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Veröffentlicht am 03.09.2018

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Inhalt
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische ...

Inhalt
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
(Quelle: Klappentext)



Meine Meinung
Zuerst möchte ich mich beim Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Band 1 der „Redwood Love“ – Trilogie.

Avery hat genug von ihrer alten Welt und macht sich zusammen mit ihrer Tochter auf dem Weg zu ihrer Mutter. Dort angekommen findet sie einen verletzten Hund, bringt ihm zum Tierarzt, wird zurecht gewiesen und erlebt einen ersten Tag, dem man niemanden wünscht. Am Tag darauf klärt sich alles und kurze Zeit später hat sie einen Job, eine Nachmittagsbetreuung für die Tochter und gehört mit zum Festkomitee des Örtchens. Sie ist mitten drin und geht mit ihrer neuen Arbeit auf. Auch die Tochter bekommt die neue Umgebung gut – zum ersten Mal hat sie eine Freundin und Avery kann sie mal weggeben, ohne einen Nervenzusammenbruch zu haben. Das sie Gefühle für Cade entwickelt hat, gefällt ihr nicht, aber er kann sie schließlich überzeugen, seine Freundin zu werden…
Avery will immer, das es ihrer Tochter gut geht – das ist das oberste Ziel. Erst wenn das erreicht ist, darf sie selbst glücklich werden. Niemals hat sie wirkliche Unterstützung bekommen, bis sie nach Redwood kam – plötzlich kommt die Hilfe von allen Seiten und hat Freunde, die immer ein offenes Ohr für sie haben. Avery ist ein unglaublich sympathischer Mensch – und eine Bereicherung für die Gemeinde.

Hailey ist Autistin und ein zuckersüßes Mädchen, das ihre Mutter liebt. Ich habe großen Respekt vor Avery und ihrer Leistung. Sie geht auf ihre Tochter ein, will immer nur das beste und mag sie kaum aus den Händen geben. Ich hoffe, das sie in den beiden Folgebänden noch ab und zu auftauchen wird.

Cade ist der jüngste Bruder und in der Praxis für den laufenden Kunden zuständig. Er nimmt alle Fälle an, die im Laufe des Tages reintrudeln – auch Jungesellinnen, die ihm Essen vorbeibringen und ihre Tiere wegen fadenscheinigen Gründen untersucht haben wollen. Avery macht er zu Beginn völlig ungerechtfertigt zur Schnecke und muss sich dann entschuldigen. Sofort findet er Gefallen an der jungen Frau und ihrer Tochter und schleicht sich seelenruhig in das Leben der beiden ein…
Ich weiß nicht, woran es lag, aber ich bin mit Cade überhaupt nicht warm geworden. Er mag zwar ein netter Kerl sein, der gelernt hat Verantwortung zu übernehmen, aber ich mochte ihn nicht. Ich kann noch nicht einmal sagen, woran es lag – vielleicht sah Avery in ihn einfach etwas, das ich nicht sah. Vielleicht spielte bei mir seine komische Art zu Beginn der Geschichte eine zu große Rolle – den ersten Eindruck hat er bei mir versaut.

Drake hat seine Frau verloren und ist seit dem ein anderer Mensch – er hat sich in seine eigene Welt zurückgezogen, lächelt nicht mehr und ist nur noch ein Schatten seiner selbst. In der Tierarztpraxis ist er für den OP zuständig, zusammen mit Zoe arbeitet und rettet er Tierleben. Als Avery als neue Praxismangerin eingestellt wird, scheint sie Balsam für seine Seele zu sein. Sie zieht ihn Stück für Stück aus seinem Schneckenhaus raus und versucht ihm eine gute Freundin zu werden. Scheinbar mit Erfolg.
Für mich waren Drake und Avery von Anfang an mein Wunschpaar gewesen – die beiden passen für mich einfach perfekt zusammen. Schade, dass das nichts wird. Vielleicht kann Zoe ihr ja noch das Wasser reichen, ich vermute mal, das die beiden zusammen kommen werden.

Flynn ist seit seiner Geburt taub und unterhält sich mit allen in Gebärdensprache. In der Tierarztpraxis ist er für die Fälle außerhalb der Praxis zuständig. Er ist auf den Farmen unterwegs – immer mit dabei ist Gabby, die Tierarzthelferin, die er schon von Kindesbeinen an kennt. Sie sind ein eingespieltes Team und verstehen sich ohne große Worte. Eine Frau an seiner Seite hat Flynn nicht, aber Gabby scheint Gefühle für ihn zu haben, die sich aber nicht offen zeigt.
Flynn macht einen sympathischen Eindruck und er scheint ein toller Bruder und Freund zu sein, der immer da ist, wenn man Hilfe braucht. Ich mochte ihn unglaublich gerne.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Avery und Cade, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

An sich gefällt mir „Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ gut, was einerseits an Avery, Hailey, Flynn, Gabby, Bent, Drake und Zoe lag und andererseits auch an dem Örtchen selbst. Die Twittermeldungen sind zum Schmunzeln und die drei „Drachenfrauen“ sind auch amüsant. Doch für mich passte Cade nicht zu Avery und ich mochte ihn als Charakter einfach nicht. Ihre Liebesgeschichte haute mich einfach nicht von den Socken, was ich sehr schade fand. Trotzdem würde ich die Reihe gerne weiterlesen, weil mich Drake und Flynn fasziniert haben.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 23.07.2018

Between us

Between us
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Band 1 der „Burnham“-Reihe.

Nora muss sich am Riemen reißen und kehrt zu ihren Wurzeln zurück. Als sie auf der Suche nach einer neuen Unterkunft an die beiden Schürzenjäger Kellan und Crosbie gerät, ist ...

Band 1 der „Burnham“-Reihe.

Nora muss sich am Riemen reißen und kehrt zu ihren Wurzeln zurück. Als sie auf der Suche nach einer neuen Unterkunft an die beiden Schürzenjäger Kellan und Crosbie gerät, ist sie unsicher, ob das alles eine gute Idee ist. Sollte sie wirklich zu einem Mann ziehen, mit dem sie geschlafen hat und der sie nicht erkennt? Und dann muss sie sich auch noch mit Crosbie auseinandersetzen, den sie doch ziemlich heiß findet…jedoch gibt es keine bessere Alternative und Nora zieht schließlich ein. Sie lebt sich schnell ein und muss die Avancen von Crosbie abwehren…
Nora ist eine selbstbewusste junge Frau, die einfach nur ihre Freiheit ausgelebt hat und auf die Schnauze geflogen ist. Nun muss sie ihre Fehler wieder ausbaden und aus der Lektion lernen. Und das hat sie getan – sie passt bewusst auf sich auf und denkt über die Folgen ihrer Handlungen nach.

Crosbie ist der beste Freund von Kellan und findet Nora von Anfang an heiß. Doch er muss lange um sie „kämpfen“, damit sie ihm eine Chance gibt. Nora will nicht nur eine kleine Affäre sein, denn das könnte das Ende ihrer Collegezeit sein. Crosbie akzeptiert das und beginnt sich für sie zu ändern. Sie wird für ihn das wichtigste und er tut alles für sie – auch wenn sie beide erst einmal ein Geheimnis bleiben…
Corsbie ist Sportler durch und durch, aber gleichzeitig will er auch gute Noten hinlegen und einen guten Abschluss machen. Nora wird seine kleine Ablenkung, aber ihre spärlichen Aussagen über ihr letztes Jahr machen ihm unbewusst zu schaffen, und dann erfährt er noch etwas, mit dem er nicht gerechnet hätte.

Kellan ist der Mitbewohner von Nora und freut sich auf die gemeinsame Zukunft. Mit ihr hat er ein Vorbild gefunden und denkt nicht mehr nur ans Feiern oder an Frauen. Irgendwann will er mit ihr ausgehen, versetzt sie und dann kommt ihm eine „Krankheit“ in den Weg…
Kellan war mir sofort sympathisch, auch wenn er auch mal Aktionen fährt, die nicht so toll sind. Er und Crosbie gehen durch dick und dünn.

Nate ist der „Chef“ von Nora und Marcela und ein guter Freund von Nora. Er schwärmt heimlich von Marcela, doch die zeigt ihm die kalte Schulter. Als er sich eine neue Freundin anlacht, ist Marcela eifersüchtig und sucht sie selbst jemand anderen.
Nate ist ganz nett, aber wirklich warm geworden bin ich mit ihm nicht. Er blieb mir etwas zu oberflächlich.

Marcela war im vergangenen Jahr die beste Freundin von Nora, hat sie zu Partys geschleppt, mit ihr getrunken und dumme Sachen angestellt. Als Nora wieder zu ihrem alten Ich zurückkehren muss, beendet sie die Freundschaft. Doch trotzdem sieht Nora sie jeden Tag, denn sie arbeiten gemeinsam in einem Café…
Marcela macht einen netten Eindruck und ich konnte Noras Beweggründe sich von ihr fern zuhalten, nicht unbedingt nachvollziehen. Natürlich ist Marcela ein Teil des schlechtes Jahres – aber daran ist Nora nun auch nicht unschuldig.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Nora, was zwar einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt, aber ich hätte mir gewünscht, das es wenigstens ein paar Kapitel aus der Sicht von Crosbie und Kellan gibt.

„Between Us“ ist eine süße College-Liebesgeschichte, die mir persönlich etwas zu oberflächlich blieb. Das zentrale Thema um das „rote Korsett“ bzw. dem Geheimnis von Nora (und indirekt auch Kellan), das niemand erfahren soll, wurde einfach zu schnell und zu „einfach“ abgehandelt. So nebenbei wird es aufgetischt und Crosbie reagiert völlig überzogen drauf – aber dafür gibt es am Ende das Happy End.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Captain Love

Captain Love
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Band 1 der „True Lovers“ – Reihe.
(Spin-off zur „The Club“ – Reihe)

Tessa vermisst ihre beste Freundin Charlotte, knabbert immer noch am letzten Beziehungsende und arbeitet rund um die Uhr für ihren Chef ...

Band 1 der „True Lovers“ – Reihe.
(Spin-off zur „The Club“ – Reihe)

Tessa vermisst ihre beste Freundin Charlotte, knabbert immer noch am letzten Beziehungsende und arbeitet rund um die Uhr für ihren Chef Josh. Lange hat sie für ihn geschwärmt, doch er war immer unerreichbar für sie. Um sie aufzumuntern kommt Charlotte mit ihrer Stewardess-Uniform, steckt Tessa ebenfalls in eine und dann gehen sie auf Männerfang. Tessa findet gleich einen interessanten Mann, der nach ein wenig Geplänkel und Gerede perfekt zu ihr zu passen scheint. Doch dann erscheint seine wütende Freundin und Tessa ist sich sicher, das sie wieder an den falschen Mann geraten ist. Monate vergehen und immer wieder sieht sie Ryan in ihrem Alltag – Hirngespinste…oder etwas nicht? War er ihr schon immer näher als gedacht?
Tessa war mir anfangs sympathisch, aber ab der Handlung auf der Insel sammelte sie immer weiter Minuspunkte. Im Umgang mit der Familie vom Chef, der Familie von Kat (außer Ryan) oder auch mit Reed ist sie die netteste und höflichste Person – aber wenn es um Ryan geht, wird sie unsympathisch. Sie regt sich gekünstelt über alles auf und nie kann er es ihr recht machen. Als sie dann alles erfährt flüchtet sie – sehr erwachsen. So schlimm ist es nun auch nicht und es ist alles andere als fair, das Ryan die ganze Arbeit hat, um sie wieder zugewinnen.

Ryan ist der Bruder von Kat, die den Chef von Tessa heiraten wird. Doch während seine Gedanken sich eher darum drehen sollten, kann er nur noch an Samantha (Tessa) denken, die er an der Bar kennengelernt hat. Sie geht ihm nicht aus den Kopf und er hasst seine Exfreundin dafür, das sie ihm die Tour vermiest hat. Also hat er nur noch eine Chance: Henn muss ran. Er soll die Frau finden – doch er hat keinen Erfolg und Ryan sollte Samantha wohl besser vergessen. Und dann steht sie plötzlich vor ihm und er ist schwer enttäuscht…
Ryan war mir leider überhaupt nicht sympathisch. Seine Besessenheit gegenüber Samantha ist ja noch amüsant, aber seine künstliche Aufgeregtheit über die Sache mit der Uniform ist einfach nur dämlich und unreif. Das er die Sache um die Suche nach Samantha vor Tessa geheim hält, darüber lässt sich streiten, ob es eine gute Idee war oder nicht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Tessa und Ryan, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gib.

Schon der erste Band der „The Club“ – Reihe konnte mich damals nicht vollkommen überzeugen und hier sieht es nicht anders aus. Die Liebesgeschichte ist ganz nett, aber das Hin und Her von Tessa und Ryan wirkte auf mich zu gekünstelt. Das ist allerdings auch Geschmackssache – ich fand es einfach nur überzogen. Alles in allem aber ein nettes Buch für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Breaking Defense

Breaking Defense
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Emma aus Love Interference spielt hier eine kleine Nebenrolle.
Zeitlich spielt die Geschichte vor ihrer Zeit bei den Portland Devils.

Riley hat es Zuhause nicht leicht, denn ihre Stiefmutter und die Halbschwester ...

Emma aus Love Interference spielt hier eine kleine Nebenrolle.
Zeitlich spielt die Geschichte vor ihrer Zeit bei den Portland Devils.

Riley hat es Zuhause nicht leicht, denn ihre Stiefmutter und die Halbschwester machen ihr das Leben zur Hölle. Nur ungern ist sie Zuhause, denn seit ihr Vater gestorben ist, ist alles anders. Unterkühlt und angespannt. Riley kann es keinem recht machen. Und als sie dann auch noch mit einem Footballspieler ausgeht, muss die Stiefmutter handeln und stellt ihr ein Ultimatum. Riley lässt sich nicht beirren, macht weiter wie bisher und landet schließlich im Gefängnis…
Riley ist ein nettes Mädchen, das unter der familiären Situation leidet, aber Cole kann sie immer wieder aufheitern. Was mir an ihr nicht ganz so gut gefallen hat, ist, das sie mit einem von seinen Freunden spielt und ihn missbraucht um ihre Gefühle für Cole zu überspielen.

Cole hat seine Mädchen, mit denen er Spaß haben kann, doch als er Riley anfährt verändert sich etwas. Plötzlich ist sie immer in seiner Nähe und bandelt dann noch mit einem Teamkollegen von ihm rum. Das passt ihm nicht, denn sie könnte aus dem Unfall immer noch Profit schlagen und er versucht sich ihr zu nähern…plötzlich sprühen sie Funken und die beiden haben Gefühle zueinander.
Für Cole scheint es sich nur um um Frauen und Football zu drehen. Wenn ihm etwas nicht passt, versucht er es mit seinem Charme wieder gerade zu biegen.

Emma schleppt Riley mit in Sportkurse, weil sie auf den Trainer steht und dann nimmt sie ihre Freundin mit zu den Football-Spielern, weil sie aktuell mit einem zusammen ist. Sie bringt Riley in die Welt von Cole und schaut zu, wie die beiden ein Paar werden.
Hier war mit Emma doch tatsächlich etwas unsympathisch. Man merkt ihr jugendlicheres Verhalten deutlich – in ihrer Geschichte gefällt sie mir eindeutig besser.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cole und Riley, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Wieder eine nette Liebesgeschichte, die aber insgesamt schwächer als „Love Interference“ war. Hier konnte ich Cole und Riley die Gefühle zueinander nicht immer abkaufen. Es fehlte mir einfach was. Außerdem gefiel mir die Handlung um die Erpressung der Stiefmutter im Zusammenspiel mit der Stiefschwester nicht – das war für mich zu sehr Groschenroman.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Der Kuss der Ewigkeit

Der Kuss der Ewigkeit
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Band 1 der Reihe.

Kita hat keine Lust mehr, denn es wird immer schwieriger sich vor den Jägern zu verstecken. Sie kommen ihr immer näher und sich immer als Katze zu tarnen macht auch keinen Spaß, wenn ...

Band 1 der Reihe.

Kita hat keine Lust mehr, denn es wird immer schwieriger sich vor den Jägern zu verstecken. Sie kommen ihr immer näher und sich immer als Katze zu tarnen macht auch keinen Spaß, wenn niemand Mitleid mit einer herrenlosen Katze hat. Während einer Party macht sie die Bekanntschaft mit einem Mann und am nächsten Morgen wacht sie in einer Wohnung auf. Eine komische Frau hat auf sie aufgepasst und dann stellt sich plötzlich heraus, das sie sich nicht mehr verwandeln kann. Und das ihr Verlangen nach Blut auf einmal ihr größeres Problem ist…
Kit fühlt sich als „Gestaltwandlerkatze“ nicht wohl – ein so niedliches Tier kann doch keine Machtposition inne haben. Sie reißt aus und zieht ihr eigenes Ding durch und macht dabei einen Fehler, der ihr am Ende fast zum Verhängnis wird.
Kit ist ein interessanter Charakter, der mir von Beginn an sympathisch war.

Nathaniel ist ein Vampir und verwandelt Kita – ohne Zustimmung des Rates, was einem Todesurteil gleichkommt. Doch er zieht es nicht eng, sondern ist viel mehr am Wohlsein von Kita interessiert. Sie will ihr neues Wesen nicht wahrhaben und verweigert ihr neues Lebenselixier: Blut. Er versucht alles und anscheinend verliebt er sich auf dem Weg in sie.
Über Nathaniel erfährt man immer wieder kleine Bruchstücke, was mir gut gefallen hat. Im Gegensatz zu Bobby und Gil wirkte er nicht so blass. Ich bin gespannt, wie er sich im zweiten Band weiterentwickelt.

Bobby ist der Exfreund von Kita und hat nun seine neue Liebe gefunden, sogar geheiratet. Aber trotzdem macht er sich Sorgen um sie und überzeugt seinen Herr nach deren Tochter zu suchen. Er findet sie überraschend schnell, doch ebenso schnell wird sie ihm wieder entwendet und ihm wird klar, das irgendwas nicht mit Kita stimmt. Als dann auch noch der Richter erscheint und alle aneinander bindet, damit sie das Ungetüm gemeinsam finden, wird die Beziehung schwieriger…
Viel erfährt man über Bobby nicht, außer das er und Kita sich schon ewig kennen und nie hätten zusammen kommen könnten, weil sie einen zu hohen Stand hat. Sein Charakter bleibt im Dunklen, was ich schade fand. Aber vielleicht taucht er ja im zweiten Band auch auf.

Gil heftet sich an die Fersen von Kita und schützt sie mit ihrer Anwesenheit, denn anscheinend ist die ehemalige Gestaltwandlerin und derzeit Vampirin ein interessantes Forschungsobjekt, das es zu schützen gilt…aber so einfach ist das alles nicht, nicht jeder – besonders nicht der Richter – sieht dies ein.
Gil ist ein interessanter Charakter und ich bin gespannt, wie sie in den nächsten Bänden wieder in Erscheinung tritt. Ob sie sich nur jetzt so freundlich tut, um Vertrauen zu wecken und dann ihre dunkle Seite zu zeigen?

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Kita, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem eine nette Story, die sich gut liest und Interesse an mehr weckt, aber völlig von den Socken gehauen hat sie mich nicht. Für mich lief alles insgesamt einfach zu rund und problemlos ab – es gab zwar ein, zwei kritische Momente, aber die lösten sich schnell in Wohlgefallen auf. Spannung war fast nicht vorhanden.
„Der Kuss der Ewigkeit“ ist zwar deutlich besser als andere Gestaltwandler – Geschichten, aber leider auch nicht wieder so toll, das man nicht genug davon bekommen kann.