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Veröffentlicht am 14.05.2018

Wir alle fliegen hier unten...

Es
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Vor 15 Jahren habe ich dieses Buch schonmal gelesen. Es war nach "Friedhof der Kuscheltiere", das ich nach einem Viertel wieder weggelegt habe, mein zweiter Versuch mit einem King. Vor 15 Jahren... da ...

Vor 15 Jahren habe ich dieses Buch schonmal gelesen. Es war nach "Friedhof der Kuscheltiere", das ich nach einem Viertel wieder weggelegt habe, mein zweiter Versuch mit einem King. Vor 15 Jahren... da war ich 14 Jahre alt. Vielleicht nicht unbedingt die beste Lektüre in diesem Alter. ^^
Aber dieses Buch hat mich so gefesselt, ich konnte es damals nicht mehr aus der Hand legen. Nach diesem Buch habe ich angefangen King zu lesen.

In letzter Zeit wurde mir dann bewusst, auch durch die Filme, dass ich mich kaum noch an das Buch erinnern kann, was übrigens sehr gut zu der Geschichte passt.
Also beschloss ich es nochmal zu lesen.
Nun... ich habe diesmal wesentlich länger gebraucht. Waren es damals zwei Wochen, war ich nun bei vier Wochen. Aber nicht weil die Geschichte langweilig wäre, ganz im Gegenteil. Ich finde die Geschichte sehr gut und kann sie nur jedem empfehlen, der auch die Filme mag. Und natürlich auch jedem anderen. ^^
Zugegeben, als Kind habe ich mich beim Lesen mehr gegruselt. Aber als Kind sieht man die Welt auch noch etwas anders. Auch das passt übrigens zur Geschichte.
Stephen King spinnt hier eine Geschichte um Derry, die einen in Atem hält.
Ich liebe das Band der Freundschaft zwischen den Kindern.Ein Band, das trotz Vergessen und der Zeit nicht zerreist. Und das macht das Buch auch so besonders.
Die einzelnen Personen sind sehr gut beschrieben, jeder mit einer eigenen Macke ausgeschmückt, werden sie zu ganz besonderen Menschen.

Natürlich kommt trotzdem noch Gruselstimmung auf. Aber für mich steht der Horror hier nicht mehr im Vordergrund.
Ein wirklich gelungener Roman, für mich eines der besten Bücher von Stephen King!

Veröffentlicht am 29.04.2018

7A... der gefährlichste Platz in einem Flugzeug

Flugangst 7A
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Auf den neusten Thriller vom Meister des Wahns war ich sehr gespannt. Obwohl ich mir fast einen anderen Handlungsort gewünscht hätte, da ich selbst an Flugangst leide.

Es gibt eine tödliche Waffe, die ...

Auf den neusten Thriller vom Meister des Wahns war ich sehr gespannt. Obwohl ich mir fast einen anderen Handlungsort gewünscht hätte, da ich selbst an Flugangst leide.

Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt. Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeuges bringen.

Ein Nachtflug Buenos Aires - Berlin.
Ein seelisch labiler Passagier.
Und ein Psychiater, der diesen Passagier dazu bewegen soll, die Maschine zum Absturz zu bringen - sonst stirbt der einzige Mensch, den er liebt.


Wieder schafft es Sebastian Fitzek, gleich von Anfang an Spannung aufzubauen.
Anfangs muss man etwas schmunzeln, wenn es um die Flugangst von unserem Hauptprotagonisten und dessen Vorkehrungen für den Flug geht. Denn Mats Krüger hat an alles gedacht, um den Flug zu überstehen. Naja... an fast alles. Denn mit einem Anruf von einem Erpresser, hat er bestimmt nicht gerechnet.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die Haupthandlung natürlich von Mats Krüger, diese spielt nur im Flugzeug.
Dann gibt es noch Feli, eine ehemalige Kollegin von Mats. Und Nele, Mats seine Tochter. Diese beiden Protagonisten sind für die Geschichte genauso wichtig und spielen in Berlin.

Wieder wurde hier gut recherchiert und so war das Buch mit vielen Details und Infos gespickt. Der Schreibstil war schön flüssig und die Handlung verlief die ganze Zeit spannend. Am Ende gab es nochmal einen showdown, wo man als Leser einfach mitfiebern muss.

Wie immer versucht man als Leser auf des Rätsels Lösung zu kommen. Und wie immer, ist es mir nicht gelungen. ^^
Aber genau das begeistert mich jedes Mal so an einem Fitzek.

Mir hat die Geschichte großen Spaß gemacht und daher kann ich es absolut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Ellie Atkinson...

Das Böse in deinen Augen
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...ein kleines Mädchen, das ihre Eltern und ihren kleinen Bruder bei einem Feuer verloren hat. Lebt in einer Pflegefamilie und wird von den Einwohnern Gaunts für eine Hexe gehalten.

Imogen kehrt zurück ...

...ein kleines Mädchen, das ihre Eltern und ihren kleinen Bruder bei einem Feuer verloren hat. Lebt in einer Pflegefamilie und wird von den Einwohnern Gaunts für eine Hexe gehalten.

Imogen kehrt zurück in ihre Heimatstadt, an die sie selbst keine schönen Kindheitserinnerungen hat. Ihre Vergangenheit zehrt noch immer von ihr. Sie ist Kinderpsychologin und nimmt einen Stelle bei place2bee an. So wird sie auf die kleine Ellie Atkinson aufmerksam. Doch was ist an den Gerüchten um Ellie dran?

"Das Böse in deinen Augen" ist das erste Buch, das ich von Jenny Blackhurst gelesen habe.
Ihr Schreibstil hat mir gut gefallen, schön flüssig. So kam man gut voran. Auch die Länge der einzelnen Kapitel fand ich klasse. Ich bin ein Fan von kleinen Kapiteln und wurde nicht enttäuscht. Das Cover fand ich hübsch aber nichts außergewöhnliches. Man hat das Gefühl, es schon ein paar Mal gesehen zu haben. Zumal es nicht wirklich zu der Geschichte passt.

Die Geschichte wird hauptsächlich von Imogen und Ellie erzählt. Dabei lesen wir von Imogen in der Ich-Perspektive und von Ellie in der dritten Person.
Zwischendurch gibt es Kapitel in denen weitere Personen die Geschichte erzählen, leider ist das etwas verwirrdend, da man nicht gleich weis um wen es sich handelt.
Diese Kapitel hätte man besser weg lassen sollen, oder mit Namen über den Kapiteln versehen, wie es bei Imogen und Ellie auch der Fall ist.

Ich kam etwas holprig in die Geschichte rein, es dauerte etwas bis sie mich fesseln konnte. Zum Glück hat sich das relativ schnell gelegt, denn die Geschehnisse um die kleine Ellie Atkinson haben mich dann doch gepackt. Es war ein kleines Wechselbad der Gefühle. Mitleid, Schock, Wut oder auch Schadenfreude kam darin vor.
Doch die Geschichte um Ellie entwickelte sich immer mehr zu einem Mysterium, dadurch bekam man nicht das Gefühl in einem Psychothriller zu stecken. Es war sehr auf geheimnisvoll gemacht, die Ereignisse und Vorfälle häuften sich und immer mehr wurde es zu einem Mysterythriller. Ab einem gewissen Punkt wurde dann leider die Handlung vorhersehbar, dadurch ging die Spannung bei mir komplett verloren.
Zum Ende wollte die Autorin zwar nochmal Spannung aufkommen lassen und es wurde nochmal etwas Action eingestreut, aber leider überzeugte es mich nicht so ganz. Auch bleiben für meinen Geschmack zu viele Fragen offen.

Trotzdem hatte ich Spaß beim lesen und habe mich nicht gelangweilt. Aber man begleitet die Geschichte ab einem Punkt nur noch als Beobachter, man wartet nur noch bis die Protagonisten endlich auf die Lösung kommen, die man selbst schon lange hat.

Das Buch hat mich gut unterhalten, aber nicht sehr überzeugt. Es hat mich nicht so umgehauen, dass ich jetzt gleich unbedingt die anderen Bücher der Autorin lesen muss. Von mir gibt es 3 / 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 30.03.2018

Fitzek macht süchtig...

Der Seelenbrecher
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... deswegen musste ich nach "Der Nachtwandler" gleich zum nächsten Buch von ihm greifen.
"Der Seelenbrecher".... ein Psychopath, der seine Opfer in ihren eigenen Körpern lebendig begräbt.
Und kurz vor ...

... deswegen musste ich nach "Der Nachtwandler" gleich zum nächsten Buch von ihm greifen.
"Der Seelenbrecher".... ein Psychopath, der seine Opfer in ihren eigenen Körpern lebendig begräbt.
Und kurz vor Weihnachten schlägt er wieder zu. Diesmal in einer psychiatrischen Luxusklinik.
Hier lernen wir Caspar kennen. Er leidet an Gedächtnisverlust und hat keine Ahnung wer er wirklich ist.

Ich muss zugeben, die ersten Seiten haben mich etwas verwirrt. Aber das legte sich dann ziemlich schnell. Den Großteil des Buches liest man eine Patientenakte, das vergisst man jedoch beim lesen, da sie nicht wie eine typische Patientenakte geschrieben ist. Zwischendurch habe ich mich auch etwas gegruselt, was vor allem an dem Handlungsort lag. Spannend war es die ganze Zeit. Es fiel schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Das Ende hat mich wieder einmal überrascht. So soll es bei einem Fitzek sein.

Von mir hier die absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.03.2018

Will und Layken - Eine grosse Liebe

Will & Layken - Eine große Liebe
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Oh mein Gott! Ich weis ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll.
Also erstmal habe ich mich sehr über diese Limited Edition über Will und Layken gefreut.
Ich habe bisher schon viel über Colleen Hoover ...

Oh mein Gott! Ich weis ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll.
Also erstmal habe ich mich sehr über diese Limited Edition über Will und Layken gefreut.
Ich habe bisher schon viel über Colleen Hoover gehört, aber dies ist nun das erste Buch, oder die ersten Bücher wenn man so will, das / die ich von ihr lese.

"Weil ich Layken liebe" habe ich verschlungen. Ich habe angefangen und konnte nicht mehr aufhören. Die Geschichte fängt etwas untypisch an. Eine Liebesgeschichte die sofort einfach Perfekt! startet.Erst dachte ich, mir ginge das etwas zu schnell. Ich mag es lieber wenn sich die Liebe langsam aufbaut.
Aber dieser Zweifel verflog dann schnell. Die zwei waren einfach zu süß.
Die riesigen Felsbrocken die dann dieser, scheinbar perfekten Liebe, so in den Weg geworfen werden.... ich kann nicht sagen wie oft ich allein im ersten Band geweint habe. Viel dazu beigetragen haben auch die Poetry- Slams. In jedem steckte so viel Gefühl und eigentlich immer ein trauriges Thema, man kam nicht umhin ein wenig zu schniefen.

Auch "Warum ich Will liebe" hat mich sehr überzeugt. Auch wenn es etwas gewöhnungsbedürftig war, auf einmal alles aus der Sicht von Will zu lesen. Aber ich habe mich daran gewöhnt und finde es nicht störend. Nur ungewohnt. ^^
Tja... auch hier flossen bei mir die Tränen. Diesmal sogar noch mehr als im ersten Band. Es gibt so viele emotionale Szenen....
Natürlich gab es aber auch viel zu lachen.
Im Gegensatz zu Band 1, waren hier bestimmte Handlungen und Ereignisse etwas vorhersehbar. Da fehlte teilweise die Überraschung. Aber das tat der Geschichte keinen Abbruch.
In der zweiten Hälfte dieses Bandes habe ich sehr gelitten. Ich steckte so in der Geschichte, ich habe richtige Bauchschmerzen bekommen. Als würde das alles wirklich passieren.

Voller Euphorie habe ich mich dann auf Band 3 gestürzt. "Weil wir uns lieben".
Tja... und leider leider muss ich sagen, dass mich dieser Band nicht sehr überzeugt hat. Wir erleben viele Stellen aus Band 1 noch einmal, nur aus der Sicht von Will. Dadurch wirkte es etwas... langweilig. Gespickt war das ganze zwar mit ein paar neue Infos, aber die Langeweile überwog leider. Am Ende kamen dann zum Glück noch ein paar Seiten, kleine Kapitel, in denen die Handlung weitererzählt wird. Tatsächlich hat mir also an Band 3, das Ende am besten gefallen.

Aber alles in allem finde ich die Geschichte um Will und Layken super toll. Ich mag so ziemlich jeden Charakter. Kel und Caulder, Eddie und Gavin und auch Kiersten finde ich richtig klasse.
In dieser Geschichte wird Famile und Freundschaft groß geschrieben!
Begeistert bin ich auch von den Poetry- Slams. Allein davon zu lesen hat Lust darauf gemacht. Ob es sowas wohl auch wirklich gibt?

Der Schreibstil von Colleen Hoover hat mir auch sehr gut gefallen. Sehr flüssig und einfach, dass man das Gefühl hatte, die Seiten fliegen nur so dahin.

Ich freue mich, dass ich zu diesem Buch gegriffen habe und spreche hier eine Leseempfehlung aus!