Vater unter Verdacht
Perfect DayEinmal im Jahr schlägt in Berlin ein Serienmörder zu: Die Opfer sind kleine Mädchen, die der Täter ausbluten lässt.
Für Ann bricht eine Welt zusammen, als ausgerechnet ihr liebenswürdiger Vater, ein renommierter ...
Einmal im Jahr schlägt in Berlin ein Serienmörder zu: Die Opfer sind kleine Mädchen, die der Täter ausbluten lässt.
Für Ann bricht eine Welt zusammen, als ausgerechnet ihr liebenswürdiger Vater, ein renommierter Philosophieprofessor, verhaftet wird.
Mit aller Macht will sie seine Unschuld beweisen. Schnell hat sie sich auf eine Person konzentriert, die sie unbedingt der Taten überführen will.
Die Autorin schreibt eigentlich sehr klar und prägnant. Doch fehlt mir der Nervenkitzel, den ich bei so einem Thriller erwarte. Das liegt hauptsächlich daran, dass der eigentliche Handlungsstrang immer wieder von unterschiedlichsten Einschüben unterbrochen wird:
- von kleinen Aufsätzen, die Ann als Kind geschrieben hat
- von einem Interviewprotokoll mit dem Täter
- von der Gedankenwelt des Täters.
Ich hätte mir auch mehr Interaktion und weniger Zufälle gewünscht.
Da mir außerdem im Prinzip alle handelnden Personen, ausgenommen der Anwalt des Vaters, nicht sonderlich sympathisch sind, kann ich nur wacklige 4 Sterne für die gute Grundidee vergeben.