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Veröffentlicht am 12.02.2020

Paramythia entlüftet seine Geheimnisse

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Nach den Geschehnissen im ersten Band suchen Sam und seine neuen Freunde ein passendes Versteck und landen dort, wo Sam eigentlich nie wieder hinwollte. Doch die Zeiten erfordern ungewohnte Taten. Während ...

Nach den Geschehnissen im ersten Band suchen Sam und seine neuen Freunde ein passendes Versteck und landen dort, wo Sam eigentlich nie wieder hinwollte. Doch die Zeiten erfordern ungewohnte Taten. Während Kani sich mit dem unnahbaren Asfur Nusar und dem Pferdemenschen Shagyra auf eine eigene Reise begibt, nimmt Sam seinen Dienst an den Toren Paramythias wieder auf um die Bücherstadt weiter erkunden zu können. Denn eines ist gewiss – eine Befreiungsaktion für die Fabelwesen scheint unvermeidlich. Doch ist da noch Layl, die ihren schwarzen König zurückhaben möchte…

Der zweite Band dieser Trilogie ist noch spannender wie sein Vorgänger. Dieses Mal wird die Geschichte nicht nur aus Sams Perspektive erzählt, sondern auch aus Kanis und Layls.

Mit zu den im Mittelpunkt stehenden Charakteren gehört nun auch Nusar (somit passt der Buchtitel sehr gut), der während der Geschichte lernt, was es bedeutet, Freunde zu haben. Außerdem muss er sich mit der Entscheidung auseinandersetzen, ob er wirklich seinen geheimen Namen erfahren möchte oder sich lieber ein neues Leben aufbaut. Er und Shagyra sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich möchte sie nicht mehr missen.

In diesem Band ist Sam oft in Paramythia unterwegs und man darf ihn auf seinen Streifzügen begleiten. Durch den wunderbaren Schreibstil des Autors kann man alles wieder bildlich vor sich sehen, sodass man fast selbst dort anwesend ist.

Was ich sehr schön finde ist, dass nun mehr Fabelwesen zur Handlung gehören und nun auch Layls wahre Absichten mehr und mehr ans Tageslicht kommen. Auch erfährt Kani von ihrer wahren Herkunft. Das Ende war auf jeden Fall sehr spannend und mehr will ich auch nicht verraten, lest selbst.

Auf jeden Fall wieder eine wahre Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Interessanter Beginn

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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In „Lovely Curse“ geht es um Aria, die nach dem Verlust ihrer Eltern zu ihrer Tante nach Texas, Little Creek, kommt und sich dort zurechtfinden muss. Als Großstadtmädchen ist es für Aria schwer, sich auf ...

In „Lovely Curse“ geht es um Aria, die nach dem Verlust ihrer Eltern zu ihrer Tante nach Texas, Little Creek, kommt und sich dort zurechtfinden muss. Als Großstadtmädchen ist es für Aria schwer, sich auf dem Land einzuleben und ihre neuen Mitschüler machen es ihr auch nicht leicht. Dennoch lernt sie charismatischen Simon kennen und fühlt sich endlich willkommen. Doch da ist auch der faszinierende Dean, der ihr auch nicht mehr aus dem Kopf geht. Und als wären das nicht schon genügend Komplikationen, färben sich Arias Haare über Nacht plötzlich weiß, ein Pferd derselben Farbe taucht auf und in Little Creek scheint das Wetter verrückt zu spielen und eine Algenplage vergiftet das Wasser.
Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und wird uns von Aria erzählt. Dadurch hat man einen guten Eindruck von ihrer Gefühlswelt. Die Geschichte ist zu Beginn wie das typische Highschool-Leben, es gibt die Auseinandersetzung mit einer Ober-Zicke, feindliche Mitschüler und dazu passende Streiche. Dazu kommen Probleme mit der Tante und die Trauer um die verstorbenen Eltern. Einzig die plötzliche Wandlung der Haarfarbe, das plötzlich aufgetauchte Pferd und die Wetterphänomene lassen hier durchblicken, dass nicht alles ganz normal ist.
Dies ist auch einer meiner Kritikpunkte. Im Klappentext wird sofort auf die Todesboten hingewiesen und weitere Veränderungen angekündigt. Allerdings dauert es über 300 Seiten, bis sich die nächste Person verändert und weitere Seiten, bis die Protagonisten endlich einen Hinweis für die Veränderungen finden. Und als es endlich richtig spannend wird, ist das Buch auch schon zu Ende. Ansonsten handelt es sich in der Geschichte um Arias Zwiespalt über ihre Gefühle zu Simon und Dean.
Simon ist der typische „Goldjunge“. Er spielt Football, ist allseits beliebt und immer sehr nett und zuvorkommend. Er ist einer der wenigen Personen, die Aria am Anfang wohlwollend entgegenkommen. Dean hingegen hat einen schlechten Ruf als Weiberheld, ist aber auch von Anfang an nett zu Aria. Mir persönlich war er sympathischer als Simon, er ist einfach ein interessanterer Charakter.
Ansonsten werden die Naturkatastrophen, heftige Gewitter, das Vorkommen der Alge, die toten Tiere und die starke Hitze, immer wieder mit in die Handlung eingeflochten, sodass sie fast schon zum Alltag gehören.
Der Verlauf der Geschichte war für mich teilweise sehr vorhersehbar. Dies und die Tatsache, dass die wirklich interessanten und spannenden Stellen erst so spät kommen, führen zu einem Stern Abzug. Ansonsten hat mir das Buch sehr gefallen und ich bin auf den zweiten Teil gespannt. Da wird die Geschichte hoffentlich ereignisreicher

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Veröffentlicht am 07.02.2020

…drum mach auch du die Äuglein zu

ministeps: Wenn kleine Kinder müde sind
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„Wenn kleine Kinder müde sind“ ist ein schönes, kleines und handliches Pappbilderbuch. Die Größe ist perfekt für kleine Kinderhände und trotzdem groß genug für den Vorleser. Das Cover des Buches ist wirklich ...

„Wenn kleine Kinder müde sind“ ist ein schönes, kleines und handliches Pappbilderbuch. Die Größe ist perfekt für kleine Kinderhände und trotzdem groß genug für den Vorleser. Das Cover des Buches ist wirklich süß gemacht. Es sind Glitzerelemente eingefügt ohne zu aufdringlich zu wirken. Auch das Guckloch fügt sich passend ein und ist eine gute Idee um Kinder neugierig zu machen. Die Seiten sind aus stabiler, beschichteter Pappe und lassen sich gut greifen. Jede Seite ist einem Kind und seiner Schlafeigenschaft gewidmet. Es sind viele verschiedene Kinder in den unterschiedlichsten Schlafsituationen zu finden. Jedes Kind hat nun mal seine eigenen Vorlieben und hiermit kann es erkennen, das jeder anders ist und das völlig normal ist. Auch sorgen diese Unterschiede für Gesprächsstoff, da man bestimmt auch Freunde und Verwandte hierin wiedererkennt.
Der Text ist dazu in Reimen geschrieben, solche finde ich zum Vorlesen immer schön. Die Illustrationen sind wirklich niedlich und schön anzuschauen. Wer aufmerksam ist, kann einige der Kinder auf der letzten Seite in den Fenstern der Häuser wiedererkennen und damit hat das Buch auch einen perfekten Abschluss.
Alles in einem ein schönes Buch zu einem günstigen Preis, dass sicherlich beim Zubettgehen nicht fehlen darf.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Erneuter, kurzweiliger Ausflug zu den Drachenjägern

Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht
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Thaisa arbeitet in einem Antiquitätengeschäft und stellt eines Nachts zwei Einbrecher. Bei denen handelt es sich um Sturmdrachen, einer davon ist Archer Andras, der Master dieser Sippe. Sie wollen ein ...

Thaisa arbeitet in einem Antiquitätengeschäft und stellt eines Nachts zwei Einbrecher. Bei denen handelt es sich um Sturmdrachen, einer davon ist Archer Andras, der Master dieser Sippe. Sie wollen ein Manuskript haben, in dem es um das geheimnisvolle Raisa-Medaillon geht. Doch nicht nur sie sind hinter dem Manuskript her, auch Hunter, Archers verfeindeter Bruder und Master der Schattendrachen möchte es unbedingt haben. Und so gerät Thaisa zwischen die Fronten.

Das Buch lässt sich locker leicht lesen und ist wieder im Wechsel aus der Sicht von Thaisa und Archer geschrieben, wobei Archer etwas kürzer kommt. Was in diesem Band aber leider wirklich stört, sind seltsame Ausdrücke und Beschreibungen, welche sich durch die Geschichte ziehen. Auf Dauer kann das nervig werden, gerade bei den erotischen Passagen, und man fragt sich die ganze Zeit, wer sich sowas ausdenkt? Vielleicht ein Übersetzungsfehler? Kann man nur hoffen.

Thaisa ist ein recht sympathischer Charakter, allerdings erlangt sie sehr schnell ein neues Selbstbewusstsein und freundet sich auch sehr schnell mit dem Gedanken an, dass die Anderswelt existiert. Zur Unterstützung steht Bree an ihrer Seite, bei der man bis zum Ende nicht wirklich weiß warum sie Thaisa hilft. Bree ist aber ein sehr witziger Charakter und bringt Schwung in die Geschichte. Ich mochte sie sehr.

Archer ist ein ziemlich sturer Drache, der gerne Befehle gibt und unbedingt lernen muss, mal zuzuhören. Außerdem ist er, ganz typisch Drache halt, sehr besitzergreifend. Er beschließt schnell, dass Thaisa nun seine Gefährtin ist und damit basta.

Die Liebesbeziehung zwischen Thaisa und Archer entwickelt sich daher sehr schnell. Archer beschließt sie ist sein und Thaisa sträubt sich zwar kurz, findet sich dann aber damit ab. Das kommt leider oft unrealistisch daher und ich hätte mir gewünscht, dass dieser Entwicklung etwas mehr Seiten gewidmet gewesen wären. Da fand ich die vorherigen Reihen um die Drachensippen besser, wo die Entwicklung der Beziehung zwischen den Gefährten noch mehrere Bände als Raum hatten.

Sehr viel mehr Infos zu den Drachenjägern gibt es hier leider nicht. Aber hier handelt es sich bei Archer und Hunter um die allerersten. In diesem Buch werden allerdings nicht wirklich neue Infos an den Leser weitergegeben, sondern interne Familienprobleme bewältigt. Da kann ich nur hoffen, dass es im nächsten Band mehr für mich zu lernen gibt

Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gefallen, es ist als leichte Unterhaltung für zwischendurch bestens geeignet und ich würde mich über einen weiteren Band freuen =)

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein düsteres, märchenhaftes Buch voller Flüche mit einem starken Sog

Winters zerbrechlicher Fluch
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Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen! Wer es anfängt zu lesen, wird so von der Geschichte verzaubert, dass er sich nur schwer wieder von dem Buch lösen kann. Dieses Buch hat einen so starken ...

Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen! Wer es anfängt zu lesen, wird so von der Geschichte verzaubert, dass er sich nur schwer wieder von dem Buch lösen kann. Dieses Buch hat einen so starken Sog und die Geschichte fasziniert so sehr. Hier sind so viele Dinge, die geklärt sein möchten und alles ist wunderbar miteinander verknüpft. Leser, die es gerne haben, wenn Märchen in der Geschichte verwoben sind, kommen hier voll auf ihre Kosten. Dabei werden die Märchen hier nicht fast eins zu eins übernommen, sondern ihre Elemente sind einzeln in der Geschichte versteckt. Man erkennt hier so vieles und doch ist es ganz anders, als wie man es eigentlich kennt. Dies ist ein Buch, das auf dem Fundament bekannter Märchen erbaut ist, aber zu seinem eigenen geworden ist. Und genau wie die Märchen in ihrer ursprünglichen Form, hat auch diese Geschichte ihre düsteren Seiten. Lasst euch verzaubern!
Worum geht es in dieser Geschichte? Mary von Athos soll den Kronprinzen Duncan von Maywater heiraten, doch auf dem Ball erscheint die geheimnisvolle Cinderella und stiehlt des Prinzen Herz. Doch ihr passiert ein verhängnisvoller Fehler: Beim Verlassen des Balls verliert sie ihren Glasschuh. Duncan will mit seiner Hilfe seine Angebetete finden und verwahrt ihn in der Schatzkammer. Mary will den Schuh zerstören, doch der Schuh will einfach nicht kaputt gehen. So stiehlt sie ihn kurzerhand ungewollt um nicht erwischt zu werden. Mit dem Schuh am Fuß verlässt sie das Königreich und löst damit eine ungeahnte Kettenreaktion aus. So erfahren wir von falschen Bräuten, der Hexe des Blutwaldes und der fatalen Vergangenheit dieser Welt und welche Rolle Mary selbst darin spielt. Mehr will ich nicht verraten.
Die Geschichte wird uns dabei aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Jedes Kapitel hat dafür seine Überschrift, wobei nur Mary mit Namen genannt wird und alle anderen mit Bezeichnungen. Marys Überschriften sind außerdem jedes Mal mit einem Zitat ihrer verstorbenen Mutter versehen, was ich sehr schön fand. Beim Lesen der Geschichte sollte man immer achtsam sein, dies ist kein Buch für zwischendurch. Denn es gibt sehr viele Andeutungen, die einem sonst entgehen.
Das Buch ist außerdem ein schönes Schmuckstück für das Bücheregal. Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zum Inhalt. Dieser Sammelband enthält praktischerweise alle drei Teile. So kann man direkt ohne Unterbrechung der Geschichte folgen. Jede hat ihre eigene Seitengestaltung, die zum jeweiligen Inhalt des Teiles passt. Ich finde diese Seitengestaltungen wirklich sehr gelungen. Auch kann man so bei geschlossenem Buchdeckel erkennen, wo welcher Teil endet.
Das Buch hat mich sehr in seinen Bann geschlagen und nach seinem Ende musste ich erst einmal wieder lernen zu Atmen. Solch ein wunderbares Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen und ich danke der Autorin für diese Achterbahnfahrt der Gefühle! Danke, für diese einzigartige Geschichte! Ich kann sie nur jedem ans Herz legen!
Ich werde mir nun auch "Die dreizehnte Fee" vornehmen und alle zukünftigen Bücher der lieben Julia werden ganz bestimmt ihren Weg vom Buchhändler meines Vertrauens zu mir hin finden

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