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Veröffentlicht am 25.01.2020

Eine emotionale Achterbahnfahrt: mal ernst und traurig, doch auch humorvoll und einfühlsam und voller Überraschungen. Nicht nur für Kinder.

Freischwimmen
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Inhalt:

Cymbeline Iglu - von allen kurz Cym genannt - ist neun Jahre alt und noch nie in seinem Leben geschwommen.

Als in der Schule die erste Schwimmstunde bevorsteht, traut er sich jedoch nicht, etwas ...

Inhalt:

Cymbeline Iglu - von allen kurz Cym genannt - ist neun Jahre alt und noch nie in seinem Leben geschwommen.

Als in der Schule die erste Schwimmstunde bevorsteht, traut er sich jedoch nicht, etwas zu sagen. Im Gegenteil er lässt sich auf ein Wettschwimmen gegen den miesesten Typen an seiner Schule ein. Zum Wettkampf kommt es gar nicht erst, da Cym nach dem Sturz ins Wasser zu ertrinken droht.

Da nach seinem Unfall der Familiensegen endgültig schiefhängt und sein Leben im Chaos zu versinken droht, sucht Cym mutig nach der Wahrheit.

Warum sind die Erwachsenen beim Thema "Schwimmen" plötzlich so still und lenken vom Gespräch ab?
Erzählen sie die reine Wahrheit oder nur einen Teil davon? Was hat der mysteriöse Tod seines Vaters damit zu tun?


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre


Mein Eindruck:

Das Buch hat mich auf den ersten Blick gleich überrascht. Die Covergestaltung gefiel mir bereits im Katalog aber live sieht das Buch noch schöner aus, da es passend zum Thema "unter Wasser" metallischblau schimmert und glänzt.

Auch wenn es nur wenige Illustrationen enthält, ist es dennoch effektvoll gestaltet:

Ein Aufschrei oder wichtige Ausrufe sind fett gedruckte Großbuchstaben und die Schriftart ähnelt Pinselstrichen - je nach Wichtigkeit nimmt auch mal ein einzelner Satz eine komplette Seite ein.

Zusätzlich finden sich zahlreiche Luftblasenillustrationen am Seitenrand und am Ende jedes Kapitels kleinere Zeichnungen z. B. Schwimmbrille oder ein Blumenstrauß.

Es gibt auch eine doppelseitige Skizze vom schattenhaften Cym im menschenleeren Schwimmbad.

Die Geschichte von Cym wird aus seiner Perspektive und in der Ich-Form erzählt. Dies und der lockere und moderne Schreibstil lassen den Leser rasch mit dem Protagonisten mitfühlen.

Cymbeline Iglu - er verdankt seinen ungewöhnlichen Namen seinem schauspielernden und Shakespeare liebenden Vater - ist mir von Beginn an sympatisch. Er ist etwas schüchtern, aber mutig wenn es darauf ankommt und für sein Alter schon sehr erwachsen und selbständig.

Da seine Mutter, eine alleinerziehende Künstlerin mit Geldsorgen, nach Cyms erfolglosem ersten Schwimmversuch psychisch am Ende und ein Klinikaufenthalt unvermeidbar ist, wird ihr Sohn vorerst an die Verwandtschaft weitergereicht.

Die Mutter wie auch sein Onkel Bill und seine Tante Mill hüten das Familiengeheimnis rund um den Tod von Cyms Vater vor acht Jahren. Obwohl Cym bereits neun Jahre alt ist, wird über die Umstände nicht gesprochen, sogar davon abgelenkt und ein großes Geheimnis aus der Vergangenheit gemacht.

Einfühlsam und realistisch schildert die Geschichte Cyms Gedanken und Gefühle. Beispielsweise spürt er keine Verbindung zu seinem Vater, der Mann auf den Fotos auf dem Kaminsims ist für ihn ein Fremder.

Nach und nach kommt immer mehr Licht ins Dunkel.

Cym geht im eigenen Haus auf Spurensuche und nimmt hierbei den Leser an die Hand. Zusätzlich stellt er immer wieder Fragen an die Leser ("Kennt ihr das auch ...?"), so dass man tatsächlich mitten in der Geschichte ist bzw. ein Teil davon wird.

Besonders gefällt mir, alles aus der Sicht des Kindes zu erleben, welches trotz der Tatsache, dass der Unfall sein Leben und das seiner gesamten Umgebung auf den Kopf stellt, sehr gefasst agiert.

Neben dem Gefühlschaos der Mutter aber auch von Cym wegen seiner Mutter und dem Streit mit seinem besten Freund Lance gibt es aber auch viele lustige und rührende Szenen.

Ich hatte aufgrund der Leseprobe eine gewisse Vorstellung wie sich die Geschichte entwickeln könnte und war sehr überrascht, dass sie eine völlig andere Wendung nimmt und ein noch überraschendes Ende.


Fazit:

Eine einfühlsam erzählte Geschichte für Kinder aber auch für Erwachsene, denn sie zeigt, wie wichtig es ist, Kinder ernst zu nehmen und auch schlimme Ereignisse zu besprechen statt nur einen Teil der Wahrheit oder gar nichts anzuvertrauen.

Trotz der traurigen Thematik bleibt der Humor aber nicht auf der Strecke was dem liebenswerten Protagonisten und dem leichten und modernen Schreibstil zu verdanken ist.

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Rezensiertes Buch "Freischwimmen" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2019

Eine herzerwärmende Geschichte über beste Freunde und imaginäre Freunde, zauberhaft und detailreich illustriert.

Snuffi Hartenstein und sein ziemlich dicker Freund
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Inhalt:

Snuffi Hartenstein ist nicht einfach nur irgendein Hund. Er ist Nikos bester Freund und die zwei machen alles gemeinsam: Schwimmen, Skaten, Eisessen, Pausenbrotteilen ... Sogar in der Schule ...

Inhalt:

Snuffi Hartenstein ist nicht einfach nur irgendein Hund. Er ist Nikos bester Freund und die zwei machen alles gemeinsam: Schwimmen, Skaten, Eisessen, Pausenbrotteilen ... Sogar in der Schule sitzen die beiden nebeneinander.

Doch da gibt es noch eine weitere Besonderheit: Snuffi ist unsichtbar!

Doch dann taucht in Nikos Klasse eines Tages ein neuer Schüler auf: Ole.

Ole sitzt nun neben Niko, skatet mit ihm und teilt das Pausenbrot.

Was soll nun aus Snuffi werden?


llustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (teils halb- sowie ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen.

Die Gestaltung der Tiere gefällt mir sehr gut. Besonders Snuffi und Mucki sind zauberhaft. Ihre Mimik ist einfach nur herrlich und sorgt immer wieder für Lacher.

Eines der Lieblingsbilder umfasst eine komplette Doppelseite: im totale Chaos liegen die Freunde Snuffi und Mucki auf dem Sofa und es gibt sehr viele Kleinigkeiten zu entdecken. Die folgende Doppelseite ist dagegen das komplette Gegenteil in tiefstem schwarz.

Überhaupt sind die Zeichnungen sehr detailliert und laden zum Betrachten ein. Und sie stecken voller Ideen, um die Handlung zu spiegeln:

Die vielen Zeichnungen von Niko und Snuffi bei ihren Freizeitaktivitäten (Eisessen, Skaten usw.) bzw. in der Schule, und anschließend exakt die gleichen mit Niko und Ole, die deutlich machen, dass der imaginäre Freund durch einen neuen besten Freund ersetzt wurde.

Die Freunde Mucki, Snuffi und Kater Harry müssen, um wieder in die Menschenwelt zu gelangen, den ganzen Weg, d.h. alle Seiten zurück laufen.

Snuffi und ein Teil seiner Sprechblase verschwinden tatsächlich links aus dem Bild. Einfach, aber genial!


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser, denn die Schrift ist groß und auf jeder Seite gibt es (meist) nicht zu viel Text.


Mein Eindruck:

Die beiden unsichtbaren Hunde Snuffi (Nikos imaginärer Freund) und der Mops Mucki (Oles imaginärer Freund) sind liebenswert und lustig und stecken voller Überraschungen. Aus dem Nirgendwo, in dem sie gelandet sind, da Niko und Ole sie nicht mehr brauchen, erschaffen sie mit viel Phantasie ihre eigene Welt. Auch wenn sie sich hierbei nicht immer einig sind, werden sie dicke Freunde.

Richtig spannend wird es mit Kater Harry, denn er möchte wieder zurück in die Menschenwelt zu seiner Luise und nimmt die beiden Hunde mit auf eine lustige und fantasievolle Reise.

Auch wenn Ole und Niko als beste und dickste Freunde die beiden Hunde tatsächlich nicht mehr brauchen, finden Snuffi und Mucki durch Zufall einen anderen Weg, um ein einsames Kind glücklich zu machen.

Mir gefällt besonders, dass das Buch sich an eine große Zielgruppe richtet:

Jüngeren Kindern kann es vorgelesen werden, Grundschüler können es selbst lesen, es ist zudem geschlechterneutral.

Auch die tierischen Freunde sind gut gewählt, denn welches Kind hätte nicht gerne einen Hund oder eine Katze.

Die Frage, ob es "normal" ist, einen unsichtbaren Freund zu haben, stellt sich erst gar nicht.

Auch dass Freundschaften auseinander gehen und neue beste Freunde alte ablösen können wird kindgerecht thematisiert. Dank des Happy Ends sind am Ende alle glücklich.

Eine zauberhafte Geschichte für große und kleine Leser!


Fazit:

Eine fantasievolle und lustige Geschichte über Freundschaft und imaginäre Freunde.

Zauberhaft und fantastisch illustriert. Man entdeckt mit jedem Mal immer neue Kleinigkeiten.


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Rezensiertes Buch "Snuffi Hartenstein" aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2019

Ein wunderschönes Buch fürs Herz über die Magie der Bücher und des Geschichtenerzählens. Zauberhaft illustriert!

Franklins fliegende Buchhandlung
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Inhalt:

Der Drache Franklin liebt Bücher über alles und liest für sein Leben gern.

Wie schön wäre es, mit einem Freund an seiner Seite, dem er aus all seinen Lieblingsbüchern vorlesen kann!

Er verlässt ...

Inhalt:

Der Drache Franklin liebt Bücher über alles und liest für sein Leben gern.

Wie schön wäre es, mit einem Freund an seiner Seite, dem er aus all seinen Lieblingsbüchern vorlesen kann!

Er verlässt seine Bücherhöhle, um im benachbarten Dorf, einen Freund zu finden. Aber alle Mensch haben Angst vor Franklin.

Alle bis auf Luna. Das kleine Mädchen liebt Drachen und Bücher und abenteuerliche Geschichten.

Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um all ihre Lieblingsgeschichten den Menschen näher zu bringen.


Covergestaltung/llustrationen:

Bereits das Cover zeigt Drache Franklin und Luna eingekuschelt und umschlungen beim Schmökern.

Bis auf den großen Vollmond ist das Titelbild dunkel gehalten, so dass die kleinen Metallic-Elemente (Sternchen, Bücher, Fledermaus) und die Schrift des Buchtitels besonders gut zur Geltung kommen.

Jeder Doppelseite ist ausgefüllt mit wunderschönen farbigen Illustrationen, die durch das große Format des Buches noch besser zur Geltung kommen.

Der jeweilige Text liegt inmitten der Bilder, stört aber nicht beim Betrachten.

Die Gestaltung der Tiere gefällt mir sehr gut. Auf einem meiner Lieblingsbilder liest der riesige Drache Franklin umgeben von hunderten von Büchern den kleinen Mäusen vor. Obwohl Franklin gigantisch und auf den ersten Blick furchteinflößend erscheinen könnte, liegt immer etwas Freundliches in seinem Blick und ein Lächeln auf seinen Lippen.

Luna mit ihren feuerroten Haaren und ihrem dauerroten Spitznäschen ist ebenfalls wunderschön illustriert. Sie ist auch zeichnerisch der perfekte Gegenpol zu Franklin mit seiner dunkelgrünen Schuppenhaut. Obwohl sie sehr klein ist wirkt sie dank gerader Haltung und in die Seite gestemmter Hände mutig und überzeugend.


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Erstleser, denn Schrift und Zeilenabstand sind groß und die einzelnen Seiten enthalten wenig Text.


Mein Eindruck:

Franklin ist ein herzensguter Drache, der nicht nur das Lesen und die Bücher liebt, sondern auch hilfsbereit gegenüber den Tieren in seiner Nachbarschaft ist.

Man leidet mit ihm, sobald alle schreiend vor ihm weglaufen oder sich verstecken.

Die Wiederholungen gefallen sehr und sind alles andere als monoton: Franklin begegnet einem Menschen und stellt sich höflich vor, der Mensch flüchtet vor Schreck und der Drache kehrt in seine Höhle zurück, wo er zuerst etwas liest und anschließend mit Hilfe des Gelesenen den Mäusen, Glühwürmchen, Fledermäusen usw. hilft.

Erst die Begegnung mit Luna (die im Wald sitzt und liest - sehr passend), bricht diesen Kreislauf. Sie hat keine Angst und geht sogar den ersten Schritt auf ihn zu.

Bei der Umsetzung des Planes einer fliegenden Buchhandlung revanchieren sich die Tiere bei Franklin und dank Lunas überzeugender Art bleiben die Menschen.

Es sind die vier Kleinigkeiten, die diese Geschichte zu einer besonderen machen.

Neben der Bücherliebe kommt auch die Freundschaft nicht zu kurz.

Einzig und allein die Kürze der Geschichte wurde vom Zuhörer bemängelt und ich muss gestehen, dass auch ich sehr gerne noch weitergelesen hätte


Fazit:

Eine herzerwärmende Geschichte über zwei bücherliebenden Freunde für alle Bücherverrückten.

Zauberhaft illustriert und liebevoll erzählt.


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Rezensiertes Buch "Franklins fliegende Buchhandlung" aus dem Jahr 2019

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2019

Fantasievolles und humorvolles Abenteuer über Freundschaft, Respekt und Hilfsbereitschaft mit vielen farbenfrohen, modernen Illustrationen.

Otto und der kleine Herr Knorff
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Inhalt:

Knobelius Knorff will endlich das wilde Knorffien verlassen, denn die anderen Knorffe haben nur Unsinn im Sinn und lieben das Chaos und Feste: es wird gerülpst, gekleckert und geprügelt und am ...

Inhalt:

Knobelius Knorff will endlich das wilde Knorffien verlassen, denn die anderen Knorffe haben nur Unsinn im Sinn und lieben das Chaos und Feste: es wird gerülpst, gekleckert und geprügelt und am Ende gesungen.

In der Menschenwelt gefällt es Herrn Knorff bestimmt viel besser, denn dort herrscht Ordnung und Sauberkeit. Menschen sind freundlich und höflich.
Das denken zumindest die Knorffe, denn in der Menschenwelt angekommen, trifft den kleinen Herrn Knorff fast der Schlag: Hier geht es fast schlimmer zu als in Knorffien!


Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite finden sich farbenfrohe Illustrationen verschiedenster Größen.

Zudem sind die Knorff-Gedichte farbig gedruckt.

Der Zeichenstil ist modern und Mimik und Gestaltung der Personen gefallen sehr.
Wenn Herr Knorff beschämt dreinblickt, lässt er nicht nur die Schultern sondern auch seine spitzen Ohren hängen.
Mit Otto können sich kleine Leser (egal ob Junge oder Mädchen) schnell identifizieren.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für etwas geübte Leser, denn Schrift und Zeilenabstand sind groß und die Kapitel ind kurz und übersichtlich.


Mein Eindruck:

Dies ist das erste Abenteuer von Otto und Herrn Knorff.

Gleich zu Beginn zieht man unweigerlich Parallelen zwischen der Knorff-Insel und dem Schlumpf-Dorf, beides gut vor den Menschen verborgen und bislang unentdeckt. Zudem haben Knorffe eine große Ähnlichkeit zu den Kobolden aufgrund ihrer chaotischen Art und der Liebe zum Gedicht, sowie der Tatsache, dass sie bei dem Menschen bleiben müssen, bei dem sie zuerst landen (wie der Pumuckl).

Trotzdem sind Knorffe etwas ganz besonderes und eigenes, allen voran Herr Knobelius Knorff, der mit seiner Höflichkeit, Sauberkeit usw. anscheinend aus der Art geschlagen ist.

Neben Chaos lieben die Knorffe es zu schimpfen. Mit "Du Nieselpamp!" oder "Du Knarzkopp" bleibt es aber jugendfrei
Das allerschlimmste Schimpfwort ist "Du Mensch!!!", weil Menschen Ordnungsfanatiker und somit das komplette Gegenteil zu den Knorffen sind.

Der Schreibstil ist modern und das Abenteuer liest sich dadurch leicht und wie im Flug.

Die Charaktere sind liebenswert und man schließt den kleinen Herrn Knorff sofort ins Herz. In Otto findet er schnell einen guten Freund, obwohl die zwei unterschiedlicher nicht sein könnten.

Denn Otto könnte selbst als Knorff durchgehen: sein Kinderzimmer ist derart chaotisch mit Spielzeug und dreckiger Wäsche in allen Ecken verteilt, seine Kleidung ist über und über mit Farbklecksen bedeckt (von Ottos wirrem Wuschelkopf ganz zu schweigen).
Knobelius Knorff möchte am liebsten sofort wieder umkehren.

Dabei ergänzen sich die beiden perfekt, denn jeder braucht hin und wieder einen weisen Ratschlag von Knobelius Knorff:
"Oft ist es später als geahnt,
da hilft es, wenn man vorher plant.
Dies erspart dir Eile, Stress und Hast
und auch so manche andre Last."

Nur weiß Otto zu Anfang den Aufräumeifer von Herrn Knorff noch nicht zu schätzen und dies führt zu vielen lustigen Situationen, die Groß und Klein zum Lachen bringen.


Fazit:

So einen kleinen Herrn Knorff hätte jeder gerne zum Freund.

Wunderschön erzähltes Abenteuer mit Spannung und viel Humor, liebenswerten Charakteren und zauberhafter, modernen und farbenfrohen Illustrationen.

Wir sind schon gespannt auf Band 2 und 3!


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Rezensiertes Buch "Otto und der kleine Herr Knorff" aus dem Jahr 2017


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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2019

Fantasievolles und lustiges Abenteuer über Zusammenhalt, Mut und Hilfsbereitschaft mit vielen farbenfrohen, modernen Illustrationen.

Otto und der kleine Herr Knorff - Auf Monsterjagd
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Inhalt:

Knobelius Knorff hat die Klabauterkrätze!

Armer kleiner Kerl, denn das einzige Gegenmittel ist ausgerechnet die von ihm so sehr verabscheute Knorffsoppe.

Da diese nur in seiner Heimat Knorffien ...

Inhalt:

Knobelius Knorff hat die Klabauterkrätze!

Armer kleiner Kerl, denn das einzige Gegenmittel ist ausgerechnet die von ihm so sehr verabscheute Knorffsoppe.

Da diese nur in seiner Heimat Knorffien gekocht wird, begeben sich Otto und der von Kopf bis Fuß mit Punkten übersäte Herr Knorff auf den Weg zur Knorffinsel.

Dort angekommen machen sie eine schreckliche Entdeckung:

Ein grausiges Monster bedroht die Welt der kleinen Knorffe!

Ob Otto und Herr Knorff helfen können?


Illustrationen:

Auf fast jeder Doppelseite finden sich farbenfrohe Illustrationen verschiedenster Größen.

Zudem sind die Knorff-Gedichte farbig gedruckt.

Der Zeichenstil ist modern und Mimik und Gestaltung der Personen gefallen sehr.

Der kleine Herr Korff in seinem Bettchen aus einer Legobox übersät mit leuchtend grünen Punkten schaut sehr lustig aus. Die bunten Haare der anderen Knorffe gefallen ebenfalls.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder für etwas geübte Leser, denn Schrift und Zeilenabstand sind groß und die Kapitel sind kurz und übersichtlich.


Mein Eindruck:

Dies ist das zweite Abenteuer von Otto und Herrn Knorff.

Man kann muss aber das erste Buch zum besseren Verständnis nicht zwingend gelesen haben, denn die Welt der Knorffe wird nebenbei kurz erklärt, so dass es ohne langatmige Einführung sofort mit dem Abenteuer losgehen kann.

Der Klabauter Knobelius Knorff ist etwas aus der Art geschlagen, denn im Gegensatz zu seinen Artgenossen ist er höflich und sehr reinlich. Auch Schimpfwörter wie "dreimal ungewaschene Stinksocke" kommen ihm normalerweise nie über die Lippen.

Im Gegensatz zu seinem besten Freund Otto.

Der Schreibstil ist modern, klar und verständlich. Das Abenteuer liest sich dadurch leicht und wie im Flug.

Es ist eine wunderschöne Geschichte über beste Freunde, die sofort zur Stelle sind, wenn der andere Hilfe braucht und der Leitsatz "zusammen ist man stärker" wird spielerisch gezeigt.

So gelingt es den Freunden mit einer großen Portion "Pups-Pitaten-Panther-Mut" die zur Zubereitung der Knorffsoppe (ganz wichtig mit "o" statt "u") dringend benötigten Pupsbeeren zu beschaffen und Herrn Knorff von der fürchterlichen Klabauterkrätze zu kurieren.

Auch dass man zur Rettung der Knorffwelt ein paar Regeln außer acht lassen oder nach eigenem Ermessen auslegen darf, wird kindgerecht vermittelt. Denn wenn ein Freund in Not ist, muss man auch mal Fünfe gerade sein lassen

Wir sind schon gespannt auf das dritte Abenteuer von Otto und dem kleinen Herrn Knorff.


Fazit:

Ein spannend erzähltes Abenteuer mit viel Humor und ein wenig kindgerechtem Grusel, liebenswerten Charakteren und zauberhaften, modernen und farbenfrohen Illustrationen.

Wir sind schon gespannt auf Band 3!


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Rezensiertes Buch "Otto und der kleine Herr Knorff auf Monsterjagd" aus dem Jahr 2017


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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere