interessante Geschichte
DeliriumInhalt:
Die 17-jährige Lena Haloway lebt in der nahen Zukunft. Seit geraumer Zeit haben die Menschen entdeckt, was Schuld an allem Übel ist - die Liebe, bekannt als Amor-Deliria-Nervosa. Sie ist eine tödliche ...
Inhalt:
Die 17-jährige Lena Haloway lebt in der nahen Zukunft. Seit geraumer Zeit haben die Menschen entdeckt, was Schuld an allem Übel ist - die Liebe, bekannt als Amor-Deliria-Nervosa. Sie ist eine tödliche Krankheit. Daher wird bei jedem Menschen mit etwa 18 Jahren ein Eingriff durchgeführt, der ihn heilen soll.
Lena glaubt an die Gesellschaft, in der sie lebt und freut sich auf ihre Heilung. Dann lernt sie Alex kennen und alles verändert sich...
Wie hat es mir gefallen:
Ich habe relativ lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen. Doch dann verging das Buch auf einmal wie im Flug.
Lena war mir von Anfang an irgendwie sympathisch. Sie erinnerte mich stellenweise stark an mich selbst. So unentschlossen und hin und her gerissen. Sie war so vernünftig. Ihre Zwiespälte wurden sehr gut dargestellt. Auch die anderen Figuren haben für mich einen gewissen Charme. Zum einen ist da Lenas Freundin Hana, die mich auf ihre ganz eigene Art und Weise beeindruckt hat. Sie ist es die zuerst "ausbricht".
Die Story ist einfach gut und der Schreibstil angemessen. Wenn Lena etwas Verbotenes tat, dann fieberte ich mit, dass man sie nicht erwischte.
Generell das ganze Zukunftssetting und Es-gibt-keine-Liebe-Setting ist sehr gut gestaltet. Mehrmals wünschte ich mir, ich selbst wäre eine Figur im Buch und könnte gegen das bestehende System rebellieren.
Leider konnte man einige Sachen im Laufe der Geschichte vorausahnen, so dass kein großer WOW-Effekt kam.
Fazit:
Delirium ist der Auftakt zu einer Reihe, die viel versprechend ist. Pandemonium und Requiem stehen auch schon auf meiner Wunschliste.