Kurzweiliger Kein-Thriller von Fitzek
Elternabend„Elternabend“ ist, anders als der Titel vermuten lässt, kein Thriller und auch das erste Buch dieser Art, welches ich von Fitzek gelesen habe. Ich habe es mit in den Urlaub genommen, um dort jeden Abend ...
„Elternabend“ ist, anders als der Titel vermuten lässt, kein Thriller und auch das erste Buch dieser Art, welches ich von Fitzek gelesen habe. Ich habe es mit in den Urlaub genommen, um dort jeden Abend ein paar Kapitel zu lesen.
Erwartet habe ich, dass das Buch ähnlich wie „Schreib oder stirb“ wird: Humorvoll und eher weniger tiefgründig. Zwar habe ich die Triggerwarnung zu Beginn gelesen, aber mich dann sowohl überrascht als auch gefreut, als tiefgründigere Themen zum Ende hin aufgegriffen wurden. Vom anfänglich humorvollen Buch fand eine thematische Entwicklung statt, welche ich nicht vorausgesehen hätte. Das Buch liefert eine wichtige Message und schafft Sichtbarkeit. Auch wenn es nicht auf den ersten Blick so scheint, sind Depressionen ein Thema, welches viele Menschen im Alltag begleitet.
Das Buch lies sich gut lesen, hatte kurze Kapitel, wie man es von Fitzek gewohnt ist, und einen nicht zu flachen Humor. Es endet nicht mit einem klassischen Happy End, aber ist dafür umso realistischer. Obwohl es in eine andere Richtung ging, als erwartet, hat es mir sehr gut gefallen.