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Veröffentlicht am 17.02.2023

Süß und etwas überdreht

Der kleine Ritter Kackebart
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In diesem Buch geht es um den kleinen Kackebart, in dessen Familie alles einen Bart mit Kacke drin haben. Er möchte gern ein großer Ritter werden und geht mit seinem liebsten Einhorn namens Windelpups ...

In diesem Buch geht es um den kleinen Kackebart, in dessen Familie alles einen Bart mit Kacke drin haben. Er möchte gern ein großer Ritter werden und geht mit seinem liebsten Einhorn namens Windelpups zum Turnier, wo er allerdings wegen seines Bartes ausgelacht wird. Doch als der böse Drache Stinkerülps die Prinzessin Tortenwerf bedroht, schlägt seine Stunde und er versteht, dass seine Andersartigkeit eine große Hilfe sein kann.
Das Buch ist wirklich süß und hat sehr schöne Bilder (wie niedlich ist bitte Windelpups?!). Das Thema mit der Andersartigkeit ist sehr wichtig, allerdings finde ich die Sache mit der Kacke doch etwas überdreht (und, naja, ekelig). Aber hier kommt es eben auf die Message an und die soll eben sein, dass Andersartigkeit nichts Schlechtes, sondern eben euch ein Vorteil sein kann. Und Kacke oder zumindest Pupserei ist in gefühlt tausend Kinderbüchern ja momentan im Trend.
Der Text ist dabei schön zu lesen und die Namen sind herrlich kreativ und sorgen für kleine Lacher. Ob die Art der Andersartigkeit hier Eltern dafür begeistert, dieses Buch mit ihren Kindern zu lesen, kann ich schlecht beurteilen, aber Kinder greifen bestimmt gern zu diesem Buch.
Wer Geschichten zum Thema Andersartigkeit sucht ist hier jedenfalls, nun ja, kackrichtig.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Einfach schön

Fangs
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Sarah Andersen hat hier ein wirklich tolles Buch geschaffen. In Form von einzelnen oder zusammenhängenden Comic Strips erzählt sie die Geschichte einer Beziehung zwischen einer Vampirin und einem Werwolf. ...

Sarah Andersen hat hier ein wirklich tolles Buch geschaffen. In Form von einzelnen oder zusammenhängenden Comic Strips erzählt sie die Geschichte einer Beziehung zwischen einer Vampirin und einem Werwolf. Beide haben ihre Eigenheiten und doch ergänzen sie sich prima, da sie sich gerade deshalb auch sehr gut verstehen.
Natürlich werden hier viele Klischees mit eingebunden und oft auch aufs Korn genommen. Von daher ist dies ein teilweise witziges, als auch herzerwärmendes Leseerlebnis.
Die Zeichnungen sind dabei in schwarz-weiß gehalten und der Stil ist nicht ganz so detailliert, aber ich finde ihn sehr schön.
Ich persönlich habe das Lesen hier sehr genossen und finde, dass dieses Buch etwas ganz Besonderes ist. Es zaubert ein Lächeln ins Gesicht und man will es immer wieder anschauen. Ganz große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Gelungener Abschluss

Die Krone aus Schatten - Königssturz Band 2
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Der zweite Band dieser fabelhaften Dilogie ist ganz anders als sein Vorgänger und rückt Tamiel mehr in den Vordergrund.
Nun, wo Kaetan gefangen ist, versucht Tamiel alles, um ihn zu retten. Doch das alte ...

Der zweite Band dieser fabelhaften Dilogie ist ganz anders als sein Vorgänger und rückt Tamiel mehr in den Vordergrund.
Nun, wo Kaetan gefangen ist, versucht Tamiel alles, um ihn zu retten. Doch das alte Team, dass einen genialen Diebstahl durchgezogen hat, ist geplittet. Lokur und Kelsei sind in ihre alten Leben zurückgekehrt und nicht daran interessiert, dem Kindkönig zu helfen.
Doch Tamiel gibt natürlich nicht auf und tatsächlich eröffnen sich ihr neue Wege.
Die Handlung knüpft nahtlos an die Geschehnisse von Band eins an und obwohl die Thematik diesmal anders ist, zieht es einen wieder in den Bann. Hatten mich vorher die Planung des Diebstahls und Kaetans Genialität fasziniert, so sind es diesmal alle die Geheimnisse, die ans Licht kommen. In dieser Geschichte dürfen wir nämlich Tams Auftraggeberin kennenlernen und erfahren, was es mit der mysteriösen Krankheit mit dem blauen Blumenmuster auf sich hat und welche Verschwörung dahintersteckt.
Außerdem lernen wir Tam und ihre Familiengeschichte näher kennen. Tam mochte ich ja schon im ersten Band sehr gern und auch jetzt ist sie mir immer noch sympathisch.
Auch Lokur und Kelsei sind nicht ganz aus der Welt und gerade Letztere findet eine neue Bestimmung.
Wer den ersten Band schon mochte, der wird auch hier wieder begeistert sein und wer die Reihe noch nicht kennt, dem sei sie dringend ans Herz gelegt!
Und wer am Ende noch nicht genug von den Caeli hat, dem empfehle ich wärmstens das Begleitbuch, welches man im Verlagsshop des Wreader-Verlags bestellen kann. Dort gibt es noch eine Fortsetzung der Handlung in Form von Briefen und interessante Steckbriefe.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Noch genialer als der erste Band!

Wer die Hölle kennt
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Wie der Titel es uns schon verrät geht es in diesem Band hinunter in die Hölle. Alex unternimmt hier alles um Darlington zu retten, ganz gleich, ob Lethe ihr das verboten hat. Dabei hat sie Dawes treu ...

Wie der Titel es uns schon verrät geht es in diesem Band hinunter in die Hölle. Alex unternimmt hier alles um Darlington zu retten, ganz gleich, ob Lethe ihr das verboten hat. Dabei hat sie Dawes treu an ihrer Seite und bringt das brave Mädchen dazu, ihre Komfortzone zu verlassen. Auch Turner ist wieder mit an Bord, auch wenn nicht sehr gern.
Und als wenn die ganze Planung nicht schon Arbeit genug wäre, gibt es einen neuen Mord und Alex‘ Vergangenheit holt sie ein.
Anders als beim Vorgänger bin ich direkt in der Geschichte angekommen und wurde von ihrem Sog mitgerissen. Die Handlung bleibt konstant spannend und Alex wurde mir noch mehr sympathisch, sie ist einfach ein soooo genialer Charakter. Aber auch die anderen sind wirklich top. Es entsteht hier ein echt cooles Team, dass viel ertragen muss.
Zu der allgemein anwesenden Spannung gesellen sich hier noch einige Überraschungen und Erkenntnisse hinzu, die einen nur noch mehr an das Buch fesseln. Der erste Band war schon super, aber dieser topt das Ganze noch einmal.
Mehr will ich gar nicht auf das Buch eingehen, sonst verrate ich zu viel.
Ich bin wirklich gespannt auf den nächsten Band und kann ihn kaum erwarten. Eine wirklich ganz empfehlenswerte Reihe, die wunderbar düster ist und mit außergewöhnlichen Charakteren punktet.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Fast wie ein chinesisches Märchen

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Shiori ist die Prinzessin des Reiches Kiata und wird von ihrer Stiefmutter verflucht. Sie trägt fortan eine Holzschale auf dem Kopf, durch die sie niemand erkennt, und darf nicht sprechen, sonst sterben ...

Shiori ist die Prinzessin des Reiches Kiata und wird von ihrer Stiefmutter verflucht. Sie trägt fortan eine Holzschale auf dem Kopf, durch die sie niemand erkennt, und darf nicht sprechen, sonst sterben ihre Brüder, die in Kraniche verwandelt wurden.
Shiori ist eine aufmüpfige Prinzessin, die ihre Verlobung mit einem unbekannten Mann fürchtet und ein gefährliches Geheimnis hat: Sie besitzt Magie, doch diese ist in Kiata verboten. Als sie allerdings entdeckt, dass ihre Stiefmutter Raikama auch magiekundig ist, allerdings auf andere Weise, zwingt sie Raikama zum Handeln.
Die Welt Kiatas ist durchwachsen von chinesischer Mythologie, was ich sehr interessant fand. Ich finde es immer schön, wenn auch mal Mythologien verarbeitet sind, die man sonst nicht so oft hat.
Die Handlung der Geschichte hat mich gut unterhalten, aber nicht ans Buch gefesselt. Shiori ist eine sympathische Person, allerdings fügt sie sich für meinen Geschmack zu sehr in ihr Schicksal und passt sich zu schnell an neue Situationen an. Die Tatsache, dass sie nicht sprechen darf, macht es ihr natürlich nicht leicht, allerdings meistert sie das Nichtsprechen sehr gut, was ich in bestimmten Situationen nicht ganz so überzeugend fand, denn selbst bei großen Schmerzen entweicht Shiori kein Laut.
Um den Fluch von sich und ihren Brüdern zu brechen, beginnt für Shiori eine neue und teils gefährliche Reise, die sie zu Orten führt, die sie nie besuchen wollte. Während man Raikama für die Böse hält, merkt man allerdings bald, dass noch viel mehr Bösartigkeit im Reich vorhanden ist, als man auch nur hätte ahnen können. Wer gut oder böse ist muss neu überdacht werden.
Alles in Einem ist dies eine schöne Geschichte, bei der sich natürlich auch eine Liebesgeschichte einschleicht und die zu unterhalten weiß. Am Ende wartet zwar kein böser Cliffhanger, aber Shioris Reise ist definitv noch nicht zu Ende.

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