Nicht nur für Jugendliche
TschickInhalt:
Der 14-jährige Maik und sein Klassenkamerad Andrej Tschichatschow, von allen nur Tschick genannt, begeben sich auf einen Roadtrip. Ihr eigentliches Ziel ist die Walachei (nicht zu verwechseln mit ...
Inhalt:
Der 14-jährige Maik und sein Klassenkamerad Andrej Tschichatschow, von allen nur Tschick genannt, begeben sich auf einen Roadtrip. Ihr eigentliches Ziel ist die Walachei (nicht zu verwechseln mit jwd - janz weit draußen- die Berliner wissen was gemeint ist), doch es beginnt eine kleine Odyssee durch den Osten Deutschlands.
Wie hat es mir gefallen:
Obwohl das Buch auf meiner Wunschliste stand, war ich doch sehr skeptisch vor dem Lesen. Doch nach wenigen Seiten merkte ich, zu dieser Skepsis habe ich absolut keinen Grund. Es geht vielmehr um einen Roadtrip zweier pubertierender Jungs. Es geht um das Leben. Auch wenn mich inzwischen fast 10 Jahre vom Alter der Protagonisten trennen, so konnte ich doch deren Gefühle nachempfinden und ihre Gedanken verstehen. Die Abenteuerlust der Beiden war ansteckend, so dass ich mich am liebsten selber auf eine Tour begeben hätte.
Besonders gut haben mir die Stellen gefallen, in denen die Jungs durch Brandenburg fuhren. Zum ersten Mal habe ich Landschaftsbeschreibungen als Bereicherung empfunden und nicht nur als Notwendigkeit. Mir schien es als hätte Herrndorf die Schönheit der "Streusandbüchse" Deutschlands erkannt und auf Papier gebannt. Diese Schönheit, die mich dazu bringt immer noch gerne zurück nach Brandenburg zu fahren. Gerade die abgelegenen Orte sind es, die den Charme der Gegend ausmachen. Mein absolutes Highlight war dann als meine Heimatstadt erwähnt wurde.
Fazit:
Nicht umsonst ist Tschick ein Spiegelbestseller. Es ist ein Buch für Jung und Alt. Im Vergleich zu anderen Büchern schneidet es allerdings bei mir nicht mit voller Punktzahl ab.
Ich vergebe daher 4 von 5 Punkten!