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Veröffentlicht am 23.06.2018

Blood Destiny – Bloodmagic

Blood Destiny - Bloodmagic
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Band 2 der „Mackenzie Smith“ – Reihe.

Mack ist geflüchtet und versucht nun mit normalen Jobs sich über Wasser zu halten. Nachdem sie ihren aktuellen Job als Barkeeperin verliert, fängt sie in einer Buchhandlung ...

Band 2 der „Mackenzie Smith“ – Reihe.

Mack ist geflüchtet und versucht nun mit normalen Jobs sich über Wasser zu halten. Nachdem sie ihren aktuellen Job als Barkeeperin verliert, fängt sie in einer Buchhandlung an und hat merkwürdige Begegnungen. Ein unbekanntes Wesen scheint großes Interesse an ihr zu haben, Corrigan sucht wieder mentalen Kontakt und plötzlich hat sie neue Kräfte, die die Magier aufscheucht. Mack stürzt von einer Katastrophe in die nächste und muss sich ihre Schachzüge clever zusammen stellen.
Es blitzt wenig von der sympathischen Mackenzie aus dem ersten Band auf, nur als sie jemanden retten will, der ihr am Herzen liegt bzw. den sie in diese Situation gebracht hat. Ansonsten wurde sie mir mit jeder Seite unsympathischer und sie beruft sich bei Problemen immer auf ihren neuen Freund. Er muss ihr immer wieder aus der Patsche helfen und bekommt nichts im Gegenzug zurück. Außer Vorwürfe.
Da bleibt mir nur zu hoffen, das Mackenzie im dritten Band wieder zu sich zurück findet.

Corrigan spielt hier nur eine kleine Nebenrolle und ist immer noch auf der Suche nach Mack – er will, das ihr nichts zustößt, auch wenn er weiß, das sie nicht wirklich zu ihm und der Bruderschaft gehört. Doch sie geht ihm nicht aus dem Kopf und will sie für sich haben. Und am Ende scheint er mit seinem Wunsch Glück zu haben.
Ich hoffe, das es im dritten Band wieder mehr von und mit ihm gibt. Mack ist ohne Corrigan ein wenig langweilig.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Mack, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich habe den ersten Band der Reihe verschlungen und geliebt, aber dieser hat mich sehr enttäuscht. Von der Story her höchstens zwei Sterne wert. Von Seite 1 bis Seite 246 todlangweilig erzählt, sodass ich mich gefragt habe, ob der erste Band ein reiner Glückstreffer der Autorin war. Mich konnte nichts packen und die Spannung blieb aus. Ganz nett war die Geschichte mit den Magiern und dem unbekannten neuen Freund, aber ansonsten war es sehr ermüdend zu lesen. Mein Highlight war das Wiedersehen mit Julia und die Szene mit Corrigan am Ende des Buches, die Lust auf mehr in diese Richtung weckt.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Totengrund

Totengrund
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Band 8 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Maura fliegt nach Wymoming um dort an einer Tagung teilzunehmen, wirklich begeistert ist sie darüber nicht, aber als sie einen alten Bekannten trifft, scheint der ...

Band 8 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Maura fliegt nach Wymoming um dort an einer Tagung teilzunehmen, wirklich begeistert ist sie darüber nicht, aber als sie einen alten Bekannten trifft, scheint der Trip nicht mehr allzu schlimm zu sein. Sie erhält eine Einladung zu einem Ausflug und nimmt das Angebot an – doch es wandelt sich zu einem Horrortrip. Sie bleiben mit dem Auto im Schnee stecken, machen sich auf die Suche nach einer Unterkunft, landen in einem kleinen verlassenen Dorf, das ihnen komische Anzeichen für das Verschwinden seiner Bewohner anzeigt und bei einem erneuten „Fluchtversuch“ verletzt sich jemand schwer.
Und es scheint sie jemand genau im Blick zu haben, das sagen zumindest die Fußspuren, die Maura in der Nähe des eingenommenen Hauses gefunden hat…
Die arme Maura hat in diesem Buch viel zu verarbeiten, erst scheint ihre „Beziehung“ zu Daniel den Bach herab zu gehen und dann beginnt der Horror im Schnee. Sie ahnt nicht, das sie mehrfach für tot gehalten wurde und hofft immer, das irgendjemand nach ihr suchen wird.

Jane harrt ohne Maura in Boston aus und muss sich mit ihrer Tochter rumärgern, die so überhaupt nicht gehorchen will. Weder ihr, noch Dean. Als man Daniel Maura schließlich als vermisst meldet, darf Jane in Aktion treten und macht sich mit ihm und Dean auf dem Weg nach Wyoming. Dort glaubt niemand, dass die Ärztin einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist bzw. vermisst wird, sondern, das sie sich eine schöne Zeit mit dem unbekannten Mann von der Überwachungskamera hat. Und dann werden in kurzen Abfolgen Leichen gefunden und jedes Mal wird angenommen, das es Maura ist und Jane muss es nachprüfen. Am Ende scheint es eindeutig zu sein, dass die Kollegin bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist…
Jane macht sich erst wenig Sorgen um die verschwundene Maura, aber als nach und nach Tatsachen, Leichen und komische Personen ans Licht kommen, forscht sie nach. So wie sie es immer tut, als Kollegin und Freundin. Da Jane nur eine kleine Nebenrolle spielt, erfährt man von ihr nicht viel Neues.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Maura, die allerdings den größeren Anteil hat, und Jane, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

„Totengrund“ war für mich eines der besseren Durchschnittsbücher von Tess Gerritssen, aber an „Grabesstille“ (Band 8) kommt es nicht ran. Die Handlung rund um Maura und ihren alten Bekannten Doug in Verbindung mit den Hütten im Schnee und ihren Verfolgern fand ich ganz nett, wenn auch stellenweise nervtötend. Besonders die Damen, die mit waren, waren anstrengend und mussten Doug immer zustimmen. Was Maura immer wieder sauer aufstößt, denn sie ist der Meinung den besseren Weg ausgesucht zu haben. Ein wirklicher Krimi war es aber, so wie auch schon die Vorgänger, in meinen Augen nicht, aber die Schneeszenen, die Landschaft und Rat mit Bear konnten überzeugen.

??? Sterne

Veröffentlicht am 23.06.2018

Rockernacht

Rockernacht
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Inhalt
Der Klub kommt immer zuerst.
Mein ganzes Leben habe ich nach dieser Regel gelebt. Ich war bereit, für den Klub zu sterben, und es hätte mir nicht mal etwas ausgemacht. Die Reapers standen immer ...

Inhalt
Der Klub kommt immer zuerst.
Mein ganzes Leben habe ich nach dieser Regel gelebt. Ich war bereit, für den Klub zu sterben, und es hätte mir nicht mal etwas ausgemacht. Die Reapers standen immer hinter mir und mehr brauchte ich nicht. Dann traf ich sie. Tinker Garrett. Sie ist einfach wundervoll. Sie ist loyal, smart, sie arbeitet so hart … sie hat einen guten Mann verdient. Einen besseren als mich.
Wie sollte ich ihr erklären, dass ich nicht der Mann bin, der ich vorgebe zu sein? Wie sollte sie verstehen, dass ich das alles nur für den Klub tue? Wie könnte ich jemals den Reapers MC verlassen? Wie könnte ich jemals wieder ohne sie leben?
Ich muss eine Entscheidung treffen.
Bald.
(Quelle: Amazon )





Meine Meinung
Band der „Reapers Motorcycle Club“ – Reihe.

Gage hat einen Auftrag und den soll er von seinem Club erfüllen. Für ihn kein Problem, denn der MC steht an erster Stelle, alles wird ihm untergeordnet. Er soll sich um einen anderen Club kümmern, der seit einiger Zeit Probleme macht und sich umhören, sich einschleimen und einen Einblick bekommen. Die perfekte Gelegenheit bietet sich schnell: die Schwester des Anführers bekundet ihr Interesse an Gage und er spielt mit. Sie ist was nettes für´s Bett, aber sehr anstrengend – ganz anders als die unbekannte Frau, die einen „Hausmeister“ sucht. Auch hier wittert der Biker seine Chance und bekommt ein nettes Zimmer und eine gute Aussicht auf seine neue Chefin, die er ganz schön heiß findet…und seinen Fokus in Frage stellt.
Gage war sich immer sicher, das niemals eine Frau sein Leben verändern wird. Doch Tinker kann es und das macht ihm überraschend nicht viel aus. Gage ist ein Biker durch und durch – so jemand wie er würde niemals seine Leidenschaft aufgeben.

Tinker hat sich ihr Leben vollkommen anders vorgestellt, aber eine falsche Entscheidung ihrerseits hat ihr Leben für immer gezeichnet. Jetzt kann sie nur noch das Beste daraus machen, ihrem Vater zur Seite stehen und ihre Backkünste ausleben. Bis sich plötzlich ein Biker für ihr Jobangebot interessiert und sie ihn ziemlich heiß findet. Ihr Leben verändert sich von jetzt auf gleich – seine Freundin ist eifersüchtig auf Tinker und ihr Ehemann sucht wieder vermehrt den Kontakt zu ihr…
Tinker ist eine nette Frau, die sich viel zu viel Sorgen um ihr Alter und ihr Aussehen macht. Sie liebt ihren Job und ist witzig – wenn sie mit ihrer besten Freundin zusammen ist, kann man nur noch grinsen. Eine sympathische Kombination.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Tinker und Gage, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich mag die Bücher der Autorin eigentlich gerne, aber dieses hier war eine Enttäuschung. Die Liebesgeschichte zwischen Gage und Tinker wirkte einfach nur unecht und gestellt – ich konnte keine Gefühle zwischen ihnen erahnen. Es sprühten keine Funken, so wie in den anderen Büchern. Hier ging es höchstens um sexuelle Anziehungskraft. Die Handlung rund um den Club konnte mich ebenfalls nicht begeistern und das Ende war einfach nur furchtbar. Es hatte nichts mit der Geschichte zu tun, dank dem Zeitsprung, und hätte für mich absolut nicht sein müssen.
Leider sehr enttäuschend, aber ich habe es trotzdem gerne gelesen, weil ein paar lieb gewonnene Charaktere dabei waren. Auch wenn es nur am Rande war.

??? Sterne

Veröffentlicht am 23.06.2018

Vicious Love

Vicious Love
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Band 1 der „Sinners of Saint“ – Reihe.

Emilia liebt ihre Arbeit als Künstlerin – am liebsten zeichnet sie Kirschblüten, doch wegen ihrer Schwester muss sie ihren Traum vorerst auf Eis legen. Das unbezahlte ...

Band 1 der „Sinners of Saint“ – Reihe.

Emilia liebt ihre Arbeit als Künstlerin – am liebsten zeichnet sie Kirschblüten, doch wegen ihrer Schwester muss sie ihren Traum vorerst auf Eis legen. Das unbezahlte Praktikum hilft nicht beim Bezahlen der Rechnungen, als muss sich Emilia einen neuen Job suchen. Zwei zieht sie am Land und verliert einen wieder – und an dem Tag trifft sie nach langer Zeit auf Vicious, der ihr einen Job anbietet. Emilia weiß nicht, was sie davon halten soll, denn er war früher nicht sonderlich nett zu ihr…
Emilia war mir zu Beginn sympathisch, da sie alles für ihre Familien tun würde und sie gegen alle verteidigt. Sie lebt ihr Leben und will einfach nur in Ruhe gelassen werden, was sich erledigt als sie Vicious kennenlernt. Beide haben einen Narren aneinander gefressen und können nicht mit und ohne einander.
Vicious war in seiner Kindheit nicht glücklich, die Mutter früh verloren und der Vater findet eine neue Frau, die der Sohn nicht leiden kann. Halt findet er bei seinen drei Freunden und beim Ärgern von Emilia, der Tochter der Haushälterin und des Gärtners. Schon in der Jugend fliegen die Frauen auf ihn und er muss nichts dafür tun – doch eine scheint unerreichbar für ihn zu sein, oder irrt er sich? Jahre später will er Emilia für seinen Rachefeldzug an seiner Seite haben, doch das scheint nicht der einzige Grund dafür zu sein…
Mit Vicious wurde ich überhaupt nicht warm, was hauptsächlich an seiner Persönlichkeit liegt. Seine herabwürdige und herrschsüchtige Art war sein Sargnagel bei mir.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Vicious, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Mich konnte die Story nicht vollkommen überzeugen, was aber an der Rachegeschichte und Vicious lag. Er hat seinen Fokus auf die eine Sache gelenkt und lässt sich von nichts abbringen. Sein Leben scheint keinen anderen Sinn mehr zu haben, bis er Emilia wiedersieht. Sie soll für ihn der Schlüssel sein und wird nur benutzt. Emilia glaubt ihm seinen Wandel, obwohl sie es besser wissen sollte.
Die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich gut, sowie auch die Geschichte um die „alte Liebe“ – bei der hätte ich mir aber gerne mehr Drama / Ärger gewünscht.
Alles in allem eine nette Story mit etwas zu vielen Klischees, aber ich werde die Reihe wohl trotzdem nicht weiterverfolgen, denn die anderen drei Jungs konnten mich nicht für sich begeistern.
??? Sterne

Veröffentlicht am 25.05.2018

The Wife Between Us: Wer ist sie wirklich?

The Wife Between Us
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Vanessa wurde von Richard verlassen und seit dem ist ihre Welt aus dem Gleichgewicht geraten. Sie wohnt bei ihrer Tante und arbeitet als Verkäuferin, was alles andere als leicht ist. Vanessa hat ein Problem ...

Vanessa wurde von Richard verlassen und seit dem ist ihre Welt aus dem Gleichgewicht geraten. Sie wohnt bei ihrer Tante und arbeitet als Verkäuferin, was alles andere als leicht ist. Vanessa hat ein Problem mit dem Alkohol und will ihre Nachfolgerin vor Richard warnen – was ihr mehr schlecht als recht gelingt. Wie weit wird Vanessa wohl gehen, um eine unschuldige Person zu retten?
Vanessa tat mir zu Beginn einfach nur leid – Richard hat dafür gesorgt, das sie psychisch labil wird und niemand ihr Gehör schenkt. Er lässt sie als Trinkern und Versagerin vor seinen Kollegen und Gästen stehen – ihn sieht man als Unschuldslamm, das sich mit Vanessa rumplagen muss. Sie war zu Beginn seine große Liebe, aber am Ende stellte sie sich als Enttäuschung heraus. Doch Vanessa hat eines in dieser Zeit gelernt und das setzt sie gekonnt ein – mein Highlight in ihrer Entwicklung.

Nellie lernt Richard auf einen Flug kennen und verliebt sich in den charmanten Mann. Ihre Mitbewohnerin und Freundin Sam ist alles andere als begeistert Nellies Wahl, aber diese ist unbeirrt. Obwohl sie an ihrem Job als Kindergärtnerin hängt, wird sie ihn in Zukunft nicht mehr ausüben können – so wie auch ihren Kellnerjob. Richard möchte es nicht, Nellie glaubt mit rosaroter Brille seinen guten Absichten und fügt sich ihrem Schicksal. Doch seit sie mit Robert liiert ist, hat sie das Gefühl beobachtet zu werden…die Angst wird immer größer. Bildet sie sich das alles nur ein?
Ich hielt Nellie von Beginn an für die Böse in der Geschichte und ihr „Geheimnis“ hat mich wirklich überrascht. Das hätte ich nicht erwartet.

Richard ist der Mann von Vanessa, der unter dem Verlust seiner Eltern leidet, und engen Kontakt zu seiner Schwester hat. Seine Frauen müssen nett mit ihr umgehen – Kritik nicht erwünscht. Von Berufswegen ist er viel unterwegs und lässt seine Frauen oft alleine, lässt sie aber immer wissen, wo er ist und fragt nach, was sie gerade tun. Auch wenn er nur ein paar Häuser entfernt ist – er will die Kontrolle über seine Frauen.
Wenn sie nicht das machen, was er will, dann lässt er es sie spüren und spielt anschließend wieder den armen Jungen, der keine Eltern mehr hat…
Richard ist mit Abstand der unsympathischste Charakter in diesem Buch – ein richtiger Arsch. Für mich stand außer Frage, das er der Verursacher aller Probleme ist und allen das Leben schwer macht.

Über Emma kann man nicht zu viel verraten, weil man unnötig spoilern würde. Kurz gesagt: sie ist Richards Sekretärin und immer mit dabei. Emma ist auch einer der Punkte, die mir nicht gefallen haben. Sie taucht erst recht spät in der Geschichte auf und ihr Part ist recht schnell erzählt. Für mich hätte es sie nicht wirklich geben müssen, auch wenn sie ein Resultat ist. Man hätte Emma mehr in den Mittelpunkt drängen sollen – vielleicht wäre dann etwas Spannung aufgekommen, die eindeutig gefehlt hat.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Vanessa, Nellie und Emma.

Ich habe mich mit der Geschichte unglaublich schwer getan, da es des öfteren als Thriller betitelt wurde, sodass ich mit einer gewissen Erwartungshaltung ran gegangen bin. Für mich war es am Ende nur ein Buch über ein Beziehungsdrama, das langatmig erzählt wurde. Mit den Charakteren, bis auf Vanessa, wurde ich einfach nicht warm und ich konnte ihre Gedankengänge und Handlungen nicht zwangsläufig so einfach nachvollziehen. Der Klappentext führt auch bewusst in die falsche Richtung, was der Spannung zu Beginn zuträglich war, aber auch schnell für Langeweile sorgte: „Wann taucht Emma endlich auf?“ – das war die Frage, die ich mir fast nach jedem Kapitel gestellt habe.
Ein weiterer Punkt, der mir nicht vollkommen zugesagt hat, waren sie Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart – irgendwann waren sie nur noch ermüdend und hielten einen auf. Das war mein Eindruck.
Alles in allem konnte mich „The Wife Between Us“ nur in Ansätzen überzeugen, was ich wirklich schade fand. Vanessa war einer der Gründe, warum ich das Buch nicht abgebrochen habe – ich wollte wissen, wer sie ist, warum es alles bergab lief und warum sie so einfach davongekommen ist.