ich habe heute eine Rezension zu Constellation-Gegen alle Sterne von Claudia Grey für euch. Ich hoffe ich kann euch mit meiner Meinung weiterhelfen. Das Buch ist ein REZENSIONSEXEMPLAR, jedoch ...

Hallo!

Ich habe heute eine Rezension zu Constellation-Gegen alle Sterne von Claudia Grey für euch. Ich hoffe ich kann euch mit meiner Meinung weiterhelfen. Das Buch ist ein REZENSIONSEXEMPLAR, jedoch teile ich hier meine eigene Meinung mit euch.


Eckdaten:
Constellation-Gegen alle Sterne von Claudia Grey ist der erste Teil einer Reihe aus dem cbj-Verlag und wurde am 20.11.2018 als gebundene Ausgabe veröffentlicht. Das Buch wurde von Christa Prummer-Lehmair und Heide Horn aus dem Amerikanischen übersetzt.

Preis: 18,00 (D) / 18,50 (A)

ISBN: 978-3-570-17439-5


Inhalt:
Als Noemi durch bestimmte Ereignisse auf einem scheinbar verlassenen Raumschiff auf den Mech Abel trifft, erfährt sie, dass es Rettung für ihren Planeten Genesis gibt, der kurz davor ist seine eigenen Bewohner zu opfern, um etwas Zeit im Krieg mit der Erde zu gewinnen. Dort wurde Abel erschaffen, als Roboter. Als Noemi jedoch sieht, dass Abel mehr als eine Maschine ist, muss sie alle ihre Pläne über Bord werfen. Dabei geraten sie jedoch in ein Abenteuer, dass sie beide nicht erwartet hat.

Cover:
Ich finde das Cover ist ganz hübsch und passt auch zum Buch, jedoch finde, dass es bessere Cover gibt. Es ist rot gehalten und zeigt ein Mädchen im Profil davor ist ein Sternenbild abgebildet.


Meine Meinung:
Ich habe das Buch angefragt, in der Erwartung eine gute Sci-Fi Romanze zu lesen, jedoch wurde mir schnell klar, dass dies nicht der Fall ist. Was ich stattdessen bekommen habe, kann ich bis jetzt nicht in eine gute oder schlechte Richtung einschätzen.

Als erstes möchte ich mich über den Schreibstil der Autorin äußern. Ich musste mich erstmal mit dem Stil anfreunden, denn er gibt oft wenige Informationen weiter, vor allem über die Gedanken und Gefühle der zwei Hauptpersonen, was teilweise an der 3. Person, in der das Buch geschrieben ist, lag. Wenn man aber einmal in der Geschichte ist, denke ich, dass man besser damit umgehen kann. Was ich jedoch sehr gut fand, ist, dass man trotzdem gemerkt hat, dass sie versucht hat, bei den Kapiteln von Abel anders zu schreiben als bei denen von Noemi. Außerdem fand ich sehr toll, wie sie immer wieder technische und mathematische Aspekte eingebracht hat, was vor allem bei den "Abel-Kapitel" der Fall war, denn Abel ist eine Art Roboter und kann daher Informationen sehr schnell verarbeiten.

Was ich im Laufe des Buches auch sehr gut fand, war, dass man wirklich gemerkt hat wie sich die Hauptcharaktere weiterentwickelt haben. Anfangs hat mir Abel nicht wirklich gut gefallen, ich mochte seine Art nicht besonders, da er manchmal moralisch nicht verhandelbare Gedanken hatte und auf den Leser sehr egoistisch gewirkt hat und ich musste mich auch erstmal damit auseinandersetzen, dass ich die Sicht einer Maschine lese, wo durch es natürlich schwer ist, sich als Mensch hineinzuversetzen. Denn immerhin sollten Roboter nicht denken. Aber im Laufe des Buches merkt man immer mehr, dass Abel eine Seele besitzt, wie Noemi auch öfters sagt. Und mir hat Abels Sicht auch immer besser gefallen, weil er sich immer menschlicher verhalten hat und ich mich dadurch besser in sie hineinversetzen konnte.

Auch Noemi hat sich verändert. Grundsätzlich hat sie ungefähr die gleiche Wandlung durchgemacht, anfangs war sie sehr skeptisch gegenüber Abel und hat ihn als Gegenstand behandelt, im Laufe des Romans erkennt sie ihn jedoch als Lebewesen an und sie können sogar eine Freundschaft aufbauen. Durch Noemis Sicht habe ich auch den mangelnden Schreibstil erkannt, denn immer wieder wusste ich nicht genau wie sie über die Situation denkt und musste mir erst zusammenreimen, wie genau sie darüber denkt. Manchmal wurden ihre Gefühle im Nachhinein aufgeklärt, jedoch in anderen Situationen gar nicht erst angesprochen.

Auch der Spannungsbogen war manchmal sehr schwach ausgebregt und ich musste mich an manchen Stellen wirklich aufraffen weiter zu lesen. Vor allem als Abel sich stark entwickelt hat, konnte mich das Buch trotzdem fesseln und ich war wirklich in der Geschichte versunken. Ich hoffe jedoch, dass im zweiten Band die Gefühle etwas mehr beschrieben werden und die Kampfszenen nicht wie rückblickend betrachtet werden.


Fazit:
Insgesamt hatte das Buch seine Schwächen und könnte auf jeden Fall verbessert werden, jedoch hat mich der moralische Aspekt am Ball bleiben lassen und mich zum Nachdenken animiert, weshalb ich dem Buch gut gemeinte 3 von 5 Sternen gebe.


lg Eure Cora

Veröffentlicht am 30.07.2018

Eindeutig ausbaufähig!

Wenn die Sterne Schleier tragen
0

Hallo!

Hier ist die Rezension zu Cecilia-Wenn die Sterne Schleier tragen.

Eckdaten:
Cecilia-Wenn die Sterne Schleier tragen ist der erste Teil einer Reihe von Anna Nigra und im atav-Verlag veröffentlicht ...

Hallo!

Hier ist die Rezension zu Cecilia-Wenn die Sterne Schleier tragen.

Eckdaten:
Cecilia-Wenn die Sterne Schleier tragen ist der erste Teil einer Reihe von Anna Nigra und im atav-Verlag veröffentlicht worden. Die Broschur hat 399 Seiten und ist am 5.07.2018 erschienen.

ISBN: 978-3-947357-06-2
Preis: 13,99 (D) / 14,30 (A)

Inhalt:
Cecilia soll Noran heiraten. Erstmal klingt das nicht so schlimm. Gäbe es da nicht zwei Probleme. 1. Es ist eine Zwangshochzeit die die beiden Väter organisiert haben. 2. Noran ist der Kronprinz Europas und damit wird Cecilia einmal Königin werden. Gleich bei ihrer Ankunft trifft sie jedoch auf den kleinen Bruder Elias, der ihr gleich jeden Nerv raubt. Doch langsam schleichen sich Gefühle an mit denen sie nie zu rechnen gewagt. Zusätzlich scheinen Intrigen im Königshauses zu kursieren. Wie wird Cecilia damit umgehen?

Cover:
Ich finde das Cover sehr schon. Es ist in gelb und weiß gehalten und strahlt etwas royales aus. Auch das Kleid trifft meinen Geschmack und ich finde vom Gesamtbild ist es ein sehr gelungenes Cover.

Meine Meinung:
Ich habe mich für dieses Buch beworben, weil mich der Klappentext sehr angesprochen hat und ich endlich wieder etwas royales lesen wollte. Wie mir das Buch gefallen hat, erfahrt ihr jetzt.

Gleich zu Anfang ist mir aufgefallen, dass die Autorin einen etwas zurückhaltenden Schreibstil hat. Oft ist musste ich stoppen, weil ich nicht mehr wusste ob ich etwas überlesen hatte oder es einfach nicht beschrieben wurde. Auch die Gefühle von Cecilia waren oft sehr zurückhaltend beschrieben, außer bei den Kussszenen. Da habe ich dann das Potential der Autorin durchschimmern sehen, was mir wirklich leid tut, denn hätte sie das ganze Buch über so geschrieben, hätte ich mich viel besser in die Protagonistin hineinversetzten können.

Auch aufgefallen ist mir, dass die Charaktere sehr einseitig waren. Entweder sie haben Cecilia von sich in der ersten Minute überzeugt oder sie wurden als nervtötend und fast sogar "böse" abgestempelt. Beispielweise ihre zukünftige Schwiegermutter: Sie hat unsere Prota bei der Ankunft kühl angesehen und auch im weiteren Handlungsverlauf war sie immer die Böse. Was ich sehr schade fand, denn ihre Beweggründe waren nicht geschildert, zum einen weil Cecilia so eine schlechte Meinung von ihr hatte und dadurch nie ein Gespräch mit ihr geführt hat und zum anderen denke ich, dass die Autorin gar nicht daran gedacht hat das Ganze auf zu klären.

Der einzige der zwei Seiten, eine gute und eine schlechte (im übertriebenen Sinn), hatte, war der liebe Elias. Ihm hat sie immer wieder eine Chance gegeben und sich versucht mit ihm zu versöhnen. Natürlich war so auch klar, dass er ihr Herz erobern wird. (kein Spoiler, steht auf dem Klappentext).

Cecilia selbst fand ich als Protagonistin ganz in Ordnung. Wie gesagt es kann auch sein, dass die Autorin absichtlich so jemanden als Prota wollte. Doch wer mag provokant ausgedrückt eine engstirnige Prota? Ich nicht.

Was für mich die Geschichte etwas gerettet hat, war die Spannung. Denn auch wenn die Autorin noch keinen ausgereiften Schreibstil hat, kann sie zumindest ploten. Sie hat immer wieder Sachen in den Raum geworfen, wo man zumindest dachte: Was hat es damit nun auf sich? Und dadurch habe ich auch immer weiter gelesen. Vor allem als sich die Situation immer mehr zugespitzt wurde, war ich gefesselt von der Geschichte und habe das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen können. Das Buch endet mit einem sehr starken Kliffhänger und ich hoffe, dass im zweiten Teil die offenen Fragen aus Band 1 geklärt werden.

Ich möchte auch um fair zu bleiben, sagen, dass dieser Roman der Debütroman der Autorin war und sich dadurch ihr Schreibstil noch verbessern kann. Ich würde mich freuen, wenn im zweiten Band der Reihe auch in Alltagssituationen etwas darauf geachtet wird, was sie fühlt.

Fazit:
Mein Fazit ist, dass eindeutig sehr viele Verbesserungsvorschläge da sind, die man auch eindeutig umsetzten kann. Vielseitigere Charaktere, einen ausgeschmückteren Schreibstil und Cecilia sollte vielleicht etwas reifer werden. Ansonsten war die Spannung eindeutig da und ich werde mir überlegen die Folgebände ebenfalls zu lesen. Weshalb ich auch gut gemeinte 3 Sterne gebe, weil 2 mir etwas Zuwenig erscheinen.

lg Eure Cora

Veröffentlicht am 24.07.2018

War in Ordnung

King of New York
0

Hallo!

Heute habe ich die Rezension für euch! Und zwar zu dem Buch King of New York.

Eckdaten:
King of New York ist der erste Band einer Reihe von Louise Bay und ist am 29.06.2018 erschienen und bei ...

Hallo!

Heute habe ich die Rezension für euch! Und zwar zu dem Buch King of New York.

Eckdaten:
King of New York ist der erste Band einer Reihe von Louise Bay und ist am 29.06.2018 erschienen und bei Lyx publiziert worden. Die Broschur beinhaltet 352 Seiten und ist eine Liebesgeschichte.

ISBN: 9783736306929
Preis: 12,90 (D)

Inhalt:
Max ist der König von New York. Zumindest im Berufleben. Zu hause kommt seine Tochter Amanda ins Spiel, die das Temperament ihres Vaters geerbt hat. Seine erste Regel: Beruf und Privatleben werden strikt getrennt. Bis Harper anfängt bei ihm zu arbeiten.

Die junge Frau hat grundsätzlich genau die gleiche Regel aufgestellt, vor allem, da sie sich ganz auf ihren Beruf konzentrieren möchte. Doch wie das Schicksal will, fällt die Liebe dort hin wo man sie nicht erwartet...

Cover:
Ich finde das Cover passt sehr gut zum Buch und spiegelt auch den Inhalt wieder. Der Mann ihm Anzug soll wohl Max widerspiegeln und im Hintergrund sehen wir die Hochhäuser von Manhattan. Mein persönliches Lieblingscover ist es nicht, aber es spricht an es zu lesen.

Meine Meinung:
Mich hat die Geschichte von Harper und Max interessiert und so habe ich mich für das Buch beworben ohne wirklich zu erwarten bei der Leserunde mit zu machen, aber als ich die Nachricht erhalten habe, war ich um so überraschter und habe mich sehr gefreut das Buch lesen zu dürfen. Wie es mir im Endeffekt gefallen hat, erfahrt ihr jetzt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht und gut zu lesen, so dass ich sehr schnell in das Buch gefunden habe. Für meinen Geschmack waren es fast etwas viele Sexszenen (um es euch zu verdeutlich gefühlt in jedem 2. Kapitel, als so alle 30-50 Seiten), so dass fast die Story an sich in den Hintergrund geraten ist, weshalb ich auch bei den Abschnitten nie genau wusste was ich jetzt schreiben soll, weil die Hälfte war eigentlich nicht nennenswert.

Harper ist ohne ihren Vater, der ebenfalls Unternehmer ist aufgewachsen und fühlt sich dadurch sehr zurückgesetzt, weshalb sie ihrem Vater beweisen möchte, dass sie ebenfalls eine gute Unternehmerin sein kann. Sie pflegt kein gutes Verhältnis zu ihm und hat generell fast keinen Kontakt zu ihm. Auch im beruflichen versucht sie sich eher von Max zu distanzieren, der sie offensichtlich nicht mag.
Ich finde Harper nimmt sehr Sachen sehr persönlich, obwohl sie eigentlich rein geschäftlich sind und sie eigentlich predigt privates und berufliches zu trennen. Sie wirkt manchmal etwas naiv und sieht in Max als Vater nur weil er Geschäftsmann ist, wie ihr Vater, gleich etwas schlechtes. Sie rennt auch vor Konflikten fort und dadurch wirkt sie noch einmal etwas kindischer.

Dabei ist Max genau das Gegenteil total fürsorglich und beschäftigt sich auch sehr gerne mit Amanda, seiner Tochter. Als Charakter hat er mir fast besser gefallen als Harper, da er seinen Vorsatz wirklich durchsetzt und trotz seiner "Beziehung" zu Harper immer noch den Erfolg seiner Firma im Auge behält.

Den Konflikt in der Geschichte fand ich etwas flach. Denn eigentlich spielt sich das ganze nur auf den letzten 50 Seiten ab und auch die Versöhnung ist sehr kurzgefasst. Man hätte das ganze eindeutig vertiefen können und etwas besser zum Ausdruck bringen. Es war einfach eine ganz normale Mitarbeiterbeziehung, aber wirklich was neues? Für mich nicht.

Fazit:
Insgesamt fand ich das ganze eine nette Sommergeschichte, die man ohne wirklich darüber nach zu denken lesen und von Anfang an nicht so viel erwarten sollte. Ich habe mich dazu entschieden 3,5 Sterne zu vergeben.

lg Eure Cora

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.10.2017

Ein Buch mit vielen Überraschungen

The Promise - Der goldene Hof
0


Eckdaten:
The Promise-Der goldene Hof ist der erste Teil der neuen Reihe von Richelle Mead. Das Buch ist am 29.09.2017 als Gebundene Ausgabe bei One (https://www.luebbe.de/one ) erschienen und beinhaltet ...


Eckdaten:
The Promise-Der goldene Hof ist der erste Teil der neuen Reihe von Richelle Mead. Das Buch ist am 29.09.2017 als Gebundene Ausgabe bei One (https://www.luebbe.de/one ) erschienen und beinhaltet 587 Seiten. Es wird ab 14 Jahren empfohlen und ich gliedere es in das Genre Jugendfantasy. Das Buch wurde aus dem Amerikanischen von Susann Friedrich übersetzt, wo es unter dem Titel "The glittering Court" bekannt ist.

ISBN: 978-3-8466-0050-4
Preis: 18,00 (D) / 18,50 (A)

Inhalt:
Elisabeth ist Adelige, was eigentlich ein wohlhabendes Leben verspricht. Jedoch sind ihre Eltern vor Einigen Jahren verstorben und sie und ihre Großmutter scheinen kurz vor dem Ruin, weshalb ihre Oma verzweifelt nach einem geeigneten Ehepartner für ihre Enkelin finden will. Doch Elisabeth gefällt das überhaupt nicht. Als eines Tages der Junge Cedric an ihren Hof kommt um ihre entlassene Zofe zum goldenen Hof, der Mädchen zu vornehmen Damen machen soll und ihnen ein angesehenes Leben in Adoria zu sichern, fast Elisabeth einen Schluss. Sie verhilft ihrer Zofe Adelaide zur Flucht, da diese nicht begeistert von der Idee des goldenen Hofes ist, und nimmt selbst ihren Platz ein. So beginnt ihre Ausbildungen am Goldenen Hof, jedoch nicht als Elisabeth, sondern als Adelaide...

Cover:
Dieses Cover. Als ich dieses Cover gesehen habe, war ich verliebt. ICh finde die Farbkombination echt richtig schön und die Frisur des Mädchens auch echt richtig toll. Ich könnte dieses Cover echt ewig ansehen, als ich es dann bei anderen Bloggern als Hardcover gesehen habe, war ich überhaupt hin und weg, weil es auch noch spiegelt.

Ich bin ein totaler Fan des Covers.

Meine Meinung:
Ich bin vor Freude fast in die Luft gegangen, als ich erfahren habe, dass ich bei der Leserunde teilnehmen darf und habe das Buch sehnsüchtig erwartet um mich in die Geschichte fallen zu lassen.
Als ich das Buch begonnen habe, ist mir als Erstes aufgefallen, dass der Schreibstill echt leicht und angenehm zu lesen ist, weshalb ich auch gut durch die Seiten gekommen bin. Ich fand auch den Einstieg echt gut, man bekommt einen guten Überblick über Elisabeth Lage und wird nicht direkt ins geschehen geschmissen. Trotzdem ist die Einleitung nicht zu lange gezogen, sondern begrenzt sich auf die ersten Kapitel. Die Charaktere werden auch alle sehr gut vorgestellt und man kann sich von jedem eine Meinung bilden.
Jedoch ist Elisabeth meiner Meinung sehr naiv und impulsiv. Sie handelt manchmal ohne zu überlegen und macht dadurch die Situation noch schlimmer als sie schon ist und das von Anfang an. Denn mir ist während des Lesens aufgefallen, dass Elisabeth eigentlich gar nicht zum goldenen Hof muss. Sie flüchtet ja um einer Zwangsheirat zu entrinnen und tritt unter einem falschen Namen die Ausbildung an. Dabei macht sie sich jedoch zu einer Flüchtigen auf die sogar Finderlohn ausgesetzt wird und lässt ihre Großmutter ohne Erben zurück, was ihre komplette Linie untergehen lässt. Und dabei wird sie nach der Ausbildung sowieso wieder zwangsverheitatet werden, denn das ist das Ziel des goldenen Hofes, so viel Brautgeld wie möglich für die Mädchen zu bekommen. Das heißt das einzige was Elisabeth dadurch erreicht ist, dass ihre Linie ausstirbt und ihre Oma ihre Enkelin verliert ohne zu wissen was mit ihr geschehen ist.
Natürlich gibt es auch eine Liebesbeziehung, doch im Gegensatz zu den Handlungen von Elisabeth, ist diese gut aufgebaut und realistisch, die Charaktere finden schön langsam zueinander und verlieben sich.
Elisabeth findet unter ihrem Synonym Adelaide am goldenen Hof auch zwei Freundinnen. Diese fand ich auch beide sehr nett und sympathisch.

Was mich an der Handlung außerdem aufgefallen ist, ist dass die Autorin ein paar Politische Aspekte unserer Zeit mit einbringt, wie ich das finden soll, weiß ich jedoch nicht.
Es wird außerdem sehr oft der Schauort gewechselt, was ich einerseits gut fand, da man ziemlich viele Eindrücke bekommen hat, jedoch hat es auch etwas genervt, denn hat man sich kaum an den einen Ort gewöhnt, verlässt sie ihn wieder. Man hätte meiner Meinung nach die Geschichte in dem einen Band auf zwei bis drei aufteilen können.
In der Mitte wurde das Buch auch kurzweilig langweilig, jedoch hat sich das schnell wieder gebessert. Denn trotz dem often Ortswechsel war das Buch spannend aufgebaut und konnte mich faszinieren, was etwas heißen möchte, wenn man bedenkt wie viele Kritikpunkte ich habe.

Das Ende war etwas schnell und es sind ein paar Fragen zu ihren Freundinnen offen geblieben, die auf den zweiten Teil gespannt machen. Deshalb werde ich trotz der vielen Mengel weiterlesen und schauen wie sich die Geschichte weiter entwickelt, vor allem da ich glaube, dass in den nächsten Teilen die Geschichten von Adelaides Freunden behandelt werden.

Fazit:
Insgesamt hat das Ende sehr auf die nächsten Teile neugierig gemacht, weshalb ich die Reihe Weiterfolgen werde. Dieser Teil bekommt solide 3(,5) von 5 Sternen und Hoffnung auf einen besseren zweiten Band.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung