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Veröffentlicht am 18.05.2017

Viel Gefühl, traurige Schicksale und Geheimnisse in der Familie.

Timeless
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Das Cover:
Abgebildet ist Michele mit ihrem Zeitreiseschlüssel. Das Cover wurde vom amerikanischen Original übernommen, nur die Schrift ist etwas anders positioniert. Micheles Blick zeigt ihre Neugierde, ...

Das Cover:
Abgebildet ist Michele mit ihrem Zeitreiseschlüssel. Das Cover wurde vom amerikanischen Original übernommen, nur die Schrift ist etwas anders positioniert. Micheles Blick zeigt ihre Neugierde, doch man sieht auch Traurigkeit in ihren Augen. Um sie herum sind viele schöne Sterne zu sehen.

Die Geschichte:
Michele Windsor lebt alleine mit ihrer Mutter Marion in Los Angeles. Sie weiß, dass sie von dem berühmten Charles Windsor abstammt, doch sie und ihre Mutter wollen nicht, dass das bekannt wird. Nur Micheles zwei beste Freundinnen Kristen und Amanda wissen davon. Doch dann stirbt Micheles Mutter bei einem Verkehrsunfall und Michele erfährt, dass ihre Großeltern in New York das Sorgerecht für sie bekommen haben. So zieht sie in die Windsor Manison, in das alte Zimmer ihrer Mutter und ihren Vorgängerinnen. Sie fühlt sich nicht besonders gut in ihrer neuem Umgebung. Da entdeckt sie einen alten Schlüssel und später das Tagebuch ihrer Vorfahrin Clara. Und dann geschieht das unglaubliche: Sie reist zurück in das Jahr 1910, in dem der Eintrag im Tagebuch geschrieben wurde. Für Clara ist sie ein guter Geist, und nur Clara kann sie sehen. Bei einem Fest, bei dem Michele Clara begleitet, erregt ein junger Mann ihre Aufmerksamkeit: Philip Walker. Der Junge mit den tiefblauen Augen, von dem Michele in der realen Welt des öfteren träumt. Und er kann sie sehen, obwohl sie in der Zeit ja ein Geist ist.

Meine Meinung:
‘Timeless’ ist ein spannender Zeitreiseroman, der sich in mehreren Zeiten abspielt. Ich muss gleich zu Anfang sagen, dass ich die Beziehung zwischen Michele und ihrer Mutter wirklich toll finde. Sie sind wie Freundinnen. Schade, dass das mit den beiden ein schlimmes Ende nehmen muss. Zuerst dachte ich: Was? Nein! Das darf nicht sein! Sehr schön sind auch Micheles Gefühle nach der Nachricht beschrieben. Ich kann das absolut nachvollziehen. Nachdem Michele dann in New York angekommen ist, ist gleich die ganze Atmosphäre kühler. Ihre Großeltern wirken steif und nicht so liebevoll, wie es Großeltern normalerweise sind. Doch als sie dann zu Clara in die Zeit reist, beginnt das Abenteuer. Und man merkt im Laufe der Geschichte, dass Michele Dinge tut, die für die Zukunft (also eigentlich die Vergangenheit) wichtig und prägent sind. Auch die Liebesgeschichte zwischen Philip Walker und Michele ist sehr schön zu lesen. Sie wissen, dass sie zueinander gehören, doch es trennen sie viele Jahre. Die kann man nicht einfach in der Vergangenheit verbringen. Auf jeden Fall ist es spannend, Micheles Zeitreisen mitzuverfolgen. Das Ende… ist eine echte Überraschung und macht mich wahnsinnig neugierig auf den Fortsetzungsband mit dem Namen ‘Timeless – Schatten der Vergangenheit’, der im Juni erscheinen soll. Zusammengefasst ist die Geschichte von ‘Timeless’ spannend, mysteriös, romantisch und teilweise verwirrend zugleich.

Mein Bewertung:
Mir haben die Zeitreisen von Michele sehr gut gefallen. Viel Gefühl, traurige Schicksale und Geheimnisse in der Familie. Ich kann es nur weiterempfehlen, weshalb ich fünf Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Spannende Geschichte einer vom Blitz getroffenen jungen Frau, die versucht, ihrem Schicksal zu entfliehen und sich für eine Seite entscheiden muss

Die Auserwählte
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Das Cover:
Das Cover passt sehr zur Handlung der Geschichte. Es zeigt Mia, wie sie vor einem Gewitter steht und von einem Blitz getroffen werden will. Man sieht ihre roten Narben, die die Blitzschläge ...

Das Cover:
Das Cover passt sehr zur Handlung der Geschichte. Es zeigt Mia, wie sie vor einem Gewitter steht und von einem Blitz getroffen werden will. Man sieht ihre roten Narben, die die Blitzschläge verursacht haben. Sie öffnet die Arme, will die Blitze willkommen heißen. Ein, wie ich finde, sehr mysteriöses Cover, das sehr neugierig macht. Denn normale Menschen überstehen keine Blitzschläge.

Die Geschichte:
Mia ist anders. Sie ist schon mehrere Male vom Blitz getroffen worden und es ist auch schon etwas so schlimmes passiert, dass Mia mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in eine andere Stadt ziehen musste. So sind sie nach Los Angeles gezogen, wo ein großes Erdbeeben viele Menschen verschüttet und getötet hat. Danach kam Prophet, ein Prophet Gottes. Er scharrte seine Jünger um sich und verkündet nun in der ‘Stunde des Lichts’, dass das Ende für die Ungläubigen kurz bevor stehe. Auch Mias Mutter war bei dem Erdbeeben verschüttet, wurde aber gerettet, während alle anderen starben. Das tägliche Leben hat sich vollkommen verändert. Es gibt kaum noch Essen, weshalb Mia und ihr Bruder Parker wieder zur Schule gehen, um sich die kostenlosen Essensrationen abzuholen. In der Schule trifft sie auf zwei Mädchen, die ihr unheimlich sind. Zum einen die in schwarz gekleidete Katrina, und zum anderen die wie eine Jüngerin in weiß gekleidete Rachel. Katrina will, dass Mia eine Karte von einem Tarotkartenspiel zieht. Mia zieht den Turm. Für Katrina ist die Sache eindeutig: Mia ist besonders. Danach erfährt Mia von ihrem Lehrer, der zu Katrinas Gruppe gehört, was die zwei Seiten ausmacht: Bestimmte Leute besitzen den ‘Funken’. So auch Mia. Es scheint, als sei sie für ein großes Ereignis vorherbestimmt. Doch dann taucht ein geheimnisvoller Junge namens Jeremy auf. Mia findet ihn von Anfang an attraktiv. Doch warum sieht sie immer merkwürdige Dinge, wenn er sie berührt? Hat auch er etwas mit der Prophezeihung zu tun?

Meine Meinung:
Allein schon die Idee von einer jungen Frau, die mehrmals vom Blitz getroffen wird und sich dadurch ‘aufläd’, hat mich neugierig gemacht. Aus der Idee wurde viel gemacht, wie ich finde. Mia liebt es, von de Blitzen getroffen zu werden. Doch sie hat es nicht leicht. Ihre Mutter ist mit ihr und Parker nach LA, um frühere Geschehnisse vergessen zu lassen. Mias Mutter ist, nachdem sie bei dem Erdbeeben unter Trümmern begraben wurde, traumatisiert. Sie kümmert sich kaum um ihre Kinder, was diese dazu veranlasst, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Mia ist für mich eine recht naive Protagonistin. Sie glaubt, was ihr gesagt wird. Auch wenn, wie ich finde, manche Dinge so eindeutig waren, hat Mia sie hätte erkennen müssen. Parker wirkt auf mich für sein Alter ziemlich erwachsen. Jeremy… nun ja, er ist ein netter Kerl, auch wenn es gedauert hat, bis sein Geheimnis gelüftet wurde. Er ist ziemlich zwielichtig, aber dennoch achtet er auf Mia und passt auf sie auf. Und dann ist da natürlich noch der Prophet. Er ist der Sektenanführer, der das Ende vorhersagt. Im Allgemein ist die Geschichte durchzogen von Sektenpropaganda. Das fand ich jetzt nicht so toll, weil es mir zu sehr um Gott, seinen Willen und den Propheten geht. Was mich jedoch sehr gefallen hat, war der Trailer zum Buch. Ihr könnt ihr euch HIER ansehen, aber achtung, er verrät etwas mehr, als ihr vielleicht sehen möchtet. Aber er ist echt gut. Als Fazit kann ich sagen, dass Mias Reise zu ihrem Schicksal spannend war. Auch wie die Welt sich nach dem Beben verändert hat, war interessant zu lesen. Jedoch war mir das etwas zu viel göttliche Propaganda. ‘Die Auserwählte’ ist ein Einzelband. Es gibt nur noch eine englische eBook Vorgeschichte von Prophet, wie er zu seinem ‘Schicksal’ gekommen ist.

Meine Bewertung:
‘Die Auserwählte’ ist eine spannende Geschichte einer vom Blitz getroffenen jungen Frau, die versucht, ihrem Schicksal zu entfliehen und sich für eine Seite entscheiden muss. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Eine klasse Geschichte mit viel Spannung und tiefgründigen Charakteren

Ewiglich die Hoffnung
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Das Cover:
Das Cover ist ähnlich wie das vom ersten Band. Diesmal ist es jedoch dunkelblau. Das Gesicht (ich vermute ja, es ist Nikki), schaut auch hier nach oben, sieht jedoch diesmal keine Frucht, sondern ...

Das Cover:
Das Cover ist ähnlich wie das vom ersten Band. Diesmal ist es jedoch dunkelblau. Das Gesicht (ich vermute ja, es ist Nikki), schaut auch hier nach oben, sieht jedoch diesmal keine Frucht, sondern die Blüte einer Blume, die fast so weiß wie ihr Gesicht ist. Ich finde, dass das Cover wundervoll zu Band 1 passt und auch wieder sehr schön aussieht.

Die Geschichte:
Nachdem Jack für Nikki in die Tunnel gagangen ist, lebt Nikki in der Oberwelt täglich mit ihrem Schuldgefühlen. Doch sie hat eine Plan: Sie will Jack retten. So plant sie, von einem Ewiglichen, wenn möglich Cole, ein Haar zu stibitzen, um ins Ewigseits zu gelangen. Da gibt es nu ein Problem: Cole und seine Band, die Dead Elvises, touren durch die USA und sind nicht in Nikkis Nähe. Dann ist da noch das Problem, dass alle sie für Jacks Verschwinden verantwortlich machen, weil sie ihn zuletzt gesehen hat. Doch dann, am Tage der Zeugnisübergabe, an dem Jacks Mutter sie beschimpft, erscheint Cole. Das Gespräch endet damit, dass Nikki ihm Haare rausreißt und ihren Plan verwirklicht. Sie gelangt ins Ewigseits, doch landet sie in dem Unterbezirk Ouros, wo sie einer Schlachtung beiwohnt. Schon bald wird sie von ihrer Energie verraten. Cole rettet sie, doch er verbietet ihr, sich wieder ins Ewigseits zu begeben. Doch nun weiß Nikki, wie sie Jack retten kann, und nach vielem hin und her kann sie Cole und seinen Bandkollegen Max dazu überreden, mit ihr ins Ewigseits zu gehen. Doch um Jack zu retten, müssen sie sich in höchster Gefahr begeben, und Nikki kann sich immernoch nicht sicher sein, ob sie Cole vertrauen kann oder nicht.

Meine Meinung:
Nachdem Band 1 mit einem großen Schock endete, geht es in ‘Ewiglich – Die Hoffnung’ super spannend weiter. In Nikkis Träumen kommuniziert sie mit Jack. Gut, dass Nikki nicht aufgibt und daran arbeitet, Jack zurückzuholen. Am Anfang ist es ziemlich so, dass Nikki in Selbstmitleid badet, doch kaum taucht Cole auf, wird es spannend. Man merkt richtig, dass es eine besondere Verbindung zwischen Cole und Nikki gibt. Cole ist mir auch immer symphatischer geworden. Es wird immer deutlicher, dass er sich mehr zu ihr hingezogen fühlt. Nikki merkt dies jedoch nicht, da sie nur an Jack denkt. Wirklich spannend wird die Geschichte ab dann, als Nikki, Max und Cole ins Ewigseits gehen. Die Gefahren, denen sie sich da stellen müssen, sind wirklich atemberaubend spannend, vor allem im Kreis des Wassers, des Windes und des Feuers. Alle drei haben ihre Tücken. Auch erfährt man in diesem Band mehr über das Ewigseits: Wer regiert es, wer hat das sagen und wie leben die Ewiglichen dort? Die gesamte Reise ist toll ausgedacht und beschrieben. Das Ende jedoch … wenn sie alles auflöst … ich war total geschockt. Wirklich, als ich das Ende las, dachte ich ‘What the fuck …?’ Wie kann einem das entgangen sein? Auf jeden Fall ist ‘Ewiglich – Die Hoffnung’ nicht nur der typische Zwischenband, sondern bietet mit der Geschichte viel Abwechslung und ein furioses Ende. Für mich war ‘Die Hoffnung’ spannender als ‘Die Sehnsucht’, weshalb ich es sprichwörtlich verschlungen habe. Ich bin sehr gespannt, was uns in Band 3 erwartet. Meine Empfehlung für das Buch gibt es auf jeden Fall. Und falls ihr Band 1 jetzt nicht sooo dolle fandet … Band 2 wird euch mit Sicherheit begeistern.

Meine Bewertung:
Eine klasse Geschichte mit viel Spannung und tiefgründigen Charakteren. Absolut verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Gute Grundidee, aber irgendwie viel krasser als 50 Shades...

80 Days - Die Farbe der Lust
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Das Cover:
Mal wieder ein erotisches Buch mit einer Blume. Diesmal ist es eine doch recht hübsche, purpurfarbene Rose, auf der einige Wassertropfen zu sehen sind. Es ist insgesamt gesehen sehr hübsch, ...

Das Cover:
Mal wieder ein erotisches Buch mit einer Blume. Diesmal ist es eine doch recht hübsche, purpurfarbene Rose, auf der einige Wassertropfen zu sehen sind. Es ist insgesamt gesehen sehr hübsch, ansprechend und weckt Interesse.

Die Geschichte:
ACHTUNG: INHALT TEILWEISE NICHT JUGENDFREI!
Die junge Violinistin Summer liebt das Musizieren und lebt diese Freiheit auch aus, ob auf Konzerten oder in den U-Bahn-Tunneln. Sie lebt in einer unerfüllten Beziehung mit Darren, der ziemlich pingelig bei vielen Sachen ist. Auch in Sachen Sex läuft es nicht wirklich gut. Eines Tages wirft ihr ein Unbekannter, als sie im U-Bahn-Tunnel spielt, eine fünfzig Pfund in ihren Geldkorb. Es war Dominik, der ihre Musik sowie ihre ganze Gestalt wundervoll fand. Er ist Literaturprofessor an einer Uni und sehr attraktiv. Bald darauf liest er in der Zeitung, dass die Violine von Summer bei einer Rauferei kaputt gegangen ist. Er kontaktiert Summer und macht ihr ein Angebot: Sie spielt für ihn auf einer von ihm ausgeliehenen Violine, und dafür kauft er ihr eine brandneue. Doch bei dem Treffen spürt Summer, dass da eine besondere Anziehung zwischen ihnen ist. Schon bald macht Dominik ihr ein weiteres Angebot, bei dem sie nackt vor ihm spielen soll. Und schon bald entwickelt mehr zwischen den Beiden, doch ihre neu entdeckte Lust wird Summer schon bald zum Verhängnis, denn sie taucht immer tiefer in die schmerzvolle, unterwürfige BDSM Welt ein.

Meine Meinung:
Auch bei ’80 Days’ neigt man dazu, es mit ‘Shades of Grey’ zu vergleichen. Teilweise ist dieser Vergleich gerechtfertigt, im Großen und Ganzen jedoch nicht. Zuerst einmal fiel mir die Tatsache auf, dass Summer die Sub darstellt (beides mit S), und Dominik… nunja, den Dom. Summer ist jedoch nicht prüde; im Gegenteil, sie hat doch viele Fantasien, jedoch lebt sie die nicht wirklich aus, jedenfalls nicht, bis sie Dominik trifft. Ihr Freund Darren ist echt ziemlich merkwürdig, legt z.B. beim Sex ein Handtuch drunter, damit nichts schmutzig wird. Dominik ist ein recht attraktiver junger Mann, der einen kleinen Voyeur in sich trägt. Ich bin mir nicht sicher, wie ich das finden soll. 80 Days geht jedoch, wie ich finde, noch weiter als SoG. Es geht hier wirklich um Fetischisten, die sich gerne unterwerfen und die gebraucht werden wie Gegenstände. Was dort im Buch alles passiert, ist teilweise wirklich kras und war für mich schwer zu lesen und vorzustellen. Gut, die beiden Autoren(ja es sind zwei, Vina Jackson ist nur ein Pseudonym) sind ein Lektor und eine bekannte Größe in der Londoner Fetisch-Szene, und zeigen somit, wie es da wirklich abläuft, aber das ist echt für mich in keinster Weise schön zu lesen. An sich ist die Geschichte ja gut: eine Frau, die ein unmoralisches Angebot von einem Unbekannten erhält. Doch was daraus gemacht wurde, trifft nicht meine Vorstellung. Um nochmal zum Buchaufbau zu kommen: Toll an den Kapiteln ist, dass jedes einen Titel trägt wie ‘Ein Mädchen und sein Korsett’ oder ‘Ein Mann und seine dunklen Seiten’. Der Schreibstil gefällt mir jedoch nicht. Summers Kapitel sind aus ihrer Sicht in der Ich-Form geschrieben, Dominiks Geschichte wird jedoch aus der Sicht eines Erzählers beschrieben. Dieser Sichtwechsel gefiel mir absolut nicht. Zusammengefasst war das Buch nicht wirklich was für mich. Es gab ja wirklich ein paar schöne Szenen, aber das meiste traf nicht meinen Geschmack und erfüllte nicht meine Vorstellungen. Der Spruch ‘Wenn Sie Shades of Grey mochten, werden Sie 80 Days lieben’ ist für mich unangebracht und unzutreffend. Beide Bücher spielen im erotischen Bereich, doch zwischen ihnen liegt ein himmelweiter Unterschied. Für alle, die wirklich wissen wollen, wie BDSM abläuft, ist es sicher interessant. Doch für die, die eine erotische, prickelnde Story wollen ist 80 Days nicht unbedingt zu empfehlen.

Meine Bewertung:
Ich mochte zwar Shades of Grey, doch 80 Days gefiel mir trotzdem nicht, weil es einfach zu krass ist. Nur zwei Sterne, auch wenn die Grundidee wirklich gut war.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Ein recht guter Abschluss, wenn die Möglichkeiten auch nicht voll ausgeschöpft wurden

Cassia & Ky – Die Ankunft
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Das Cover:
Das Cover mit dem Schutzumschlag ist ganz in weiß gehalten. Man sieht leichte Kreise, wie Seifenblasen. In der Mitte steht Cassia, den Rücken zu uns gewandt, in einem roten Kleid. Sie hat die ...

Das Cover:
Das Cover mit dem Schutzumschlag ist ganz in weiß gehalten. Man sieht leichte Kreise, wie Seifenblasen. In der Mitte steht Cassia, den Rücken zu uns gewandt, in einem roten Kleid. Sie hat die Kugel, die sie gefangen gehalten hat, zerbrochen und steht nun aufrecht und in Freiheit. Für das Ende der Trilogie ein tolles Cover, allerdings ist das deutsche Cover etwas zu farblos. Die Kraft der roten Farbe sticht nicht so wundervoll hervor, wie das des amerikanischen Covers, das auch hier wieder übernommen wurde.

Die Geschichte:
Nachdem Cassia und Ky in ‘Die Flucht’ wieder zueinander gefunden haben, werde sie auch schon bald wieder getrennt, nachdem sich die beiden und Xander der Erhebung angeschlossen haben. Diese setzt Cassia als Sortiererin, Ky als Pilot und Xander als Funktionär/Arzt ein. Außerdem ist Cassia als Archivistin tätig. Alle drei sind nun getrennt und warten darauf, dass sich der Steuermann endlich zeigt und die Übernahme der Gesellschaft beginnt. Cassia merkt unterdessen, dass sie nicht resistent gegen die rote Tablette ist. Sie vergisst… Und Xander lernt als Fuktionär eine Frau namens Lei kennen, die ihren Partner schon lange vermisst. Die Beiden kommen sich näher. Ky hingegen denkt an Cassia und gilt mit Indie (bekannt aus ‘Die Flucht’) als einer der besten Piloten. Es dauert eine Weile, und es muss viel passieren, doch dann zeigt sich der berüchtigte Steuermann. Und er hat Großes vor, denn eine Seuche ist ausgebrochen, die alle Menschen angreift, die nicht immunisiert wurden. Auch Ky ist betroffen. Der Steuermann will die Seuche besiegen und nimmt Cassia, Xander und Ky mit seinem Luftschiff in die Berge mit, wo sie ein Heilmittel finden sollen. Xander macht sich auch sogleich an die Arbeit. Doch dann beginnt die Seuche zu mutieren und schlimmere Ausmaße zu nehmen.

Meine Meinung:
Nach dem recht langatmigen und für mich auch teilweise langweiligen zweiten Band der Cassia & Ky Reihe ist ‘Die Ankunft’ für mich auf jeden Fall spannender. Endlich geht es um die Erhebung, die die Gesellschaft zerschlagen will. Dass die drei Hauptprotagonisten schon am Anfang des Buches getrennt sind, ist schade, aber noch okay. Sie haben sich verändert. Fürs erste ist Xander als Funktionär tätig. Er tauft u. a. die neugeborenen Kinder mit ihrem Namen. Dabei lernt er Lei kennen, die mir am Anfang nicht so sehr sympathisch erscheint, nachher jedoch sympathischer wird. Xander weiß, dass die Seuche nicht gefährlich ist, da die Erhebung alle Kranken heilen kann. Doch wie das Ganze ausgeht, hat keiner geahnt. Was ich jedoch schade finde ist die Tatsache, dass es die meiste Zeit um die Seuche geht. Eigentlich geht es um kaum was anderes, und so hätte das Buch ‘Die Krankheit’ oder ‘Die Seuche’ heißen müssen. Von einer wirklichen ‘Ankunft’ kann ich nicht wirklich was erkennen. So hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es war spannend ich durfte mithoffen, dass alles wieder gut wird. Das Ende ist für mich nicht unbedingt zufriedenstellend. Irgendwie erfahren wir nichts mehr von der Gesellschaft und wie die Erhebung die Macht übernimmt. Gut, teilweise ist das erklärbar, wenn man die Zusammenhänge versteht, aber ich war trotzdem nichts zufrieden. Meiner Meinung nach wurde nach einer Ersatzlösung gesucht, die dann so hingewurschtelt wurde. Für mich war es trotz allem ein recht gutes Buch, dessen Geschichte jedoch leider ziemlich in die Länge gezogen wurde.

Meine Bewertung:
Ein recht guter Abschluss, wenn die Möglichkeiten auch nicht voll ausgeschöpft wurden. Ich vergebe vier Sterne.