Like Nobody Else
Like Nobody ElseBand 3 der „Upper East Side“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)
June will jetzt endlich diesen Schritt wagen – alleine leben und nicht mehr im Elternhaus. Ihre Mutter überbehütet sie und ...
Band 3 der „Upper East Side“ – Reihe.
(Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.)
June will jetzt endlich diesen Schritt wagen – alleine leben und nicht mehr im Elternhaus. Ihre Mutter überbehütet sie und hat Angst, das June jede Sekunde sterben könnte. Für die Tochter eine Belastung, auch wenn es ihr Vater etwas leichter macht. Damit sie wirklich auf eigenen Beinen stehen kann, wollen ihre Eltern, das sie sich eine Collegebegleiterin sucht. Mit einem fürstlichen Gehalt, das ihre Eltern zahlen. Weswegen sich aber leider auch viele unpassende Kandidaten melden. Sie ist kurz vorm Aufgeben als sie sich schließlich für Sam entscheidet. Nur wird aus Sam ein Samuel und somit hat sie einen männlichen Helfer, was June anfangs nicht passt. Aber Sam kann sie von sich überzeugen und die beiden arbeiten am Ende zusammen. Doch June fühlt sich nicht 100%ig wohl mit ihm, denn er fordert sie immer wieder aus ihrer Komfortzone heraus. Aus Chefin und Mitarbeiter werden Freunde…und schließlich kommen ihnen sie Gefühle in den Weg.
June empfand ich als ungemein schwierigen Charakter, der mir einfach nicht sympathisch wurde. Sie ist oft schlecht drauf, wenn man sich Gedanken um Sachen macht, die wichtig sind, ihr aber unangenehm sind. Das sie es so lange mit ihrer Mutter ausgehalten hat, ist wirklich bewundernswert. Ich hätte schon viel früher meine sieben Sachen gepackt, wenn ich 21 Jahre wäre wie June.
Sam braucht dringend einen gutbezahlten Job um seinen Bruder zu sich holen zu können, damit er nicht mehr von seiner Mutter schikaniert wird. Doch es ist alles schwerer als gedacht, denn seine Stiefmutter würde ihren Sohn niemals aus ihren Klauen lassen und June ist alles andere als einfach zu händeln, das merkt Sam schnell. Sie vertraut ihm anfangs nicht, fühlt sich mit ihm nicht wohl, obwohl er nur das Beste für sie ihm Sinn hat. Doch nach und nach gewöhnen sich die beiden aneinander und werden Freunde – etwas, das sie beide nicht erwartet haben, aber sie genießen die gemeinsame Zeit. Bis sich an einem Abend alles für immer verändert…
Sam ist toll – und Pamela ist der Hammer, schade, das sie nur kurz dabei ist – und er liebt seinen jüngeren Bruder über alles. Im beruflichen Bereich hat er schon viel ausprobiert, aber nichts konnte ihn vollkommen fesseln und gleichzeitig gutes Geld einbringen. Sam war mir von Beginn an sympathisch und er hat mir ab und zu aber wirklich leid – June kann ein Biest und verletzend sein, wenn sie es in den Kopf kriegt.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von June und Sam, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
Bis jetzt war „Like Nobody Else“ für mich der schwächste Teil der Reihe, denn Sam und June konnten mich einfach nicht so fesseln wie erhofft. Ich fand es insgesamt auch etwas zu eintönig und langweilig. Erst in Las Vegas kommt ein wenig Spannung rein, danach wälzt sich jeder wieder in Selbstmitleid und es wird wieder etwas langweiliger.
Vielleicht lag es auch an June, mit der ich einfach nicht warm geworden bin, das mir die Handlung nicht so gefallen hat. Alles in allem eine nette Liebesgeschichte mit tollen Nebencharakteren, die man aus dem beiden Vorgängern kennt.