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Veröffentlicht am 23.03.2018

It started with a kiss

It started with a kiss
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Band 1 der „Die Sequoia Lake“ – Reihe.

Avery hat ihre Mutter verloren, doch ihre guten Freundinnen nicht. Nach ihrer eignen Nierentransplantation kündigt sie ihren Job und macht etwas vollkommen neues. ...

Band 1 der „Die Sequoia Lake“ – Reihe.

Avery hat ihre Mutter verloren, doch ihre guten Freundinnen nicht. Nach ihrer eignen Nierentransplantation kündigt sie ihren Job und macht etwas vollkommen neues. Sie will Tourgiude in der Natur werden und findet schnell einen Arbeitgeber, der ihr das ermöglichen will. Doch sie hat nicht mit dem Sohn gerechnet, der sie als völlige Fehlbesetzung sieht. Mit guter Arbeit und hilfreichen Ideen kann sie ihn schließlich überzeugen und jagt ihrem Traum nach…und verliebt sich.
Avery ist eine sympathische junge Frau, die man einfach gern haben muss. Sie bringt einen zum Schmunzeln und gleichzeitig auch zum Kopf schütteln. Das sie sich mit ihrem Hintergrund immer wieder zu „gefährlichen“ Aktionen wagt, kann ich allerdings nur bedingt verstehen. Natürlich sagt sie sich „jetzt oder nie“, um jede Sekunde zu genießen, die ihr bleibt. Aber deswegen so kurz nach einer OP eine Komplikation riskieren? Das ist eine schmale Gratwanderung.

Tyson ist nach langer Zeit mal wieder Zuhause, was er ansonsten eher meidet. Schließlich gibt er sich selbst und sein Vater ihm die Schuld für den Tod des Bruders / Sohnes verantwortlich zu sein. Das Zuhause ist gespickt mit Erinnerungen und für Tyson ist es einfacher fort zu bleiben. Doch nun brauchen seine Eltern ihn, denn es steht das Familienunternehmen auf dem Spiel. Nun muss er sich gegen seinen Vater beweisen, alles wieder in richtige Bahnen lenken und sich mit Avery auseinandersetzen, die ihn gehörig durcheinander bringt.
Tyson hat mir während des ganzen Buches zu leid – seine Mutter enthält ihm die Wahrheit vor, die sogar Avery kennt und versucht ihn zu manipulieren. Als er es schließlich erfährt handelt er richtig, lässt sich aber von Avery reinreden und macht einen Fehler. Ich hatte das Gefühl, das niemand auf sein Urteilsvermögen vertraut, sondern das alle ihnen nur so lenken wollen wie sie es gerne hätten.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Tyson und Avery, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

An sich ist es eine schöne Liebesgeschichte vor einer wunderbaren Naturkulisse, aber trotzdem konnte sie mich nicht wirklich fesseln. Die Thematik rund um Averys Liste hat mir gut gefallen, aber dafür fand ich die Liebesgeschichte etwas zu oberflächlich und vorhersehbar. Man spürte zwar die Gefühle der beiden zueinander, aber wirkliche Leidenschaft nicht. Beide trauen sich es sich nicht zu eine Beziehung zu führen, vielleicht liegt es daran. Ein weiterer Punkt, der mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Geschichte rund um den Vater von Tyson. So etwas ist im wahren Leben mehr als fahrlässig. Natürlich ist es hier reine Fiktion, aber leider für mich völlig unrealitisch – ich war die ganze Zeit wütend und hätte am liebsten in die Geschichte eingegriffen und den Übeltäter selbst entfernt. Keine gute Grundlage um eine Geschichte zu genießen.

??? Sterne

Veröffentlicht am 23.03.2018

New York Bastards – In deiner Erinnerung

New York Bastards - In deiner Erinnerung
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Band 2 der „NY-Bastards“ – Reihe.

Butch ist nach dem Bräutigam abgetaucht und auf der dunklen Seite der Stadt unterwegs. Mit seinen Folgen der Verletzung kommt er nicht klar und versinkt im Tabletten- ...

Band 2 der „NY-Bastards“ – Reihe.

Butch ist nach dem Bräutigam abgetaucht und auf der dunklen Seite der Stadt unterwegs. Mit seinen Folgen der Verletzung kommt er nicht klar und versinkt im Tabletten- und Alkoholsumpf. Zu seiner Familie hat er keinen Kontakt mehr und sie haben ihn auch noch nicht gefunden. Erst als ihm ein Mädchen vor die Füße fällt, sieht er sich gezwungen zu handeln, um den Kinderhandel den Riegel vorzuschieben. Das er sich dabei auch mit Vicky auseinandersetzen muss und für die kleine die einzige Bezugsperson ist, hat er sich aber auch nicht gedacht.
Was ist nur aus Butch geworden…das ist wirklich ein Trauerbild. Ein Schatten seiner selbst – er hat sich vollkommen aufgegeben und ist dann angepisst, das sich alle Sorgen gemacht haben und sich die Gruppe seiner Familie weiterentwickelt hat. Butch hat sich selbst für diesen Weg entschieden und muss nun halt die Konsequenzen tragen.

Vicky ist Krankenschwester und hält ihre Geheimnisse gut versteckt, auch wenn eine Kollegin schon etwas ahnt. Aber nicht nachbohrt. Als ein kleines traumatisiertes Mädchen eingeliefert wird, wird sie hinbeordert, da sie möglicherweise dasselbe erlebt haben könnten. Doch Vicky hat nicht mit dieser Art von Mädchen gerechnet – sie ist nur am schreien, lässt sich nicht anfassen und macht allen das Leben schwer. Reden tut sie nicht. Irgendwann bemerkt Vicky den Mantel, mit dem das Kind eingeliefert wurde und gibt es der Kleinen. Es ist sofort Ruhe und Vicky hat schnell eine Vorahnung, wem der Mantel gehören könnte: Butch, den alle für vermisst hielten…
Ich bin mit Vicky leider überhaupt nicht warm geworden und ich kann nicht einmal wirklich begründen, warum ich sie nicht mochte. Sie kam für mich einfach völlig unsympathisch rüber, auch wenn sie sich mit Hingabe um das Kind kümmert.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich abwechselnd aus der Sicht von Butch und Vicky, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Aber es kommen auch noch andere Charaktere zu Wort, die einen Teil aus ihrer Sicht erzählen.

Mir ist der Einstieg in die Geschichte unglaublich schwer gefallen, weil ich Butch die Rolle als „Versager“ einfach nicht abkaufen konnte. Er ist so ein starker Mann und hier wirkte er einfach nur, als hätte er sich aufgegeben. Auch der Teil mit Vicky zu Beginn hat mir nicht zugesagt, was aber hauptsächlich an ihr als Charakter lag. In der ersten Hälfte des Buches wollte ich nach jedem Kapitel abbrechen, weil es mich überhaupt nicht fesseln konnte. Einzig die Geschichte rund um das Kind, bzw. die Hintergründe des Kinderhandels hat mich interessiert.
Die Nebengeschichte rund um Rebecca, die gefallene Staatsanwältin, fühlte sich beim Lesen wie ein Lückenfüller an – was mich sehr gestört hat. Im Nachhinein bin ich aber doch ganz froh, das es drin war, sonst hätte ich noch weniger Sterne geben können.
Das ein paar lieb gewonnene Charaktere aus dem ersten Band auftauchen, hat mir gefallen. Alles in allem konnte mich der zweite Band nicht vollkommen überzeugen, was auch mit daran lag, das ich einen Bösewicht schon früh in Verdacht hatte und dieser sich auch am Ende auch als einer der Mittäter bestätigt hat.

??? Sterne

Veröffentlicht am 23.03.2018

Nachtjägerin

Nachtjägerin
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Band 1 der „Die Welt von Cat und Bones“ – Reihe.

Spade lebt sein Leben und bekommt plötzlich einen Anruf von Denise, die Hilfe braucht. Obwohl er lieber Bones Bescheid sagen sollte, macht er sich selbst ...

Band 1 der „Die Welt von Cat und Bones“ – Reihe.

Spade lebt sein Leben und bekommt plötzlich einen Anruf von Denise, die Hilfe braucht. Obwohl er lieber Bones Bescheid sagen sollte, macht er sich selbst auf den Weg, um Denise zu helfen. Er steht ihr bei und versucht ihr dabei nicht allzu nahe zu kommen, denn er hatte schon immer Gefühle für sie, doch auch Spade ist nur ein Vampir und kann einer Frau nicht ewig widerstehen.
Hach Spade, was ist nur aus dir geworden – ein schlechter Abklatsch aus der Hauptreihe. Mir wurde er einfach nicht sympathisch, denn er wirkte einfach nur high von seinen Gefühlen zu Denise. Er lobt sie über den grünen Klee und hält sie für den Mittelpunkt seiner Welt. Eine Begeisterung, die ich völlig überzogen und aufgesetzt fand und nicht teilen konnte.

Denise trauert immer noch um Randy, ihren Mann, den sie über alles geliebt hat. Bis ein Dämon bei ihr auftaucht und alle Verwandtschaft anschlachtet, damit sie einen ihrer Vorfahren an ihn ausliefert. Zusätzlich kennzeichnet er sie mit einem Mal. Da Denise nicht weiß, an wen sie sich wenden soll und Cat keine Option ist, ruft sie Spade an, den sie anziehend findet. Aber sie darf das ja nicht zulassen, weil sie Randy geliebt und verloren hat. Also macht sie sich mit Spade auf die Suche / Jagd und verliebt sich in den Vampir…
Auch mit Denise wurde ich hier einfach nicht warm, sie hat sich von allen entfernt, für das sie in der Hauptreihe stand. Ihr Gejammer um Randy ging mir unglaublich auf die Nerven und ging dann nahtlos ihr Gejammer über ihr neues Schicksal weiter. Unglaublich nervtötend – ich bin froh, das im nächsten Band eine andere Person die Hauptrolle spielen darf. Denise hätte ich nicht noch einmal ertragen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Denise und Spade, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Nach einer durchwachsenden „Cat und Bones“-Reihe hatte ich die Hoffnung, dass die unterschiedlichen Spin-Off-Reihen besser werden, doch auch die Geschichte um Spade und Denise konnte mich nicht überzeugen. Beides waren Charaktere, die ich in den Vorgängerbüchern wirklich mochte, aber hier fand ich keinen Zugang zu ihnen.
Harmlosigkeiten wurden aufgebauscht und wichtige, bewegende Themen in einem Nebensatz abgehandelt – das kennt man so nicht von der Autorin.
Außerdem fand ich die Geschichte zu vorhersehbar, da es mit dem Gegner so ablief wie bei den unzähligen Cat-und-Bones-Gegnern. Eins zu eins so übernommen, was wirklich schade ist.

?? Sterne

Veröffentlicht am 23.03.2018

Das bisschen Sünde

Das bisschen Sünde
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Annie arbeitet in einer Apotheke und will diese unbedingt übernehmen, wenn der Chef demnächst in Rente geht. Endlich wieder mehr von der Naturmedizin und weniger Chemiekram – so ist ihr Plan. Bis plötzlich ...

Annie arbeitet in einer Apotheke und will diese unbedingt übernehmen, wenn der Chef demnächst in Rente geht. Endlich wieder mehr von der Naturmedizin und weniger Chemiekram – so ist ihr Plan. Bis plötzlich eine neue Mitarbeiterin vor der Tür steht und den Chef um den Finger wickelt. Auf einmal steht Annie im Fokus zu klauen und psychisch nicht in der Lage zu sein, ihren Job auszuüben. Nebenbei hat Annie auch im Liebesleben einige Probleme – ihre Jugendliebe ist der neue Tierarzt, der ein Arschloch ist, und ihr Blind Date für das Klassentreffen entpuppt sich als Parallelklassenschüler aus dem gleichen Jahrgang…Zeit den Männern abzuschwören und ins Kloster zu gehen.
Zu Beginn war mir Annie wirklich sympathisch, da sie ein unglaublich lustiger und ironischer Mensch ist. Und sie mir Leid tat – so eine Mutter ist wirklich anstrengend. Doch im Lauf der Kapitel wurde mir Annie immer unsympathischer, da sie immer mehr ins Lächerliche und Albernde abglitt. Man konnte sie einfach nicht mehr ernst nehmen und verdrehte irgendwann nur noch die Augen über ihre Unfähigkeit.

Der Schreibstil war leider überhaupt nicht meins und mir fiel das Lesen schwer – ständig wird etwas wiederholt und insgesamt zog es sich wie zähes Kaugummi.

Insgesamt hat mir die Geschichte leider überhaupt nicht gefallen, weil es alles so überdramatisiert und fernab der Realität klang. Es war einfach von allem zu viel. Die Handlung rund um Max, die alten Klassenkameraden, der Apotheke und die fehlende Liebe konnte mich überhaupt überzeugen. Auch die Katzen wirkten deplatziert.
Einzig die Kapitel um die Nonnen und die Zeit im Kloster waren halbwegs interessant, sowie auch die Zeit mit der Mutter im Kloster und die Lästereien der zwei anderen weiblichen Gäste.

?? Sterne

Veröffentlicht am 23.03.2018

Shadows – Ricco

Ricco
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Band 2 der „Shadows“ – Reihe.

Ricco ist der Bruder von Stefano, dem Chef der Familie – auf sein Wort hören alle, denn der Mutter stehen alles ablehnend gegenüber. Der Vater vergnügt sich mit anderen. ...

Band 2 der „Shadows“ – Reihe.

Ricco ist der Bruder von Stefano, dem Chef der Familie – auf sein Wort hören alle, denn der Mutter stehen alles ablehnend gegenüber. Der Vater vergnügt sich mit anderen. Das Ricco ein dunkles Geheimnis in sich trägt, weiß niemand, bis er es schließlich sagen muss. Er glaubt, das Mariko zu seiner Ermordung geschickt worden ist. Aus Asien zu ihnen nach Amerika. Doch er will sie für sich haben, denn er glaubt, das sie seine große Liebe ist.
Ich habe fast das gesamte Buch dazu gebraucht, um Ricco zumindest ein wenig sympathisch zu finden. Er ist ein unglaublich kalter, egoistischer Mensch, dem es egal ist, ob er stirbt oder nicht. Dieser Wesenszug ändert sich erst im Laufe der Geschichte und der Gewichtung Marikos in seinem Leben. Auch wenn er sich verändert, machte es ihn für mich nicht wirklich sympathischer. Leider.

Mariko ist gekommen um Ricco auszulöschen und tarnt sich als neues Fesselobjekt, das in die Fußstapfen der Mutter treten möchte. Schlauer Schachzug, aber sie fliegt schneller als erwartet auf und hat auch nicht mit den Gefühlen gerechnet, die sich bei Ricco fühlt.
Sie würde alles dafür tun, um ihren Bruder zu retten…auch sich mit dem angeblichen Feind zu verbünden und eine neue Familie zu bekommen.
Mariko war mir zu Beginn etwas zu sehr eine graue Maus, was sich aber schnell geändert hat, als man hinter ihre Fassade geschaut hat. Sie ist eine Killerin, über Jahre geformt und auf einer Mission. Von ihrer „zweiten“ Familie wird sie nicht akzeptiert (die erste wurde ermordet) und als Sündenbock dargestellt, der den Bruder verstümmelt hat, damit er nicht besser wird als sie selbst.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Ricco und Mariko, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich habe den ersten Band der Reihe nicht gelesen und ging vollkommen unwissend an die Reihe ran, was mich aber nicht gestört hat. Man versteht trotzdem alles ohne Probleme. Die Thematik um die Gestaltwandler hat mir unglaublich gut gefallen, sowie auch die Rückblicke in Riccos China Zeit und die Geschichte um die junge Frau, die bei der Familie Unterschlupf findet. Auch Marikos Hintergrund Geschichte fand ich interessant, aber das war es auch schon. Die Liebesgeschichte zwischen Ricco und Mariko konnte ich ihnen einfach nicht abkaufen, da ich überhaupt keine Gefühle beim Lesen spürte – es klang wie eine nüchterne Geschäftsbeziehung mit Sex. Und von dem mehr als genug, das man ohne Probleme Passagen überspringen konnte. Die möglicherweise vorhandenen Gefühle konnten von der Autorin nicht transportiert werden. Außerdem fand ich die Handlung rund um das Fesselthema vollkommen uninteressant beschrieben, sodass es mich mehr gelangweilt hat als alles andere.
An sich ist das Grundthema rund um die Gestaltwandler, die nach und nach ihre große Liebe finden, ganz nach meinem Geschmack, aber hier gab es zu wenig Gefühl bezüglich der Liebe (ganz im Gegensatz zu dem Familienbund) und viel zu viele Längen innerhalb der Geschichte – einige Passagen hätten gekürzt werden können und ich hätte nichts vermisst.

??? Sterne