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Veröffentlicht am 22.05.2017

Dauerhafte Spannung, die einen das Buch nicht aus der Hand legen lässt

Twin Souls - Die Verbotene
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Das Cover:
Das ‘Twin Souls’ Cover ist sehr schön und passend zur Geschichte gestaltet. Es zeigt das halbe Gesicht einer jungen Frau. Der Rest ist, wie von einem Geist, weggewischt. Sie sieht leicht traurig ...

Das Cover:
Das ‘Twin Souls’ Cover ist sehr schön und passend zur Geschichte gestaltet. Es zeigt das halbe Gesicht einer jungen Frau. Der Rest ist, wie von einem Geist, weggewischt. Sie sieht leicht traurig aus. Das Cover ist in hellen Grau-, Weiß- und Rotfarben gehalten, was auch sehr passend ist, denn es geht ja um zwei Seelen. Das deutsche Cover wurde vom englischen übernommen, was ja doch recht selten ist. Ich finde es toll.

Die Geschichte:
Addie und Eva sind Geschwister. Zwei Seelen, die sich einen Körper teilen. Doch Eva dürfte es gar nicht mehr geben. In der Welt der Geschichte wird jeder Mensch mit zwei Seelen geboren. Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, welche die dominantere ist, welche ihren Willen durchsetzen und den Körper besetzen kann. In einem bestimmten Alter müsste die rezessive, schwächere Seele verschwinden. Sie muss Frieden finden. Doch Eva, die schwächere Seele, will nicht verschwinden. Und so lebt Addie mit ihrer Schwester Eva heimlich weiterhin zusammen. Sie ist nun ein Hybrid und nur sie weißt davon. Selbst ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Lyle wissen nicht, dass es Eva noch gibt. Doch Hybriden gelten für die Bevölkerung gefährlich und werden mit allen Mitteln gesucht. Und schon bald entdeckt Addies Mitschülerin Hally ihr Geheimnis. Doch sie will Addie und Eva nicht melden. Im Gegenteil: Sie will Addie, und insbesondere Eva helfen. Doch in einem überwachten Rechtsstaat bleibt nichts unentdeckt …

Meine Meinung:
Bereits das Cover von ‘Twin Souls’ hat mein Interesse geweckt und die Geschichte hat mich nicht enttäuscht. Die Welt muss sich ziemlich verändert haben, wenn schon von Geburt an zwei Seelen in einem Körper leben und sich diesen teilen. Doch ab einem bestimmten Alter sollte eine Seele verschwinden und ‘Frieden finden’. Doch Addie und Eva finden keinen Frieden. Im Gegenteil: Sie sind so aneinander gebunden, dass sie ohne die andere nicht leben können. Das Buch ist aus Evas Sicht erzählt und man merkt an den innerlich Gesprächen der beiden, dass sie sich umeinander sorgen. Auch wenn Eva mit der Rolle als untergeordnete nicht gerne lebt, ist sie froh, überhaupt zu existieren. Doch als sie dann die Möglichkeit sieht, ein bisschen die Kontrolle über den Körper zu gewinnen, gehen sie und Addie das Risiko ein. Ich kann Eva verstehen: Ihre Eltern haben Eva vergessen, sehen in diesem Körper nur Addie. Somit riskieren es Addie und Eva, bei Hally gesehen zu werden, die mit ihrer Familie doch irgendwie Außenseiter sind. Und dann beginnen die ‘Trainingsstunden’, in denen Eva den Körper übernehmen soll. Man merkt, dass die Verbindung zwischen ihr und Ryan stärker wird. Und genau diese Szenen gefallen mir so sehr: Die Eva-Ryan Szenen. Als es dann in die Klinik geht, wird es richtig spannend. Wir lernen weitere Hybriden kennen, wie die Menschen genannt werden, die ihre zweite Seele immer noch haben. Es passieren schlimme Dinge. Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich da schwer aufhören konnte zu lesen. Abends vor dem Schlafengehen, dachte ich mir: Na, das Kapitel noch zu Ende lesen und dann schlafen. Aber da die Kapitel so spannend sind, las ich weiter und weiter, bis es dunkel war. Es ist und bleibt wirklich durchweg spannend. Und sicher wird es auch spannend weitergehen, denn es folgen noch zwei weitere Fortsetzungen. Der 2. Band heißt im Original ‘Once We Were’. Ein deutsches Erscheinungsdatum und ein deutscher Titel sind noch nicht bekannt. Aber ich persönlich hoffe, dass das nicht lange auf sich warten lässt.

Meine Bewertung:
Zwei Seelen, die sich einen Körper teilen. Erinnerte mich leicht an ‘Seelen’, ist jedoch vollkommen anders aufgebaut. Bei so viel Spannung fällt es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ich vergebe die volle Punktzahl von fünf Sternen. Wer solche ‘Seelengeschichten’ mag, liegt mit ‘Twin Souls’ absolut richtig.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Beeindruckende Idee von einer Welt, in der die Liebe eine Krankheit ist

Delirium
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Das Cover:
Zu sehen ist das Profil einer jungen Frau. Sie schaut nicht gerade glücklich. Vor allem aber die Worte auf dem Cover fallen auf. Das Wort ‘Liebe’ ist dort raufgeschrieben, dazu der helle Titel ...

Das Cover:
Zu sehen ist das Profil einer jungen Frau. Sie schaut nicht gerade glücklich. Vor allem aber die Worte auf dem Cover fallen auf. Das Wort ‘Liebe’ ist dort raufgeschrieben, dazu der helle Titel des Buches, ‘Delirium’ und in eckigen Klammern die Bezeichnung der Krankheit, amor deliria nervosa. Zu Anfang mag das Cover merkwürdig aussehen, aber wenn man die Geschichte gelesen hat, ergibt das Cover einen Sinn. Das Hardcover an sich ist in einem tollen Metallicrot.

Die Geschichte:
Lena lebt mit ihrer älteren Schwester Rachel und der Familie ihrer Tante Carol zusammen in einem Haus. Es sind noch fünfundneunzig Tage bis zu Lenas 18. Geburtstag und dann wird sie von der schlimmen, tödlichen Krankheit Amor deliria nervosa geheilt. Denn die Krankheit, die Liebe, kann angeblich zu Depressionen, Herzbeschwerden und schlimmeren Folgen wie den Tod führen. Die Wissenschaftler haben nun ein Verfahren geschaffen, nach dessen Eingriff die Menschen immun gegen die Krankheit sind. Lena muss nun zum letzten Teil vor dem Eingriff, der Evaluierung. Bei dieser passiert jedoch ein Zwischenfall und sie muss wiederholt werden. Lena ängstig das, doch Hana, Lenas beste Freundin, denkt anders. Sie ist waghalsig und misstrauisch. Sie glaubt nicht, dass der Zwischenfall ein Versehen war. Bei einer verbotenen Erkundungstour gelangen die beiden in ein Haus, wo sie auf den gutaussehenden Alex treffen, den Lena bereits bei dem Zwischenfall gesehen zu haben glaubt. Lena merkt im Laufe der Geschichte, dass sich Hana immer mehr von ihr entfernt. Und schon bald merkt sie, dass Hana Recht hat und entdeckt eine Welt, die ihr bisher verborgen war. Und auch Alex spielt eine besondere Rolle in der Zeit vor Lenas Evaluierung.

Meine Meinung:
Lange lag ‘Delirium’ auf meinem SuB, doch dann habe ich mich endlich dazu durchgerungen, es zu lesen. Und das war auch gut so! Man muss sich erstmal in diese neue und ungewöhnliche Welt hineinfinden. Dass Liebe in dieser Welt eine Krankheit ist, ist eine wirklich interessante und vor allem neue Idee. Dass die Liebe eine Krankheit ist, von der die Menschen geheilt werden müssen, damit sie nicht ‘aus der Reihe tanzen’. Denn nichts anderes ist es: die Menschen sollen unter Kontrolle gehalten werden. Und zuerst ist Lena ja auch überzeugt davon, dass die Heilung richtig ist. Natürlich, wenn alle ihr sagen, dass es gut ist. Keiner empfindet wirklich noch was. Und dass einem diese Erfahrung, die der erste Liebe genommen werden soll, ist echt krank. Lena ist für mich eine symphytische Figur. Sie ist wirklich sehr liebevoll zu ihrer jüngeren Cousine Grace. Sie ist echt süß zu ihr und teilt mit ihr ein kleines Geheimnis. Andererseits ist Lena aber zu Anfang auch gespannt und ängstlich. Ihre (wie sie sagt hübschere) beste Freundin Hana ist da eher draufgängerisch und möchte was erleben. Sie benimmt sich auch merkwürdig, was mir manchmal etwas unsympathisch war. Alex hingegen ist mir, wie Lena, wirklich symphytisch. Die ersten Annäherungsversuche, der erste Kuss… einfach schön. Für mich war die Geschichte von Lena und Alex wirklich toll beschrieben und aus Lenas Sicht in der ‘Ich-Perspektive’ schön zu lesen. Es war spannend und zum Ende vielleicht etwas zu spannend. Das Ende ist aber auch wirklich fies, aber ich kann mich ja schon bald auf die Fortsetzung, ‘Pandemonium’, stürzen. Der dritte Band wird übrigens ‘Requiem’ heißen und im Januar 2014 erscheinen. Außerdem gibt es für die eBook Leser noch eine Zwischengeschichte mit dem Titel ‘Hana’, sozusagen Delirium 1.5, in der es um die gleichnamige Person der Reihe geht.

Meine Bewertung:
Eine sehr beeindruckende Idee von einer Welt, in der die Liebe als eine Krankheit gesehen wird. Die Charaktere sind nett und die Geschichte ist spannend bis zum Ende. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Ziemlich brutale, teilweise jedoch spannende Geschichte über das Amerika der Zukunft

Artikel 5
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Das Cover:
Zu sehen ist ein junges Mädchen, dass vor einem Fenster steht. Sie hat blaue Augen und schaut aus dem Fenster. Wirklich glücklich sieht sie nicht aus. Sie hält ihre rechte Hand an die Scheibe, ...

Das Cover:
Zu sehen ist ein junges Mädchen, dass vor einem Fenster steht. Sie hat blaue Augen und schaut aus dem Fenster. Wirklich glücklich sieht sie nicht aus. Sie hält ihre rechte Hand an die Scheibe, sehnt sich nach der Freiheit. Ein sehr zur Geschichte passendes Cover. Es symbolisiert, was die Menschen sich wünschen: Freiheit.

Die Geschichte:
Die USA sind nach einem Krieg zu einem anderen Land geworden. Es herrscht dort ein sehr strenges Regime und es gibt Artikel, die von den Bewohnern eingehalten werden müssen. So u.a. die Moralstatuten von der Buchrückseite. In dieser Welt lebt Ember mit ihrer Mutter. Doch eines Tages kommt die FBR, die dortige Polizei, und verhaftet Embers Mutter. Sie hat gegen Artikel 5 verstoßen: Ein uneheliches Kind aufgezogen. Ember gilt nicht als vollwertige Staatsbürgerin. Sie wird in eine Besserungsanstalt gebracht, die sich als brutale Resozialisierungsanstalt entpuppt. Dort soll sie so lange bleiben, bis sie 18 Jahre alt wird, was noch mehrere Monate dauern wird. Doch das ist Ember zu lange: sie sorgt sich um ihre Mutter. Also versucht sie mit Hilfe eines Wächters aus der Anstalt zu fliehen. Auf der Suche nach ihrer Mutter hilft ihr genau der Mensch, der ihre Mutter verhaftet hat: Chase, Embers ehemaliger Jugendfreund und nun Soldat der FBR…

Meine Meinung:
Über ‘Artikel 5′ wurde viel gesprochen und natürlich war auch ich neugierig auf das Buch. Am Anfang wird man in die neue Welt, das Amerika der Zukunft, eingeführt. Wir lernen Ember kennen, die mit ihrer Mutter in dieser Welt lebt. Die Moralstatuten von der Rückseite werden auch erwähnt. Auch frühere Bücher oder Zeitschriften lesen ist verboten. Und dann kommt die MM, die von Ember genannte Moralmiliz, und verhaftet ihre Mutter. Es wird keine Rücksicht auf die Menschen genommen. Die ganze Welt ist wirklich ziemlich brutal. Die Kinder bzw. Jugendlichen werden mit Schlägen und schlimmerem bestraft. Das zu lesen ist wirklich kein Zuckerschlecken. Es geschehen viele unerwartete Dinge und wir treffen als Leser viele unangenehme Personen. Das ganze Regime ist ziemlich hart. Kurz bevor etwas schlimmes passiert, wird Ember (zu ihrem großen Glück) gerettet. Das war für mich sehr überraschend, aber ich habe aufgeatmet. Es ist Chase, der ein totaler Eisklotz geworden ist. Gut, es wird im Laufe der Geschichte erklärt, wieso er so geworden ist: er ist eben ein echter Soldat geworden, der nicht vor dem Töten zurückschreckt. Doch irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Es geht um Ember, die weiterhin ihre Mutter retten will. Chase weiß, wo sie ist und will Ember zu ihr bringen. Gut und schön, wenn er nicht so unehrlich wäre. Ist ja auch wirklich nett, aber den Hintergrund verstehe ich nicht so ganz. Mir erschließt sich nicht so viel, mehreres wird nicht näher erläutert. Und auch die Charaktere sind für mich nicht gerade die sympathischsten. Die Beziehung von Ember und Chase entwickelt sich, aber wirklich romantisch war es nicht. Die Geschichte war für mich teilweise spannend, aber ich habe nicht so sehr mitgefiebert wie bei anderen Büchern. Es war einfach nicht ganz das, was ich erwartet habe. Die Geschichte ist nicht abgeschlossen und geht weiter. Band 2 mit dem deutschen Titel ‘Gesetz der Rache’ (englisch ‘Breaking Point’) soll am 1. Oktober 2013 erscheinen.

Meine Bewertung:
‘Artikel 5′ beinhaltet die Geschichte eines neuen und brutaleren Amerikas, dass seine Bürger mit Argusaugen überwacht. Mich haben die Charaktere nicht wirklich überzeugenden können und die Spannung hielt sich in Grenzen. Von mir gibt es nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Spannender Abschluss der 'Macht der Seelen' Trilogie

Calling Crystal, Die Macht der Seelen 3
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Das Cover:
Das ‘Calling Crystal’ Cover ist ähnlich wie das von ‘Finding Sky’ gestaltet. Es zeigt ein Herz, das aus Blumenranken gebildet ist. Es ist in einem hellen, sehr hübschen Lila. Die Schrift ist ...

Das Cover:
Das ‘Calling Crystal’ Cover ist ähnlich wie das von ‘Finding Sky’ gestaltet. Es zeigt ein Herz, das aus Blumenranken gebildet ist. Es ist in einem hellen, sehr hübschen Lila. Die Schrift ist Dunkellila, die Ranken haben einen Blauton. Besonders toll sind die unteren Masken, die auch von Blumenranken umrahmt werden. Jeder Kapitelanfang hat eine dieser Covermasken in der Ecke. Es passt sehr gut zur Geschichte, und dieser Bezug macht bei mir schon mal Pluspunkte.

Die Geschichte:
Crystal und ihre Schwester Diamond sind in Denver, da Diamond dort als Savant-Schlichterin einen Autrag zu erledigen hat. Diamond hat die Begabung, gebeutelten Seelen Trost zu spenden. Crystal dagegen kann nur Dinge wiederfinden und von telephatischen Unterhaltungen zwischen Savants wird ihr schlecht. In Denver trifft Diamond nach einem Überfall auf Trace Benedict, dem FBI-Agenten in der Benedict Familie, der in Denver arbeitet. Er ist ihr Seelenspiegel und sofort kommt die ganze Familie Benedict nach Denver. So auch Sky, Phoenix und Xav. Dieser ist jedoch nicht gerade ein Gentleman zu Crystal, weshalb sich die beiden häufig streiten. Diamond und Trace planen derweil schon ihre Hochzeit, die in Venedig stattfinden soll, wo Diamond und Crystal wohnen. Zwischen Crystal und Xav startet ein Wettbewerb, wer den besten Junggesellinenabschied bzw. Junggesellenabschied organisiert. Doch die zwei kommen sich bei einem Auftritt als Statisten beim Dreh eines Films näher. Als dann jedoch beim Junggesellinenabschied alle weiblichen Savants der Benedict Familie entführt werden, setzen Crystal und die Männer der Familie alles an ihre Rettung. Denn Crystal ist mächtiger, als sie ahnt.

Meine Meinung:
Die Geschichte von ‘Calling Crystal’ ist wie die Vorgängerbände, deshalb ziemlich vorhersehbar. Doch die Umstände sind diesmal anders. Zuerst einmal die Namen: Diamond und Crystal sind ja zwei ungewöhnliche Namen, Diamand und Kristall, gefällt mir aber sehr. Crystal glaubt, keine wirklich Savant-Fähigkeit zu haben. Sie wird in der Familie wie eine zweitklassige Person behandelt, die nur mal ‘gebraucht’ wird, um etwas zu finden. Doch sonst wird sie von ihrer Mutter nicht so mit Liebe überhäuft wie ihre sechs Geschwister. Doch als dann Diamond in Trace ihren Seelenspiegel findet (was ja doch sehr schnell geht), kommen natürlich wieder alle Benedicts mit Sky und Phoenix, um die Hochzeit vorzubereiten. Irgendwie geht das alles immer super schnell, aber zum Glück bei Crystal nicht. Xav glaubt zwar gleich am Anfang, sie könnte sein Seelenspiegel sein, doch da sie nicht telepathisch kommuniziert, findet er es nicht raus. Besonders toll fand ich jedoch diesmal, dass es viele Ereignisse gab, die spannend waren. Der Filmdreh mit dem Star Steve Hughes war toll und auch, dass er nicht nur einen ‘Gastauftritt’ hatte, sondern noch eine wichtige Rolle spielt. Als dann aber die Wende kommt, war ich wirklich geschockt. Alles hatte miteinander zu tun und alles war geplant. Und da spielt dann auch Crystals Savantfähigkeit eine sehr große Rolle. Toll, wie Crystal dann auch noch ihren Seelenspiegel findet… Und ich liebe es ja, wenn die Protagonisten sich kleinen Wortgefechte liefern und so ist es auch zwischen Crystal und Xav. Es gab viele Stellen, an denen ich laut auflachen musste. Mir hat es die Geschichte echt gut gefallen, viel besser als die der ersten zwei Bänden. Es ist ein sehr schöner Abschluss der Trilogie.

Meine Bewertung:
Viel spannender als die beiden Vorgänger. Natürlich fehlt auch der Witz in diesem Buch nicht. Ein toller Abschluss einer Trilogie über Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Ich vergebe fünf verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Ich. darf. nicht. schlafen. - Eine Geschichte, die die Erwartungen leider nicht erfüllt...

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
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Das Cover:
Das Cover fällt sehr durch seine Gestaltung sehr auf. Es ist in einem schönen Blau gehalten. Der Titel geht von der oberen Mitte in klein runter und wird größer und größer. Außerdem ist noch ...

Das Cover:
Das Cover fällt sehr durch seine Gestaltung sehr auf. Es ist in einem schönen Blau gehalten. Der Titel geht von der oberen Mitte in klein runter und wird größer und größer. Außerdem ist noch ein Falter zu sehen, der, wie ich glaube, eine Motte darstellen könnte.

Die Geschichte:
Christine wacht eines morgens auf und weiß nicht, wo sie sich befindet. Sie entdeckt, dass sie neben einem Mann liegt, den sie nicht kennt. Er stellt sich ihr als Ben vor und erklärt ihr, dass sie 47 Jahre alt und seit 22 Jahren mit ihm verheiratet ist. Sie habe einen Unfall gehabt, bei dem sie Teile ihres Gedächtnisses verloren hat. Sie kann sich an kaum noch etwas erinnern. Sie verliert ihre neuen Erinnerungen erneut, wenn sie sich länger schlafen legt. Christine ist total verzweifelt. Sagt Ben die Wahrheit? Doch dann ruft ein Arzt namens Dr. Nash sie an, um sie an ihr Tagebuch zu erinnern, das sie versteckt hat. Sie liest es und erfährt all die unerklärlichen früheren Ereignisse. Die Frage, die sich ihr stellen, muss sie aufklären: Wie hat sie Ben kennengelernt? Wie ist der Unfall passiert? Was ist aus ihrer besten Freundin geworden? Und wem kann sie vertrauen?

Meine Meinung:
Als ich den Titel ‘Ich darf nicht schlafen’ und den Text auf der Rückseite gelesen habe, dachte ich ‘Oh ja, das klingt spannend’. Aber meiner Meinung nach verspricht der Text zu viel, was er nicht hält. Christine erwacht, weiß nicht, wo sie ist und was aus ihr geworden ist. Sie erfährt die groben Details von Ben. Interessant wird es, als sie das Tagebuch liest. Diese erstrecken sich über mehr als 260 Seiten. Als Leser erfährt man, wie Christine ihre vergangenen Tage verbracht hat. Und es werden Geheimnisse aufgedeckt, die doch sehr überraschend sind. Das Ende ist natürlich das Highlight. Es klärt sich alles auf und ja, da ist auch einiges an Spannung dabei, doch das war nicht wirklich der Nervenkitzel, den ich von einem Thriller erwarte. Es geht hauptsächlich um Christine und ihr verlorenes Gedächtnis. Sicher, es hat was, mit ihr die vergangenen Ereignisse zu erleben, aber es ist eben nicht unbedingt ein 'Psychothriller', so wie es auf der 3. Seite des Buches steht. Natürlich ist es für jeden angsteinflößend, wenn man sein Gedächtnis verliert, aber irgendwie hat es mich nicht so sehr beeindruckt. Meine Erwartungen hat die Geschichte leider nicht wirklich erfüllt.

Meine Bewertung:
Unter ‘Psychothriller’ verstehe ich was anderes. Es geht mehr um das ‘Wiederfinden’ von Christines Gedächtnisses. Bei mir hat es nicht die Erwartungen erfüllt, die mir der Text auf der Rückseite versprochen hat. Deshalb kann ich nur zwei, höchstens zweieinhalb Sterne vergeben.