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Veröffentlicht am 22.05.2017

'Bitterzart' hält nicht ganz das, was im Klapptext versprochen wurde ...

Bitterzart
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Das Cover:
Das Cover war der Hauptgrund, wieso ich mir dieses Buch gekauft habe. Es ist wirklich wundervoll. Herausstechen tun natürlich die orangenen Farben. In der oberen linken Ecke ist in Grün New ...

Das Cover:
Das Cover war der Hauptgrund, wieso ich mir dieses Buch gekauft habe. Es ist wirklich wundervoll. Herausstechen tun natürlich die orangenen Farben. In der oberen linken Ecke ist in Grün New York zu sehen, die Stadt, in der die Geschichte spielt. In der unteren rechten Ecke ist in Orange eine junge Frau zu sehen, deren Haar weht. Über ihr sind Kakaobohnen zu sehen. Und um deren Endprodukt, der Schokolade, geht es in dem Buch. Auch ist der Schutzumschlag aus einem raueren Papiermaterial als andere. Ohne diesen ist das Hardcover in einem hübschen hellen Orange.

Die Geschichte:
Amerika, ca. 70 Jahre in der Zukunft. Anya Balanchine ist 16 und lebt in New York. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie sozusagen das Oberhaupt ihrer Familie. Doch ihre Eltern sind nicht Opfer eines Unfalls geworden, sondern wurden ermordet, denn Anyas Vater war ein hoch angesehener Mafiaboss, der mit Schokolade gehandelt hat, was in der Zukunft illegal ist. Nun lebt Anya mit ihrer Schwester Natty, ihrem leicht behinderten Bruder Leo und ihrer Großmutter Nana in einem großen Haus. In der Schule lernt sie eines Tages Win Delacroix kennen, mit dem sie sich u. a. dank ihrer Schwester bald schon anfreundet. Doch als dann Anyas Ex-Freund mit einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wird und Anya dafür verantwortlich gemacht wird, lernt Anya Wins Vater kennen, der der neue Staatsanwalt der Stadt werden will. So muss Anya in eine Jugendanstalt und die grauenhaften Erziehungsmethoden über sich ergehen lassen …

Meine Meinung:
Die Geschichte von ‘Bitterzart’ wird beschrieben als ‘eine Familie wie die Corleones mit einer Liebe wie in Romeo und Julia’. Am Anfang musste ich mich in diese neue Welt hineinfinden. Keine Schokolade ist erlaubt, also ist sie begehrte Schwarzmarktware. Bereits beim Aufschlagen des Buches sticht der tolle Aufbau hervor. Das Buch hat ein Inhaltsverzeichnis, in dem Überschriften aus Anyas Sicht stehen. So zum Beispiel ‘Ich verteidige meine Ehre’ oder ‘Ich werde verraten’. Außerdem hat jede Anfangsseite mit einem neuen Kapitel das Bild der jungen Frau mit dem wehenden Haar vom Cover in der rechten unteren Ecke. Wirklich schicke Aufmachung. Nun zur Geschichte. Anya ist sehr katholisch und geht sogar beichten. Im Gegensatz dazu ist ihr Vater ein Mafiaboss gewesen und hat ihr viele Weisheiten mitgegeben. Ein krasser Gegensatz: Ein katholisches Mädchen, das bald die Mafiageschäfte weiterführen soll. Tolle und außergewöhnliche Idee. Aber irgendwie hat mich die Geschichte nicht so mitziehen können, weil sie nicht wirklich spannend ist. Es geht vor allem um die Liebe zwischen Anya und Win. Gewisse Hindernisse müssen überwunden werden. Die Szenen in Liberty sind wirklich schlimm und da habe ich sehr mit Anya mitgefühlt. Und Anya ist schon wirklich hart im Nehmen, da sie durch den Tod ihrer Eltern schon früh lernen musste, sich und andere zu versorgen und zu schützen. Anya ist eine recht sympathische Hauptfigur und auch Win beginnt man gern zu haben. Natty, Anyas kleine Schwester ist ein kleines Energiebündel, das mir häufig ein Lächeln auf den Lippen gezaubert hat. Mit Leo, Anyas älterem Bruder, wurde ich leider nicht so warm. Aber trotzdem ist das Gesamtpaket recht gut gemacht, doch habe ich einfach mehr Spannung erwartet. Es war einfach nicht das, was im Klapptext versprochen wurde. Die Geschichte wird übrigens aus Anyas Sicht im Ich-Stil erzählt. Das Ende war überraschend und ja, trotz allem bin ich etwas neugierig, wie es weitergehen wird. Und ein bisschen mehr wird dem Leser auch gegeben, denn auf den letzten fünf Seiten ist eine Leseprobe aus dem zweiten Band, der ‘Edelherb’ heißen wird und im Oktober dieses Jahres erscheinen wird.

Meine Bewertung:
Mit dem schönen Cover hat mich ‘Bitterzart’ gelockt und verführt, die Geschichte jedoch konnte mich nicht so sehr begeistern, wie ich gehofft hatte. Der dystopische Anteil ist klein und die Liebesgeschichte ist nicht so spannend, wie sie hätte sei können. Eine Mafia-Geschichte im Corleone-Stil? Fehlanzeige. Wer ‘Der Pate’ kennt, wird sehen, was ich meine. Eine Geschichte im Stil von Romeo und Julia? Ja, dem kann ich teilweise zustimmen, wenn auch Anya und Win bis auf verfeindete Familien nichts gemeinsam haben. Ich gebe für ‘Bitterzart’ drei Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Ja, ein weiteres Erotikbuch, doch mit einem guten Plot, in dem es nicht nur um 'Das Eine' geht ...

Devoted - Geheime Begierde
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Das Cover:
Das Cover zeigt eine hübsche weiße Lilie von der Seite. Am Stängel ist ein nach unten gerichtetes Dreieck zu sehen, über dem der Buchtitel steht. In dem Dreieck steht der deutsche ‘Untertitel’, ...

Das Cover:
Das Cover zeigt eine hübsche weiße Lilie von der Seite. Am Stängel ist ein nach unten gerichtetes Dreieck zu sehen, über dem der Buchtitel steht. In dem Dreieck steht der deutsche ‘Untertitel’, der nicht sehr einfallsreich ist. Besonders fällt wieder die samtige Oberfläche des Covers auf, die schon bei ‘Shades of Grey’ zu erfühlen war. Es ist hauptsächlich schwarz, doch der Kontrast zu dem weiß und rosa passt gut und sieht auch schick aus.

Die Geschichte:
Sophia Rose ist 22 und ihr größter Traum ist es, Schauspielerin zu werden. Doch nach dem Tod ihrer Mutter ist sie für den Haushalt ihres Vaters, dessen neue Frau und deren Sohn verantwortlich. Eines Tages spricht sie für einen Studienplatz am berühmten Ivy College vor, dessen Leiter niemand anders ist als der Schauspieler Marc Blackwell. Er findet sie talentiert und sie bekommt einen Platz an der Uni. Bei der Ankunft lernt Sophia ihre neuen Freunde Tanya und Tom kennen, aber auch Ryan und Cecile, die nicht gerade freundlich gesinnt scheinen. Schon vor der ersten Vorlesung von Marc Blackwell stellt sich Sophia ungeschickt an und zieht damit die Blicke auf sich. Gleich bei ihrer ersten Schauspielaufgabe soll sie eine Verführerin spielen. Sophia weiß, dass sie dies nur mit Hilfe von Marc schaffen kann. Bei einer Einzelstunde, bei der die Rolle geübt wird, geschieht dann das, was geschehen muss: Aus dem Kuss der Verführerin (Sophia) und dem Verführten (Marc) wird mehr…

Meine Meinung:
Und noch so ein Erotikbuch… Das werden wohl viele denken, wenn sie den Rückseitentext lesen und das Buch in die Hand nehmen. Ja, es ist ein erotisches Buch, und doch kann ich gleich vorweg sagen: Es ist doch anders als Shades of Grey oder andere Erotikbücher. Okay, die Cover sind, verzeiht mir den Ausdruck, ‘ausgelutscht’. Erotische Romane haben im Moment fast alle Blumen auf dem Cover, seien es Rosen, Orchideen oder sonstwas. Doch diese deutschen ‘Untertitel’ sind grauenvoll. Diese ähneln sich, setzen sich sehr häufig aus ‘gefährlich’, ‘geheim’ und ‘verboten’ sowie aus ‘Liebe’, Lust’ Verlangen’ oder Begierde’ zusammen. Warum auch immer, doch es geht ja vor allem um die Geschichte. Und diese ist meiner Meinung nach besser als die berühmte Shades of Grey Reihe. Wir lernen Sophia Rose kennen, die bei ihrem Vater und dessen neuer Frau lebt und den Haushalt schmeißt. Sie spricht für einen Platz am Ivy-College des Schauspielers Marc Blackwell vor und wird angenommen. Wir treffen auch ihre beste Freundin Jen, die ihr gut zuredet und etwas stürmisch ist. Besonders spannend wird es natürlich, als Sophia und Marc aufeinandertreffen. Die Geschichte ist aus Sophias Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben und ich konnte mich meist gut in Sophias Lage hineinversetzen, auch wenn ich in bestimmten Situationen anders reagiert und gehandelt hätte. Besonders die Lehrer-Schüler-Beziehung ist ja was besonderes und dass dann daraus mehr wird, fand ich wirklich eine gute Idee. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten, aber es sind nicht so viele Erotikszenen enthalten, wie manche vielleicht erwarten, aber die, die es gibt, sind jedoch wirklich gut und meist auch sinnlich. Marc ist (wie die meisten Männer in Erotikbüchern) leicht kontrollsüchtig und möchte diese Kontrolle beim Akt nicht verlieren, weshalb es auch nur um Sophia geht. Wenn ihr das Buch lest, wisst ihr, was ich meine. Für mich ist das Buch kein richtiges Sexbuch, sondern wirklich ein Roman mit ein paar sehr erotischen Szenen. Das Ende sagt einfach alles und macht Lust auf mehr. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Die Fortsetzungen heißen ‘Devoted 2 – Verbotene Leidenschaft’ und ‘Devoted 3 – Gefährliches Verlangen und erscheinen laut dem Verlag am 16. Dezember 2013 bzw. am 17. März 2014.

Meine Bewertung:
Für mich ist ‘Devoted 1 – Geheime Begierde’ definitiv besser als ‘Shades of Grey’, da die Geschichte wirklich einen gute Plot hat und es nicht nur um ‘das Eine’ geht. Es geht um Verführung und Verheimlichung, um die Beziehung zwischen Lehrer und Schülerin und um eine ungewöhnliche Romanze. Klare Kaufempfehlung für alle, die erotische Geschichten mögen.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Rechte schöne Liebesgeschichte, die sich leider etwas zu sehr zieht...

Warte auf mich
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Das Cover:
Zu sehen sind die Silhouetten eines Mannes und einer Frau, die auf einer Kopfsteinpflasterstraße im Regen gehen. Beide halten einen Regenschirm. Das Cover ist in hellen Tönen, in weiß und in ...

Das Cover:
Zu sehen sind die Silhouetten eines Mannes und einer Frau, die auf einer Kopfsteinpflasterstraße im Regen gehen. Beide halten einen Regenschirm. Das Cover ist in hellen Tönen, in weiß und in hellblau, gehalten. Nur die Schrift ist pink, sticht dadurch etwas heraus. Ein sehr passendes Cover für die Geschichte.

Die Geschichte:
Ein Verleger bekommt ein unangefordertes Manuskript. Darin die Geschichte von Philipp und Miram. Auf der Jubiläumsfeier eines Verlags lernen sich die Autoren Philipp Andersen und Miriam Bach kennen. Sie mögen einander und Miriam macht Philipp das Angebot, sich mit ihr im Hotel zu treffen. Doch die Nacht läuft anders ab als geplant und am nächsten Morgen gehen sie getrennte Wege. Doch irgendwie können sie einander nicht vergessen. Und so kontaktiert Philipp Miriam und eine Chatfreundschaft beginnt. Sie senden sich nette freundschaftliche Nachrichten, ob per SMS, Facebook oder E-Mail. Doch mit der Zeit wird aus ihrer Freundschaft eine Sehnsucht. Sie verabreden sich, treffen sich und verbringen viel Zeit miteinander. Doch Philipp ist mehrere Jahre älter als Miriam, seit Jahren glücklich verheiratet und würde seine Frau niemals verlassen. Und doch fühlen sich Philipp und Miriam zueinander hingezogen und beginnen eine Affäre…

Meine Meinung:
'Warte auf mich’ ist nicht einfach eine Geschichte, die dem Leser erzählt wird. Die Idee dieses Buches ist wirklich gut und außergewöhnlich. Ein Verleger bekommt ein Manuskript und beginnt sofort, es zu lesen. Es geht um die Autoren Philipp und Miriam, die ja auch das Buch geschrieben haben. Ich muss zugeben, dass ich immer noch etwas verwirrt bin. Aber kommen wir nun zur Geschichte. Sie ist von heute aus der Sicht des Erzählers geschrieben. Philipps Teil ist aus der Ich-Perspektive und in kursiv geschrieben, Miriams aus der Erzählerperspektive. Beide sind auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer, doch es endet anders als gewollt. Die beiden kontaktieren sich und es werden im Laufe der Geschichte süße, nette, witzige aber auch herzzerreißende Nachrichten ausgetauscht. Solche Online-Unterhaltungen in Büchern finde ich ja wirklich toll. Auch wenn Lieder, die ich kenne, in Büchern vorkommen. So spielt ‘Still’ von der deutschen Band Jupiter Jones eine große Rolle im Buch, und da ich den Song gut kenne, konnte ich immer sofort bei den Textstellen mitsingen. Das ist wieder ein schöner Teil der Geschichte. Doch es ist auch unmoralisch von beiden, auch wenn Philipp mit seiner Frau eine ‘freie’ Ehe vereinbart hat. Wie kann er seine Frau so sehr lieben, und doch Miriam gleichzeitig so begehren? Und das kommt auch Miriam in den Sinn. Die Geschichte ist ein wirkliches Auf und Ab der Gefühle, ein hin und her. Doch irgendwie wollte sich bei mir nicht das wirkliche Interesse einstellen. Es zog sich für mich leider wie Kaugummi und ich musste mich manchmal zwingen, das Buch weiterzulesen. Es ist zwar leicht zu lesen, aber die Geschichte kommt nicht immer voran. ‘Warte auf mich’ ist, auch wenn es vielleicht so klingt, nicht autobiografisch. Und doch ist die Idee, dass es so gewesen sein könnte, wirklich toll. Es gibt zwei Interviews, in denen die beiden Autoren u.a. genau darüber sprechen: Piper und LeseLustLiebe. Doch es ist trotzdem eine recht schöne Geschichte, die lesenswert ist.

Meine Bewertung:
Für mich ist ‘Warte auf mich’ eine recht schöne Liebesgeschichte, die irgendwie doch keine echte Liebesgeschichte ist. Doch nach einem Schritt vor geht es meiner Meinung nach zwei Schritte zurück. Die Geschichte zieht sich und ich habe mich manchmal gefragt, wie das Enden soll und ob das alles wirklich passiert ist. Von mir gibt es drei gute Sterne. Man kann es mal gelesen haben.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Schöner Abschluss der Engelsreihe mit einem etwas anderen Finale

Unearthly: Himmelsbrand
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Das Cover:
Auch auf dem letzten Teil der Trilogie sehen wir wieder Clara im Wald. Sie scheint auf der Flucht, trägt ein weißes hübsches Kleid. Sie hält ihr Kleid und dreht im Moment ihrem Kopf, ihr rötliches ...

Das Cover:
Auch auf dem letzten Teil der Trilogie sehen wir wieder Clara im Wald. Sie scheint auf der Flucht, trägt ein weißes hübsches Kleid. Sie hält ihr Kleid und dreht im Moment ihrem Kopf, ihr rötliches Haar weht im Wind. Man sieht jedoch, dass dieses Cover anders fotografiert wurde als die ersten beiden. Sehen die ersten noch teilweise gezeichnet aus, ist dieses hier real. Es ist in braunen Erdtönen gehalten . Alles zusammen passt es jedoch zum Thema und gut zu den Folgebänden.

Die Geschichte:
Nachdem Jeffrey von zu Hause geflohen ist, hat Clara hat eine neue Vision. Sie sieht, dass sie sich in der Dunkelheit befindet und sich verstecken muss. Währenddessen beginnt für sie, Angela und Christian nun der Alltag der Universität. Und der wird nicht leicht. Angela hat seit ihrer Reise nach Rom ein Geheimnis, das sie vor Clara verbirgt, und Christian und Clara kommen sich immer näher. Clara erfährt, dass Christian eine ähnliche Vision hat wie sie. In dieser kämpft Christian mit einem Glanzschwert. Da ist es sicher kein Zufall, dass Claras Engelsvater beginnt, sie und Christian zu trainieren. Auch wird Clara immer häufiger von dem Schwarzengel Samjeeza verfolgt, der voller Trauer ist und unbedingt eine Geschichte über Claras verstorbene Mutter hören will. So langsam erkennt Clara, dass ihre und Christians Vision ihnen den unvermeidlichen Kampf gegen das Böse zeigen, der unmittelbar bevorsteht. Und dafür braucht sie die Hilfe von Samjeeza …

Meine Meinung:
Auch der letzte Teil der Engels-Trilogie beginnt mit einer Vision. Diesmal scheint sie jedoch gefährlicher zu sein. Clara und ihre Freunde sind nun auf der Uni und studieren, weshalb das ganze Umfeld anders ist. Neue Leute, neue Umgebung, neue Situationen, in denen sie sich wiederfinden. Angela blockt Clara immer mehr ab und verschanzt sich, was ich persönlich sehr traurig finde. Clara ist sich ihrer Gefühle noch immer nicht im Klaren: Sie liebt Tucker, doch für ihn ist ihre Identität als Engel gefährlich. Für Christian hingegen hegt sie leichte Gefühle, doch er weiß über ihr Wesen Bescheid. Es gibt mehrere verzwickte Situationen und man merkt, dass es Clara wehtut, Tucker verlassen zu haben. Sie fühlt sich bei ihm zu Hause, was man auch häufig merkt. Auch finde ich, dass sich die Charaktere weiterentwickelt haben bzw. sich auch weiterentwickeln. Was Angelas Geheimnis ist, verrate ich an dieser Stelle nicht, das nimmt doch etwas die Spannung auf das Finale. Das Finale war anders, als ich es erwartet habe, aber dennoch gut. Alles wird erklärt und ist plausibel. ‘Unearthly 3 – Himmelsbrand’ endet meiner Meinung nach genauso, wie es soll, genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein schöner und angemessener Abschluss der Reihe.

Meine Bewertung:
‘Unearthly – Himmelsbrand’ ist ein schöner Abschluss der Engelsreihe mit einem etwas anderen Finale, das mich in seinen Bann gezogen hat. Auch für den letzten Band gibt es von mir fünf Sterne. Die ‘Unearthly’ Reihe sollte man unbedingt mal gelesen haben.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Das Dystopie-Highlight des Jahres! Ein absolutes Muss für Dystopie-Fans!

Die Auslese - Nur die Besten überleben
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Die Geschichte:
Malencia, genannt Cia, ist sechzehn und träumt davon, für die Auslese ausgewählt zu werden, um später politisch das Land zu beeinflussen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Five Lakes Kolonie ...

Die Geschichte:
Malencia, genannt Cia, ist sechzehn und träumt davon, für die Auslese ausgewählt zu werden, um später politisch das Land zu beeinflussen. Sie lebt mit ihrer Familie in der Five Lakes Kolonie und ist handwerklich begabt. Doch sie will nicht wie ihr Vater und ihre Brüder als Pflanzenforscherin arbeiten, sondern zu den Führungskräften gehören. Als die Abschlussfeier stattfindet, warten alle auf die Ankunft des Obersten. Doch dieser kommt nicht. Nicht pünktlich. Gemeinsam mit drei weiteren Schülern wird Cia zur Magistratin Owens gerufen, wo sie erfährt, dass sie doch für die Auslese ausgewählt wurde. Cia freut sich, doch ihr Vater erzählt ihr schreckliches über seine Erfahrungen mit der Auslese. Mit dem Rat ihres Vaters, niemandem zu trauen, machen sich Cia und die drei anderen Ausgewählten auf den Weg nach Tosu-Stadt. Dort lebt Cia zusammen mit über einhundert weiteren auserlesenen Schülern bis zu den Prüfungen. Eines Abends wird Cias Zimmergenossin, der Cia nicht wirklich traut, tot aufgefunden. Doch zum Trauern bleibt keine Zeit, denn die Prüfungen zur Auslese beginnen. Und schon bei der ersten Prüfung wird Cia klar, dass nur die Besten überleben und das Verlieren den Tod bedeutet.

Meine Meinung:
Gleich zu beginn muss ich gestehen: Ich bin total geflasht und begeistert von dem Buch. Es beginnt schon mit dem Cover, auf dem wir die hübsche Cia mit einer Pistole sehen. Schon allein deswegen wollte ich ‘Die Auslese – Nur die Besten überleben’ lesen. Und auch die Geschichte hat mich überzeugt. Cia ist so versessen darauf, für die ‘Auslese’ ausgewählt zu werden. Sie ist ehrgeizig und möchte später zu denjenigen gehören, die das Land regieren bzw. mitbestimmen dürfen. Sie zusammen mit drei anderen ausgewählt, auch wenn es anders dazu kommt als gedacht. Dann sollen sie sich von ihrer Familie verabschieden, denn sehr wahrscheinlich wird sie diese nie wieder sehen. Absolut krass, dass sie, wenn sie wirklich ausgewählt wird, ihre Familie nicht wiedersehen wird. Nun ja, sie fahren nach Tosu-Stadt. Ab dort werden mir Michal und Tomas sehr sympathisch. Beide sind super nette Charaktere, die für Cia nur das Beste wollen und ihr helfen. Und auch Cia ist eine tolle Protagonistin. Besonders spannend wird es, als die Auslese in die erste Runde geht. Es geht wirklich um Leben und Tod. Die zweite Runde… wow, so schlau muss man erstmal sein. Und die spannendste Prüfung ist natürlich die vierte, die leicht an ‘Die Tribute von Panem’ erinnert, aber sich doch total unterscheidet. Es geht ums bloße Überleben und in den vier Runden findet der Leser bzw. die Leserin raus, wem man vertrauen kann und wem nicht. Und manche Dinge haben mich wirklich total überrascht. Aber wie schon der Slogan sagt: Nur die Besten überleben. Und da das Verlieren den Tod bedeutet, will jeder um jeden Preis gewinnen. Es gibt viele Wendungen und Überraschungen. Das fiese ist allerdings das Ende… Das ist von Frau Charbonneau wirklich nicht leserfreundlich geschrieben worden, denn es lässt einen einfach so hängen. Doch trotzdem muss ich ganz klar sagen, dass ‘Die Auslese’ für mich in der Kategorie Dystopie definitiv das Highlight des Jahres ist. Es enthält wirklich alles: eine wirklich spannende Geschichte in einer veränderten Welt, eine Romanze, mehrere Intrigen und Überlebenskämpfe. Es ist teilweise brutal, aber es bleibt meiner Meinung nach im Rahmen. Ich lese ja schon recht schnell, aber das Buch war wirklich innerhalb von 24 Stunden durchgelesen, weil ich total besessen und neugierig auf den Fortgang der Geschichte war. Und am Ende war ich nur geflasht. Der Penhaligon Verlag hat sogar einen Buchtrailer veröffentlicht, den ihr euch hier auf youtube ansehen könnt. Kein Wunder, das die Produktionsfirma ‘Paramount Pictures’ sich bereits die Filmrechte an ‘The Testing – Die Auslese’ gesichert hat. Gespannt wie ein Flitzebogen warte ich also ab jetzt auf den zweiten Band der Reihe, der im Original ‘Independent Study’ heißen und im Januar 2014 erscheinen wird. Wie der Penhaligon Verlag berichtet, wird dieses bei uns voraussichtlich im Sommer 2014 erscheinen.

Meine Bewertung:
Mein persönliches Dystopie-Highlight des Jahres. Eine äußerst spannende Geschichte um mehr als 100 Kandidaten, die zu den Besten gehören wollen, und dafür über Leichen gehen. Die Liebe darf dabei auch nicht fehlen, doch sie spielt nicht die größte Rolle. Ich sage euch: Lest das Buch, ihr werdet es nicht bereuen! Ich kann leider nur fünf Sterne vergeben, aber eigentlich sind es doch eher zehn. :) Ein absolutes Muss für Bücherwürmer!