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Veröffentlicht am 16.11.2018

Es vergeht die Zeit - die Liebe bleibt

Time Tunnel: Reise zu den schwarzen Augen
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Klappentext
Diane und Mai, zwei junge Teenager, werden mittels eines Zauberbuches in das Jahr 1927 zurück geschleudert, um eine Epidemie von Monstern zu bekämpfen, die 2018 das Fortbestehen der Menschheit ...

Klappentext


Diane und Mai, zwei junge Teenager, werden mittels eines Zauberbuches in das Jahr 1927 zurück geschleudert, um eine Epidemie von Monstern zu bekämpfen, die 2018 das Fortbestehen der Menschheit bedroht. Können die beiden in der Vergangenheit bestehen und die Unwesen vernichten? Wie kommen die Mädchen ohne Handy und mit dem Charme der jungen Männer von 1927 zurecht?

Meine Meinung


Ich muss zugeben, ich habe das Buch nicht gekauft weil es mir optisch gleich ins Auge gesprungen wäre. Um ehrlich zu sein, hat mir das Cover so gar nicht zugesagt. Und da ich zum Teil auch ein Coverkäufer bin, ist es mir schwergefallen es mit diesem Buch zu probieren.
Gefallen hat mir allerdings der schwarze Buchschnitt. Sowas finde ich immer sehr schick.
Also habe ich das Buch der jungen Julia Pfeiffer, das im Schwarzbuch Verlag erschienen ist, dann doch mitgenommen. Wenn man das Buch aufschlägt, findet man eine kleine Zeichnung. Diese finde ich sehr schön. Und bei jedem Kapitel ist der erste Buchstabe als eine kleine Zeichnung dargestellt.
Die Geschichte an sich ist relativ flüssig geschrieben. Stellenweise merkt man, dass dies das erste Buch der Autorin ist. An Formulierungen und Bezeichnungen.... aber das stört nicht wirklich beim lesen.
Nun gibt es natürlich shon ein paar Zeitreisegeschichten. Von daher erstmal nix neues. Die Monster die Julia hier geschaffen hat, finde ich recht interessant. Prismos - sehen aus wie Menschen, nur an den Augen erkennt man sie. Denn diese sind komplett schwarz. Auch wenn mich die Prismos irgendwie an Vampire erinnern, waren das mal wieder andere Wesen mit denen unsere Protagonisten klar kommen müssen. Ich finde auch die Zeit, in die Diane und Mai reisen, toll gewählt. Man hat Spaß dabei zu lesen, wie die Sitten und Gebräcuhe im Jahr 1927 sind.
Aber auch ein ernstes Thema wird mit eingebaut. Mobbing. Denn unsere Protagonistin hat etwas damit zu kämpfen und es freut einen, wenn sie beginnt sich zu wehren.
Laut Julia Pfeiffer soll die Time Tunnel Reihe einmal fünf Bände umfassen. Am Ende von Band 1 finden wir noch eine kleine Vorschau zu Band 2.

Fazit


Eine erfrischende Geschichte für zwischendruch, die man prima lesen kann um mal abzuschalten. Lasst euch nicht von dem Cover abhalten!

Veröffentlicht am 16.11.2018

Marion, für immer 13 - Der Tag an dem meine Tochter nicht mehr leben wollte

Marion, für immer 13
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Inhalt
Die kleine Marion nimmt sich am 13. Februar 2013, mit gerade mal 13 Jahren das Leben. Man findet sie stranguliert in ihrem Zimmer. Auf ihrem Bett, ebenfalls symbolisch stranguliert: Ihr Handy.
Fassungslos ...

Inhalt
Die kleine Marion nimmt sich am 13. Februar 2013, mit gerade mal 13 Jahren das Leben. Man findet sie stranguliert in ihrem Zimmer. Auf ihrem Bett, ebenfalls symbolisch stranguliert: Ihr Handy.
Fassungslos müssen die Eltern ihre Tochter zu Grabe tragen. Wieso?
Dieser Frage geht Nora Fraisse auf den Grund. Wieso hat ihre, gerade mal 13 jährige, Tochter keinen anderen Ausweg mehr gesehen, als ihr junges Leben zu beenden?
Auf der Suche nach der Wahrheit trifft sie auf Unverstehen und sogar Abneigung der Schule, der Lehrer, des Direktors und auch aus der Bevölkerung. Niemand möchte so richtig mit ihr reden. Beileidsbekundungen seitens der Schule gibt es keine. Da wird Marions Suizid als Unfall und als Familienproblem abgetan.
Doch nach und nach kommt Nora Fraisse den Gründen ihrer Tochter auf die Spur.
Marion wurde gemobbt. In der Schule, aber auch zu Haus, über das Internet. Cybermobbing!
In der Schule war den Lehrern bekannt, dass es da Probleme gibt, aber niemand hat etwas unternommen.
Ihren Eltern hat Marion sich leider auch nicht anvertraut. Und so musste sie ganz allein mit dem Leid klar kommen. Und hat es nicht geschafft.
Auf der Suche nach Gründen, Schuldigen und Tätern muss Nora Fraisse merken, dass sie auch bei den Behörden keinen Erfolg hat. Immer wieder läuft sie gegen eine Mauer aus Schweigen. Keine Hilfe ist in Sicht.

Meine Meinung
Die ersten Kapitel des Buches habe ich flüssig weggelesen. Bei der Schilderung von Marions Tod konnte ich mir die Tränen nicht verdrücken. Völlig herzergreifend schildert die Mutter ihre Gefühle, Verzweiflung und Trauer.
Meine Euphorie, wenn man das bei dem schwierigem Thema denn so nennen kann, verflog aber leider schnell. Auf der Suche nach den Tätern, hat man irgendwie das Gefühl auf der Stelle zu treten. Geschehnisse werden toppelt erzählt, die Reihenfolge ist manchmal ganz durcheinander, das hat es mir schwer gemacht ihr zu folgen. Von dem Leiden des Vaters oder der Geschwisterchen hat man nichts erfahren. Gerade bei dem Vater hätte es mich sehr interessiert, wie er damit umgeht.
Ich hätte auch gern gelesen, wie es möglich ist, aus einem so tiefen Loch wieder herauszukommen. Wie man irgendwann wieder nach vorn schauen kann. Auch das wird leider nicht so richtig aufgegriffen.
Dennoch schreibt Nora Fraisse hier einen bewegenden Brief, denn das Buch ist in Briefform an ihre Tochter geschrieben, an die kleine Marion. Und nimmt dabei ein sehr sehr ernstes Thema auf. Mobbing ist immernoch ein zu großes Thema in unserer Gesellschaft. Gerade Kinder wissen manchmal nicht, was sie mit ihren Worten anrichten können. Was ihre Taten für Folgen haben können.
Es muss mehr Aufklärung geben. Mobbing darf nicht das Leben von anderen Menschen zerstören!

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 16.10.2018

Mina Teichert - Wie Sterne so hell

Wie Sterne so hell
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Klappentext
Nachdem Sahra den letzten Pinselstrich gesetzt und ihre Bilderreihe zum Sterben der Sterne beendet hat, entdeckt sie von ihrem Lieblingsplatz auf dem Dach ihren neuen Nachbarn Mo. Eine süße ...

Klappentext
Nachdem Sahra den letzten Pinselstrich gesetzt und ihre Bilderreihe zum Sterben der Sterne beendet hat, entdeckt sie von ihrem Lieblingsplatz auf dem Dach ihren neuen Nachbarn Mo. Eine süße Feindschaft beginnt, denn Mo ist alles andere als ein Gentleman, aber sein Hang zur Selbstzerstörung berührt Sahras Innerstes. Als er eines Tages vor Sahras Augen zusammenbricht und sie ihm das Leben rettet, beginnt für beide eine Reise der besonderen Art. Denn Sahra ist fest entschlossen, Mos Blick auf die Welt zu verändern. Auch wenn ihr eigenes Geheimnis wie ein Damoklesschwert über ihr schwebt und sie alles kosten könnte...



Ich habe hier eine berührende Liebesgeschichte, über ein, auf den ersten Blick, ziemlich ungleiches Paar gelesen. Da haben wir Sahra, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Menschen in ihrer Umgebung eine bessere Lebensweise zu zeigen. Sie wird von vielen Menschen geliebt und man merkt schnell, dass sie wie ein Engel über allen schwebt.
Und dann wäre da noch Mo. Er eckt mit seiner schroffen, arroganten und selbstverliebten Art, ziemlich schnell bei Sahra an. Aber als Leser schliest man ihn doch ziemlich schnell in sein Herz.
Und im Laufe der Geschichte merkt man, dass diese zwei so grundverschiedenen Menschen, gar nich soo grundverschieden sind.
Sahra macht es sich zur Aufgabe, Mo sein Leben zu retten. Dafür nimmt sie ihm etwas sehr wichtiges weg und zwingt ihn so, die Welt mit ihren Augen zu sehen.
Wir begegnen liebenswerten Charakteren, wie Sahras Schwester Mara oder dem niedlichen Kater Schröder. Die zwei haben es mir sofort angetan.
Schnell bekommt man als Leser mit, dass Sahra eine schwere Last mit sich herumträgt. Man ahnt nichts Gutes und hofft die ganze Zeit.... dass es ein Happy End gibt.

Auch wenn mich das Buch sehr berührt hat und es einem eine andere Sicht auf die Dinge zeigt, gibt es einen Makel.
Sahra und Mo verbringen nun viel Zeit miteinander. Und in dieser zeit, streiten sich die zwei eigentlich ständig. Und oft ist es so..... wegen Kleinigkeiten. Das hat mich zwischendurch etwas genervt.
Aber ansonsten habe ich hier einen tollen, für mich 1. Roman, von Mina Teichert gelesen.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Harry Potter und der Feuerkelch

Harry Potter und der Feuerkelch (Harry Potter 4)
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Endlich begegnen wir Harry wieder.
Harry Potter, mittlerweile 14 Jahre alt, vebringt wie immer seine trostlosen Ferien bei seinen Verwandten, den Dursleys. Doch plötzlich gibt es einen Lichtstrahl. Die ...

Endlich begegnen wir Harry wieder.
Harry Potter, mittlerweile 14 Jahre alt, vebringt wie immer seine trostlosen Ferien bei seinen Verwandten, den Dursleys. Doch plötzlich gibt es einen Lichtstrahl. Die Weasleys, die Familie von Harrys bestem Freund Ron, möchten Harry mit zur Quidditch Weltmeisterschaft nehmen. Harry, der sein Glück kaum fassen kann, lernt nun eine andere Seite der Zaubererwelt kennen. Zauberer aus anderen Ländern, Persönlichkeiten aus dem Zaubereiministerium und den besten Sucher der Welt.
Doch was so herrlich beginnt, endet mit einem Schock. Plötzlich tauchen am Veranstaltungsort Todesser auf und das dunkle Mal erscheint am Himmel.
Wer hat es heraufbeschworen?

Und auch dieses Schuljahr soll kein leichtes für Harry werden. Seine Narbe schmerzt, finstere Träume plagen ihn und dann ist da noch das trimagische Turnier. Ein magischer Wettstreit zwischen drei Zauberschulen. Und plötzlich findet sich Harry als trimagischer Champion wieder und muss in drei Prüfungen dem Tod ins Auge blicken.

Mit dem vierten Band der zauberhaften Reihe um Harry Potter, wird die Geschichte langsam düster. Geschehnisse die die ganze Zaubererschaft ängstigen machen deutlich, dass schwere Zeiten auf Harry und seine Freunde zukommen.
Trotzdem gibt es natürlich immernoch was zu lachen, dafür sorgen wie immer die Weasley-Zwillinge Fred und George.
Wir lernen durch das trimagische Turnier auch einmal Hexen und Zauberer aus ander Ländern kennen. Das macht die Geschichte langsam etwas komplexer und auch ernster. Es verdrängt so langsam das kindliche aus den Büchern. Und das gefällt mir sehr gut.
Wie immer hat es mir großen Spaß gemacht Harry in seinem Abenteuer zu begleiten.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Simon sagt...

ONE OF US IS LYING
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Ein Toter, vier Verdächtige - und einer von ihnen lügt

One of us is lying

Klappentext

An einem Nachmittag sind fünf Schüler zum Nachsitzen in der Bayview High versammelt.
Bronwyn: das Superhirn auf ...

Ein Toter, vier Verdächtige - und einer von ihnen lügt



One of us is lying

Klappentext

An einem Nachmittag sind fünf Schüler zum Nachsitzen in der Bayview High versammelt.
Bronwyn: das Superhirn auf dem Weg nach Yale
Addy: die klassische Homecoming-Queen
Nate: der Drogendealer
Cooper: der Baseball-Star
Simon: Urheber der berüchtigten Gossip-App der Highscool.
Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier Jugendlichen hat etwas zu verbergen - und damit ein Motiv...


Zuerst ein paar Worte zu dem Cover, das mir sehr gut gefällt. Wir sehen vier Gesichtsausschnitte, die Gesichter unserer Protagonisten. Dieses Cover springt sofort ins Auge. Dazu noch der Titel in roten Druckbuchstaben..... sehr gelungen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es wird Spannung aufgebaut, man muss unbedingt wissen wie es weiter geht, was für Geheimnisse noch gelüftet werden. Man kommt zügig voran, die Geschichte ist locker leicht geschrieben.
Man beginnt mit dem Buch und ist eigentlich sofort mitten drin im Geschehen. Es geht sofort los.
Man lernt die fünf Protagonisten kennen, und nachdem Simon gestorben ist, wird die Geschichte aus vier Blickwinkeln erzählt.
Man leidet mit den Protagonisten, hofft dass ihre Geheimnisse nicht ans Licht kommen. Und natürlich hat man seinen Liebling (also bei mir war das so ^^), und mann hofft, dass nicht er den Mord begangen hat.
Dieses Buch behandelt auch ein wichtiges Thema. Es zeigt, was geschieht, wenn nichts von deiner Privatsphäre mehr sicher ist und jeder deine Geheimnisse kennt? Wie schnell das Leben ruinieren kann.... Wie schnell sich Menschein dann ein Urteil über andere Menschen erlauben, ohne die genauen Hintergründe zu kennen.
Schnell wird klar: Simon war ein gefürchteter Schüler an der Bayview High.... denn jeder Mensch hat Geheimnisse.
Und wie weit würde man gehen, um seines zu schützen?

Meine Meinung:
Mich konnte das Buch ganz und gar fesseln. Man fiebert und leidet mit den Protagonisten und grübelt gemeinam mit ihnen, wer der Mörder von Simon sein könnte. Ein Jungendthriller, der es in sich hat. Auch wenn das Ende für mich nicht mehr ganz so überraschend war, hat es mich doch überzeugt.