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Veröffentlicht am 29.07.2018

Mord auf einem Klassentreffen...

Nichts ist verziehen
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"Nichts ist verziehen" von Ninni Schulman ist der 3. Teil einer Värmland-Krimi-Reihe. "Still ruht der Wald" und "Stets sollst du schweigen" sind die ersten beiden Teile. Für den Kriminalfall an sich, muss ...

"Nichts ist verziehen" von Ninni Schulman ist der 3. Teil einer Värmland-Krimi-Reihe. "Still ruht der Wald" und "Stets sollst du schweigen" sind die ersten beiden Teile. Für den Kriminalfall an sich, muss man die ersten zwei Teile nicht unbedingt gelesen haben. Für die Geschichte der wiederkehrenden Charaktere jedoch, ist es sicher hilfreich. Ich selbst habe die ersten beiden Teile nicht gelesen und habe bemerkt, dass mir etwas Hintergrundwissen fehlt.

Den Krimi kann man als Taschenbuch oder als Kindle Edition erhalten, er umfasst 592 Seiten.
Das Cover finde ich sehr passend zur Geschichte gewählt.

Ein Klassentreffen in einer einsamen Hütte im Wald. Magdalena Hansson und ihre alten Klassenkameraden wollen einen lustigen Abend verbingen. Schnell verfallen die einzelnen Leute wieder ihren gewohnten Mustern aus der Schulzeit, die altbekannten Grüppchen bilden sich. Es wird ein feuchtfröhlicher Abend der jäh endet, als man eine Leiche im Wald entdeckt. Und zu allem Übel, ist es ein ehemaliger Klassenkamerad.
Magdalena nutzt ihre journalistischen Fähigkeiten, um bei der Aufklärung des Falls zu helfen und taucht so selbst noch einmal ab in ihre Schulzeit.
Gleichzeitig muss sie sich auch schweren Problemen in der Gegenwart stellen.

Fazit:
Mir hat es großen Spass gemacht das Buch zu lesen. Da die Geschichte mit einem Klassentreffen startet, hat man anfangs sehr viele Charaktere. Hier wäre ein kleines Personenregister hilfreich gewesen. Ansonsten gefällt mir der Schreibstil sehr gut, es ist flüssig und spannend geschrieben. Man erfährt auch viel über die privaten Seiten der einzelnen Charaktere, die in den ersten beiden Teilen schon eine Rolle gespielt haben. Das hat mir Lust auf die ersten beiden Teile gemacht, die ich mir nun sicher noch bestellen werde.

Ein guter Krimi der zum miträtseln einlädt, aber die Lösung gut verbirgt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 21.06.2018

Jeder an seinem Platz!

Die Optimierer
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Die perfekte Gesellschaft - oder der größte Albtraum?

"Die Optimierer" von Theresa Hannig, ist mein erstes Buch, das ich in diesem Genre lese. Also bin ich auch mit einer gewissen Neugier an das Buch ...

Die perfekte Gesellschaft - oder der größte Albtraum?

"Die Optimierer" von Theresa Hannig, ist mein erstes Buch, das ich in diesem Genre lese. Also bin ich auch mit einer gewissen Neugier an das Buch herangegangen.

Im Jahr 2052...
Wir lernen Samson Freitag kennen, aus dessen Blickwinkel wir die Geschichte auch verfolgen werden. Samson ist Lebensberater, liebt die Optimalwohlökonomie, schreibt gerne Korrekturvermerke, achtet auf seine Sozialpunkte und steht kurz vor einer Beförderung.
Alles an ihm lässt darauf schliessen, dass er ein optimaler Bürger der Bundesrepublik Europa ist.

Doch eines Tages geschieht etwas, für ihn, Undenkbares. Mehrere Ereignisse treffen aufeinander und Stück für Stück, entgleitet ihm sein Leben.

° Nicht optimale Eltern
° Seine Beziehung geht auseinander
° Eine Lebensberatung seinerseits hat schwerwiegende Konsequenzen

Und plötzlich scheint das Leben mit Totalüberwachung, Haushaltsrobotern, Kommunikationslinsen und der Agentur für Lebensberatung doch nicht so optimal.

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen, man kam beim lesen sehr gut voran. Die Länge der einzelnen Kapitel fand ich auch toll, nicht zu kurz und nicht zu lang.
Diese Science-Fiction-Dystopie führt uns vor Augen, auf was für eine Zukunft wir zusteuern.
Ich denke nicht, dass wir alles in naher Zukunft erwarten dürfen. Aber allein der Gedanke, dass eine Überwachung später einmal normal sein wird, oder dass es Berufe geben könnte, die nicht mehr von Menschen ausgeführt werden. Ich finde allein den Gedanken sehr gruselig.
Und immerhin, ein Sozialpunktesystem gibt es in China bereits.

Mir hat mein erster Ausflug in dieses Genre sehr gefallen und sicher werde ich noch einmal darin eintauchen.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Palace of Silk - Die Verräterin

Palace of Silk - Die Verräterin
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Nachdem sie am englischen Königshof beinahe ihr Leben gelassen hat, um den Kronprinz, ihre große Liebe Robin, zu retten, muss Rea fliehen. In Frankreich will sie ein neues Leben beginnen. Doch in Paris ...

Nachdem sie am englischen Königshof beinahe ihr Leben gelassen hat, um den Kronprinz, ihre große Liebe Robin, zu retten, muss Rea fliehen. In Frankreich will sie ein neues Leben beginnen. Doch in Paris angekommen, sieht sich Rea einer neuen Gefahr gegenüber.

Der zweite Band der Trilogie schliesst direkt an den Ersten an. Wir treffen Rea in Paris wieder, wo sie kurz davor steht, mit ihrem Bruder Liam zusammen zu ziehen. Alles ist so anders als in England. In Paris müssen sich die Magdalenen nicht verstecken, es gibt kein Berührungsverbot, alles ist so viel bunter und freizügiger. So ganz kann es Rea noch nicht glauben, dass das nun ihr neues Leben, ihre neue Heimat ist.
Und gerade als sie sich an diesen Gedanken gewöhnt, wird sie an den Hof gerufen.

Nach den nervenaufreibenden Ereignissen in England, geht es doch erstmal ruhiger mit Band zwei weiter. Wir treffen liebe Bekannte aus Band 1 wieder. Und in diesem Band lernen wir sie auch besser kennen.
René und den Comte zum Beispiel.
Zwei Charaktere die ich in mein Herz geschlossen habe. Waren sie in England noch geheimnisumwoben, konnte man in Paris einen schönen Einblick in ihr Leben bekommen. Blanc sowieso, ihn fand ich schon in Band 1 toll.
Die liebe Ninon treffen wir natürlich auch wieder. Aber es scheint, als hätte sie etwas von ihrem Glanz verloren. Trotzdem muss man sie einfach bewundern.
Aber es gibt auch neue Personen, über die es etwas herauszufinden gilt.
Madame Hiver zum Beispiel. Das Mysterium, dass sich durch diesen Teil zieht.
Oder der französische König, der sich keinen Platz in meinem Herzen ergattern konnte. ^^

Die Ruhe hält natürlich nicht sehr lange an. Ruck zuck leidet man wieder mit, bei dem Gedanken an die schmerzhaften Kämpfe. Rea muss um ihr neues Leben und um ihre Freiheit fürchten. Robin muss sich entscheiden, ob er eine Magdalena lieben kann und Ninon muss ein Opfer bringen, um ihr persönliches Glück zu finden. Und zu allem Übel, scheint es in Paris doch nicht so perfekt zu sein. Immer mehr Verfächter des Berührungsverbotes erheben sich. Und als Robin, der Kronprinz von England, um die Hand von Ninon anhält, sehen sie sich bestätigt. Wird es in Paris zu einem veränderten Lebenswandel kommen?

Der zweite Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich schon relativ am Anfang auf das Ende kam.
Ich freue mich schon sehr auf das große Finale!
In diesem Sinne....

Seid furchtlos!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Harry Potter und der Stein der Weisen

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Er ist unter Zauberern auf der ganzen Welt bekannt, jedes Kind kennt seinen Namen. Harry Potter, der Junge der überlebt hat. Nur er selbst, kennt seine Geschichte nicht.

Harry wächst bei seiner Tante ...

Er ist unter Zauberern auf der ganzen Welt bekannt, jedes Kind kennt seinen Namen. Harry Potter, der Junge der überlebt hat. Nur er selbst, kennt seine Geschichte nicht.

Harry wächst bei seiner Tante Petunia, seinem Onkel Vernon und seinem nervigen, verwöhnten und immerzu Harry piesackenden Cousin Dudley auf.
Niemals hätte er geahnt, was er wirklich ist. Um so erstaunter und überraschter ist er, als er eines Tages einen Brief erhält. Harry soll ein Zauberer sein und von nun an nach Hogwarts gehen. Eine Schule für Hexerei und Zauberei. Aber kann das wirklich wahr sein?

Ja, es ist wahr. Und so befindet sich Harry bald auf dem Weg in die zauberhafteste Schule, die man sich nur vorstellen kann. Aber er muss noch viel lernen. Begriffe wie Muggel oder Quidditch, sind ihm völlig fremd. Auf einem Besen zu fliegen oder Zaubertränke zusammen zu brauen, das alles ist eine vollkommen neue Welt.
Und der Leser taucht gemeinsam mit Harry in diese Welt ein. Gemeinsam mit seinen Freunden bestreitet Harry das erste Schuljahr und meistert Abenteuer, die ihm zuvor nie in den Sinn gekommen wären.

Wer hat sich nicht gewünscht, seinen Brief von Hogwarts zu bekommen?
Die Welt von Harry Potter ist ein wunderbarer Rückzugsort vom Alltag. Weihnachten 2000 habe ich die ersten vier Bände von meiner Mama bekommen. Von da an kam ich nicht mehr los von Hogwarts, Quidditch, Schokofröschen, Zauberschach, Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen und den Weasley Zwillingen. Immer wieder tauche ich gerne in die Welt ein. Und nun beginne ich zum vierten Mal das Abenteuer.

Ich kann es nur jedem empfehlen, dies ist längst keine Geschichte, nur für Kinder und Jugendliche mehr. Auch Erwachsene können hier eintauchen und ihren Alltag für einen Moment vergessen.
In diesem Sinne:

"Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!
Danke sehr!"

Veröffentlicht am 11.06.2018

Der 2. Band der Spiegel - Bestseller - Autorin

Save You
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Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.

Die Geschichte um Ruby und James geht endlich weiter. Auch wenn mich das Ende von Band 1 nich so umgehauen hatte, war ich natürlich ...

Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse dich dafür.

Die Geschichte um Ruby und James geht endlich weiter. Auch wenn mich das Ende von Band 1 nich so umgehauen hatte, war ich natürlich trotzdem gespannt darauf, wie es mit den Beiden weiter geht.

Ruby beschließt zu ihrem alten Leben zurückzukehren, als sie noch keiner kannte und sie sich nur auf ihr Ziel konzentriert hat. Oxford!
Dummerweise ist da noch die Sache mit den Gefühlen, die sich ja bekanntlich nicht so leicht abschalten lassen.
Und James selber, beschließt alles dafür zu tun, das Ruby ihm verzeiht.

Richtig gut gefallen hat mir, das diesmal auch Lydia und Ember mehr in den Vordergrund gerückt werden. Von Lydia hat man ja schon im ersten Band mehr erfahren. Jetzt sehen wir viel aus ihrer Sicht und ich habe sie inzwischen richtig ins Herz geschlossen. Ihre Geschichte gefällt mir auch sehr gut und ich wünsche mir ein Happy End für sie.

Ember hatte im ersten Teil eher nur kurze Nebenauftritte. Auch das ändert sich, sie bekommt so langsam ihre eigene kleine Story. Dadurch erfährt man auch, wie Ruby und James auf ihr Umfeld wirken.
Und auch über Lin erfährt man etwas mehr.
Zwischendurch rückt für mich die Geschichte um Ruby und James sogar in den Hintergrund. Dafür erfreuen wir uns an Lydia und Ember. Gegen Ende gibt es wieder einen Wechsel: Liebe, Drama und Spannung, und ein hammer Ende.

So bleibt uns jetzt nichts anderes übrig, als zu fluchen und zu warten.

Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer.