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Veröffentlicht am 25.05.2018

Schwesternmord

Schwesternmord
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Band 4 der „Rizzoli & Isles“ – Reihe.

Jane ist hochschwanger und immer noch mitten drin im Geschehen – Gabriel ist in diesem Buch auf Geschäftsreise und sie muss durch alles alleine durch. Was nicht immer ...

Band 4 der „Rizzoli & Isles“ – Reihe.

Jane ist hochschwanger und immer noch mitten drin im Geschehen – Gabriel ist in diesem Buch auf Geschäftsreise und sie muss durch alles alleine durch. Was nicht immer einfach ist, besonders als ein Mann seine schwangere Freundin betrügt, oder besagte Schwangere entführt wird. Maura ist sie in diesem Buch eine Freundin und unterstützt sie bei der Recherchearbeit und den Folgen, die die Ergebnisse haben. Von der kompletten Ermittlung bekommt man eher weniger mit, sondern man hat eher den Eindruck als würde es nur um das zwischenmenschliche gehen. Aber Jane kommt dem Täter wieder auf die Spur…bloß dingfest kann sie ihn nicht machen.
Jane war mir hier deutlich sympathischer als in den Vorgängern. Endlich ist sie nicht mehr darauf gepolt, das sie den Männern alles beweisen muss. Was aber mit Sicherheit an der Schwangerschaft liegt, die ihr so gar nicht gefällt.

Maura kommt aus Paris nach Haus und blickt schließlich einem Mordopfer in die Augen, das ihr aus dem Gesicht geschnitten ist. Nach und nach kommt raus, das sie vermutlich eine Zwillingsschwester hat. Auch die Mutter findet sich an und versucht sich in Mauras Gehirn festzubeißen und ihr zu zeigen, wie schlecht sie eigentlich ist. Schließlich hat sie doch dasselbe Blut wie die Mörderin in sich. Doch die Ärztin lässt sich nicht unterkriegen und versucht die Wahrheit raus zubekommen, was alles andere als leicht ist. Sie muss sich fragen, wer ihr was schlechtes will, ihr Auto zerkratzt oder wer wirklich auf ihrer Seite steht und für sie kämpft.
Man bekommt in dieser Geschichte eine große Maura – Portion, was mir gut gefallen hat. Endlich erfährt man mal mehr über sie. Sie wird mir mit jedem Band sympathischer.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Jane und Maura, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Zu Beginn fand ich die Story wirklich interessant und war gespannt, was hinter den einzelnen Handlungssträngen steckt, aber schnell wurde klar, das es alles auf einen Täter hinausläuft bzw. alles eng miteinander verbunden ist.
Die Nebenstory mit dem Polizisten, der eng mit Anna zusammengearbeitet hat und sich nun an Maura heftet, sollte wohl für Spannung sorgen. Klappte aber nicht, denn auch hier war schnell klar, was Sache ist, bei den Familienproblemen.
Ich weiß nicht mehr genau, ob die drei Vorgänger auch so detailverliebt waren, aber hier hat mich das genervt. Man konnte locker mehrere Seiten querlesen und hat nichts verpasst von der Story her. Leider machtes es das Buch dadurch auch todlangweilig, weil einfach nichts spannendes passierte. Stark angefangen und stark nachgelassen kann man da nur sagen, war nicht meins.

??? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

Game of Destiny

Game of Destiny
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Band 3 der „Love Vegas“ – Saga.

Emma hat lange nicht mit Jamie geredet und geht ihm aus dem Weg – das bringt sie aber nicht davon ab zu ermitteln und ihren Bodyguard an der Nase herumzuführen. Josie versucht ...

Band 3 der „Love Vegas“ – Saga.

Emma hat lange nicht mit Jamie geredet und geht ihm aus dem Weg – das bringt sie aber nicht davon ab zu ermitteln und ihren Bodyguard an der Nase herumzuführen. Josie versucht sie wieder eine Freundin zu sein und nebenbei bringt sie Unruhe in das Leben von Monroe, der Schwester von Jamie. Also eigentlich alles wie immer – bis sie die Person gefunden hat, die alles zu verantworten hat – und Emma sichtlich überrascht ist…
Zum Glück hat sie sich wieder ein wenig in die alte Emma zurückverwandelt. Im zweiten Band klang sie wie eine abgehobene Neureiche, der nichts genug ist. Immerhin etwas Besserung gab es an ihrem Charakter, was man auch an ihrer Meinung zu einem gewissen Stück bemerkt. Auch bei Josie versucht sie die Wogen wieder zu glätten und ihr mir Rat und Tat zur Seite zu stehen, ihr zu helfen.

Jamie ist immer noch der Boss vom Unternehmen, ist sich aber nicht mehr sicher, ob er es lebenslang machen will. Seine Hoffnungen ruhen auf Monroe – wenn er nur wüsste, was die gute ohne sein Wissen alles plant und macht. Außerdem rennt er Emma hinterher, die nicht mehr mit ihm spricht und er sieht sich gezwungen zu einer dramatischen Handlung zu greifen, damit sie ihn nie wieder so verletzt…
Jamie wird mir von Seite zu Seite immer unsympathischer und ich kann nicht sehen, was Emma an ihm findet. Er ist ein reicher Sohn, der glaubt mit Geld und Macht alle Probleme und schlechte Publicity auslöschen zu können. Der junge Mann wird sich nie ändern und auch Emma kann ihn nicht auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Emma, was einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle gibt.

Für mich mit Abstand der schwächste Band der Reihe – einfach nur langweilig und oberflächlich. Es passiert nichts. Erst auf den letzen Seiten wird die Person, die den Vater von Jamie umgebracht hat, in einem kleinen Nebensatz entlarvt und gestellt. Ohne vorher überhaupt ins Visier gekommen zu sein, völlig aus der Luft gegriffen. Vielleicht der Versuch einen letzten Überraschungseffekt einzusetzen? Hat bei mir nicht geklappt, es macht zwar Sinn, aber der Tod vom Vater war leider völlig sinnlos.
Nach den zwei Vorgängern hätte ich nur wirklich ein wenig mehr Spannung erwartet und einen großen Knall um die „unbekannte“ Person.
Jetzt frag ich mich, warum man es überhaupt so in die Länge gezogen hat – ein dickeres Taschenbuch hätte für die Trilogie, von der Handlung her, gereicht.
Die Story um den Instagram-Account klang zu Beginn recht spannend, hat sich in diesem Teil aber fast im Sande verlaufen. Erst gegen Ende kam er wieder aktiv zum Einsatz – vorher hat Emma nur immer „ermittelt“ und alle Hühner aufgescheucht.
Die Geschichte um die Reise nach New York, die unweigerliche Folge der Verdachtsmomente und die Journalisten war ok, aber auch eben nichts besonderes. Man konnte recht schnell erahnen, in welche Richtung alles gehen wird.

Nach dem ich die „Royal“ – Reihe nach dem zweiten Band abgebrochen habe, mir „Secret Sins“ richtig gut gefallen hat und ich die „Love Vegas“ – Saga insgesamt nur durchwachsen fand, hoffe ich nun wieder auf ihre neue Reihe…die mir nach dem Muster doch nur gefallen kann, oder? Die Leseprobe klingt schon mal gut ?

?? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

Das Wassermädchen

Das Wassermädchen
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Kann ohne Vorkenntnisse von „Das Geheimnis der Schwimmerin“ gelesen werden – vermutlich würde man es sogar besser verstehen als wenn man die Geschichte kennt.

Der Klappentext fasst den Inhalt der Shortstory ...

Kann ohne Vorkenntnisse von „Das Geheimnis der Schwimmerin“ gelesen werden – vermutlich würde man es sogar besser verstehen als wenn man die Geschichte kennt.

Der Klappentext fasst den Inhalt der Shortstory gut zusammen, denn mehr passiert auch nicht. Paulina jammert rum, das es ihr schlecht geht und schwelgt ab und zu in Erinnerungen an ihren Vater und ihre Zirkuszeit. Ihr Kind Enola ist ihr zu viel und zu anstrengend, sodass sich der nur wesentlich ältere Sohn Simon um seine kleine Schwester kümmern muss.
Daniel arbeitet in einer Fabrik, damit genug Geld rankommt. An Paulina ran kommt er schon lange nicht mehr, denn sie ist nur am leiden. Egal, was er ihr zu Verbesserung vorschlägt – als er schließlich eine Unfall hat, wacht Paulina mal kurze Zeit aus ihrer Welt auf.

Eine wirre Zusammenstellung einer Vorgeschichte, die man nicht gebraucht hätte.
Mir hat ja schon der Roman nicht sonderlich zugesagt, aber ich hatte eine kleine Hoffnung, das sich der Erzähl- und Schreibstil der Autorin verändert hat. War nur leider nicht so – zum Glück hat die Shortstory nichts gekostet.
Netter Versuch, aber vergeudete Lesezeit für mich.

?? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

Scythe – Die Hüter des Todes

Scythe – Die Hüter des Todes
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Band 1 der Trilogie.

Citra lernt man kennen, als ein Scythe vor ihrer Haustür steht und in deren Haus eine Nachlese durchführen soll. Doch nicht Citra und ihre Familie sind betroffen, sondern eine Nachbarin. ...

Band 1 der Trilogie.

Citra lernt man kennen, als ein Scythe vor ihrer Haustür steht und in deren Haus eine Nachlese durchführen soll. Doch nicht Citra und ihre Familie sind betroffen, sondern eine Nachbarin. Nachdem Weggang des Hüters des Todes geht das Leben weiter – bis sie plötzlich ein Lehrling eines Scythes wird und sich gegen einen Jungen durchsetzen muss…
Citra bleibt so wie sie ist – sie hinterfragt alles und lässt sich nicht den Mund verbieten, ganz im Gegensatz zu Rowan. Sie versucht ihren Weg zu gehen und alles für sich selbst richtig zu machen.

Rowans bester Freund springt immer wieder in den Tod, damit seine Eltern ihn wiederbeleben lassen müssen. Der Junge kann ihn nicht verstehen und als er plötzlich ein Lehrling eines Scythes werden soll, ist er sprachlos. Von Citra hält er nichts und glaubt, das er sie schnell überholen kann…
Rowan ist ein komischer Kauz und ich bin nicht mit ihm warm geworden. Er durchlebt in der Geschichte eine Wandlung ins noch negative und glaubt mit seinem Plan alle retten zu können. Macht ihn aber zum Außenseiter und einer Persona non grata.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Citra und Rowan, was zwar einen guten Einblick in ihre Gedankenwelt und Gefühle gab, aber wegen des nüchternen Schreibstils aber lieblos und kalt wirkte. Man konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Auch die angebliche Liebe, die Citra und Rowan verbindet konnte ich nicht mal ansatzweise spüren – für mich waren die beiden zwei Eisklötze in der Hinsicht. Außerdem kommen noch andere Sichtweisen von Scythes hinzu, was ich ganz nett fand.
Außerdem gab es in Tagebucheinträgen unterschiedlicher Menschen einen Einblick in das Leben eines Scythes, was ich anfangs wirklich gerne gelesen habe, mich am Ende allerdings genervt hat, sodass ich es nur noch überflogen habe.

Ich habe über zwei Wochen an diesem Buch gelesen und hatte das Gefühl nicht eine Seite voran zu kommen. Die Geschichte entwickelt sich unglaublich langsam und man muss einen langen Atem haben, bis überhaupt etwas passiert. Was mich aber gestört hat, waren die – für mich vielen – Logikfehler innerhalb der Geschichte – ich habe mich immer wieder gefragt, warum es diese oder jenes gibt, warum man es so machen muss und nicht anders, sodass ich oft keine Lust mehr hatte weiterzulesen, nur um nicht noch mehr Punkte zu finden, die ich kritisieren muss. Das nervte mich irgendwann zu Tode und ich habe das Buch dann immer zur Seite gelegt.
Die Geschichte an sich und das Leben der Scythe bzw. die Lehre von Citra und Rowan waren interessant, auch wenn es irgendwann langweilig wurde. Es verändert sich nicht viel und da man keinen Bezug zu den Charakteren hat, konnte man nicht mit ihnen mitfühlen, wenn sie etwas belastet…bis schließlich eine kleine Überraschung eintritt und sich die beiden trennen. Dann nahm die Geschichte etwas Fahrt auf.
Alles in allem eine nette und mir bisher unbekannte Idee, aber wirklich überzeugen konnte sie mich nicht. Momentan bin ich mir unschlüssig, ob ich irgendwann den zweiten Band lesen werde. Mal schauen.

???,5 Sterbe

Veröffentlicht am 25.05.2018

Fallende Stadt

Fallende Stadt
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Band 1 der „Die Chroniken der fallenden Stadt“ – Trilogie.

Morgan fragt sich schon länger, was außerhalb ihrer Welt ist. Wie sieht die Erde unter ihnen aus? Würden sie die Bewohner der fallenden Stadt ...

Band 1 der „Die Chroniken der fallenden Stadt“ – Trilogie.

Morgan fragt sich schon länger, was außerhalb ihrer Welt ist. Wie sieht die Erde unter ihnen aus? Würden sie die Bewohner der fallenden Stadt mögen? Gedanken, die sie zu einer möglichen Gefahr und Selbstmörderin machen würden, weswegen sie Morgan unter Verschluss behält. Nur Pen weiß davon, doch man kommt der Jugendlichen auf die Spur und versucht sie aus dem Weg zu schaffen…
Morgan ist ein sympathisches junges Mädchen, das nicht alles glaubt, was man ihr vorbetet. Sie macht sich eigene Gedanken und wird zur Gefahr, was sie nicht glauben kann. Was können ihre Gedanken anrichten? Nichts, doch das sieht der König anders.

Lex ist der Bruder von Morgan und ist einer der Springer, die wissen wollten, was außerhalb Internment ist. Bevor seinem Selbstmordversuch war er in der Pharmazie tätig und nun schreibt er Texte, dank der Folgen des „Unfalls“.
Alice ist die Frau von Lex und in Ungnade gefallen – sie wurde plötzlich schwanger. Etwas das nicht passieren darf. Sie musste es abtreiben und nun hängen sie beide fest.

Basil ist der Verlobte von Morgan und steht ihr immer zur Seite, wenn sie Probleme hat. Auch wenn sie kein einfacher Charakter ist, gibt er sie nie auf. Er würde sie immer wählen, auch wenn man ihnen nicht vorgegeben hätte, einander zu ehelichen.

Pen ist die beste Freundin von Morgan und die Verlobte von Thomas, was sie nicht sonderlich fröhlich stimmt. Sie ist sich noch nicht sicher, ob sie ihn mag oder nicht. Doch ihr Unterbewusstsein zeigt ihr deutlich, was Sache ist. Pen hat Probleme, die sie unter Verschluss hält, ist Morgan aber eine gute Freundin und macht sich Sorgen um sie.
Thomas mag Pen und würde alles für sie tun, auch wenn es ihm sein Leben kostet.

Amy ist die kleine Schwester von Daphne und Lex rät Morgan Abstand zu ihr zu halten. Die kleine ist eine Springerin, genau wie er, und laut ihm gefährlich. Morgan freundet sich gegen den Willen ihres Bruders mit der kleinen etwas an.

Judas wird vom König als Mörder von Daphne ausgerufen und man will ihm den Prozess machen. Laut Angaben ist er gefangen genommen, doch Morgan trifft in selbst woanders auf. Zusammen mit Amy bilden sie eine kleine „Einheit“, die sich immer wieder trifft. Für Morgan anfangs zum Spaß, doch im Laufe der Zeit wird ihr Judas immer wichtiger.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Morgan, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Aber ich hätte mir gewünscht, das es eine noch eine weitere Sichtweise gegeben hätte – zwar bekommt man durch die kleinen Abschnitte von Daphne einen anderen Einblick, aber das war mir dennoch zu wenig. Judas, Lex, die Eltern von Lex und Morgan – sie alle hätten was zu sagen.

Der Klappentext passt zwar perfekt zum Inhalt des Buches, aber ich hatte trotzdem einen anderen Schwerpunkt erwartet. Ich hatte mich auf eine packende Geschichte rund um Internment gefreut, die im Mittelpunkt den Mord und die Nachforschungen von Morgan hat…doch in der Handlung ging es eher um das alltägliche Leben auf der fallenden Stadt. Zentrale Charaktere waren da Morgan, Basil, Pen und Thomas, die für das Leben der jüngeren Generation standen. Der Mord rückte in den Hintergrund und kam erst gegen Mitte wieder als Thema auf, so lange fehlte es auch an Spannung.
Im letzten Drittel kam dann endlich Fahrt in die Geschichte und da hat sie mich auch gepackt – man spürte die Abenteuerlust und die Ängste der Reisenden.
Der kleine Cliffhanger am Ende ist so „fies“, das man jetzt direkt weiterlesen will.
Ich bin gespannt, was die Reisenden im unbekannten land erwartet, und hoffe, das mir der zweite Band noch besser gefällt.

???,5 Sterne