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Veröffentlicht am 07.01.2018

Das Apartment

Das Apartment
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Steph kümmert sich liebevoll um ihre Tochter, doch seit dem Überfall überhütet sie das kleine Mädchen. Die Angst, das ihr was passiert ist allgegenwärtig und lässt Steph zu einer eifersüchtigen Glucke ...

Steph kümmert sich liebevoll um ihre Tochter, doch seit dem Überfall überhütet sie das kleine Mädchen. Die Angst, das ihr was passiert ist allgegenwärtig und lässt Steph zu einer eifersüchtigen Glucke mutieren. In Paris hofft sie auf eine Verbesserung des Verhältnisses zu Mark, doch das ist hoffnungslos. Sie bemerkt, das er immer tiefer in seine Trauer versinkt und sich schließlich an der gemeinsamen Tochter vergreift…
Steph scheint an sich ja ein helles Köpfchen zu sein, aber hier versagt sie auf voller Linie. Die Zeichen waren eindeutig und sie ignoriert sie. Ich wusste nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Sie war nett, aber wirklich sympathisch war sie mir nicht.

Mark hat seinen guten Job verloren und muss nun woanders arbeiten, seine Frau betrogen, sie den Einbrechern überlassen und hat kein Interesse an der gemeinsamen Tochter. So kann man Mark in wenigen Worten beschreiben. Ihm ist alles egal geworden, außer seine verstorbene Tochter, die er selbst nach den Jahren nicht loslassen kann. Als ihm Steph von Paris erzählt ist er alles andere als begeistert, doch er stimmt zu, damit sie sich wieder näher kommen. Doch die Reise macht etwas mit ihm und er verliert schließlich alles…
Mark war mir aufgrund seiner Handlungen und Worte vollkommen unsympathisch.
Was man an ihm finden kann, ist mir schleierhaft.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Mark und Steph.

Das Buch begann recht vielversprechend und als der Häusertausch in Paris begann, hatte mich die Geschichte gefesselt. Doch dort passierte nur ein Selbstmord und das Verhalten von Mark wurde immer schlimmer. Beide halten es dort nicht mehr aus und reisen wieder zurück nach Südafrika. Und genau dort folgte die Wendung: die Geschichte wurde langweilig und langatmig erzählt. Das Apartment in Paris spielt nur noch eine kleine Rolle und was so gesehen nur der Auslöser für alles. Näher möchte ich darauf allerdings nicht eingehen – man kann es sich, wenn man das Buch kennt, denken. Ich hatte meine Vermutung und diese hat sich am Ende des Buches auch als wahr herausgestellt. Alles in allem ist „Das Apartment“ kein Thriller, noch nicht ein Mal ein Krimi. Für mich ist es ein Buch über ein Paar und eine Reise, die tragische Folgen hat. Gepaart mit einer großen Portion Fragezeichen, die man nach dem Lesen im Kopf hat, weil die Geschichte an einigen Stellen zu viel Story bietet, die nie aufgelöst wird.
Die Autorin sollte lieber Abstand von dem Genre Thriller nehmen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Burn for You – Brennende Herzen

Burn for You - Brennende Herzen
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Nick kennt nur die dunkle Seite des Lebens, an die er seine große Liebe verloren hat – doch seine beste Freundin Roxy ermöglicht ihm mit ihrem Schritt ein neues Leben. Nur eben ohne sie. Nick verlässt ...

Nick kennt nur die dunkle Seite des Lebens, an die er seine große Liebe verloren hat – doch seine beste Freundin Roxy ermöglicht ihm mit ihrem Schritt ein neues Leben. Nur eben ohne sie. Nick verlässt Hamburg und zieht ans andere Ende des Lands. Dort beginnt er eine Lehre als KFZ-Mechaniker und lebt nur noch für seinen Job. Zu seinen Kollegen hat er wenig Kontakt, nur Frank versucht ihn immer wieder zu einen kleinen Umtrunk einzuladen. Widerwillig stimmt Nick an einem Abend zu und trifft in der Bar auf das Mädchen, das jede Nacht für ihn tanzt. Sie ist die beste Freundin von Franks Freundin…und er ist der hübschen Unbekannten in der Nacht ein guter Freund.
Nick ist ein knallharter Mann, der kurzen Prozess macht, wenn ihm etwas nicht passt. Aber er weiß, das er sich zurückhalten muss, damit er nicht entdeckt wird. Er kennt seine Feinde und weiß sich zu schützen. Mir war er von der ersten Seite an sympathisch.

Jess taumelt seit dem Tod ihres Freundes durchs Leben – ohne es wirklich wahrzunehmen. Sie geht zur Uni und ist verdient sich abends Geld als Barkeeperin. Ihre beste Freundin macht sich Sorgen, doch wirklich jemanden an sich heranlassen tut Jess nicht – bis ihr Nick über den Weg läuft, der ähnliches erlebt hat. Beide wurde die Liebe ihres Lebens plötzlich aus dem Leben gerissen. Jess genügt zu Beginn noch die Freundschaft zu Nick, doch nach und nach wird ihr klar, das sie sich in ihn verliebt hat.
Doch kennt sie ihn wirklich?
Auch Jess ist wirklich sympathisch, auch wenn mir ihre Trauer um Max etwas zu sehr auf die Nerven ging. Sie jammerte mir etwas zu tragisch, sodass es mir zu unecht wurde. So als würde sie es nur zur Tarnung tun, was sie aber nicht macht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Nick und Jess, sodass man einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt bekommt.

Mir hat die Liebesgeschichte zwischen Jess und Nick gefallen, auch wenn sie mir einen kleinen Tick zu kitschig und zu perfekt war. Zumindest im Mittelteil – gegen Ende, als Roxy ins Spiel kam, wurde es wieder besser. Das ist mit Abstand mein Lieblingsabschnitt innerhalb des Buches. Insgesamt ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Fear and Desire: Gefährliche Lüge

Fear and Desire: Gefährliche Lüge
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Sarah und ihre beste Freundin hatten einen Plan – das Studium beenden und dann gemeinsam durch Kanada fahren, um einen Bildband / Reiseführer zu schreiben. Doch das Schicksal schlägt zu. Sarah macht die ...

Sarah und ihre beste Freundin hatten einen Plan – das Studium beenden und dann gemeinsam durch Kanada fahren, um einen Bildband / Reiseführer zu schreiben. Doch das Schicksal schlägt zu. Sarah macht die Tour alleine, während des Studiums und bleibt mitten im Schneesturm stecken. Sie rettet sich zu einer Hütte, in der sie nicht willkommen ist. Der Besitzer misstraut ihr, bis sie schließlich gemeinsam im Bett landen und sie ihm das Leben rettet….
Mit Sarah wurde ich leider während des gesamten Buches nicht warm – einerseits jammert sie zu Beginn nur rum und plötzlich schießt sie im nächsten Kapitel um sich und ist eine andere Person. Die Wandlung konnte ich ihr einfach nicht abkaufen, da sie zu perfekt war. Im Laufe der Geschichte bekam man auch die familiäre Sarah zu sehen und sie war wieder eine andere Person. Als hätte sie drei verschiedene Gesichter.

Brandon hat zusammen mit seinen Brüdern im Unternehmen seines Vaters gearbeitet und musste schließlich gehen, da er sich gegen den Vater gestellt hat. Der Mann steht alleine da, gibt aber nicht auf. Bis plötzlich Sarah und ein Killer-Kommando in sein Leben stürzt und alles durcheinander bringt. Sarah seine Gefühle und die Killer seine Ruhe…doch Brandon gibt nicht auf und kämpft für die Erhaltung der Natur.
Mit Brandon hatte ich so meine Startschwierigkeiten – als brummiger Einzelgänger konnte ich ihn überhaupt nicht leiden, aber je mehr man über ihn und seinen Plan erfährt, desto sympathischer wurde er mir. Er kämpft für seine Überzeugung und jeder, der sich ihm in den Weg stellt, wird überzeugt und auf die eigene Seite gezogen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Sarah und Brandon, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir ist der Einstieg in die Geschichte unglaublich schwer gefallen, was wohl an den beiden Hauptcharakteren lag. Ich fand beide von Beginn an unsympathisch und wollte ursprünglich nicht weiterlesen, doch irgendwie wollte ich auch wissen, was der Killer in der Einöde zu suchen hat. Also habe ich weitergelesen und ab Mitte des Buches hatte es mich dann gepackt. Ich konnte nicht mehr aufhören mit dem Lesen und wollte wissen, wie es endet. Die Thematik ist ernst und gerade in den USA werden die wenigsten Menschen so denken wie Brandon. Aber es macht einen auch ein Sorge – jedes Unternehmen könnte eine gute und eine schlechte Seite haben und das sollte man nie vergessen. Egal wie sauber die Weste auch ist.
Die Liebesgeschichte hat mich nicht von den Socken gehauen, aber ich fand sie in sich stimmig und man konnte die Sympathien der beiden Charaktere fühlen.
Eine nette Story für Zwischendurch, auch wenn mich Sarah ab und zu sehr genervt hat.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Hooked

Hooked
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Miranda ist mit ihrer Schwester vor einigen Jahren in die Stadt gezogen und beide studieren inzwischen. Um sich die gemeinsame Wohnung und das jeweilige Studium leisten zu können, arbeiten beide nebenbei. ...

Miranda ist mit ihrer Schwester vor einigen Jahren in die Stadt gezogen und beide studieren inzwischen. Um sich die gemeinsame Wohnung und das jeweilige Studium leisten zu können, arbeiten beide nebenbei. Die eine als Kellnerin und Miranda hat sich sogar zwei Jobs gesucht und studiert nur in Teilzeit – sie ist Zimmermädchen und arbeitet in einer Bar. Das eine macht sie gerne und das andere bringt gutes Geld. Der Chef der Zimmermädchen hält nicht viel von ihr und als sie die Suiten bekommt, ist klar, das er sie raus bekommen möchte. Doch Miranda macht ihren Job und gibt ihm selten Grund zum Ärger. Bis ein Gast Interesse an ihr bekundet – man vermutet, aber der Chef bekommt nichts bestätigt. Sie weiß, wie wichtig der Job ist und würde ihn nie aufgeben. Auch nicht als sie Geld von Jake angeboten bekommt – sie bleibt auf eigenen Beinen stehen – auch wenn sie sich dadurch weniger sehen…
Miranda war mir von der ersten Seite an sympathisch – sie weiß, das sie arbeiten muss, um sich ihre Träume zu erfüllen. Sie kennt Verzicht und den Ernst des Lebens. Aber sie kennt ebenfalls den Genuss – einen freien Tag zum Lernen oder bestelltes chinesisches Essen.

Jake spielt Hockey und liebt Frauen und Partys – gerade wird seine Wohnung renoviert, sodass er in einem Hotel wohnt. Seine Frauen nimmt er gerne mit auf´s Zimmer, bis er das unbekannte Zimmermädchen kennen lernt: Sarah. Sie hat es ihm angetan, weil sie vollkommen anders ist als alle anderen. Die Frau gibt ihm Kontra und lässt sich nichts gefallen – will ihn sogar überhaupt nicht daten. Freunde ja, aber keine Geliebten, schließlich könnte sie das ihren Job kosten. Jake respektiert das, aber innerlich ist es ihm egal. Er will sie – egal wie. Nur verschweigt er eine kleine Problematik….
Jake ist schon ein böser Junge, der jedoch auch seine guten Seiten hat. Auch wenn die schlechten mehr im Fokus sind. Die wenigsten Menschen haben eine hohe Meinung von ihm, doch einige enge Freunde wissen, wer er wirklich ist. Ich mochte ihn.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Miranda und Jake, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich lese diese Hockey-Liebesgeschichten sehr gerne (wie z.B. die Reihe von Helena Hunting) und auch diese konnte mich begeistern, auch wenn sie mir viel zu kurz war. Außerdem fand ich den Sport zu sehr in den Hintergrund gedrückt – davon mehr und etwas weniger Liebesgeschichte, dann wäre es für mich perfekt gewesen.
Ich würde mich freuen, wenn daraus eine neue Reihe entstehen würde – es gibt ja einen Haufen interessanter Nebencharaktere.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Just one dance – Lea & Aidan

Just one dance - Lea & Aidan (Just-Love 1)
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Lea macht sich eines Abends im Dunkeln auf dem Heimweg und wird von einer Gruppe Jungs belästigt. Es schaut nicht gut aus, bis ein anderer Jugendlicher sie rettet und mit ihr flüchtet. Die anderen verfolgen ...

Lea macht sich eines Abends im Dunkeln auf dem Heimweg und wird von einer Gruppe Jungs belästigt. Es schaut nicht gut aus, bis ein anderer Jugendlicher sie rettet und mit ihr flüchtet. Die anderen verfolgen sie, doch sie geben auf. Der Junge entpuppt sich als Aidan, auf den Lea steht. Im dunklen Schuppen kommen sie sich näher und scheinen nicht wieder voneinander loszukommen. Sehr zum Missfallen seiner Freundin, die ihren Frust an Lea auslässt – so wie ihr Vater auch. Freude findet Lea beim Tanzen mit ihrem guten Freund, doch jedes Mal scheitert sie beim Vortanzen, denn sie mag nicht vor Publikum auftreten…doch Aidan steht hilfreich zur Seite.
Lea fand ich leider überhaupt nicht sympathisch – sie lässt sich von allen als Fußabtreter behandeln und scheint sich in der Rolle wohl zu fühlen. Jeder kann sie ärgern oder ihr wehtun. Sie macht nichts – spielt die Opferrolle in Perfektion. Das hat mich so unglaublich an ihr genervt. Für mich unverständlich, wie man sich so klein machen kann.

Aidan ist der beliebteste Junge der Schule – alle mögen ihn und haben Respekt vor ihm. Lea ist das komplette Gegenteil von ihm und das findet er an ihr anziehend. Auch wenn ihm ihre Verschlossenheit zur Weißglut treibt. Jemand tut ihr etwas Böses und sie schweigt – er versteht es nicht. Nach und nach gewinnt er das Vertrauen von Lea und möchte mit ihr zusammen sein, doch er hat noch eine Art Freundin mit gewissen Vorzügen, die er vorher, bevor es mit Lea ernst wird, abservieren muss…
Aidan wandelt sich in der Geschichte vom „Badboy“ zum lieben, netten Jungen von nebenan – eine Veränderung, die ich ihm nicht abkaufen kann. Er traut sich nicht sich von seiner vorherigen Freundin zu trennen und Lea muss den Ärger ertragen. Trotzdem spielt er sich als fester Freund von Lea auf und macht alle zur Schnecke.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Lea und Aidan, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

An sich ist es eine süße Liebesgeschichte, die mich aber nicht vollkommen fesseln konnte. Mir waren die Charaktere einfach zu jung, sodass ich keine wirkliche Beziehung zu ihnen aufbauen konnte. Die charakterliche Entwicklung, bzw. die nicht Entwicklung gefiel mir nicht. Zusätzlich fehlte mir an vielen Stellen einfach der Tiefgang – viele Ereignisse blieben oberflächlich, während andere unnötig verlängert wurden.
Nett zu lesen, aber ich werde es nicht im Gedächtnis behalten.