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Veröffentlicht am 23.05.2017

Gelungene Fortsetzung, die jedoch zu detailliert und langatmig beschrieben wurde

Fragmente
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Das Cover:
Nach dem Rot- bzw. Lilaton des Vorgängers ist das Cover des zweiten Bandes, ‘Fragmente’ in schönen Blautönen gehalten. Wir sehen die Rückseite von Kira, die vor einer zerstörten Bahnstrecke ...

Das Cover:
Nach dem Rot- bzw. Lilaton des Vorgängers ist das Cover des zweiten Bandes, ‘Fragmente’ in schönen Blautönen gehalten. Wir sehen die Rückseite von Kira, die vor einer zerstörten Bahnstrecke steht, die mit Wasser überflutet ist. Man sieht, dass die Erde sich negativ verändert hat. Es ist ein recht passendes Cover, auch wenn es eher um verwüstete Landschaften geht. Und, was mir auch aufgefallen ist, die Bilder von Kira auf dem Cover wurden vom ersten Band genommen und gespiegelt. Außerdem wurde die Umgebung geändert. Immerhin passt es so gut zu Band 1.

Die Geschichte:
Nachdem Kira herausgefunden hat, dass Nandita sie und ihren Vater schon vor dem Partialkrieg kannte und sie selbst zum Teil ein Partial ist, ist Kira aufgebrochen, um Antworten auf viele neue Fragen zu finden. Sie hat ein Heilmittel gegen RM gefunden und das Kind von Madison gerettet, doch wie soll es jetzt weitergehen? Aus was genau das Heilmittel besteht, haben Marcus und die anderen Wissenschaftler noch nicht herausgefunden, und Kira können sie nicht fragen, denn Kira sucht jetzt nach dem Trust, nach ParaGen, dem Heilmittel für RM und für das Verfallsdatum der Partials. Sie trifft auf ihrer Reise auf Afa, der für ParaGen gearbeitet hat. Er denkt, er sei der letzte Mensch auf Erden und weiß sofort, dass Kira kein Mensch ist. Später treffen die beiden bei einem Angriff auf Samm und Heron, die ihnen zur Seite stehen. Doch unter ihnen gibt es Konflikte und Kira muss sich entscheiden: Will sie die Menschen von RM befreien oder die Partials vom Verfallsdatum? Beides zusammen scheint unmöglich zu erreichen. Und ein erneuter Partialkrieg scheint kaum abwendbar zu sein …

Meine Meinung:
‘Fragmente’ ist der zweite Teil der ‘Partials’-Reihe und ich war sehr gespannt, wie es weitergeht. Kira ist auf dem Weg zu ParaGen, und ich muss leider sagen, dass der Anfang oder die Mitte der Geschichte viel zu langgezogen sind. Es geht um die Reise von Kira von Manhattan nach Chicago, die sehr langatmig und detailreich beschrieben wird. Leider hat dadurch der Lesespaß abgenommen. Doch ich habe weitergelesen, und das war auch gut so, denn es wurde wieder spannender. Schließlich ist die Geschichte zweigeteilt: Wir befinden uns abwechselnd bei Kira und bei Marcus. Marcus versucht, die Bestandteile des Heilmittels zu filtern, was ihm nicht gelingt. Kira, Afa, Samm und Heron finden endlich Antworten und erfahren die Wahrheit über RM und den Trust. Die Geschichte steigert sich und wird von Kapitel zu Kapitel intensiver. Da die Kapitel immer aus der Sicht des Erzählers beschrieben werden, konnte ich mich leider nicht so sehr in die Lage von Kira & Co. hineinversetzen. Doch eins freut mich ungemein: Dass es viele tolle Szenen zwischen Kira und Samm gibt. Und wir erfahren die großen Geheimnisse der beiden. Wie es weitergeht, erfahrt ihr beim Lesen, jedoch kann ich eins verraten: Es endet überraschend und mit einem Cliffhanger. Mal sehen, was sich Dan Wells für den Abschluss der Trilogie einfallen lässt.

Meine Bewertung:
‘Fragmente’ ist eine gelungene Fortsetzung, bei der es jedoch für mich lange gedauert hat, mit ihr warm zu werden. Dann jedoch war die Story spannend und überraschend, jedoch nicht mit so viel Action, wie gedacht. Wir erfahren jedoch mehr über Kira, die Partials, RM, das Verfallsdatum und den Trust. Endlich. Deshalb gibt es von mir drei gute Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Gute Fortsetzung, jedoch einen Tick schwächer als Band 1

Twin Souls - Die Rebellin
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Das Cover:
Wie schon das Cover zum ersten Band der Reihe ist dieses auch sehr passend gestaltet. Wir sehen in der Mitte ein Teil des Gesichtes eines jungen Frau. Besonders toll sind die Umrisse. Links ...

Das Cover:
Wie schon das Cover zum ersten Band der Reihe ist dieses auch sehr passend gestaltet. Wir sehen in der Mitte ein Teil des Gesichtes eines jungen Frau. Besonders toll sind die Umrisse. Links schaut eine Frau nach oben, rechts auch, allerdings sehen wir von den beiden nur die Silhouette. Es zeigt, wie zweigeteilt die Frau in der Mitte ist. Und auch der Körper von Addie und Eva ist zweigeteilt. Das Cover ist auch bei diesem Teil in hellen Grau-, Weiß- und Rotfarben gehalten. Es fällt auf jeden Fall im Buchladen ins Auge.

Die Geschichte:
Addie und Eva sind konnten fliehen, wohnen vorübergehend bei Peter, einem der Anführer des Untergrundnetzwerkes, und müssen sich versteckt halten. Das Heimweh der beiden nach ihrer Familie und besonders nach ihrem Bruder Lyle ist erdrückend. Doch sie dürfen ihre Familie nicht kontaktieren, sonst könnte die Regierung sie und die anderen geflohenen Hybriden finden und alle wieder in die grausame Spezialklinik einweisen lassen. So vegetieren Addie und Eva zusammen mit Ryan und Devon und den vielen anderen Hybriden vor sich hin. Jedoch machen Addie und Eva Fortschritte darin, der jeweils anderen den Körper für eine Zeit zu überlassen und sich zurückzuziehen. Eva genießt die Zeit mit Ryan, während auch Addie ihre Zeit mit jemandem genießt. Eva lernt Sabine, Cordelia und weitere rebellische Hybriden kennen, die sich zu einer Gruppe zusammengetan haben und nun nur noch eins wollen: Rache an der Regierung und Rache an Mark Jenson.

Meine Meinung:
Weiter geht die Geschichte mit einem Körper, in dem zwei Seelen wohnen. Nach dem spannenden Ende und der damit geglückten Flucht von Addie und Eva leben die beiden nun abseits der Gefahrenzone und müssen sich sehr bedeckt halten. Spaziergänge in der Freiheit sind da nicht gern gesehen und von Peter schon gar nicht erlaubt. Das engt sie natürlich sehr ein, was ihnen auch auf das Gemüt schlägt. Addie und Eva lernen im Laufe der Zeit jedoch, wie sie sich aus dem Körper zurückziehen und somit der anderen den Körper überlassen können. Das fand ich wirklich gut, denn so haben beide etwas Privatsphäre, was für sie was Neues ist. Die Geschichte beginnt langsam und wird von Kapitel zu Kapitel spannender, vor allem, als Addie und Eva sich der kleinen Rebellengruppe anschließen und ihre Rache planen. Besonders ab dort habe ich gemerkt, wie unterschiedlich Addie und Eva eigentlich sind. Und als die Spannung erst einmal angefangen hat, bleibt sie bis zum Schluss. Da ‘Die Rebellin’ der zweite Teil der ‘Twin Souls’-Trilogie ist, wird es im dritten Band noch weitergehen. Ich muss sagen, dass mir dieser Teil ganz gut gefallen hat und ich frage mich, was nach diesem Ende im letzten Band geschehen wird. Auf jeden Fall ist ‘Die Rebellin’ eine gute Fortsetzung.

Meine Bewertung:
Meiner Meinung nach ist ‘Twin Souls – Die Rebellin’ eine gute Fortsetzung, die jedoch einen Tick schwächer ist als der erste Band. Die Spannung steigt und entlädt sich in einem großen Knall. Allerdings ist der Anfang recht schleichend. Deshalb gibt es von mir vier Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Abschluss der Trilogie, der mich nichtganz überzeugt hat...

Requiem
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Das Cover:
Auch der Abschluss der Amor-Trilogie zeigt die Gesichtshälfte einer jungen Frau. Sie hat die Augen geschlossen, als ob sie resigniert. Diesmal steht in verschiedenen Schriftgrößen ‘Freiheit’ ...

Das Cover:
Auch der Abschluss der Amor-Trilogie zeigt die Gesichtshälfte einer jungen Frau. Sie hat die Augen geschlossen, als ob sie resigniert. Diesmal steht in verschiedenen Schriftgrößen ‘Freiheit’ auf dem Cover. Darum geht es: die Freiheit wiederzuerlangen. Der Kampf um die Freiheit geht in die entscheidende Phase. Der Titel ist, wie schon bei den vorherigen Bänden, der Originaltitel, jedoch diesmal mit dem Untertitel ‘Missa pro defunctis’, was übersetzt heißt ‘Messe für die Toten’. Schon ein sehr interessanter Untertitel.

Die Geschichte:
Lena und Julian sind gemeinsam in der Wildnis und haben sich Raven und den anderen Widerstandskämpfern angeschlossen. Lena hat das plötzliche Alex’ Auftauchen ziemlich aus der Bahn geworfen, denn sie war überzeugt davon, dass er tot ist, und hat um ihn getrauert. Alex hat sich jedoch ziemlich verändert. Er glaubt, Lena ist leicht über seinen ‘Tod’ hinweggekommen und redet nun nicht mehr mit ihr. Zur gleichen Zeit bereitet sich Hana, Lenas ehemals beste und nun geheilte Freundin, auf die Hochzeit mit Fred Hargrove, dem Sohn des ermordeten Bürgermeisters der Stadt, vor. Ihre Hochzeit wird Fred mehr Ansehen verschaffen. Noch ahnt sie nicht, was wirklich hinter Fred steckt, doch im Laufe der Zeit erkennt sie sein wahres Gesicht. Lena und die anderen Widerstandskämpfer werden währenddessen von der Regierung gejagt. Mit Mühe können sich die Überlebenden retten und beschließen, dass sie eine Rebellion anzetteln müssen, um die instabilen Mauern endlich einreißen zu können…

Meine Meinung:
Mit ‘Requiem’ endet nun die Delirium-Trilogie rund um Lena, Raven, Alex und Co. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Lena & Alex, Hana & Fred und die Rebellion. Band 2, ‘Pandemonium, endet ja mit dem Auftauchen von Alex und hat mich doch sehr überrascht. Dass zwischen Lena und Alex jetzt nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, war mir klar. Aber wie Alex sich Lena gegenüber verhält, ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung. Alex weiß nicht, wie es Lena erging. Vermutlich denkt er, sie hat sich gleich dem nächsten an den Hals geworfen. Es ist, wie bei vielen aktuellen Büchern, wieder eine kleine Dreiecksgeschichte. Doch das wichtigere ist die Rebellion, die alle Widerstandsmitglieder endlich anzetteln wollen. Doch auch die Regierung der Stadt ist nicht tatenlos und jagt Lena, Raven und die anderen. Es sterben Menschen, aber das war mir klar. Eine Rebellion fordert immer Opfer… Sehr schön fand ich die abwechslungsreichen Kapitel aus Lenas und Hanas Sicht. Überhaupt ist es super, dass Hana wieder ins Spiel gebracht wurde. Ich habe das Treffen von Lena und Hana so herbeigesehnt und in diesem Band passiert es. Das Ende war für mich sehr überraschend und irgendwie auch unbefriedigend. Es bricht quasi einfach ab. Gut, am Ende kommt noch ein kleines Extra: Ein Kapitel aus Alex’ Sicht, aber trotzdem. Das Ende ist für mich nicht so gut und wirft mehr Fragen auf, als es welche beantwortet. Trotzdem ist ‘Requiem’ ein recht ordentlicher Abschluss dieser Trilogie.

Meine Bewertung:
‘Requiem’ ist das Ende der Trilogie, in dem ziemlich viel passiert, der mich jedoch nicht so sehr überzeugen konnte wie seine Vorgänger. Das erzwungene Liebesdreieck und ein unvollendeter Kampf waren nicht so meins. Deshalb gibt es für diesen Band nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2017

‘Eistochter’ zeigt, wie stark die Liebe sein kann und hat mich positiv überrascht

Eistochter
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Das Cover:
Das Cover zu ‘Eistochter’ ist wirklich sehr hübsch und passt zur Geschichte. Es zeigt eine junge, dunkelhaarige Frau in einer Blase, die wie eine Schneekugel aussieht. Sie ist gefangen und hat ...

Das Cover:
Das Cover zu ‘Eistochter’ ist wirklich sehr hübsch und passt zur Geschichte. Es zeigt eine junge, dunkelhaarige Frau in einer Blase, die wie eine Schneekugel aussieht. Sie ist gefangen und hat ihre Hände an der Kugelwand. Dort, wo ihre Hände das Glas berühren, erscheinen Eiskristalle. Außerdem trägt sie ein hübsches weißes Kleid. Insgesamt ist das Cover, passend zum Titel, in kühlen Farben gehalten: Weiß und mehrere Blautöne.

Die Geschichte:
Lark Greene ist siebzehn und geht zusammen mit ihrem Jugendfreund Beck Channing auf die Highschool. Ihre Welt ist jedoch anders als die unsere. Nach dem Langen Winter haben die Vorfahren von Lark und Beck den Staat neu aufgebaut und neue Regeln festgesetzt. Jeder kennt die beiden, sie stehen immer unter Beobachtung. Mit 18 sollen beide ‘gebunden’ werden und bereits jetzt fühlen sich beide sehr zueinander hingezogen, dürfen jedoch keine Intimitäten austauschen. Doch außerhalb der sicheren Stadt lauern Gefahren: die Empfindsamen, Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Sie werden ausgestoßen und verfolgt. Eines Tages verschwindet Beck und es stellt sich heraus, dass er und weitere Freunde von Lark als Empfindsame enttarnt wurden. Lark glaubt an Becks Unschuld und begibt sich verdeckt auf die Suche nach ihrer großen Liebe. Doch ihr Weg ist hart und gefährlich, denn Larks Familie will verhindern, dass sie Beck je wiedersieht. Sie ahnt nicht, dass dies Suche nach Beck und der Wahrheit ihr Leben für immer verändern wird …

Meine Meinung:
Als Leser des ersten Romans von Dawn Rae Miller wird man in eine veränderte Welt hineingeworfen. Vor einiger Zeit gab es den ‘Langen Winter’ , bei dem viele Menschen ums Leben kamen. Nun jedoch ist die Welt eingeteilt in Normale und Empfindsame. Die Empfindsamen gelten als gefährlich, weil sie besondere Kräfte haben. Lark (den Namen finde ich sehr merkwürdig, er bedeutet ‘Lerche’) gehört zu der Greene Familie an, Beck zur Channing-Familie. Diese beiden Familien haben das System nach dem Langen Winter neu aufgebaut. Beide sind schon als Kinder einander versprochen worden, heißt also, sie müssen nicht durch das Prozedere, dass ihnen ein Partner, den sie vielleicht kaum kennen, zugewiesen wird. Für mich klang dies sehr gezwungen, jedoch wird im Laufe der Geschichte sehr klar, welche Gefühle Lark für Beck hat. Lark ist eine sehr willensstarke junge Frau, die für ihre Liebe kämpft. Ich mochte sie von Anfang an gern. Und auch Beck ist ein Charakter, den man sofort ins Herz schließt. Er liebt Lark, und das mit Hingabe. Da ging mit persönlich das Herz auf. So, und jetzt komme ich zu dem, was mich besonders überrascht hat: Die Story geht total anders weiter, als ich es gedacht hätte. Klar, der Text auf der Rückseite verrät viel, aber wie genau das passiert, war für mich eine große Überraschung, die ich nie im Leben erwartet hätte. Es wurde herzzerreißend schön, spannend und auch verwirrend. Ich durchlebte mit Lark die verschiedensten Situationen, die Geheimnisse und die Auflösung. Das Ende ist für mich ziemlich unbefriedigend gewesen. Aber ist es nicht immer so, dass man als Leser nach dem ersten Band denkt: Wann kommt Teil 2??? Doch das heißt ja, dass man gespannt auf die Fortsetzung ist, und das bin ich auf jeden Fall.

Meine Bewertung:
Auch wenn ich nach der großen Enthüllung dachte, dass die Geschichte nicht mein Fall sein würde, so hat sie mich am Ende doch sehr überrascht und mitgerissen. ‘Eistochter’ spielt in einer kalten Welt und zeigt, wie stark die Liebe sein kann. Ich vergebe verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Lenas Kampf um die Liebe geht weiter ...

Pandemonium
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Das Cover:
Das Cover ähnelt dem von ‘Delirium’, mit ein paar Unterschieden: Zuerst schaut das Gesicht der jungen Frau diesmal nach vorn, doch auch hier schaut sie nicht gerade glücklich. Auch ist das Cover ...

Das Cover:
Das Cover ähnelt dem von ‘Delirium’, mit ein paar Unterschieden: Zuerst schaut das Gesicht der jungen Frau diesmal nach vorn, doch auch hier schaut sie nicht gerade glücklich. Auch ist das Cover diesmal in einem dunklen Grünton, den ich wirklich sehr hübsch finde. Und diesmal steht nicht ‘Liebe’ in verschiedenen Schriftgrößen auf dem ganzen Cover, sondern ‘Kampf’. Dies zeigt schon: Es geht um den Kampf. Auch die Erklärung ‘Chaos’, ‘Wirrnis’ und ‘Tumult’ trifft es wirklich sehr gut und beschreibt, worum es in diesem Band geht.

Die Geschichte:
Lena hat es geschafft: Sie hat den Zaun überquert, allerdings musste sie Alex zurücklassen, um zu überleben. Sie musste mit ansehen, wie er von den Soldaten angegriffen und zusammengeschlagen wurde. Dass Alex das überlebt hat, scheint unmöglich. Voller tiefer Trauer stürzt sie sich in die Wildnis und wird von Raven und den weiteren Invaliden gerettet, bevor sie in der Wildnis stirbt. Neben Raven lernt Lena auch noch Blue, Sarah, Tack und weitere Invaliden kennen. Sie lernt in wenigen Wochen, wie hart das Leben in der Wildnis ist. Es gibt kein sicheres Überleben, keine Sicherheit. Irgendwie vermisst Lena das Leben auf der anderen Seite des Zaunes. Dann soll Lena zusammen mit Raven und Tack verdeckt in die Stadt gelangen, um einen Auftrag zu erledigen. Sie soll während einer politischen Kundgebung den Sohn des Vorsitzenden, Julian, im Auge behalten, der kurz vor seiner Heilung steht. Doch dann läuft alles schief und Lena und Julian werden von den Schmarotzern gefangen genommen und gefoltert …

Meine Meinung:
Der zweite Band der ‘Delirium’ Reihe beginnt so ziemlich dort, wo Band 1 aufgehört hat. Lena muss sich in der Wildnis zurechtfinden und wird zum Glück von den Invaliden gefunden und aufgepäppelt. Sie lernt die Invaliden kennen, schließt sich ihnen an (wobei ich mich frage, ob sie jetzt überhaupt eine andere Wahl hat; sie vermisst ja augenscheinlich die Stadt und ihre Vorzüge). Sie lernt das harte Leben in der Wildnis kennen und findet langsam einen Platz in der Gruppe und dem Widerstand. Dann kommt die große Aufgabe von Lena, Raven und Tack in der Stadt und Lena soll Julian im Auge behalten, der der Sohn des VDFA-Vorsitzenden ist. Alles kommt anders und die beiden werden entführt. Und was sie da durchleben müssen, ist schon sehr hart. Vor allem, wenn man später die Auflösung erfährt. Im Verlauf der Geschichte merkt man, wie die alte, gutgläubige Lena verschwindet und einer starken, aber auch verletzlichen Lena Platz macht. Lena verändert sich sehr, vor allem, weil sie Alex verloren hat und damit leben muss. Julians Charakter war mir am Anfang nicht so besonders sympathisch, doch das änderte sich schnell. Ich persönlich habe auch angefangen, Julian echt gern zu haben. Er wurde in etwas hineingeboren, für das er nichts kann. Auch Raven als wichtiger Nebencharakter ist am Anfang nicht gerade freundlich, aber ich vermute, man kann nicht freundlich sein, wenn man in der Wildnis lebt und jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpfen muss. Mit der Zeit ändert sich Ravens Verhalten auch. Übrigens ist das Buch anders als Band 1 gegliedert. Hier trägt jedes Kapitel entweder die Überschrift ‘Jetzt’ oder ‘Damals’. Weiterhin ist die Geschichte auch hier aus Lenas Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Mein Fazit zu dem Buch insgesamt ist, dass es ein guter und vor allem sehr spannender zweiter Teil ist, der auch hier wieder (leider) mit einem fiesen Cliffhanger endet.

Meine Bewertung:
Mit ‘Pandemonium’ geht Lenas Geschichte um den Kampf für die Liebe in eine neue Runde. Sie lernt die Wildnis und vor allem Julian kennen, doch die sichere Stadt fehlt ihr. In einem spannenden Ende dieses Bandes kommt alles anders als erwartet, was mich sehr schockiert hat. Von mir gibt es volle fünf Sterne.