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Veröffentlicht am 14.08.2017

Charme, Humor, Drama & Emotionen prägen diese Geschichte mit vielen Überraschungen und Aufklärungen

Liebe ohne Punkt und Komma
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Was wäre, wenn du dich in den Helden deines Lieblingsbuchs verlieben würdest? Und er es tatsächlich schafft, in deine Welt zu gelangen, um bei dir zu bleiben?

Das Cover:
Das Cover ist das gleiche wie ...

Was wäre, wenn du dich in den Helden deines Lieblingsbuchs verlieben würdest? Und er es tatsächlich schafft, in deine Welt zu gelangen, um bei dir zu bleiben?

Das Cover:
Das Cover ist das gleiche wie bei dem Vorgänger der Geschichte, ‚Mein Herz zwischen den Zeilen‘, nur wurde es um 180° gedreht. Nun ist der junge Mann, der vermutlich Oliver darstellen soll, oben und die junge Frau, vermutlich Delilah, unten. Es gibt wieder Illustrationen, die passend zur Geschichte (und der Geschichte in der Geschichte) gezeichnet wurden. Ein tolles Cover und eine gelungene Gestaltung.

Die Geschichte:
Delilah ist überglücklich, denn sie ist mit ihrer großen Liebe Oliver, dem Helden aus dem Buch ‚Mein Herz zwischen den Zeilen‘, den sie aus dem Buch befreien konnte, überglücklich. Doch Oliver hat es nicht so leicht, sich als ehemaliger Prinz in der realen Welt zurechtzufinden. Dass er nicht er selbst, also Oliver sein kann, weil er Edgars Rolle in dieser Welt übernehmen muss, macht es nicht einfacher. Oliver kann seine Gepflogenheiten und Umgangsformen nicht verbergen, was ihn und Delilah in mehrere peinliche Situationen bringt, ihn jedoch für weibliche Mitschüler nunmehr anziehend macht.

Edgar ist währenddessen glücklich als der Held seiner neuen Weltraumgeschichte, doch er vermisst seine Mutter unglaublich. Und auch die anderen Märchenbewohner vermissen etwas: ihre Rollen, ihr Märchen, ihren Oliver. Und auch das Buch ‚vermisst‘ Oliver und sein gewohntes Umfeld. Schon bald merken das Delilah, Oliver und Edgar, denn das Buch zeigt ihnen, dass es mit der aktuellen Situation nicht zufrieden ist, und es kommt zu mehreren unerwarteten Zwischenfällen und schockierenden Ereignissen. Delilah und Oliver stehen vor großen Herausforderungen und Entscheidungen, denn auch Edgars Mutter, Jessamyn hat etwas zu verbergen.

Meine Meinung:
Ich war sehr überrascht, als ich sah, dass es einen 2. Band von ‚Mein Herz zwischen den Zeilen‘ geben wird. Und so habe ich mir das Buch natürlich gleich gekauft und es verschlungen. Nun lesen wir zum ersten Mal, wie sich Delilah und Oliver verhalten, wenn sie wirklich, also physisch zusammen sind. Ich fand es toll zu lesen, wie Delilah, Oliver und Edgar mit der neuen Situation umgehen. Oliver hat seine Schwierigkeiten in der für ihn neuen Welt, doch sein Charme macht das wieder wett, was ihm in vielen Situationen hilft. Man muss sich einfach in ihn verlieben. Und genau das macht Delilah Angst, denn nun hat Oliver die Chance, noch andere Mädchen kennezulernen. Dass Eifersucht da nicht ausbleibt, ist vorhersehbar. Doch so eine Liebe kann so schnell nichts zerstören.

Delilah kann ich in diesem Band nicht immer verstehen. Natürlich ist sie glücklich darüber, dass Oliver nun wirklich bei ihr ist, doch sie benimmt sich manchmal so unreif, uneinsichtig und einfach nicht nachvollziehbar. Das hat mir für diese Geschichte leidgetan, denn ich habe Delilahs Sicht nicht gerne gelesen. Edgar tat mir irgendwie so leid. Er ist irgendwie der austauschbare Sohn, der nun alleine in einer Märchenwelt ist, die er sich teilweise jedoch selbst ausgesucht/geschrieben hat. Beim Lesen habe ich gespürt, dass irgendwie nicht alle zufrieden sind. Nach und nach merkt man, wie das Buch nun selbst die Geschichte in die Hand nimmt. ‚Liebe ohne Punkt und Komma‘ überraschte mich mit mehreren dramatischen Ereignissen, die mir schon das ein oder andere Tränchen in die Augen getrieben haben.

Das Ende ist auf jeden Fall annehmbar. Mehr möchte ich nicht verraten, aber ich bin zufrieden mit diesem Ausgang, auch wenn er nicht für alle gut ausgeht. Der Schreibstil ist auch in diesem Band sehr angenehm und jugendlich. Das Buch ist aus drei Sichtweisen in unterschiedlichen Farben geschrieben: Delilahs Sicht in lilaner Schrift, Olivers in blauer und Edgars in grüner Schrift. Außerdem steht über jedem Kapitel der Name der Person, aus dessen Perspektive wir die Geschehnisse nun erleben, sodass man beim Lesen immer weiß, ‚wer‘ man gerade ist. Insgesamt ist ‚Liebe ohne Punkt und Komma‘ eine sehr schöne Fortsetzung und ich denke, die Geschichte von Delilah und Oliver ist mit diesem Band nun abgeschlossen.

Meine Bewertung:
Mit ‚Liebe ohne Punkt und Komma‘ haben Jodi Picoult und ihre Tochter Samantha van Leer eine tolle Fortsetzung ihres Buches ‚Mein Herz zwischen den Zeilen‘ geschaffen, in der Oliver und Delilah nun zusammen sein können. Doch das Buch ist nicht so begeistert von dem Rollentausch und auch manch andere Personen wünschen sich die alte Geschichte zurück. Charme, Humor, Drama und Emotionen prägen diese Geschichte mit vielen Überraschungen, Wendungen und Aufklärungen. Ich vergebe vier wirklich gute Sterne!

Veröffentlicht am 14.08.2017

Yohna, Erdenkind ist spannend, göttlich, erotisch und regt zum Nachdenken an

Yohna, Erdenkind
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Der Kampf zwischen Herz und Verstand – Yohnas spannendes Abenteuer zwischen zwei Welten und inmitten von unzähligen Gefahren.

Das Cover:
Zu sehen ist auf dem blau-grau-weißen Cover das Gesicht bzw. leicht ...

Der Kampf zwischen Herz und Verstand – Yohnas spannendes Abenteuer zwischen zwei Welten und inmitten von unzähligen Gefahren.

Das Cover:
Zu sehen ist auf dem blau-grau-weißen Cover das Gesicht bzw. leicht der Oberkörper einer jungen Frau mit leuchtend türkisen Augen. Meiner Meinung nach ein sehr schönes und mystisches Cover, gerade durch die leuchtenden Augen. Die Schrift ist leicht bröckelnd, sodass es schon sehr ‚erdig‘ aussieht und zum Cover passt.

Die Geschichte:
Die junge Hamburgerin und Design-Studentin Yohna wuchs als Findelkind bei Adoptiveltern auf, zu denen sie jetzt jedoch keinen Kontakt mehr hat. Yohna hat schon seit langem merkwürdige Träume von Göttern. Mit ihrem besten schwulen Freund Tom kann sie jedoch über diese Träume nicht sprechen, da er die für Unsinn hält. Eines Tages stellt Tom ihr ihren neuen Untermieter vor: Creihdos, ein gutaussehender junger Mann, der sie mit seinen hypnotischen Augen in den Bann zieht. Eines Abends werden Tom, seine neu aufgegabelte Liebschaft Jan und Yohna von fremden Wesen angegriffen. Creihdos kommt ihnen zur Hilfe und tötet die Angreifer, die er Nexuss nennt.

Von nun an ändert sich das Leben von Yohna, Tom und Jan, denn sie erfahren, dass Yohna eine Halbgöttin ist: ihr Vater ist irdisch, ihre Mutter ist die Göttin Eshra. Doch diese Enthüllung ist verbunden mit einer großen Aufgabe: Yohna und Co. müssen die Nexuss, die von einem anderen Planeten auf die Erde umsiedeln wollen, davon abhalten, junge Halbgöttinnen aufzuspüren, anzugreifen und zu entführen, um sich mit ihnen zu paaren. Deshalb müssen sie für die Nexuss einen anderen Planeten finden, der geeigneter ist. Doch damit begeben sich Yohna und ihre Freunde in große Gefahr!

Meine Meinung:
Mit ‚Yohna, Erdenkind‘ habe ich zum ersten Mal einen Romantic Fantasy Roman gelesen, also eine romantische (naja, eher echt erotischen) Fantasygeschichte. Es geht um die junge Studentin Yohna, die, das möchte ich mal erwähnen, einen außergewöhnlichen, aber irgendwie auch sehr hübschen Namen hat. Sie lebt in Hamburg, genau wie die Autorin Asta Müller. Das hat mich schon einmal sehr gut gefallen: Dass die Geschichte in Deutschland spielt, noch dazu im Norden, wo ich auch lebe. Yohna ist also eine mittelmäßige Design-Studentin, die göttliche Träume hat, über die sie jedoch mit ihrem besten Freund Tom nicht reden kann. Dann stellt er ihr Creihdos vor, einen gutaussehenden mysteriösen Typen, der total aalglatt, jedoch illegal in Deutschland ist.

Als Yohna, Tom und Jan angegriffen werden, geht es dann richtig los. Nun werden sie in Creihdos Geheimnis/wahre Identität eingeweiht und erfahren von den Göttern, Yohnas wahre Natur und den Nexuss. Nun lernen wir weitere Charaktere kennen, wie z.B. Mirameh oder Neriboh, die mir gleich ans Herz gewachsen sind. Nun zu der Götterwelt, die schon sehr … sexuell aktiv ist. Jeder mit jedem, so könnte man es zusammenfassen. Das bringt Yohna in moralische Konflikte, denn sie verliebt sich so langsam in Creihdos, aber auch Darwin hat ihr Herz gewonnen. Deshalb kommt sie schwer mit der offenen Sexualität der Götter und Ahnen zurecht, was ich gut verstehen bzw. nachvollziehen kann und was zu manchen schwierigen Situationen führt.

Noch ein paar Worte zu den Charakteren. Yohna wird als Hauptfigur von der von Göttern träumenden, von der Liebe enttäuschten jungen Frau zu einer liebenden Kämpferin, die ihr Herz an zwei Männer verloren hat. Sie ist mir sympathisch, weil sie gerade nicht so perfekt ist. Sie ist keine wirklich gute Studentin, hat Angst, sich nach einer gescheiterten Beziehung neu zu verlieben und kan mit der nicht monogamen Lebensweise der Götter, Ahnen und Engel nicht umgehen. Mir gefällt besonders dieses Zitat: ‚Für mich gehörte Treue und Besitzanspruch zur Liebe wie Sterne an den Nachthimmel‘. Da geht es mir absolut genauso. Ich konnte mich sehr gut in die hineinverseten.

Creihdos ist der Typ, den viele Frauen mögen, weil er, sorry für die Ausdrucksweise, ein Arschlochtyp ist, der auch charmant sein kann. Und genau das macht ihn irgendwie anziehend, denn er hat was msteriöses an sich. Darwin hingegen scheint ein normaler Kerl zu sein… aber weit gefehlt. Er hat auch etwas mit der übernatürlichen Welt zu tun und er liebt Yohna wirklich und wahrhaftig. Als Leserin verfällt man ihm irgendwie sofort, auch wenn er zwei Seiten hat: eine gute und eine böse. Tom ist wirklich Yohnas treuer Freund, der zu ihr steht und ihr in schwierigen Situationen hilft und berät. Jan hingegen kommt mir eher wie der unbeteiligte Dritte vor, der zwangläufig mit in die Geschichte hineingezogen wurde.

Nun, langsam muss ich mal zum Ende der Rezension kommen. Also es erwarten den Leser viel Erotik (in der ersten Hälfte der Geschichte), viele überraschende Wendungen, ekelige Szenen, romantische Szenen, andere Welten, persönliche Veränderungen und vieles mehr. Es passiert so viel in diesen 468 Seiten, dass ich es nicht alles hier erwähnen kann. Was ich allerdings sagen kann: Das Buch unterhält und regt zum Nachdenken an, was die eigene Moral angeht. Es ist ein sehr schönes Romantic Fantasy Buch mit einer Abschluss, der keine Fragen mehr offen lässt.

Geschrieben ist das Buch übrigens meistens aus Yohnas Sicht, manchmal jedoch auch aus der Erzählerperspektive, um Creihdos und Darwins Taten/Gefühle/Erlebnisse darzustellen. Der Schreibstil ist jung, angenehm und passend und es liest sich flüssig und leicht.

Meine Bewertung:
Diese Romantic Fantasy Geschichte über die Halbgöttin Yohna und ihre Freunde und Erlebnisse ist spannend, göttlich und erotisch, regt zum Nachdenken über die eigenen Einstellungen zu bestimmten Themen an. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe absolut verdiente fünf Sterne! Wer gerne mal eine romantisch-erotische Fantasygeschichte um Götter, Halbgötter und andere Wesen lesen möchte, dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Insgesamt ein guter Abschluss, aber es dauerte lange, in die Geschichte hineinzukommen

Blut und Feuer
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Wer einmal überlebt hat, wird niemals aufhören zu kämpfen …

Das Cover:
Der letzte Band der Reihe zeigt eine Tunnelunterführung mit Treppen. Die junge Frau auf dem Cover, die auch auf den vorherigen Büchern ...

Wer einmal überlebt hat, wird niemals aufhören zu kämpfen …

Das Cover:
Der letzte Band der Reihe zeigt eine Tunnelunterführung mit Treppen. Die junge Frau auf dem Cover, die auch auf den vorherigen Büchern der ‚Die Überlebenden‘-Reihe zu sehen war, geht die Treppen hinauf auf das helle rettende Licht am Ende des Tunnels zu.

Die Geschichte:
Bei einer nächtlichen Streife durch LA entdeckt Ruby, dass drei Agenten der League einen Hinterhalt planen. So entschließen sich Cole, Ruby und Co., aus der Stadt zur Ranch zu fliehen, auf der Cate auf sie warten wollte. Doch so leicht ist das nicht, denn sie haben immer noch den Sohn des Präsidenten, Clancy, als Geisel, der ähnliche Fähigkeiten wie Ruby besitzt. Nach einem Manipulationsversuch von Clancy an Cole schalten sie ihn aus, bis sie auf der Ranch sind, doch sie brauchen ihn noch, damit er ihnen den Aufenthaltsort seiner Mutter verrät, die ein Heilmittel für die mit besonderen Fähigkeiten ausgestatteten Kinder entwickelt hat. Doch diese Information aus Clancy herauszubekommen ist nicht so einfach wie gedacht …

Meine Meinung:
Mit ‚Blut und Feuer‘ endet die ‚Die Überlebenden‘-Trilogie von Ruby, Liam, Chubs und Co. Am Anfang kam ich leider so überhaupt gar nicht in die Geschichte rein, denn es war ja nun auch schon fast ein Jahr her, seit ich den zweiten Band, ‚Furchtlose Liebe‘ gelesen hatte. Also es war schwer, aber als ich es dann geschafft habe, wurde es eine mitreißende Geschichte, in der es sehr um Ruby geht. Sie hat nun einmal die Fähigkeit, Menschen manipulieren zu können, so dass sie ihnen alles glauben machen kann, was sie will. Sie nutzt es, um Böses zu verhindern bzw. zu unterbinden. Clancy dagegen nutzt es für sich und seine eigenen egoistischen Zwecke. Aber Ruby, Cole und Co. brauchen ihn, denn nur er weiß, wo seine Mutter ist bzw. was mit ihr geschehen ist.

Zu den Charakteren an sich möchte ich auch noch etwas schreiben. Cole war eine Person, an die ich mich schnell wieder erinnert habe. Er ist ein echt toller Charakter, allerdings ging mir sein ‚Zuckerschnecke‘ für Ruby ziemlich auf den Keks. Auch Ruby als Protagonistin muss man einfach mögen. Sie will eigentlich nur die Kinder in den Lagern befreien, doch das gestaltet sich schwieriger als erwartet. Sie hat ein gutes Herz und entwickelt sich gerade in diesem letzten Band noch weiter. Liam … nun, er hat leider keine so tolle Rolle mehr, er störte mich in diesem Teil eher etwas. Auch war die kleine Liebesgeschichte zwischen ihm und Ruby nicht mehr so schön wie vorher. Klar, es gibt natürlich noch tolle romantische Szenen zwischen den beiden, aber irgendwie ist es für mich nicht mehr das, was es einmal war. Besonders erwähnen möchte ich noch Chubs und Vida, die beide wirklich tolle Szenen zusammen haben und bei denen die Chemie einfach stimmt. Ohne zu viel zu sagen, kann ich verraten, dass wir Zu noch einmal begegnen werden und sie wird den Leser noch sehr überraschen wird.

Meine Bewertung:
Insgesamt ist der Abschluss der Reihe gut gelungen, nur hat es bei mir wirklich ziemlich lange gedauert, bis ich in der Geschichte drin war. Das ist leider ein großer Minuspunkt. Es wird traurig, spannend, romantisch und nervenaufreibend. Ich vergebe für ‚Blut und Feuer – Die Überlebenden 3‘ 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Geschichte und Verlauf war anders als erwartet. Und gerade deshalb ein sehr gutes Buch!

The Perfect
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Wie weit gehst du für deinen Erfolg?

Das Cover:
Das Cover von ‚The Perfect‘ ist sehr hübsch, sehr weiblich und ein Eye-Catcher. Der Titel verdeckt zwar einen Teil des weiblichen, irgendwie künstlich und ...

Wie weit gehst du für deinen Erfolg?

Das Cover:
Das Cover von ‚The Perfect‘ ist sehr hübsch, sehr weiblich und ein Eye-Catcher. Der Titel verdeckt zwar einen Teil des weiblichen, irgendwie künstlich und traurig aussehenden Gesichtes, aber es passt meiner Meinung nach irgendwie. Toll ist natürlich auch das Lesebändchen und das Hardcover, das wundervoll schimmert.

Die Geschichte:
Der geheimnisvolle Unternehmer Adam C. Oulay ruft zu einem besonderen Casting auf. Daran teilnehmen möchte Leena, Jazz‘ beste Freundin, die schon immer Modedesignerin werden und ihre eigene Kollektion entwerfen wollte. Sie kann Jazz dazu überreden, auch an diesem Casting teilzunehmen, doch Jazz hat nicht vor zu gewinnen: Sie möchte nur ihrer besten Freundin beistehen. Beide melden sich zu dem Casting/Training an und beide werden auch als Teilnehmerinnen ausgewählt. Leena kann es gar nicht fassen und Jazz versucht, die Tatsache, dass sie an dem Training teilnehmen und noch nicht ein Auslandsjahr in Australien antreten wird, ihren Eltern beizubringen, die nichts sonderlich begeistert sind, sie jedoch trotzdem unterstützen.

Am ersten Tag des Trainings werden die 18 Kandidatinnen in sechs Favourites und zwölf Servants eingeteilt. Leena gehört zu den Favourites, Jazz zu den Servants, den Dienern der Favourites. Leider wird Jazz nicht Leena als Servant zugeteilt, sondern zusammen mit der Servant Liambiko der Favourite Robyn. Nun muss Jazz versuchen, Leena zu helfen, sie darf aber wiederum Robyn nicht absichtlich behindern. Das erste Motto steht außerdem an: Lieblingsfarben – Lieblingsstoffe – Lieblingsstücke. Nach einem dramatischen Vorfall mit Liambiko müssen Jazz und Robyn alleine kreativ sein. Doch nicht nur das macht Jazz Sorgen, auch der ihrem Thema zugewiesene F2, ein maskierter Diener. Er hilft Jazz in besonderen Situationen und vertraut ihr Geheimnisse an. Doch kann sie ihm trauen oder ist er Teil eines perfiden Planes von Adam C. Oulay?

Meine Meinung:
Ein neues Buch von Patricia Schröder! Das war mein erster Gedanke, als ich die Leserunde auf Lovelybooks gesehen habe. Nachdem ich das Buch dann in den Händen hielt, habe ich erst einmal das hübsch schimmernde weiße Hardcover bewundert. Dann ging es auch schon los und bereits der Prolog wird spannend und verrät einen Teil der Geschichte. Das macht den Verlauf der Geschichte schon interessant, denn ich persönlich habe nun mitgerätselt, was denn passiert, dass es zu so einem Prolog kommt. Nun zur Geschichte. Jazz lässt sich von ihrer besten Freundin überreden, bei einem Casting/Training eines geheimen Adam C. Oulay mitzumachen. Gleich am Anfang wird erklärt, dass Leena eine gescheiterte Beziehung hinter sich hat und Jazz damit nicht unzufrieden ist. So ist die Freundschaft zwischen den beiden wirklich unglaublich süß. Jazz ist Leena gegenüber treu und loyal und unterstützt sie bei ihrem Ziel, das Training zu gewinnen. Es gibt mehrere Szenen, in denen sich die enge Freundschaft und Sorge der Beiden zeigt.

Nun zum Training, das wirklich gut aufgebaut ist. Favourites und Servants und Diener namens F1, F2 usw. bis F6. Besonders F2 wird für Jazz ein besondere Person, denn er hilft ihr und verrät ihr verschiedene Geheimnisse. Das Casting hat mehrere Mottos, zu denen Präsentationen von der Favourites und ihren Servants vorbereitet und aufgeführt werden sollen. So steht die erste Präsentation unter dem Motto ‚Lieblingsfarben – Lieblingsstoffe – Lieblingsstücke‘ und die zweite unter dem Motto ‚Über Grenzen gehen‘. Wir lernen neue Leute kennen, so u.a. Liambiko, deren Mundwerk mir so unglaublich gut gefallen hat, aber auch Robyn, die erst hart zu sein scheint, aber im Laufe stellt sich dann heraus, dass sie ganz anders ist. Auch F2 ist eine interessante Figur, bei der ich nie wusste, ob man ihm trauen kann. Natürlich gibt es auch hier unerwartete Wendungen wie ein versuchter Selbstmord, eine unerwartete Favourite und ein schrecklicher Unfall.

Neben den leichten Thriller-/Spannungselementen ist auch eine kleine Liebesgeschichte vorhanden. Mit bzw. zwischen wem, das verrate ich hier allerdings nicht. Außerdem gibt das Buch/die Geschichte Denkanstöße, z.B. zum Umgang mit den persönlichen Daten. Das hat mir wirklich gut gefallen und mich noch einmal über diese Tatsache nachdenken lassen. Mir hat außerdem die geheime Zeichensprache von Jazz und Leena sehr gefallen, da sie sehr originell ist. Das ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, sich im Geheimen Nachrichten zu schicken und den anderen wissen zu lassen, wie es einem geht. Eine tolle Idee der Autorin. Der Schreibstil ist abschließend gut und flüssig zu lesen und vor allem sehr jugendlich gehalten, da meist aus der Sicht von Jazz erzählt wird. ‚The Perfect‘ ist ein Einzelband, den man gut und gerne mehrmals lesen kann und dazu auch noch hübsch im Regal aussieht. :)

Meine Bewertung:
Mir hat ‚The Perfect‘ wirklich sehr gut gefallen. Die Geschichte und der Verlauf war anders, als ich es gedacht habe, aber es warten spannende Aufgaben, neue Leute, große Geheimnisse und Überraschungen auf den Leser bzw. die Leserin. Mir hat das Lesen gemeinsam in der Leserunde gut gefallen; so konnten u.a. noch einige Unklarheiten beim Lesen/zum Abschluss erklärt werden. Ich vergebe hier ganz klar fünf Sterne!

Veröffentlicht am 14.08.2017

'Love & Lies 1 – Alles ist erlaubt' ist ein guter Auftakt mit viel Liebe und Spannung

Love & Lies
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Geheimnisse. Lügen. Liebe.

Das Cover:
Abgebildet ist auf dem rot-lila-weißen Coverausschnitt, der wie ein Farbklecks aussieht, ein junges Pärchen. Sie schaut schüchtern zum Leser, er schaut sie beschützend ...

Geheimnisse. Lügen. Liebe.

Das Cover:
Abgebildet ist auf dem rot-lila-weißen Coverausschnitt, der wie ein Farbklecks aussieht, ein junges Pärchen. Sie schaut schüchtern zum Leser, er schaut sie beschützend an. Es passt auf jeden Fall gut zu dieser abwechslungsreichen romantischen Geschichte.

Die Geschichte:
Rachel Masters hat ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren und wurde von der Familie ihrer besten Freundin Candice, den Jenkins aufgenommen. Mit Blake, Candice‘ Cousin, hat Rachel ein paar Dates, die jedoch zu nichts führen. Nach einem traumatischen Ereignis ist Rachel jedoch nicht mehr dieselbe. Logan, genannt Kash, muss nach einem riskanten Undercover-Drogeneinsatz mit seinem besten Freund und Kollegen Mason eine neue Identität annehmen, da ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt wurde. So ziehen Kash und Mason nach Austin und in die Wohnung gegenüber von Rachel und Candice ein. Candice und Mason verstehen sich auf Anhieb sehr gut, Kash und Rachel kommen sich jedoch erst ganz langsam näher und werden Freunde. Kash beginnt, mit Rachel zu flirten und auch sie findet ihr attraktiv. Doch Rachel hat ihre harte Vergangenheit noch nicht verarbeitet und wird von Albträumen geplagt. Schon bald merkt das auch Kash, und er und Mason kommen langsam hinter Rachels Vergangenheit und wollen den Täter stellen …

Meine Meinung:
Eine neue Liebesgeschichte beginnt; diesmal ist es die Geschichte von Rachel und Kash. Rachel hat ihre Eltern verloren und der Cousin ihrer besten Freundin hat ein Auge auf sie geworfen. Man erfährt, wie es zu dem traumatischen Ereignis kommt und wie danach damit umgegangen wird (was mich sehr schockiert hat). Kash hingegen muss zusammen mit seinem Freund und Kollegen Mason eine neue Identität annehmen, da ein Drogenboss ein gewaltiges Kopfgeld auf beide ausgesetzt hat. So treffen also Rachel, Candice, Kash und Mason als Nachbarn aufeinander. Irgendwie war es ja klar, dass Mason und Candice sich gleich auf Anhieb gut verstehen und noch mehr. Erinnert mich an Kate und Elliot von Shades of Grey, aber gut. Wir lesen die Geschichte übrigens aus zwei Perspektiven: aus Rachels und aus Kashs, was gut zur Geschichte passt und mich auch viele Handlungen verstehen lassen hat.

Kash und Rachel ziehen sich an, das merkt man, und nach einem Missverständnis werden sie Freunde. Es kommt zu einer Menge witziger Szenen, denn besonders Kash flirtet sehr mit Rachel. Es kommt, wie es kommen muss: sie finden zueinander und haben Sex. Doch Rachel wird von ihrer Vergangenheit verfolgt, was das Buch auch spannend macht. Mir hat es Spaß gemacht mitzurätseln, wer mit wem unter einer Decke steckt und was der ‚Bösewicht‘ plant. Für mich sind alle Charaktere, bis auf Candice, sympathisch und nachvollziehbar. Aber Candice und ihre Einstellung kann ich einfach nicht nachvollziehen. Als würde Rachel sich so etwas einfach ausdenken… Das Ende ist übrigens ein wirklich fieser, fieser fieser Cliffhanger, der die Spannung auf den zweiten Band, ‚Love & Lies 2 – Alles ist verziehen‘ erhöhen soll, der am 08.03.2016 erscheinen wird. Insgesamt ist dieser Auftakt ein guter, der jedoch auch kleine Schwächen (u. a. nicht nachvollziehbare Charaktere) hat. Von mir gibt es vier Sterne.

Meine Bewertung:
Für mich war das ‚Love & Lies 1 – Alles ist erlaubt‘ ein guter Auftakt der Reihe über Rachel und Kash, für den es von mir vier Sterne gibt.