Engelsfeuer
EngelsfeuerBand 4 der „Riley Blackthorne – Die Dämonenfängerin“ – Reihe.
Riley und Beck haben sich vorm Kampf geküsst und nun scheinen alle Gefühle unter einer dunklen Decke zu liegen – zumindest bei Beck, der sie ...
Band 4 der „Riley Blackthorne – Die Dämonenfängerin“ – Reihe.
Riley und Beck haben sich vorm Kampf geküsst und nun scheinen alle Gefühle unter einer dunklen Decke zu liegen – zumindest bei Beck, der sie nun meidet. Bis ihr Meister die tolle Idee hat, die beiden zusammen in Becks Heimat fahren zu lassen, damit er sich von seiner Mutter verabschieden kann. Beide Seiten sind nicht sonderlich begeistert, doch sie arrangieren sich miteinander. Als Beck schließlich vom Erdboden verschwunden ist, setzt Riley alles daran ihn zu finden. Sie bekommen ihr kleines Happy End, doch plötzlich möchte Ori wieder im Liebesdreieck mitspielen…
Riley ist immer noch die tapfere Fängerin, die alles für ihre Mitmenschen riskieren würde. Sogar mit Simon arbeitet sie inzwischen zusammen und würde sein Leben retten. Doch ihre große Liebe ist und bleibt Beck, auch wenn seine Mutter versucht Zweifel zu sähen. Am Ende des Buches ist Riley endlich Gesellin, aber es gibt dazu eindeutig zu wenig Seiten. Sie und die Azubis hätte ich gerne häufiger zusammen gesehen.
Beck ist der Engel Ori immer noch ein Dorn im Auge und er ist eifersüchtig. Riley lässt er links liegen und ist angepisst, als sie ihn in die Heimat begleiten soll. Er will ihr die Mutter, die ihr nur anfeindet, und die Stadt, die ihn nicht leiden kann, nicht zumuten. Beck hat Angst, das Riley ihre Meinung über ihn ändert und ein Leben ohne ihn führen will. Doch er sollte Pauls Tochter wirklich besser kennen, die legt sich mit allen an und er merkt plötzlich, wie sehr er sie liebt…
Beck ist in diesem Teil der Geschichte wirklich kein Mann, mit dem man gerne Zeit verbringt. Zu Beginn ist er verbittert, enttäuscht und sauer und erst nach dem Tod seiner Mutter wird er wieder der alte Beck, der Riley vor allem beschützen will. Und seine Seele für sie geben würde. Ich bin gespannt, wie er sich auf seiner weiteren Reise entwickelt – drei Bände habe ich ja noch vor mir.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Riley und Beck, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Wieder eine tolle Geschichte rund um Riley und ihre Dämonen, doch hier lag mir der Fokus etwas zu sehr auf das „Liebesdreieck“ zwischen Riley, Beck und Ori. Die Dämonen und die Fänger drückten etwas zu stark in den Hintergrund, was ich wirklich schade fand. Ansonsten aber klasse und absolut lesenswert!
???? Sterne