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Veröffentlicht am 10.03.2018

Love at Third Sight

Love at Third Sight
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Band 2 der „Las Vegas“ – Reihe.

Joleen hat kein Glück mit Männern und konzentriert sich aktuell nur auf ihr Studium, das kurz vorm Abschluss steht. Wenn sie an die Fahrt mit Mike denkt, hat sie schon ...

Band 2 der „Las Vegas“ – Reihe.

Joleen hat kein Glück mit Männern und konzentriert sich aktuell nur auf ihr Studium, das kurz vorm Abschluss steht. Wenn sie an die Fahrt mit Mike denkt, hat sie schon fast keine Lust mehr auf den Trip zu ihrer besten Freundin und seiner Schwester. Aber andererseits freut sie sich auch ein wenig darauf, das sie Mike wiedersieht, der neuerdings komische Gefühle in ihr auslöst. Für sie ist es verwirrend, aber zum Glück ist Mike immer noch der Blödmann, der sie zur Weißglut bringt…auch wenn er ab und zu etwas verfängliches zu ihr sagt.
Joleen macht einen sympathischen Eindruck – sie liebt ihre Familie, ihre Freundin und ihre kleine Patentochter und würde alles für sie tun. Ihr Gefühlschaos bezüglich Mike macht ihr zu schaffen und sie weiß nicht, wie sie ihre Gefühle ausstellen soll. Doch nach der ersten gemeinsamen Nacht ist alles anders, auch wenn sie sich nun gegenüber ihrer besten Freundin verstellen muss.

Mike liebt Frauen und gibt gerne mit seinen Nächten und Erfahrungen an, besonders Joleen kann er damit wunderbar nerven. Doch er macht es aus einem ganz bestimmten Grund – er hat Gefühle für sie, möchte sie ihr nur nicht zeigen, da er auf die richtige Situation wartet…
Bei Mike brauchte ich fast die Hälfte des Buches bis ich mit ihm warm wurde. Aus ihm wird man nicht wirklich schlau, weil man wenig Einblick in sein Inneres bekommt.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Joleen, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mir hat aber die Sicht von Mike gefehlt, da ich mir bei ihm nie sicher war, was in seinem Kopf angeht und wie er wirklich zu allem steht.

Ich mag diese Art von Geschichten (Freundin verliebt sich in ein Geschwisterteil der besten Freundin usw.) ja meistens immer sehr gerne und auch hier war es nett zu lesen. Aber leider auch sehr vorhersehbar, da es keine großen Überraschungen gab.
Joleen und Mike standen nie vor einer größeren Herausforderung oder mussten ein Problem gemeinsam lösen. Dazu kam, das man die Gefühle von Mike erst recht spät zu fassen und bemerken bekam.
Eine nette Liebesgeschichte für Zwischendurch.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 10.03.2018

Küsse zum Dessert

Küsse zum Dessert
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Toni hat keine Lust auf das spießige Landleben ihrer adligen Eltern und geht stattdessen lieber ihren eigenen Weg. Wohnt in einer kleinen Wohnung in Hamburg und arbeitet in der Werbebranche – Geld von ...

Toni hat keine Lust auf das spießige Landleben ihrer adligen Eltern und geht stattdessen lieber ihren eigenen Weg. Wohnt in einer kleinen Wohnung in Hamburg und arbeitet in der Werbebranche – Geld von den Eltern nimmt sie nicht an. Doch mit ihrer freizügigen und wenig angepassten Art kommt sie beim Chef nicht gut an. Als sie einen Kollegen beschuldigt ihre Entwürfe geklaut zu haben, woran sie selbst Schuld ist, bekommt sie eine letzte Chance. Auch in ihrem Liebesleben läuft nichts rund – die spontane Pauschalreise mit Klemens wird ein Reinfall und der charmante Mann mit den Eintrittskarten entpuppt sich als Blender…
Toni hat mich mit ihrer naiven und leicht dümmlichen Art unglaublich genervt. So jemanden kann man leider nicht ernst nehmen und ich frage mich wirklich, wie sie bisher durchs Leben gekommen ist. Ich wurde nicht mit ihr warm.

Phillipp ist der Nachbar von Toni und gleichzeitig auch ein guter Freund, der immer mal wieder auf Napoleon aufpasst. Er arbeitet meistens von Zuhause und schwärmt anscheinend für Nele, eine Freundin von Toni, und geht mit der anderen Freundin Pia ab und zu laufen. Doch am meisten Zeit verbringt er an den gemeinsamen Kochabenden mit Toni…
Phillipp konnte ich als Charakter überhaupt nicht greifen, da er mir viel zu oberflächlich bleib. Man bekam zwar ein paar Informationen zu ihm, aber ich hatte nie das Gefühl, das er echte Gefühle zu irgendjemanden hatte. Ich konnte ihm nicht abkaufen, das er sich in Toni verliebt hat.

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird nur aus der Sicht von Toni, was einen kleinen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

„Küsse zum Dessert“ hat mir leider überhaupt nicht gefallen, denn die Geschichte ist vorhersehbar und oberflächlich gehalten. Man spürt an keiner Stelle innerhalb des Buches die Liebe zwischen Phillipp und Toni, sodass dass die plötzliche Beziehung völlig aus der Luft gegriffen wirkt. Die Geschichte mit der Familie von Toni war ganz nett, so wie auch die kleinen Nebenpassagen mit Napoleon, aber nicht zwingend notwendig.
Mein Highlight waren die Szenen mit Frankenstein, das brachte mich wenigstens zum Schmunzeln.
Keine Lese- oder Kaufempfehlung von mir.

?? Sterne

Veröffentlicht am 10.03.2018

Hell´s Knights – Befreiung

Hell's Knights - Befreiung
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Band 1 der „MC Sinners“ – Reihe.

Addison hat keine glückliche Kindheit gehabt und war den Süchten der Mutter hilflos ausgesetzt. Sie hat sich nicht für ihre Tochter interessiert und hat ihren Zuhälter ...

Band 1 der „MC Sinners“ – Reihe.

Addison hat keine glückliche Kindheit gehabt und war den Süchten der Mutter hilflos ausgesetzt. Sie hat sich nicht für ihre Tochter interessiert und hat ihren Zuhälter / Drogenlieferanten alles gestattet, nur damit sie an den nächsten Rausch kommt. Der Vater von Addison ist ein Biker und war laut der Mutter nie an ihr interessiert. Nun ist die Mutter tot und Addison steht alleine da. Zusätzlich auch noch auf der Flucht vor dem Zuhälter der Mutter, der noch eine Rechnung mit ihr offen hat. Also macht sich Addison auf den Weg zu ihren Vater und will erst etwas Geld verdienen und sparen, bevor sie weiterzieht. Doch sie hat nicht mit ihrem Vater und Cade gerechnet…
Addison ging mir mit ihrer Art sehr auf die Nerven, auch wenn sie an guten Tagen wie eine sympathische junge Frau wirkte. Bei Regeln wird sie zur Furie und ist grundsätzlich immer dagegen. Vieles kann man mit Sicherheit auf ihre schwere Kindheit und Jugend zurückführen, aber der größte Part ist Trotz. So wirkte es zumindest auf mich.

Cade gefällt die junge Tochter seines „Bruders“ wirklich gut und er beansprucht sie schnell für sich – auch wenn sie das gar nicht möchte. Immer wieder sucht er den Kontakt und kommt ihr näher als ihr lieb ist. Bis sie es schließlich nicht mehr aushalten und den Gefühlen nachgeben…doch ein falsches Wort und es ist vorbei. Und dann kommt noch ein weiter Bikerclub ins Spiel, der Addison auffinden soll und gleichzeitig eine offene Rechnung mit Cade begleichen kann.
Cade war mir von Beginn an sympathisch, auch wenn seine Art ab und an anstregend sein kann. Er will immer der Boss sein und akzeptiert kein nein. Cade läuft ihr auch nicht nach, wenn sie wieder Mist baut. Addison soll sich ihre Fehler selbst eingestehen und sich dann entschuldigen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Addison, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mit hat „Hell´s Kinght – Befreiung“ gut gefallen und ich habe das Buch fast in einem Zug verschlungen. Man will einfach wissen, wie es auf der nächsten Seite weitergeht. Trotzdem gab es aber ein paar kleine Punkte, die mir nicht gefallen haben – z.B. die Geschichte mit dem eifersüchtigen Betthäschen, da war einfach klar, das sie am Ende den entscheidenden Tipp gibt. Zusätzlich fand ich es auch etwas befremdlich, dass der Vater mit ehemaligen Schulkameradinnen der Tochter schläft.
Alles in allem aber eine klasse Start der Reihe – ich freue mich schon auf die weiteren Geschichten!

???? Sterne

Veröffentlicht am 10.03.2018

Nauti Deceptions

Nauti Deceptions
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Band 5 der „The Nauti Boys“ – Reihe.

Rouge hat ihren Job als Lehrerin geliebt und nun liebt sie ihren Job in der Bar und im Restaurant ihrer Freundin. Doch sie merkt auch immer wieder, wie schwer es ist ...

Band 5 der „The Nauti Boys“ – Reihe.

Rouge hat ihren Job als Lehrerin geliebt und nun liebt sie ihren Job in der Bar und im Restaurant ihrer Freundin. Doch sie merkt auch immer wieder, wie schwer es ist eine Walkers in der Gegend zu sein. Doch dank eines Freundes ihres Vaters hat sie gelernt sich durchzusetzen. Nur ein Ziel hat sie noch nicht erreicht, den Polizisten Zeke in ihr Bett zu bekommen. Jahrelang hat sie es versucht und als sie aufgibt hat er plötzlich Interesse an ihr und zeichnet sie deutlich als sein Eigentum. Doch will er wirklich sie oder hält er sie nur wegen der Ermittlung so dicht an sich?
Rouge ist eine taffe junge Frau, die sich von nichts unterkriegen lässt. Man muss sie einfach ins Herz schließen und man leidet auch bei jeder Abfuhr von Zeke mit.
Was sie für mich auch so sympathisch macht, ist ihr Dickkopf. Sie lässt sich weder von Freunden, noch von Zeke etwas sagen – sie macht das, was für sie am sinnvollsten ist. Auch wenn es nicht immer das richtige ist.

Zeke hat schon lange Gefühle für Rouge, die erst die Lehrerin seines Sohnes war, und die jetzt die Chefin der Bar ist. Er will sie unbedingt in seinem Bett, doch er hat Angst sie zu „vernichten“ mit seinen Neigungen. Also geht er lange Jahre auf Abstand und erst als ihn Ermittlungen dazu drängen in engeren Kontakt mit den Walkers zu treten, geht er auf´s Ganze und holt sich das was er will. Aber immer noch nicht mit voller Leidenschaft…
Zeke sieht sich selbst als alten Mann, der aber noch gut in Schuss ist und gerne mit Frauen die Nächte verbringt. Doch das Herzstück seiner Fantasien ist Rouge, die er sich am Ende trotz Schwierigkeiten auch schnappt. Nebenbei muss er sich mit seinem Kollegen und Freund Gene auseinandersetzen, dem er nicht sonderlich traut. Außerdem ist der Heimatschutz mit einem suspendierten Agenten immer in seiner Nähe und will das Netzwerk endlich entlarven. Und dabei spielen Zeke, Gene und einige andere Männer eine wichtige Rolle.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Rouge und Zeke, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat die Liebesgeschichte gut gefallen, auch wenn ich sagen muss, das mir Zekes Gerede wegen seiner Neigungen und die Angst Rouge damit zu verderben, ziemlich auf die Nerven ging und in der Geschichte nie so rüber kam, wie es hätte sein können.
Außerdem hatte mir der Krimianteil viel zu viele Längen – man hätte einiges wirklich weglassen können, da es nicht zu Ziel geführt hat. Die Auflösung am Ende war mir suspekt und ich konnte nicht vollkommen nachvollziehen, warum es jetzt auf einmal so schnell für alle gefährlich wurde.
Trotzdem aber eine tolle Geschichte, die mir gefallen hat.

???? Sterne

Veröffentlicht am 10.03.2018

Die Mitternachtsschwestern

Die Mitternachtsschwestern
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Charity und ihre zwei Schwestern Hope und Faith sind unzertrennlich und sie schwärmen alle für die Unterwasserwelten, welche Faith innen Nahe gebracht hat. So kommen sie einen Sommer, als sie noch Kinder ...

Charity und ihre zwei Schwestern Hope und Faith sind unzertrennlich und sie schwärmen alle für die Unterwasserwelten, welche Faith innen Nahe gebracht hat. So kommen sie einen Sommer, als sie noch Kinder waren, mit Niall in Kontakt. Es entsteht eine Freundschaft, die an einem Abend Jahre später in die Brüche geht. Jeder geht seinen eigenen Weg, bis Charity ihren Job verliert und wieder zurück in die Heimat geht. Dort muss sie dann wieder bei ihrer Schwester Hope im Café helfen um überhaupt Geld zu haben und plötzlich steht auch Niall wieder vor der Tür. Darauf folgen viele turbulente Jahre, die von einer Tochter und einem Ehemann gekrönt sind. Und dann passiert das folgenschwere Schiffsunglück…
Charity hielt ich zu Beginn für recht oberflächlich, doch im Laufe der Kapitel konnte sie mich von sich überzeugen, auch wenn ich einige Schritte immer noch nicht vollkommen verstehe. Sie ist eine Meisterin darin, sich eine Fassade aufzuerlegen, damit niemand sieht, wie es in ihrem Inneren aussieht. Wer sie verletzt hat oder welche Geheimnisse sie in sich trägt. Am Ende hat sich mich wirklich überrascht.

Willow ist die Tochter von Charity und ist bei ihrer Tante Hope aufgewachsen, die ihr aber nie sonderlich nahe stand. Weswegen beide irgendwann getrennte Wege gegangen sind und nur zu besonderen Anlässen miteinander reden. Doch je mehr Willow über ihre Mutter, ihren Vater und Niall herausfindet, desto „enger“ wird auch der Kontakt zur Tante, auch wenn diese einige Informationen und Geheimnisse zurückhält.
Ansonsten ist Willow das ganze Jahr über als Berufstaucherin unterwegs.
Was wird Willow wohl alles über ihre Familie rausfinden? Wird sie ihre Eltern in einem anderem Licht sehen?
Willow war mir von der ersten Seite an sympathisch und das hat sich auch die gesamte Zeit nicht mehr geändert. Die Einladung von Niall hat sie zu einem Wadenbeißer gemacht, der einfach nicht loslassen kann. Sie bereist die Orte, an denen die Mutter war und versucht ihrer Vergangenheit auf die Schliche zu kommen. Willow will wissen, warum es „N & C“ als Zeichen gibt, und welche Rolle möglicherweise ihr Vater gespielt hat.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen von Charity und Willow, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat die Familiengeschichte unglaublich gut gefallen, was einerseits an der interessanten Thematik der Unterwasserwelt und der verschiedenen Orte lag, und andererseits an den Charakteren und der Thematik bezüglich der Familiengeheimnisse lag. Beides konnte mich fesseln und dazu noch die zwei Zeitebenen mit den unterschiedlichen Sichtweisen, einfach klasse.
Doch leider muss man sagen, das es innerhalb der einzelnen Erzählungen auch schon mal etwas langatmig werden konnte, sodass wirklich dranbleiben musste, um über diesen Punkt hinwegzukommen. Ansonsten gab es von Beginn bis zum Ende immer wieder ein paar Spannungsbögen.
Eine lesenswerte Familiengeschichte!

????,5 Sterne