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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

Spannung, Wahnsinn und das Unglaubliche. Das macht einen Fitzek aus!

Die Therapie
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Nun habe ich mich mal an den Debüt-Roman von Sebastian Fitzek herandgewagt.
Und mit Freude stelle ich fest, dass er schon beim ersten Buch seinen locker leichten Schreibstil gefunden hat. Er schreibt ...

Nun habe ich mich mal an den Debüt-Roman von Sebastian Fitzek herandgewagt.
Und mit Freude stelle ich fest, dass er schon beim ersten Buch seinen locker leichten Schreibstil gefunden hat. Er schreibt spannend, so dass man gar nich anders kann als das Buch in einem rasantem Tempo durchzulesen. Die angenehm kurzen Kapitel tragen auf jeden Fall noch dazu bei.

Der Klappentext:


Keine Zeugen, keine Spuren, keine Leiche. Josy, die zwölfjährige Tochter des bekannten Psychiaters Viktor Larenz, verschwindet unter mysteriösen Umständen. Ihr Schicksal bleibt ungeklärt. Vier Jahre später: Der trauernde Vater hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen. Doch eine schöne Unbekannte spürt ihn dort auf. Sie wird von Wahnvorstellungen gequält. Darin erscheint ihr immer wieder ein kleines Mädchen, das ebenso spurlos verschwindet wie einst Josy.Viktor beginnt mit seiner Therapie, die mehr und mehr zu einem dramatischen Verhör wird.

Meine Meinung:


Ein spannender Thriller den ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Man leidet mit Viktor, der den Verlust seiner Tochter nicht verkraften kann. Dann taucht da plötzlich diese Frau auf und von da an scheint alles irgendwie.... mysteriös. Man kann wunderbar mitgrübeln und Vermutungen anstellen. Ich persönlich lag mit meiner Lösung am Ende nicht ganz richtig. Aber teilweise..... und das ist für mich schon ein Erfolg. ^^
Fitzek schreibt hier sehr spannend und nimmt die Leser mit nach Parkum, wo das Rätsel um Josy gelöst werden soll.

Ein gelungenes erstes Werk von einem unserer besten Thriller-Autoren!

Veröffentlicht am 07.08.2018

Blut wird fliessen!

Blutrot
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Zum Autor

Jack Ketchum ist das Pseudonym des ehemaligen Schauspielers Dallas Mayr. Seine Horrorromane zählen in den USA unter Kennern zu den absoluten Meisterwerken des Genres, und wurden mehrfach ausgezeichnet. ...

Zum Autor

Jack Ketchum ist das Pseudonym des ehemaligen Schauspielers Dallas Mayr. Seine Horrorromane zählen in den USA unter Kennern zu den absoluten Meisterwerken des Genres, und wurden mehrfach ausgezeichnet. Am 24. Januar 2018 starb Jack Ketchum im Alter von 71 Jahren in New York City.

Klappentext:

Er hört die Jungen bereits aus der Ferne. Wie sie herunterkommen zum Fluss, wo er angelt. Und den Frieden stören. Und er riecht das Waffenöl, zu viel Öl für eine neue Schrotflinte. Es sind reiche Kids, die nichts übrig haben für den Fluss, die Fische und den alten Mann. Und sie begehen einen großen Fehler - sie erschießen den treuen Hund des alten Mannes. Ein Schleier legt sich vor seine Augen, ein roter Schleier. Der alte Mann sieht rot.


Der alte Mann, dessen Name Avery Allan Ludlow ist, begräbt seinen Hund und macht sich auf die Suche nach den Jungen. Er findet heraus wo sie wohnen, klingelt bei ihnen und möchte mit dem Vater sprechen. Er schildert ihm was passiert ist, kann ihm die Jungen ganz genau beschreiben und fordert nun, dass es für die Jungen Konsequenzen haben wird. Im Normalfall ist die Sache klar, der Vater zieht seine Söhne zur Rechenschaft. Nicht aber in diesem Buch. Hier bestreiten die Jungen etwas mit dem alten Mann zu tun zu haben. Und der Vater nimmt sie in Schutz, denkt nicht daran etwas zu unternehmen.
Da Ludlow von Seitens des Gesetzes nicht viel Hilfe zu erwarten hat, kümmert er sich selbst um Gerechtigkeit.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es ist flüssig und spannend geschrieben. Dies war mein erstes Buch von Jack Ketchum, aber sicher nicht mein Letztes.
Auch wenn ich denke, dass dieses Buch noch eines der harmloseren des Autors ist, hat es mich mit der Story überzeugt.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Harry Potter und die Kammer des Schreckens

Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Harry Potter 2)
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Endlich geht es weiter mit den Abenteuern von Harry Potter. Nachdem er im ersten Band einige Abenteuer überstanden hat, die so gar nicht in den Alltag eines Erstklässlers passen wollen, sitzt Harry wieder ...

Endlich geht es weiter mit den Abenteuern von Harry Potter. Nachdem er im ersten Band einige Abenteuer überstanden hat, die so gar nicht in den Alltag eines Erstklässlers passen wollen, sitzt Harry wieder bei den Dursleys fest.
Als dann plötzlich ein Hauself auf Harrys Bett sitzt, gehen die Turbulenzen los.

Ein fliegendes Auto, eine wild um sich schlagende Weide, ein selbstverliebter Lehrer, ein Grauen in der Schule und die Kammer des Schreckens.
Und wieder rutscht Harry mitten hinein in sein nächstes Abenteuer.
Natürlich wieder mit dabei: Ron und Hermine. Gemeinsam begeben sie sich auf die Spur der rätselhaften Ereignisse.

Wir freuen uns über altbekannte Personen, wie die Weasley-Zwillinge, Hagrid, Neville Longbottom und Professor Dumbledore. Aber wir lernen auch neue Charaktere kennen. Zum Beispiel Ginny Weasley, Lucius Malfoy oder Dobby den Hauselfen.

Wieder steht hier das Thema Freundschaft sehr im Vordergrund. Es ist spannend sich mit Harry auf die Suche nach dem Bösen zu begeben.
Gleichzeitig tauchen wir mehr ein in die Welt aus Zaubersprüchen, Zaubertränken und allgemeinem Wissen.

Ein gelungener zweiter Teil, der auf jeden Fall gleich Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Eine Geschichte, die einen nachdenklich zurücklässt.

Ein Song bleibt für immer
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Dieses Buch hat mich emotional ziemlich aufgewühlt und mir mal wieder klar gemacht: Es gibt so viel wichtigere Dinge im Leben, also lass dich nicht von Kleinigkeiten runterziehen! Verfolge deine Träume, ...

Dieses Buch hat mich emotional ziemlich aufgewühlt und mir mal wieder klar gemacht: Es gibt so viel wichtigere Dinge im Leben, also lass dich nicht von Kleinigkeiten runterziehen! Verfolge deine Träume, geh auch mal ein Risiko für sie ein und lass dich von nichts und niemandem aufhalten! Sei dankbar für ein Leben ohne Krankheit und denke von Zeit zu Zeit einmal daran, dass es Menschen gibt, denen es viel schlechter geht.
Wir vergessen oft, wie glücklich wir uns eigentlich schätzen können, weil wir ein sorgenfreies und unbeschwertes Leben leben dürfen. Dieses Buch hat mich mal wieder daran erinnert.

Es handelt von Alice. Alice leidet seit ihrer Geburt hat einer tödlichen Krankheit. Mukoviszidose.
Mit einer Lebenserwartung von 30 Jahren, regelmäßigen Krankenhausaufenthalten, täglichen Tablettencocktails und Physiotherapien, könnte man meinen den Lebensmut zu verlieren. Nicht aber Alice. Sie ist ein lebensfroher Mensch mit Zielen und Träumen. Und diese gedenkt sie auch zu erreichen. Sie möchte Sängerin werden, möchte der Welt etwas hinterlassen. Sicher nicht das leichteste Ziel, wenn man eine Lunge hat die nicht richtig funktionieren will. Und dann lernt sie Tom kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Aber kann eine Beziehung funktionieren, wenn der Alltag immer von Krankheit überschattet wird? Kann eine Liebe die täglichen Strapazen und Ängste aushalten?
Tom ist mir schnell ans Herz gewachsen. Und ich kann jede seiner Überlegungen und Handlungen absolut nachvollziehen. Denn es ist sicher auch für Angehörige der erkrankten Person nicht einfach.
Einen wunderbaren Einblick bekommen wir da, durch die Tagebucheinträge von Mary, ihrer Mutter. Durch ihre Gedanken erkennt man, dass es unheimlich schwer ist, einen geliebten Menschen so leiden zu sehen.

Natürlich kommt irgendwann der Moment, wo Alice eine sehr wichtige Entscheidung treffen muss. Wie soll es mit ihrer Krankheit weitergehen? Retten kann sie nur eine Organtransplantation. Soll sie sich auf die Liste setzen lassen? Soll sie das Risiko einer solchen OP eingehen? Natürlich ist sie mit dieser Frage nicht allein. Ihre Familie und Freunde stehen immer an ihrer Seite.

Ganz besonders toll finde ich Alice ihre Familie. Der Zusammenhalt ist wahnsinn. Aber es gibt auch zauberhafte Freundschaften. Wie die Anti-Selbsthilfegruppe, bestehend aus Susie und Milly. Oder Cat, ihre beste Freundin. Auch Pete spielt in Alice´Leben eine wichtige Rolle.
Ich finde es toll, dass trotz ihrer Krankheit, Alice auch stets für ihre Freunde und ihren Bruder da ist und immer versucht Probleme zu lösen.

Alice ihre Geschichte hat mich sehr bewegt, nicht nur, weil es eine wahre Geschichte ist. Und sie spricht ein sehr wichtiges Thema an. Organspende!
Die Entscheidung, ob man sich zur Organspende bereiterklärt, ist natürlich jedem selbst überlassen. Aber jeder sollte sich einmal die Zeit nehmen und gründlich über diese Frage nachdenken. Organspender können Leben retten!


Für mich ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights. Mit viel Gefühl und manchmal auch Witz wird uns hier eine Krankheit vorgestellt, ohne dass wir uns durch einen Wald aus Fachchinesisch wühlen müssen.
Ich kann es nur jedem empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Authentizität
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 29.07.2018

Der Schrecksenmeister von Walter Moers

Der Schrecksenmeister
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Wieder einmal habe ich mich auf die Reise nach Zamonien begeben. Und diesmal habe Echo besucht. Echo ist eine Kratze. Der wesentlichste Unterschied zwischen Katzen und Kratzen ist der, dass Kratzen sprechen ...

Wieder einmal habe ich mich auf die Reise nach Zamonien begeben. Und diesmal habe Echo besucht. Echo ist eine Kratze. Der wesentlichste Unterschied zwischen Katzen und Kratzen ist der, dass Kratzen sprechen können. Und zwar in allen möglichen Sprachen. Tiere inbegriffen.
Nun, Echo verliert sein Frauchen und landet auf der Straße, wo er kurz vor dem Hungertod steht. Da begegnet er Succubius Eißpin, dem Schrecksenmeister der Stadt. Er macht ihm ein Angebot, das Echos Leben ersteinmal retten würde. Er erklärt sich dazu bereit, Echo auf sehr hohem Niveu durchzufüttern. Im Gegenzug muss Echo zustimmen, dass Eißpin ihn beim nächsten Vollmond töten und ihm das Fett auskochen darf. In seiner Verzweiflung lässt sich Echo darauf ein.

Wie kann er aus dem Vertrag mit Succubius Eißpin wieder herauskommen? Wenn überhaupt, dann nur mit richtig guten Freunden. Wie z.B. Fjodor F. Fjodor, einem einäugigen Schuhu. Oder einem gekochtem Gespenst.
Natürlich muss ein Schrecksenmeister auch noch die Aufsicht über eine Schreckse haben. Und so freundet sich Echo auch mit Izanuela Anazazi, der letzten Schreckse der Stadt, an. Doch werden ihn seine Freunde vor dem sicheren Tod bewahren können?

Wieder mal hat mir die Reise nach Zamonien viel Spaß und Abenteuer gebracht. Wir begegnen absolut liebenwerten Kreaturen und Charakteren. Die liebevollen Illustrationen sind, wie immer, eine wahre Freude.
Zamonien-Romane bringen einfach Spaß!