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Veröffentlicht am 14.08.2017

Romantischer Diologieabschluss von Keri Anns und Jacks Liebesgeschichte ...

Eversea - Und die Welt bleibt stehen
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Die große Liebesgeschichte von Keri Ann und Jack geht weiter...

Das Cover:
Zu sehen sind auf dem hellen orange-beigefarbenem Cover drei rosa-pinke Papierherzchen, die mit je einer Klammer auf einer Leine ...

Die große Liebesgeschichte von Keri Ann und Jack geht weiter...

Das Cover:
Zu sehen sind auf dem hellen orange-beigefarbenem Cover drei rosa-pinke Papierherzchen, die mit je einer Klammer auf einer Leine festgehalten werden. Im Hintergrund ist leicht ein Baum und eine Wiese zu sehen. Ich finde, das Cover ist passend zur Story sehr romantisch und liebevoll. Mir gefällt es sehr gut!

Die Geschichte:
Fünf Monate ist es her, seit Jack Keri Ann stehengelassen hat, um mit seiner Schauspielkollegin Audrey ihr Kind zu erwarten. Doch diese fünf Monate waren für beide eine harte Zeit. Jack, der von Audrey getäuscht wurde, muss nun mit den Konsequenzen seines Handelns klarkommen und vorgeben jemand zu sein, der er nicht ist. Keri Ann ist unterdessen mit ihrem besten Freund Colt zusammen, fühlt sich jedoch nicht so richtig glücklich damit. Sie versucht krampfhaft, Jack zu vergessen. Dabei helfen ihr ihr Bruder Joey und ihre beste Freundin Jazz. Doch plötzlich taucht Jack an einem regnerischen Abend wieder in Butlers Cove auf und hat nur ein Ziel: Keri Ann zurückerobern. Doch die Presse und Audrey macht ihm dieses Vorhaben nicht gerade leicht …

Meine Meinung:
Endlich ist die Fortsetzung der ‚Eversea‘-Dilogie da und sie hat mich nicht enttäuscht. Ich wollte nach der Leserunde zum ersten Band natürlich unbedingt wissen, wie Jack und Keri Ann nach dem Ende wieder zueinanderfinden. Band 2 geht genau nach dem Ende von Band 1 aus Jacks Sicht weiter. Man erfährt, was Audrey und Andy alles getan haben und was nun passiert. Es werden Lösungen gefunden und dann geht es los mit Jack und Keri Ann. Jack zeigt auf jeden Fall seine reuevolle und vor allem romantische Seite. Er legt sich richtig ins Zeug, was ich wirklich bewundernswert fand.

Keri Ann hat eine Beziehung mit Colt begonnen und somit nach dem Ende mit Jack versucht, weiterzuleben, auch wenn sie weiterhin Zeitungsartikel über Jack und seine Erlebnisse liest. Fünf Monate hält das ganze, dann taucht Jack auf. Sie versucht, hart zu bleiben, doch durch die abwechselnden Kapitel aus Jacks und Keri Anns Sicht merkt man als Leser schnell, dass sie innerlich schon nachgegeben hat und von Jacks Ehrgeiz beeindruckt ist. Und ich war es auch, sehr sogar. Joey und Jazz spielen weiterhin angenehme Nebenrollen, auch wenn mir Joey ein bisschen auf die Nerven ging. Der Schreib-/Sprachstil ist weiterhin sehr jugendlich und angenehm zu lesen, nur die Schrift ist weiterhin recht klein. Insgesamt ist ‚Eversea – Und die Welt bleibt stehen‘ ein schöner Abschluss von Keri Anns und Jacks Geschichte.

Meine Bewertung:
Keri Ann und Jack müssen für ihr Happy End wieder zueinander finden. Ob bzw. wie dies gelingt, ist schön und romantisch zu lesen. Ein schöner Abschluss, für den ich vier Sterne gebe, denn so begeistern wie der erste Band konnte er mich merkwürdigerweise nicht ganz.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Violets unerwartet ernste Geschichte hat mir überraschend gut gefallen!

Das Juwel - Die Gabe
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Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist ...

Das Cover:
Zu sehen ist von oben eine junge Frau in einem violetten Kleid. Sie sitzt ...

Violet lebt in Armut, aber sie hat eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist ...

Das Cover:
Zu sehen ist von oben eine junge Frau in einem violetten Kleid. Sie sitzt auf dem Boden und schlingt ihre Arme um ihre Knie. Sie hat silberne Perlen im Haar und auf ihrem Kleid glitzert es, was man beim Drüberfahren mit dem Finger auch merkt. Der Titel ist in Silber geschrieben. Sehr hübsch und passend, das besser aussieht als das Original, das silberfarben bzw. weiß-grau ist und nicht violet. So passt das Violet besser zur Geschichte, da die Protagonistin ja Violet heißt.

Die Geschichte:
Violet Lasting gehört mit ihrer Freundin Raven zu den sogenannten Surrogates, was bedeutet, dass sie die Gabe haben, Dinge mit ihren Gedanken verändern zu können. Ihre Mutter lebt mit Violets Bruder Ocker und ihrer kleineren Schwester Hazel in sehr ärmlichen Verhältnissen. So lebte Violet zusammen mit Raven in der Verwahranstalt Southgate, wo alle Surrogate ihre Talente festigen müssen. Alles führte sie zur Auktion, bei der die Damen der fünf großen Kreise viele Diamanten auf ein bestimmtes Surrogate bieten. Violet wird von der Herzogin vom See ersteigert und ‚lebt‘ von nun an im Juwel bzw. wird dort gefangen gehalten. Und das alles nur, weil die Königs- und Herzogenfamilien aufgrund eines Gendefektes keine Kinder mehr bekommen können. Und das soll nun Violet für die Herzogin am See in Rekordzeit erledigen. Doch Violet hat sich verliebt und will der Herzogin kein Kind austragen, was ihr im Palast viel Ärger bringt …

Meine Meinung:
Als ich mir das Cover zu ‚Das Juwel – Die Gabe‘ ansah, dachte ich an eine Geschichte wie ‚Selection‘ oder ‚Die rote Köngin‘. Liest man sich die Inhaltsangabe durch, merkt man allerdings, dass es nicht wirklich darum geht. Es geht um Sklaverei und Leihmutterschaft, um Armut, Liebe, Hass und mehr. Violet hat nun einmal das Pech, ein Surrogat zu sein und besondere Kräfte zu haben. Ich dachte eigentlich, dass es gut für Violet ist, diese Gabe zu haben, dass diese ihr ein schönes Leben schenkt, aber nur durch diese Gabe ist sie in dieser Situation, dass sie wie eine Sklavin behandelt und gefangen gehalten wird. Und das, obwohl die Herzogin vom See doch die Freundlichkeit in Person sein müsste, da sie Violet ersteigert hat und sie dazu bereit sein muss, das Kind innerhalb von 3 (!) Monaten zu entwickeln und auszutragen. Aber nein, sie wird wie ein Haustier gehalten.

Violet hat zwar ein paar Freiheiten und ihre eigene Zofe namens Annabelle, die nicht sprechen kann, sie aber immer unterstützt und hübsch einkleidet, aber insgesamt ist sie gefangen, genau wie alle Surrogates der anderen Häuser. Apropos Häuser. Da sehe ich leider immer noch nicht ganz durch, auch wenn im Innenteil des Hardcovers Aufzeichnungen des Aufbaus zu sehen sind. Herzogin, Königin und und und. Da habe ich leider etwas den Überblick verloren. Egal, nun zu den Figuren: Violet ist eine sehr ängstliche, aber auch sehr eigensinnige Hauptfigur. Sie hat Angst vor ihrer ‚Aufgabe‘ als Surrogat, ist leichtgläubig, will sich aber auch nicht unterkriegen lassen und ist in manchen Dingen sehr dickköpfig. Aber ich finde sie doch irgendwie nett und sympathisch. Violet ist, wie andere Charaktere in diesem Buch ebenfalls, ein Charakter mit Ecken und Kanten.

Garnet, Ash und Lucien sind die drei männlichen Figuren, die in diesem Buch wichtig sind. Garnet, der Sohn der Herzogin vom See, ist verzogen, rüpelhaft und hat keine Manieren. Aber er enthüllt in diesem Buch sein wahres Ich und das ist sehr überraschend! Ash ist so etwas wie ein Gigolo, wird aber hier ‚Gefährte‘ genannt. Er steht den Frauen für Geld zur Verfügung, für Veranstaltungen sowie körperliches. Sein Schicksal hat mich sehr bewegt, weil es etwas ist, mit dem man umgehen kann oder eben nicht. Lucien ist eine männliche Zofe und hat noch so einiges mit Violet vor. Auch er wirkt sehr nett, mal sehen was da noch kommt.

Insgesamt finde ich ‚Das Juwel – Die Gabe‘ wirklich gut, auch wenn man zuerst etwas anderes erwartet. So dachte ich, die Gabe sei etwas Gutes, doch eigentlich ist sie etwas Schlechtes bzw. wird zu etwas schlechtem genutzt. Für mich ein sehr überraschendes Buch mit ernsten Themen. Band 2 heißt im Original ‚The white rose‘ und hat ein wundervolles Cover. Der deutsche Termin für eine Veröffentlichung steht noch nicht fest. Übrigens gibt es auch einen Teil zwischen diesem und dem zweiten, der die Geschichte von Raven erzählt und ‚The House of the Stone‘ heißt. Auch hier ist eine deutsche Veröffentlichung noch nicht sicher bzw. gibt es keinen Termin für eine Veröffentlichung.

Meine Bewertung:
Ich bin wirklich begeistert von der Geschichte. Sieht man das Cover, denkt man an eine Prinzessinnengeschichte wie bei ‚Selection‘. Doch in Wirklichkeit geht es um viel mehr. Ernste Themen sehr gut umgesetzt. Von mir gibt es volle fünf Sterne!

Veröffentlicht am 14.08.2017

'Shades of Grey' aus Christian Grey Sicht: Hätte nicht unbedingt sein müssen, bringt aber neue Infos

Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
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Sehen Sie die Welt von Fifty Shades of Grey auf ganz neue Weise – durch die Augen von Christian Grey.

Das Cover:
Das Cover von ‚Grey‘ zeigt in einer schwarz/weiß/grau Abbildung ein Teil der Gesichtshälfte ...

Sehen Sie die Welt von Fifty Shades of Grey auf ganz neue Weise – durch die Augen von Christian Grey.

Das Cover:
Das Cover von ‚Grey‘ zeigt in einer schwarz/weiß/grau Abbildung ein Teil der Gesichtshälfte eines jungen Mannes, der sicherlich Christian Grey darstellen soll. Das Auge ist der Hauptaugenfang und es ist grau bzw. leicht bläulich. Es passt irgendwie zur Geschichte.

Die Geschichte:
ACHTUNG: INHALT TEILWEISE NICHT JUGENDFREI!
Christian Grey ist ein millionenreicher Geschäftsmann mit einer geheimen Vorliebe für bestimmte sexuelle Vorlieben. Seine Kindheit war von einem gewalttätgen Vater und einer drogenabhängigen, sich gezwungenermaßen prostituierenden Mutter geprägt. Doch dann trifft er auf Anastasia Steele, die ihn interviewen soll. Er ist sofort von Ana fasziniert und hat sexuelle Fantasien von/mit ihr. Er hatte schon lange keine sexuell unterwürfige Frau mehr und will nun Anastasia davon überzeugen, dies für ihn zu werden. Und er merkt schnell, das Ana anders ist als seine vorherigen Subs und in ihm Gefühle hervorruft, die er noch nie gekannt hat …

Meine Meinung:
Ich denke, dass jeder, der meine Rezension zu diesem Buch liest, weiß, dass in diesem Buch keine neue Geschichte, sondern die Story von ‚Shades of Grey 1 – Geheimes Verlangen‘ und ‚Shades of Grey 2 – Gefährliche Liebe‘ nunmehr aus Christian Greys Sicht, und nicht aus Anastasia Steeles Sicht erzählt wird. Als Leser erfährt man mehr darüber, was Christian denkt und tut und vor allem, wie er fühlt. Seine unterschiedlichen Facetten werden hier sehr deutlich, was mir wirklich gut gefallen hat. Man kennt die anderen Charaktere und vor allem Christian aus Anastasias Erzählungen, doch sieht man nun eine andere Seite von ihm, seine gefühlvolle. Es werden mehrere Details gezeigt und dargestellt, angefangen von Christians Vergangenheit bis zu seiner ‚Beziehung‘ zu Mrs. Robinson.

Natürlich habe ich mehrer Kritiken zu ‚Grey‘ gelesen, bevor ich das Buch gekauft habe, da ich ziemlich mit mir haderte. Da ich die eigentliche ‚Shades of Grey‘-Trilogie aber vor mehr als 3 Jahren gelesen habe, waren mir die Dialoge nicht mehr so bekannt, sodass die Kritiken, in denen stand, dass es ja nur eine Wiederholung der eigentlichen Reihe aus Anas Perspektive ist, für mich nicht so relevant waren. Ich denke insgesamt, dass das Buch nicht hätte sein müssen, aber ich schätze, wenn die Autorin noch Geld aus der Reihe schlagen kann, hat sie schnell neue Ideen. Aber nun, da das Buch schonmal da ist, muss ich sagen, dass es gut geworden ist und es doch eine neue Erfahrung ist, Christians Sichtweise mitzuerleben.

Meine Bewertung:
Das Buch ‚Grey‘ ist ‚Shades of Grey‘ aus der Sicht des Millionärs Christian Grey, das nicht unbedingt hätte sein müssen, aber trotzdem neue Hintergrundinformationen zur Reihe bringt. Ich vergebe vier Sterne dafür. Mal sehen, ob es noch weiter geht oder nun endet…

Veröffentlicht am 14.08.2017

Sehr berührendes Buch über Rabbit Hayes letzte Tage auf der Welt ...

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.

Das Cover:
Zu sehen sind viele bunte Blumen auf einem schwarzen Hintergrund. Es wirkt irgendwie fröhlich, doch es geht um ein ernstes Thema, ...

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.

Das Cover:
Zu sehen sind viele bunte Blumen auf einem schwarzen Hintergrund. Es wirkt irgendwie fröhlich, doch es geht um ein ernstes Thema, nämlich die Krankheit Krebs. Doch schaut man sich nur das Cover an, denkt man nicht an so eine Geschichte.

Die Geschichte:
Mia ‚Rabbit‘ Hayes hat eine junge, wundervolle Tochter namens Juliet zur Welt gebracht und großgezogen, hat eine wundervolle Familie und einen guten Job. Die Diagnose Brustkrebs ist somit ein riesiger Schock und wirft alle aus der Bahn. Die Geschichte von Rabbits letzten Tagen beginnt damit, dass diese in ein Hospiz eingeliefert wird, um dort ihre letzte Lebenszeit in einer würdevollen Umgebung zu verbringen. Doch so wirklich wahrhaben will niemand, dass Rabbit bald diese Welt verlassen muss. Rabbit selbst möchte für ihre Familie und vor allem für ihre Tochter den Krebs besiegen. Rabbits Eltern sind sich sicher, dass es noch eine Möglichkeit für sie geben muss, um geheilt zu werden. Und Rabbits Geschwister fragen sich, wer sich nach Rabbits Tod um ihre Tochter kümmern soll …

Meine Meinung:
Dieses Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen und sie hat es mir dann auch ausgeliehen. Auf dem Text der Rückseite steht ja bereits, worum es geht, doch das ganze Leid zu lesen, ist nochmal was anderes. Rabbit kommt ins Hospiz, was ja irgendwie bedeutet, dass ihr Leben in absehbarer Zukunft enden wird. Ihre Familie kämpft teilweise noch darum, sie zu heilen, andere haben sich damit abgefunden und denken an die Zukunft von Juliet, Rabbits Tochter. Es geht teilweise in Rabbits Vergangenheit und um ihre Liebe zu Johnny. Am Anfang fragte ich mich, was das soll, aber mit der Zeit verstand ich, warum die Autorin das geschrieben hat: Um Rabbits Leben zu beschreiben.

Von meiner Kollegin wusste ich bereits, wie das Buch endet, aber ich habe trotzdem immer gehofft. Doch es ist ein Roman, keine Fantasygeschichte, also gibt es kein Wunder. Doch trotzdem ist es berührend, die Geschichte von Rabbit und ihrer Familie zu lesen. Es geht um Abschied, Erinnerungen, Trauer und Hoffnung. Die Szenen, in denen Rabbits Leid beschrieben wird, waren für mich unglaublich schwer zu lesen. Ich habe selbst zwei Verwandte, die an Krebs gestorben sind … Und auch wenn ich keine Tränchen, wie z. B. bei ‚Ein ganzes halbes Jahr‘ vergossen habe, war dieses Buch irgendwie schön zu lesen, weil es eben so gut geschrieben war und mich berührte. Doch für mich ist es ein Buch ein einmaliges Leseerlebnis, weshalb ich froh bin, mir dieses Buch nur geliehen zu haben.

Meine Bewertung:
‚Die letzten Tage von Rabbit Hayes‘ ist ein sehr berührendes Buch, das mich gelehrt hat, Gesundheit und Familie viel mehr zu schätzen. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Ähnliche Idee, doch die Rahmenbedingungen haben sich geändert - Weiterhin süchtig machend!

Selection – Die Kronprinzessin
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Wie folgt man seinem Herzen, wenn der Verstand im Weg ist?

Das Cover:
Es ist ja nichts neues mehr, dass alle bisherigen 'Selection'-Cover wundervoll aussehen. So auch das Cover des vierten Bandes. Zu ...

Wie folgt man seinem Herzen, wenn der Verstand im Weg ist?

Das Cover:
Es ist ja nichts neues mehr, dass alle bisherigen 'Selection'-Cover wundervoll aussehen. So auch das Cover des vierten Bandes. Zu sehen ist eine junge Frau, die vermutlich Eadlyn darstellen soll. Sie trägt ein wunderschönes Kleid, dessen Farbe ich gar nicht beschreiben kann, und hält in einer Hand ein Krönchen. Auch sie steht in einem Spiegelraum, jedoch tragen die Spiegelbilder (wenn ich das richtig sehe) weiße Kleider. Vielleicht schon ein Hochzeitskleid oder das ihrer Mutter? Auf jeden Fall wieder mal ein bildschönes Cover.

Die Geschichte:
Eadlyn ist die Tochter von America und Maxon Schreave, dem Königspaar von Illeá. Da sie sieben Minuten vor ihrem Bruder Ahren geboren wurde, wird sie die Nächste in der Thronfolge, und damit die erste Frau auf dem Thron sein, worauf sie sich täglich vorbereiten muss. König Maxon und Königin America haben schon vor einer Weile das Kastensystem abgeschafft, doch in Illeá gibt es trotzdem noch Widerstand gegen die Regierung. Das bringt Maxon und America auf eine Idee: Ein Casting für den Mann an Eadlyns Seite würde das Volk aufmuntern und beruhigen. Eadlyn hat darauf gar keine Lust, doch sie lässt sich darauf ein, ein Casting mit 35 jungen Männern zu veranstalten, immer im Hinterkopf, diese schnell zu vergraulen. Doch sie ahnt nicht, dass unter den 35 Kandidaten mehrere junge Männer sind, die ihr Herz erweichen ...

Meine Meinung:
Ich war sehr erstaunt, dass es nun doch mit 'Selection' weitergeht, aber ich kann alle gleich beruhigen: Die Story wird meines Erachtens nach nicht verschandelt oder wiederholt, sondern es geht nur inhaltlich um das Casting; die Rahmenbedingungen sind ganz anders. So ist Eadlyn ganz und gar nicht begeistert von der Idee, macht aber zur Beruhigung des Volkes von Illeá trotzdem mit, wenn auch nach einigen Überredungskünsten von Maxon. Sie glaubt einfach nicht an die Liebe, auch wenn sie diese jeden Tag sieht. Auch braucht sie ihre Unabhängigkeit In diesem Band muss ich sagen, das, nachdem ja wohl auch viele Jahre vergangen waren, ich Maxon und America kaum wiedererkannt habe. Beide benehmen sich anders, besonders in Bezug auf ihre Tochter. Mir kamen sie fast wie neue Figuren vor, was ich irgendwie schade fand.

Ich habe schnell gemerkt, dass Eadlyn in einem Zwiespalt steckt. Sie hat natürlich Gefühle, darf sie nur nicht offen zeigen, weil das Schwäche zeigen würde. Also wurde sie zu einer etwas zu hartherzigen Kronprinzessin erzogen und so benimmt sie sich leider auch: sie wirklich sehr eingebildet und manchmal auch sehr undankbar. Manche Kandidaten behandelt sie kaltherzig und grob. Klar, sie will das Casting eigentlich nicht, aber auch die Kandidaten haben Gefühle. Doch im Laufe der Geschichte verändert sie sich zum Glück zum positiven. Bestimmte Kandidaten bekommen ihre Vorzüge, manche zeigen auch ihr dunkles Selbst. Aber genau diese Enthüllungen machen das Casting spannend und interessant und eben mal zu was anderem, da es diesmal ja auch um männliche Kandidaten geht. Die Kandidaten, besonders Kile und Henri sowie Erik sind mir schon jetzt ans Herz gewachsen und ich bin gespannt, was daraus noch wird.

Ich hatte ja gehofft, dass dieses Casting in einem Zug durchgezogen wird, aber so wirklich dran geglaubt habe ich ehrlich gesagt nicht. Schade, denn so endet das Buch wieder mit offenem Ende, sodass man den fünften Band einfach nur herbeisehnt. Wie dieser heißen und erscheinen wird, ist bisher noch nicht einmal im Original bekannt.

Meine Bewertung:
Die Geschichte von 'Selection' wird fortgesetzt, aber dieses Mal geht es um America und Maxons Tochter Eadlyn, die das Casting mit 35 jungen Männern abhält, um das verärgerte Volk zu besänftigen. Die Idee ist halt ähnlich, aber doch anders und das gefällt mir. Mich hat auch diese Geschichte wieder in den Bann gezogen und ich habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen. Die Reihe ist meiner Meinung nach einfach süchtig machend. Einfach super, von daher gebe ich auch hier volle Punktzahl, also fünf Sterne.