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Veröffentlicht am 11.06.2018

Go Go Garraty Nummer 47...

Todesmarsch
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Stephen King schreibt als Richard Bachman. Und so war "Todesmarsch" eines seiner ersten Werke, das er unter diesem Pseudonym veröffentlichte.

Hundert 17-jährige Amerikaner brechen jedes Jahr am 01. Mai ...

Stephen King schreibt als Richard Bachman. Und so war "Todesmarsch" eines seiner ersten Werke, das er unter diesem Pseudonym veröffentlichte.

Hundert 17-jährige Amerikaner brechen jedes Jahr am 01. Mai zum Langen Marsch auf. Ein Kampf um Ausdauer und Entschlossenheit, bei dem jeder Schritt der letzte sein kann. Denn neunundneunzig von ihnen werden die Herausforderung nicht überleben. Der Sieger dagegen bekommt alles, was er sich wünscht...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Raymond Garraty erzählt, Nummer 47, der aus Maine stammt und so ein Heimspiel hat.
Es geht auch ohne viel Vorgeplänkel gleich los. Der Lange Marsch startet und wir wissen gar nich so wirklich, warum das veranstaltet wird.
Die komplette Geschichte spielt sich innerhalb der Geher ab. So erfährt man langsam, warum sich die Jungs dafür angemeldet haben, kommt es doch einem Todesurteil gleich.

Beim lesen bekommt man immer mehr das Gefühl, mit den Jungs zu laufen. Das Lesen ist wie mein eigener kleiner Marsch gewesen.
Ein typischer King von Anfang bis Ende.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Neunzehntes Jahrhundert im Jahr 2054

Palace of Glass - Die Wächterin
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Ein hartes Gesetz untersagt es den Bewohnern Londons, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den Magdalenen ausgeht - Menschen, ...

Ein hartes Gesetz untersagt es den Bewohnern Londons, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den Magdalenen ausgeht - Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren.

Als erstes möchte ich erwähnen, dass mir dieses Cover sehr gut gefällt. Eigentlich sieht es sehr unscheinbar aus, bis auf das rote Seidenband. Und dieses Seidenband, wird sich über die Cover der gesamten Trilogie schlängeln.

Ich habe mich sehr darauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Und als ich es dann tatsächlich begonnen habe, war ich etwas enttäuscht. Ich kam schwerer in die Geschichte hinein als gedacht.
Wir lernen Rea Emris, unsere Hauptprotagonistin kennen, die uns in das Leben im Jahr 2054 einführt. Ein Leben, in dem direkter Hautkontakt strengestens verboten ist. Schuld daran sind die Magdalenen. Wir erfahren auch mehr über sie. Erfahren z.B. dass es mehrere Kasten gibt. Jede Magdalenenkaste hat eigene Fähigkeiten.
Man erfährt viel über den Kleidungsstil, der so gar nicht in das Jahr 2054 passen möchte. Eher in das neunzehnte Jahrhundert. Dadurch fühlt man sich in der Zeit zurück gesetzt. Ich war dann immer etwas irritiert, wenn ich gelesen habe dass z.B. ein Tablet in Benutzung ist. ^^
Aber diese Mischung aus verschiedenen Zeiten hat mir gut gefallen.

Als Rea dann an den königlichen Hof gerufen und zur neuen Leibwächterin des Thronfolgers erklärt wird, eine Stelle um die sie sich nicht gerade reisst, nimmt das Buch an Spannung zu. Und dann konnte ich es auch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich fand auch die Kampfszenen sehr gut. Denn wenn dort gekämpft wird, dann richtig. Keine Rücksicht darauf, ob Mann mit einer Frau kämpft. Da ging es manchmal schon sehr brutal zu. Selbst wenn es nur im Training war.
Die Geschichte lebt auch von ihren Protagonisten. Ein paar habe ich richtig ins Herz geschlossen und um sie gebangt.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war die Länge der einzelnen Kapitel. Die waren für mich zu lang. Ich bin ein Fan von kurzen Kapiteln.
Da überlegt man abends im Bett - fängt man noch ein Kapitel an oder lieber nicht???

Fazit: Trotz des schweren Einstieges wurde die Geschichte dann noch richtig gut. Und an sich brauchen wir den Einstieg auch, einfach um zu verstehen wie die Regeln in der neuen Welt sind. Und das Ende macht definitiv Lust auf den 2. Band.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Wie gut tut uns das Internet???

AchtNacht
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Mit dem Thema an sich, konnte ich schon etwas anfangen. Habe ich doch die "The Purge"-Filme , vor allem den ersten Teil, schon ein paar Mal gesehen.

Und wieder ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Mit dem Thema an sich, konnte ich schon etwas anfangen. Habe ich doch die "The Purge"-Filme , vor allem den ersten Teil, schon ein paar Mal gesehen.

Und wieder greift Fitzek ein wirklich interessantes Thema auf. Was, und wieviel davon, glauben die Menschen von den vielen vielen News, die heute im Internet kursieren. Immer mehr hat es den Anschein, dass die Menschen nicht mehr richtig nachdenken. Sie lesen Nachrichten im Internet und glauben die absurdesten Geschichten.
Ein nettes Beispiel dafür ist z.B. die facebook-Seite des Postillons. Mit teilweise wirklich abstrusen, einen auf den Arm nehmenden Fake News, unterhält er die Internetgemeinde. Anhand der Kommentare ist es erschreckend zu sehen, wie viele Leute ihm glauben.

Und so ist es auch in diesem Werk von Fitzek. Eine Internetseite, durch die Medien noch mehr in den Vordergrund gerückt, lädt zum töten ein. Nominiere einen Menschen, wirf sein Leben in einen Lostopf. Mit etwas "Glück" wird er am 08.08. um 20:08 Uhr für vogelfrei erklärt. Werde zum Jäger, zum Killer und erhalte für deinen Erfolg einen Geldgewinn von 10 Millionen Euro. Ausserdem bekommst du das Versprechen, dass man dich nicht dafür belangen wird.

Für Ben, der bis zu diesem Tag noch nie etwas von der Seite gehört hat, beginnt ein Alptraum den er nie für möglich gehalten hätte. Dabei lebt er auch so schon in seinem eigenem Alptraum. Seine Tochter ist seit einem Unfall behindert, derzeit liegt sie seit einem Selbstmordversuch im Koma und schon wieder hat er seinen Job verloren.
Und plötzlich sind Menschen auf der Jagd nach ihm. Menschen, die er nicht kennt. Aber sie kennen ihn. Alles was sie wissen müssen, finden sie im Internet. Und das reicht doch heute schon aus, um sagen zu können, man kenne einen Menschen. Oder?

Von Anfang bis Ende war ich in der Geschichte gefangen. Spannung bis zuletzt und wieder ein Ende, das es in sich hatte. Mit Freuden habe ich mich auf dieses Buch gestürzt und wurde nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ohen Erinnerung sind wir nichts.

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
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Jeden Morgen aufzuwachen und sein Leben nicht wiederzuerkennen, genau das passiert der 47-jährigen Christine. Ereignisse, geliebte Menschen, einfach alles verschwindet aus ihrem Gedächtnis, sobald sie ...

Jeden Morgen aufzuwachen und sein Leben nicht wiederzuerkennen, genau das passiert der 47-jährigen Christine. Ereignisse, geliebte Menschen, einfach alles verschwindet aus ihrem Gedächtnis, sobald sie in eine Tiefschlafphase gelangt. Nur ihr Mann, Ben, kann ihr immer und immer wieder erklären, was geschehen ist. Bis plötzlich ein Handy kligelt und sich Chris´Welt wieder verändert.

"Ich.darf.nicht.schlafen." ist der gelungene Auftakt von S.J. Watson.

Wir erleben die Geschichte aus Christine ihrer Sicht. Dadurch bekommen wir nur Stück für Stück die Handlung mit. Immer nur so viel, wie auch Christine aus ihrem Leben erfährt. Manches lesen wir doppelt, weil ihr Mann ihr immer wieder die selben Fragen beantworten muss. Dadurch bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie es wohl für ihn sein muss.
Die Story legt schnell an Spannung zu und sehr bald kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem man von selbst auf die Lösung kommt. Das Ende war für mich nicht überraschend, da das Buch nun nicht gerade von Protagonisten überquillt. Es gibt dann eigentlich nur eine logische Erklärung.

Es hat mir trotzdem viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und mitzufiebern.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ruby & James...

Save Me
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Sie kommen aus unterschiedlichen Welten, und doch sind sie füreinander bestimmt.
Save Me ist der Auftakt der maxton Hall - Reihe von Mona Kasten. Und was soll ich sagen, es ist ein wirklich gelungener ...

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten, und doch sind sie füreinander bestimmt.


Save Me ist der Auftakt der maxton Hall - Reihe von Mona Kasten. Und was soll ich sagen, es ist ein wirklich gelungener Auftakt.

Zuerst ein paar Worte zum Buchcover. Ich finde das Cover sehr hübsch, nicht zu aufdringlich gestaltet. Und mir gefällt, dass sich das Cover immer wieder im Buch, auf der ersten Seite eines neuen Kapitels, wiederspiegelt.

Ich kam super in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist locker leicht, schön flüssig, man kommt zügig voran. Ehe man sich versieht, hat man schon die ersten einhundert Seiten verschlungen.
Die Geschichte wird abwechselnd, aus der Sicht von Ruby und aus der Sicht von James erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass die Autorin diesen Stil in den nächsten Bänden fortsetzt.

Die Geschichte an sich ist nich wirklich etwas Neues. Ruhiges, zielstrebiges Mädchen, trifft auf Bad Boy, wenn man so will. Mittelschicht trifft auf Luxus. Man ahnt natürlich sofort, wo das hinführt. Aber das tut der Geschichte überhaupt keinen Abbruch. Denn die Ausschmückung der Story, ist der Autorin super gelungen. Angefangen mit den einzelnen Protagonisten.
Ruby finde ich klasse. Sie hat ihre Träume und Ziele und kämpft für diese. Und jede Hauptdarstellerin benötigt eine beste Freundin. Diese hat sie in Lin gefunden, die man auch sofort ins Herz schliessen muss.
James lernt mal als Eisklotz kennen, der es gewöhnt ist, mit Geld alles zu kaufen und zu erreichen. Doch schnell bemerkt man, dass es hinter der harten Fassade noch mehr zu entdecken gibt.
Einzig die Freunde von James, die kann ich überhaupt nicht leiden. Aber ich denke, das ist wohl auch so gewollt. ^^

Es hat mir großen Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen. Auch wenn mich das Ende nicht soo umgehauen hat. Man war darauf gefasst, dass noch etwas GROßES geschehen musste. Aber das ist nur ein klitzekleines Manko in einem, ansonsten, sehr schönem ersten Teil.

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.