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Veröffentlicht am 07.02.2018

Über uns der Himmel

Über uns der Himmel
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Kate ist Musiktherapeutin und hat sich nie von dem Tod ihres Mannes Patrick erholen könnten. Sie hängt in der Vergangenheit fest und kann trotz eines neuen Mannes und einer zweiten Heirat nicht nach vorne ...

Kate ist Musiktherapeutin und hat sich nie von dem Tod ihres Mannes Patrick erholen könnten. Sie hängt in der Vergangenheit fest und kann trotz eines neuen Mannes und einer zweiten Heirat nicht nach vorne schauen. Alles wird miteinander verglichen und die Träume zeigen ihr ein perfektes Leben mit Pat und ihrer gemeinsamen Tochter. Natürlich kommt Dan, der neue Partner, immer schlechter weg. Für Kate sind die Träume die neue Realität und sie lernt die Gebärdensprache um sich mit ihrer Tochter zu unterhalten – dort trifft sie auf Andrew, mit dem sie später auch zusammenarbeiten will. Im Laufe der Zeit lebt Kate nur noch für die Träume…
Mir war Kate leider vollkommen unsympathisch, denn sie verletzt mit ihrer Art jeden, der um sie herum ist. Unbeabsichtigt. Sie verändert sich durch die Träume so sehr, das sie auch mich irgendwann nur noch wie ein kopfloses Huhn gewirkt hat.

Patrick ist der erste Mann von Kate und kommt bei den Anschlägen vom 11. September 2001 ums Leben. Man lernt ihn zu Beginn nur in einer kurzen Sequenz kennen, doch er wirkt sehr nett. Im Laufe der Geschichte begegnet man ihm in den Träumen von Kate wieder und anscheinend ist der immer noch so ein toller Mann wie zu Beginn.
Pat scheint sich nicht verändert zu haben, was mich doch sehr stutzig gemacht hat. Kate hebt ihn in ihren Träumen in den Himmel und sieht alles durch die rosarote Brille.
An sich wirkt er für einen Toten sehr nett.

Dan ist der neue Partner und Verlobte von Kate – der erste Mann nach Patrick. Die beiden sind seit einigen Jahren ein Paar und haben sich kaum bis gar nicht gestritten, bis jetzt. Mit jeden Tag werden die Differenzen größer – was nur an Kate liegt. Sie kommt jeden Tag mit etwas neuem an oder ist in sich verschlossen und redet überhaupt nicht. Mit jedem Traum versucht sie Dan mehr zu einem Patrick werden zu lassen und scheitert. Dan ist Dan und möchte nicht immer mit einem Toten verglichen werden. Es kommt zur einzigen logischen Konsequenz…
Mir tat Dan die gesamte Zeit so unglaublich leid, denn Kate hat ihm alles nur vorgespielt. Wenn auch möglicherweise unbewusst, aber sie ist nach den Träumen nicht mehr ehrlich zu ihm und hängt sich an Kleinigkeiten auf. Ihr Einstellung und seine Einstellung zu Kindern passen nicht zusammen, aber wenn wundert es? Nie hat Kate etwas in diese Richtung erwähnt und plötzlich kommt der Sinneswandel, in einem Alter in dem das Thema schon längst hätte geklärt werden sollen. Bis dahin hatte sie fast 20 Jahre Zeit und konnte sich überlegen, was sie will und sie verschwendet keinen Gedanken daran.
Wenn ich an Dans Stelle gewesen wäre, hätte ich sie viel schneller verlassen.

Andrew arbeit in einer sozialen Einrichtung und lebt für seinen Job und die jungen Kinder, die er betreut. Einige von ihnen sind gehörlos und er unterrichtet ehrenamtlich Erwachsene oder jüngere Menschen, die die Gebärdensprache gerne lernen möchten. Dort trifft er auf die talentierte Kate, mit der er sich anfreundet und von seiner Arbeit erzählt. Wenige Zeit später arbeiten sie zusammen und feiern erste Erfolge.
Andrew scheint ein netter Kerl zu sein, doch wirklich sympathisch ist er mir nie geworden. Er beteuert zwar immer, das er Kate nicht als kostenlose Musiktherapeutin haben will, sondern es nur einfach mal versuchen will, doch die Masche konnte ich ihm einfach nicht abkaufen. So nett er auch sein mochte.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Kate, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich habe bisher nur Gutes über die Autorin gehört, da ich und gehypte Bücher selten zusammenpassen, wollte ich keines ihrer Werke gelesen. Doch als mir „Über uns der Himmel“ als Mängelexemplar über den Weg lief, habe ich es gekauft und direkt gelesen.
Und bin wieder um einen Erfahrungswert reicher: es hat mir nicht gefallen.
Im Klappentext wird nur ein Traum erwähnt, doch im Buch beinhalten diese Träume fast ein Drittel des gesamten Inhaltes. Und das ist der Knackpunkt – ich mag diese Art von Bücher mit diesen ganz bestimmten realistischen Träumen überhaupt nicht. Für mich ist das viel zu unrealistisch und zu weit weg. Sie tun ja auch leider nichts für Kate, denn sie binden die Frau an sich. Von Dan an die Erinnerung an Patrick, dann an die Gebärdensprache und an das junge Mädchen, das sie unbedingt haben will. Das ist für mich kein Weiterleben, sondern ein Leben in der Vergangenheit, denn jeder Schicksalsschlag lässt sie wieder in ihre alte „Trauerrolle“ zurückfallen.
Das Ende war für mich keine Überraschung, das hatte ich mir schon schnell gedacht, als eine Person in ihr Leben trat.
Meine Lieblingsstellen waren die Passagen in denen Kate als Musiktherapeutin tätig ist. Egal, ob es mit ihren Klienten oder in der ehrenamtlichen Arbeit mit dem gehörlosen Kindern war. Da spürte man ihre große Leidenschaft und ihren starken Willen zu jedem Kind durchzudringen und ihm (oder ihr) zu helfen. Wirklich beeindruckend.

?? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Black-Angel-Chroniken – Im Zeichen des schwarzen Engels

Black-Angel-Chroniken - Im Zeichen des schwarzen Engels
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Reagan weiß schon fast selbst nicht mehr, wer sie selbst ist und welches ihre viele Rollen sind. Alle haben sich ineinander verschmolzen und sie sich selbst verlieren lassen. Seitdem sie vier Jahre alt ...

Reagan weiß schon fast selbst nicht mehr, wer sie selbst ist und welches ihre viele Rollen sind. Alle haben sich ineinander verschmolzen und sie sich selbst verlieren lassen. Seitdem sie vier Jahre alt ist, bereiten die Eltern sie mit täglichem Training und Sommercamps in allen möglichen Ländern der Erde für ihr Leben nach der Schule aus. Natürlich wird sie die zweite Generation Black Angel in ihrer Familie – zumindest wenn es nach den Eltern geht. Lange sah Reagan das ebenfalls so, doch nun möchte sie auch studieren. Zwar damit auch Leben retten, allerdings auf eine ungefährliche Art und Weise. Nur kann sie sich gegen ihre Eltern und die Tradition stellen?
Ich brauchte einige Kapitel bis ich mit Reagan warm geworden bin – zu Beginn fand ich sie leider vollkommen unsympathisch, aber zum Glück konnte sie mich im Laufe der Kapitel für sich gewinnen. Was mich aber verwundert hat, sind ihre kindischen Reaktionen. Sie genießt eine der besten Ausbildungen der Welt und kann nicht vernünftig argumentieren und Probleme aus dem Weg schaffen? Mit ihren Reaktionen zeigt die deutlich, das sie nicht die richtige Person für diese Art von Job ist.

Luke wohnt in der Nachbarschaft und Reagan hat sich mit ihm und seiner kleinen Schwester angefreundet. Besonders ihn und Reagan verbindet eine enge Freundschaft, die sich im Laufe der Zeit wandelt. Beide haben heimlich Gefühle für einander, halten sie aber aus unterschiedlichen Gründen für sich. Nach dem Abschluss geht Luke zur Army und folgt damit dem Weg seines Vaters. Schon seit geraumer Zeit geht er zu Camps und Vorbereitungen. Er will dem Land und den Leuten dienen.
Luke war mir sofort sympathisch – er ist der nette Junge von nebenan, der für seinen Wunschberuf brennt und weiß, was er will. Auch im Bezug auf Reagan – in ihren schlimmsten Stunden lässt er sie nicht hängen und das ist schön.

Die Eltern von Reagan waren mit die unsympathischsten Charaktere in diesem Buch – Personen wie sie sollten keine Kinder haben. Für sie steht der Job im Vordergrund und um das Kind kümmern sich andere. Sie zwingen sie diese Bahn einzuschlagen und Reagan darf nichts machen, was nicht zur Ausbildung gehört. Sie möchte zum Cross-Country-Team und darf nicht – weil es nicht für ihre Zukunft wichtig ist. Die Eltern hören nicht auf das Kind und das hat mich so unglaublich wütend gemacht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Reagan, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich glaube, das ich mit einer falschen Erwartungshaltung an das Buch herangegangen bin – der Klappentext hat mich auf eine etwas andere Geschichte hoffen lassen. Für mich hätte der Fokus mehr auf Reagans „Ausbildung“ (über die Jahre verteilt, vielleicht mit Rückblenden o.ä.) liegen sollen, stattdessen hat man einen Einblick in das Leben einer Jugendlichen bekommen, die mit ihrem Leben und ihren Gefühlen überfordert ist.
Erst als die Eltern verschwinden kommt die Reagan zum Vorschein, auf die ich das gesamte Buch gewartet habe. Die Geschichte nimmt an Tempo und Action zu, ebenfalls so, wie ich es mir von Beginn an gewünscht hätte. Für einen Punkt muss ich die Autorin wirklich loben – das Ende der Entführung. Nicht jeder wagt diesen einen Schritt, der mir so gut gefallen hat. Nicht alle bekommen ein Happy End.
Die erste Hälfte des Buches war schwach, aber die zweite dafür umso besser. Das Ende ist offen und ich rechne fast damit, das es irgendwann eine Fortsetzung geben könnte. Ob ich sie lesen würde, bleibt aber fraglich.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Das Weihnachtsgeschenk

Das Weihnachtsgeschenk
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Short Thriller mit Lincoln Rhyme und Amelia Sachs.

Lincoln mag Weihnachten nicht besonders, besonders weil sein Betreuer es so feiert.
Als die Anfrage von Carly kommt, nimmt er sie zwar widerwillig an, ...

Short Thriller mit Lincoln Rhyme und Amelia Sachs.

Lincoln mag Weihnachten nicht besonders, besonders weil sein Betreuer es so feiert.
Als die Anfrage von Carly kommt, nimmt er sie zwar widerwillig an, doch innerlich freut er sich auf den Fall. Zusammen mit Amelia macht er sich an die Ermittlungen und schnell bekommen sie eine Spur…
Lincoln wirkt auf den ersten Blick sehr speziell und ich weiß noch nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Trotzdem ist er aber ein interessanter Charakter, deren Geschichte ich gerne erfahren möchte.

Amelia ist die Partnerin von Lincoln und übernimmt die „Außenaufgaben“, die er nicht erledigen. Am Tatort ist sie seine Augen und steht immer wieder mit ihm in Kontakt. Doch auch sie selbst schließt Schlüsse und bringt den Fall voran. Sie ist immer Mitten im Geschehen und hilft auch bei Festnahmen…
Amelia ist der Knaller! Ich freue mich schon auf die Geschichten mit ihr.

Es war mein erstes Buch mit Rhyme und Sachs und ich wollte mal testen, ob die Chemie passt, denn ich wollte in diesem Jahr noch mit ihrer Reihe starten. Die gute Nachricht: ich möchte mehr von den beiden lesen und bin froh, wieder einen guten Deaver lesen zu können. Mich hat die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite gut gefallen und mit dem Täter hätte ich nicht gerechnet. Allerdings hätte die Geschichte für mich ein paar Seiten mehr haben können – das Ende kam ein wenig plötzlich.
Eine gute Chance für Leser, die sich mal an Deaver austesten möchten.

???? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Unfehlbar

unfehlbar
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Daniel Madsen ist der beste Plotter des FBIs in Amerika und muss natürlich auch in diesem Fall ermitteln. Er fährt quer durch die Stadt zu den Feministinnen, fliegt zu der Hauptzentrale der NeChristo Kirche, ...

Daniel Madsen ist der beste Plotter des FBIs in Amerika und muss natürlich auch in diesem Fall ermitteln. Er fährt quer durch die Stadt zu den Feministinnen, fliegt zu der Hauptzentrale der NeChristo Kirche, die gegen die Dolls ist, und arbeitet mit den Kollegen der Sicherheitskamaragruppe eng zusammen. Immer auf Achse und auf der Suche nach Spuren – nach und nach lichtet sich das Bild. Doch Madsen gerät selbst in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Vielleicht ist er sogar an dem Anschlag beteiligt gewesen?
Madsen war für mich als Person und Charakter nicht fassbar. Man erfährt nichts über ihn als Menschen und erlebt ihn nur als Ermittler. Und das mal schlecht, mal besser. Er war eine leere Hülle von einem Menschen.

Shari ist eine der Polizistinnen, die als Kameramänner und -frauen angestellt sind, um den den Kameras die Straßen und die Stadt sicherer zu machen. Wenn etwas passiert, sichten sie das Bildmaterial und erstellen Bilder / Sequenzen von dem Täter, verfolgen ihn auf seinem Fluchtweg und tragen dadurch viel Verantwortung. Shari verliert bei dem Anschlag einen Kollegen, in den sie verliebt war. Um die Ermittlungen nicht verlassen zu müssen, hält sie den Mund, und freundet sich mit Madsen an. Am Ende machen sie sogar gemeinsame Sache und bringen sich in Gefahr…
Shari war die einzige Person, die man in dieser Geschichte näher kennengelernt hat. Sie hat auch ein Privatleben und lebt nicht nur für ihren Job. Trotzdem hat man aber nur sehr wenig über den Charakter der Person erfahren. Bei ihr war ich mir nie sicher, was sie alles weiß und was sie bewusst zurückhält um nicht in Ungnade zu fallen. Am Ende blitzt ihr großartiger Verstand durch, die Passage hat mir gut gefallen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Madsen, was leider trotzdem keinen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Auch andere beteiligte Personen erzählen in kurzen Abschnitten einen Teil der Geschichte.

Ich war mir eigentlich sicher, das mich diese Geschichte begeistern wird – leider ist es aber nicht eingetreten. Die Story ist von einem Thriller meilenweit entfernt – es ist ein Science Fiction – Roman und nichts anderes. Ich habe die Spannung vergeblich gesucht, denn aufgrund der vielen Handlungsstränge und beteiligten Personen verlor man schnell die Hauptstory aus den Augen. Es scheint um alles drum herum zu gehen, nur eben nicht um die Täter des Anschlages bzw. was dahinter steckt. Dazu erfährt man erst am Ende wieder etwas. Mehr möchte ich aber nicht verraten.
An sich ist diese Thematik schon interessant und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Puppen in ein paar Jahren Realität werden können. Hätte der Autor sich mehr auf die Hauptstory konzentriert und nicht alles unnötige in die Geschichte gequetscht, wäre es mit Sicherheit besser geworden.

?? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Zu wenig Zeit zum Sterben

Zu wenig Zeit zum Sterben
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Band 1 der „Eddie Flynn“ – Reihe.

Eddies leben gerät vor einiger Zeit aus den Fugen, er muss seinen Job niederlegen, eine Entziehungskur machen und verliert seine Frau Christine und das gemeinsame Kind ...

Band 1 der „Eddie Flynn“ – Reihe.

Eddies leben gerät vor einiger Zeit aus den Fugen, er muss seinen Job niederlegen, eine Entziehungskur machen und verliert seine Frau Christine und das gemeinsame Kind Amy. Amy und er versuchen wieder mehr Kontakt miteinander zu haben, doch es ist schwieriger als gedacht. Besonders da er noch Gefühle für seine Exfrau hat, aber verstehen kann warum sie ihn verlassen hat. Von jetzt auf gleich wird seine Tochter entführt und Eddie vor ein Ultimatum gestellt: er soll Volchek erfolgreich vertreten und dann sieht er seine Tochter wieder. Als Motivation dient eine Bombe, die Eddie die gesamte Zeit an sich tragen soll…ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Eddie ist ein Mann, der seine Fehler bereut, und nun alles wieder gut machen möchte. Amy möchte er wieder ein guter Vater werden und an ihrem Leben teil haben.
Als Rechtsanwalt praktiziert er nicht mehr, sodass er sich zu Beginn nicht sicher ist, ob er es mit der Bombe in das Gericht schafft. Die Sicherheitskontrollen wurden verschärft, doch einige alte Wachposten sind noch aktiv und Eddie schafft den ersten Test der Russen. Während der gesamten Geschichte muss er weitere Tests bestehen und nach und nach erfährt man einiges über die Vergangenheit von Eddie. Bevor er Jura studiert hat, war er selbst auf der anderen Seite. Sein Vater trainierte ihn zum Dieb und in Kampfsport – vollkommen unbemerkt von der Mutter.
Zu Beginn war mir Eddie nicht wirklich sympathisch, aber im Laufe der Geschichte, je besser man ihn kennenlernt, versteht man seine Beweggründe. Er ist ein wirklich interessanter Charakter mit vielen Facetten.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Eddie, was einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich habe das Buch durchgesuchtet. Die Thematik ist unglaublich interessant und ich war immer gespannt, was Eddie oder die Russen als nächsten Schritt planen. Man konnte nichts vorhersehen und es gab durchweg immer eine Grundspannung. Leider muss man aber schon eingestehen, das einige Szenen überspitzt und ein wenig unrealistisch gewirkt haben. Für mich waren auch einige Passagen zu ausführlich behandelt, wäre andere schnell abgehandelt wurden. Das war etwas schade, aber alles im allem ist „Zu wenig Zeit zum Sterben“ ein lesenswerter Krimi.
Genau, Krimi. Nicht Thriller, den habe ich wieder vergebens gesucht.
Ich freue mich schon auf den zweiten Band!

???? Sterne