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Veröffentlicht am 13.03.2022

Folge der Stimme nach Fabula

Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche
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Nachdem die Mutter der Zwillinge Will und Charlotte verschwunden ist und Will im Central Park einen rieseigen Baum entdeckt, der von kleinen Feen bewohnt zu sein scheint, stellt sich die Welt der beiden ...

Nachdem die Mutter der Zwillinge Will und Charlotte verschwunden ist und Will im Central Park einen rieseigen Baum entdeckt, der von kleinen Feen bewohnt zu sein scheint, stellt sich die Welt der beiden völlig auf den Kopf. Denn der Baum ist ein Portal zu Fabula, einer Welt, die mehr mit den Zwillingen zu tun hat, als die beiden es auch nur erahnen.

Fabula ist eine wirklich tolle und fantastische Welt. Sie ist bevölkert von Wesen aus allerlei Mythologie und zusammen mit Will und Charlotte, die von dem Jäger Orion aufgenommen werden, entdecken wir sie in all ihrer Vielfalt. Der unverwechselbare Schreibstil des Autors trägt einen dabei nur so durch die Seiten und lässt Fabula vor dem inneren Auge lebendig werden. Doch leider schwebt die Welt in Gefahr und es gilt natürlich noch herauszufinden, wer die Mutter entführt hat.

Die Handlung hält die ganze Zeit genügend Überraschungen bereit, baut immer mehr Spannung auf und lässt einen nach und nach immer neue Wesen entdecken. Besonders gelungen finde ich hier, dass die Wesen und Bewohner nicht immer so sind, wie man sie aus anderen Geschichten oder ihren mythologischen Vorlagen kennt.

Während Will mir mit seinem Talent für Lügengeschichten sofort sympathisch war, musste ich mit Charlotte erst noch warm werden. Der Jäger Orion hingegen ist schon ein echtes Original und sorgt mit seinen Anekdoten für die richtige Prise Humor.

Am Ende erwartet den Leser ein fulminantes Finale und doch wird nicht komplett alles richtig aufgeklärt. Ob dies ein Hinweis auf eine Fortsetzung ist oder ob es dem Leser selbst überlassen ist, sich selbst ein Bild zu machen, wird wohl nur die Zeit zeigen.

Auf jeden Fall ist dies wieder ein spannend-fantastisches Abenteuer aus der Feder einer meiner Lieblingsautoren. Ich sag nur: Lest es!

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Spannende psychologische Einblicke, allerdings mit irreführendem Klappentext

Monster auf der Couch
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In diesem Buch wird die Idee verfolgt, wie es wäre, wenn bekannte „monströse“ Personen aus der Literatur des 18. Jahrhunderts eine Therapie in unserer modernen Zeit machen könnten. Somit gibt es hier eine ...

In diesem Buch wird die Idee verfolgt, wie es wäre, wenn bekannte „monströse“ Personen aus der Literatur des 18. Jahrhunderts eine Therapie in unserer modernen Zeit machen könnten. Somit gibt es hier eine Psychologin, die Dr. Jekyll, die Laura und die Vampirin Carmilla, die Frankensteins und Dorian Gray therapiert. Dabei sieht die Psychologin noch die Chance, darüber ein Buch zu schreiben.
Das Buch besteht aus Sitzungsmitschriften, Mails zu einer befreundeten Psychologin, Arbeitshefteinträgen und ab und zu zusätzlichen Texten wie z. B. wissenschaftlichen Buchauszügen. Auch Illustrationen und andere Bilder sind vorhanden. Somit ist es wirklich toll gestaltet und stellt keinen Roman im klassischen Sinn dar.
Am spannendsten waren die Therapiesitzungen der vermeintlichen Monster. Die Sitzungen fand ich sehr gelungen und es gefiel mir, wie sich ihre Geschichte damit zum besseren ändern könnte. Spannend war auch, wie sich die Psychologin in ihren Patienten teilweise selbst erkannt hat.
Auch die Tatsache, dass sich in diesen Sitzungen Personen mit den Ansichten ihrer damaligen Zeit mit einer modern gekleideten und eben weiblichen Psychologin konfrontiert sehen, war recht unterhaltsam. Allerdings können einen die Einstellungen der Patienten auch ziemlich aufregen.
Die Arbeitshefteinträge geben unter anderem einen Einblick in das Leben und die Gefühlswelt der Psychologin. Was hier allerdings völlig auf der Strecke bleibt, sind Hinweise auf das so stark beworbene Verschwinden von ihr.
Insgesamt finde ich, dass es sich hier um ein interessantes Buch handelt. Allerdings gibt hier keinen wirklichen Spannungsbogen und das Verschwinden der Psychologin ereignet sich quasi erst auf der letzten Seite. Auch verspricht der Klappentext mehr Detektivarbeit seitens des Lesers und könnte sogar das Gefühl eines Escape-Spieles vermitteln. Von daher bekommt man hier etwas ganz anderes geboten. Man kann das Buch somit als psychologische Betrachtungsweise berühmter Schauerfiguren der Literatur sehen. Daher hat mir das Buch trotzdem recht gut gefallen, aber eigentlich hätte ich schon etwas mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Spannendes Finale der genialen Märchenadaption

Grimoria 3
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Phia und Erik sind nun bei den Cjunies und hoffen, dass diese ihnen helfen können, Cinopia und ihre Fee aufzuhalten. Doch ohne die Feen scheint alles aussichtslos zu sein.
Der finale Band der Grimoria-Trilogie ...

Phia und Erik sind nun bei den Cjunies und hoffen, dass diese ihnen helfen können, Cinopia und ihre Fee aufzuhalten. Doch ohne die Feen scheint alles aussichtslos zu sein.
Der finale Band der Grimoria-Trilogie wartet erneut mit viel Spannung und Gefühl auf. Was habe ich das Finale herbeigesehnt, da ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Phia, Erik und den anderen weitergeht und ob Cinopia und ihre Fee besiegt werden können. Natürlich werde ich hier nichts verraten, kann aber sagen, dass auch dieser Band nur schwer aus der Hand zu legen ist.
Dieses Mal lernen wir die Cjunies näher kennen und Charmys Familie und Freunde sind wirklich ganz bezaubernd. Zwischen Erik und Phia entwickeln sich Gefühle weiter und man möchte manchmal ihre Köpfe zusammenstoßen, so, wie ungeschickt die beiden sich immer anstellen. Dazu gibt es wieder ein paar interessante Einblicke in die Vergangenheit und es wird auch von den gefangenen Freunden aus der Sicht von Vivi erzählt.
Ob die Rettung aller und das Brechen von Cindys Fluch gelingen kann, müsse ihr allerdings selber nachlesen. Ich kann leider nicht versprechen, dass alle das Ende alle überleben werden… oder vielleicht doch? Auf jeden Fall wird es episch, also los, ran ans Buch. Und wer die Reihe noch nicht kennt und gerne Märchenadaptionen liest, sollte dringend zugreifen!

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Ein Buch mit großem Suchtfaktor

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Graylee kommt auf eine besondere Schule, die Swanlake Academy. Dort muss sie feststellen, dass diese Schule von den Nachfahren bekannter Mythen besucht wird und es dort sprechende Kolibirs gibt. Als wäre ...

Graylee kommt auf eine besondere Schule, die Swanlake Academy. Dort muss sie feststellen, dass diese Schule von den Nachfahren bekannter Mythen besucht wird und es dort sprechende Kolibirs gibt. Als wäre das alles nicht schon überwältigend genug, sollen auch in ihr Kräfte schlummern. Doch nicht nur dies hält Graylee auf Trab, sondern auch ein Fluch, der über die Schüler hereinzubrechen scheint…
Graylee ist ein mega sympathischer Charakter. Sie ist herzensgut, hebt sich von allen anderen ab und hat fast immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Die Offenbarung, dass es tatsächlich übernatürliche Wesen gibt, muss sie erst einmal verdauen. Doch Graylee findet schnell Freunde, insbesondere auch in den knuffigen Kolibris. Diese zarten Wesen sind wirklich die kleinen heimlichen Stars des Buches und man wünscht sich, man hätte selbst welche von ihnen Zuhause.
Die Geschichte wird humorvoll aus Graylees Perspektive erzählt und bleibt wirklich durchweg spannend. Nur nach und nach lernen wir selbst zusammen mit ihr die Welt der Mythen kennen und sammeln Informationen über einen alten Fluch. Durch diese Häppchenverteilung kommt keine Langeweile auf und es passiert eigentlich immer etwas.
Dazu gibt es noch den typischen Schulalltag mit Oberzicken, die Graylee das Leben schwer machen. Doch natürlich bahnt sich auch eine romantische Geschichte an, die schön langsam verläuft und zusätzlich etwas kompliziert wird.
Die Autorin hat hier ein wirklich tolles Werk erschaffen, dass mit der richtigen Prise Humor unterhält und mit magischen Wesen ausgestattet ist, die nicht nur aus einer Mythologie, sondern aus den Mythen weltweit stammen. So gibt es hier Sirenen, Selkies, Gorgonen, Walküren, Odins-Söhne, Minotauren und Wendigos.
Dieses Buch ist für mich auf jeden Fall ein wahres Jahreshighlight. Die Charaktere sind so wundervoll authentisch und man möchte das Buch nicht aus der Hand legen. Es entwickelt sich ein hoher Suchtfaktor beim Lesen und am Ende muss man feststellen, dass es nun bis Oktober dauet, bis es endlich weiter gehen wird. Am Ende erwartet einen nämlich ein ganz fieser Cliffhanger, der Oktober kann somit nicht schnell genug kommen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Bienen für die ganz Kleinen

Glücksfisch: Weißt du, was die Tiere machen? Kleine Biene
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Bei diesem handlichen Pappbilderbuch handelt es sich um interessantes, erstes Sachwissen über Bienen für die ganz Kleinen. Das Cover ist mit den beweglichen Bienenflügeln einladend gestaltet und erregt ...

Bei diesem handlichen Pappbilderbuch handelt es sich um interessantes, erstes Sachwissen über Bienen für die ganz Kleinen. Das Cover ist mit den beweglichen Bienenflügeln einladend gestaltet und erregt mit der orangenen Farbe garantiert Aufmerksamkeit. Auch der Innenteil wartet mit bunten, kräftigen Farben auf. Die Illustrationen sind schön einfach gehalten, wobei die Bienen selbst trotzdem einfach nur niedlich anzuschauen sind. In kurzen Sätzen wird hier einiges zu den Bienen erklärt und die Kinder durch verschiedene Aufforderungen zum Mitmachen motiviert. So kann man zum Beispiel den Bienentanz mit dem Finger nachfahren. Damit macht das Vorlesen gleich viel mehr Spaß, da sich das vorgelesene Wissen prima mit den Bildern und Mitmachaktionen ergänzt. Auf der letzten Doppelseite gibt es Klappen, welche die Kinder auf eine Entdeckungsreise mitnehmen. Je nach Alter des Kindes können dann noch zusätzlich einfache Rätsel gelöst werden.
Fazit: Ein schönes Pappbilderbuch zum gemeinsamen Lesen und Entdecken.

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